Audyssey vs. Dirac - Vergleich und Anleitungen als Videoserie Hilfe benötigt

  • Dazu muss man die B300 auch kennen. Deren Hochtonhorn hat von sich aus bei 3kHz einen massiven Peak und nachfolgend einen kontinuierlichen Abfall. Erst mit einem DSP und passenden EQs wird das ganze neutral. Die gelbe Kurve zeigt den ungefilterten Frequenzgang. Grün ist die misslungene Dirac Korrektur darauf und rot die Kurve mit aktiven DSP EQs. Bei 700Hz ist gar kein EQ programmiert. Bei der Dirac Pegeljustage der Kanäle hatte ich jeweils -15dB eingestellt, also wäre nach oben auch noch Korrekturpotential da gewesen, Dirac hat aber eben hier nur dämpfende Filter eingesetzt. Für mich ist das alles plausibel.


    Ich will auch kein Faß aufmachen, also bitte nicht als grundsätzlichen Mangel missdeuten 👍.

  • Vorweg auch vielen Dank für Teil zwei. Den finde ich noch besser als den ersten. Hohe Informationsdichte und wenig Gequatsche :) Nicht negativ gemeint, aber ich schaue eigentlich keine youtube Videos, weil stundenlang um den heißen Brei geredet wird. Bei Dir nicht. Sehr gut!!


    Eine Frage: Ich habe eine enge Messung gemacht und anschließend eine 8db Harman Kurve drübergelegt. Du hattest, meine ich, erzählt dass Du Deine Lautsprecher bei 80Hz trennst. (btw: Am AVR? Oder in Dirac?) Ich habe nach der Messung mit zwei Varianten experimentiert:

    a) Front Full-Range, Center 40Hz, Surrounds 80Hz

    b) alles bei 80Hz getrennt


    Die Trennung habe ich am AVR vorgenommen. Meine Wahrnehmung war zwar tatsächlich, dass Mitten und Höhen besser klingen, allerdings ist irgendwie das Fundament flöten gegangen. Ich hatte dazu aus dem Greatest Showman das "Rewrite the Stars" genommen. Durch die fallenden Sandsäcke gibt es ein paar schöne LFE Kicks, es fängt moderat an und steigert sich später.

    Die Kicks klangen in beiden Varianten annähernd gleich, Mitten/Höhen in Version b) klarer. Allerdings kommen später im Song tiefe Flächensounds dazu, die dem Stück besagtes Fundament geben. Die fehlten in Version b) komplett.


    Ist das der Tradeoff den man machen muss, oder habe ich etwas nicht richtig gemacht?

  • Welche Version von Dirac muss man den Kaufen da gibt’s ja einige, wenn man z.b. einen sub hat, dann nimmt man das Marantz | CINEMA 50 | Bundle - Room Correction Full + Bass Control Single Sub

    Für 415€ momentan ( -30%) anstatt 592€ normal ? + Mikro umik1 109€ + Stativ 30€= 554€ oder 731€

    Heftig für einen Receiver.Angebot noch bis 15 Januar 2024

    Vs.

    Dagegen Audyssey MultEQ-X

    150€-200€ license + kalibriertes Mikro 105€ + Stativ 30€ = ca. 185€- 335€


    Kann man das umik 1 jetzt am Cinema 50 anschließen ja oder nein ? Habe jetzt im hififorum gelesen das es einer gemacht hat.

    Helft mir mal bitte kurz.... bzgl. Dirac


    Da ich keinen Laptop habe, sondern einen Mac Studio in einem anderen Raum, habe ich das Mikro per USB direkt am AV10 angeschlossen.


  • In dem zweiten Video hatte ich ja das Bassmanagement erklärt.

    Bei Sub trennt der AVR mit 24db, bei den Sats mit 12db. Dadurch kommt es zu Problemen im Bereich der Übernahme. Ich habe dafür im Video Target für Dirac angehangen, die eine 12db Trennung in Dirac als Target nimmt. 12db Dirac + 12db AVR ergeben dann 24db und somit eine sym. Trennung zwischen Sub und Sat.

  • Ob der Preis heftig ist muss jeder selber entscheiden. Ich finde es am Ende immer noch billig. Vergleiche was sonst AVRs mit der Software gekostet haben. Hier bekommst du unter 2k gesamt einen AVR der sonst das doppelte gekostet hätte in der Ausstattung.

    Ansonsten hast du mit der Aufstellung recht - das könnte man kaufen.


    Audyssey ist da deutlich billiger, am Ende kommt man ein ähnliches Ergebnis hin, muss da aber deutlich mehr Zeit investieren und braucht noch einen PC zum Abspielen der Mess-Dateien oder die BluRay für 85€.


    Das nächste Video soll diese Woche kommen und behandelt die komplett manuelle Einmessung mittels Audyssey und der BluRay.

  • In dem zweiten Video hatte ich ja das Bassmanagement erklärt.

    Bei Sub trennt der AVR mit 24db, bei den Sats mit 12db. Dadurch kommt es zu Problemen im Bereich der Übernahme. Ich habe dafür im Video Target für Dirac angehangen, die eine 12db Trennung in Dirac als Target nimmt. 12db Dirac + 12db AVR ergeben dann 24db und somit eine sym. Trennung zwischen Sub und Sat.

    :D Nicht seeing is believing, sondern hearing is understanding.

    Ich war so mit der Mathematik und den Kurven beschäftigt, dass mir die Auswirkung dieses Phänomens in dem Ausmaße gar nicht klar. Danke!!

  • In dem zweiten Video hatte ich ja das Bassmanagement erklärt.

    Bei Sub trennt der AVR mit 24db, bei den Sats mit 12db. Dadurch kommt es zu Problemen im Bereich der Übernahme. Ich habe dafür im Video Target für Dirac angehangen, die eine 12db Trennung in Dirac als Target nimmt. 12db Dirac + 12db AVR ergeben dann 24db und somit eine sym. Trennung zwischen Sub und Sat.

    Ist das bei Dirac Bass Control immer noch so?

    Bei irgend einem Demovideo meinte ich gesehen zu haben, dass es da automatisch korrekt ist mit 24dB Sub und Sat.

  • DLBC

    Die Bassanbindung ist eine Katastrophe, Dirac sind Phasendreher völlig egal, da muss man Gegenmessen, sobald man eine Housecurve nutzt. Gerade wenn sie im Übergabebereich ist, dann kann es bei 6/10 versuchen zu Auslöschungen kommen. Nimmt man die Anhebung innerhalb der Housecurve wieder raus, passt es wieder.

  • alles immer gegen gemessen

    Ja genau, könntest du die Messungen hier reinstellen? Würde mich sehr interessieren. :respect:

    Habe auch schon gelesen, dass man mit der Trennfrequenz in DLBC spielen soll, um den optimalen Übergang zu erreichen.

    Beitrag AVS Forum mit Beispiel


    Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, Dirac einzumessen, werde es aber in den nächsten Tagen machen und dann hier meine Ergebnisse posten mit Vergleich Audyssey, Dirac Live und DLBC.

  • Ist Dirac auch bereits bekannt

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    ab 24min

    GO Guy hatte das auch schon gepostet

  • DLBC

    Die Bassanbindung ist eine Katastrophe, Dirac sind Phasendreher völlig egal, da muss man Gegenmessen, sobald man eine Housecurve nutzt. Gerade wenn sie im Übergabebereich ist, dann kann es bei 6/10 versuchen zu Auslöschungen kommen. Nimmt man die Anhebung innerhalb der Housecurve wieder raus, passt es wieder.

    Das würde ich pauschal nicht sagen. Bei mir mit DBA hat es so gut gepasst, dass ich es via Hand nicht besser hinbekommen habe im Gegensatz zum normalen Dirac Live. Ich habe aber auch ein DBA und dadurch einen nahe 100% linearen Bass nach Kalibrierung. Da fällt es DLBC wahrscheinlich leichter.

    Ich bin bei Dir das es immer optimal ist nachzumessen - nur zu sagen: DLBC ist bei der Bassanbindung eine Katastrophe finde ich deutlich zu hart und auch nicht richtig.

    Gerne gehe ich aber darauf ein. User ohne die Möglichkeit mit REW zu messen können ja, wie in dem Video gezeigt, schon in Dirac sehen, ob die Trennungen so grob passen.

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