Unterschiede Dirac Versionen

  • Hab ich falsch geschrieben. LFE wird immer! korrigiert. Ich meine aber LFE wird so korrigiert wie zb der Center, einfach Amplitudengang, Pegel und Abstand. Das wars.


    Du hast bei Dirac aber einen klaren Upgradepfad. Du kaufst erstmal Limited. Wenns dir nicht reicht, weil du Probleme über 500hz hast, kauf dir das Update auf Full (kostet nicht mehr, wenn man es einzeln kauft). Wenn dir dein Singlesub nicht so passt (zb hast du Auslöschungen im Crossover) hol dir das Update zum Bass Control. Hast du dann immernoch Moden und du willst aber kein DBA bauen und die Moden per MultiSub bekämpfen (indem du Subwoofer dazu kaufst), hol dir das Update auf Multisub.


    Letztlich kostet es aber das gleiche, wenn du langsam Upgradest oder gleich die volle Lizenz zu kaufen. Für mich persönlich macht Dirac aber vorallem erst am dem MultiSub Upgrade sinn. Einfach weil du dann einige Male einmessen kannst bis du eine coole Aufstellung mehrere Subwoofer gefunden hast. Single Subwoofer und ein einfaches Surround-Setup kann man sich auch von einem Installer bezahlbar perfekt einstellen lassen, der genau weiss wie es klingen muss. Aber fürs "sehr oft einmessen wollen" ist Dirac auf Dauer günstiger.

    Ich hab einen ARCAM AVR 10. Da war Full Bandwith mit dabei aber eben kein Bass Control. Ich bin ansich zufrieden mit dem Bass aber wie das halt immer so ist will man das bestmögliche aus seinem System holen und deshalb sind natürlich grad in einem Wohnzimmer wo man mit Raumakustik ohnehin mehr limitiert ist als im Keller solche Wunder Softwarelösungen "interessant" wenn auch mit Vorsicht zu genießen.

  • https://simplehomecinema.com/2…live-bass-control-vs-mso/


    Hier ist noch eine schöne Übersicht. Man ließt hier auch dass man sich das Bass Control für Single Sub wohl sparen kann und Dirac das mit der "normalen Software" bereits umsetzt aber natürlich in Sachen Marketing nicht so klar kommuniziert. Ich werd mir demnächst mal die Mühe machen und einfach mal ein bisschen mit dem Crossover um die 80 spielen, ob und inwieweit sich meine kleinen Einbrüche zwischen 90 und 110Hz dadurch verbessern lassen. Ich denke genau diese Arbeit würde einem die Software vermutlich abnehmen.

  • Was mir besser bei DLBC gefällt ist, dass man die Targetcurve für das Gesamtsystem aus SW+LS bzw. dem Kanal vorgibt und nicht für SW und LS separat.


  • Was mir besser bei DLBC gefällt ist, dass man die Targetcurve für das Gesamtsystem aus SW+LS bzw. dem Kanal vorgibt und nicht für SW und LS separat.

    Ja aber das ist doch nur eine optische Veranschaulichung von Tatsachen. Es gibt einen Pegel für den jeweiligen Kanal und EINEN für den Sub. Die passen eben je nach Lautsprecher unterchiedlich gut zusammen im Übergangsbereich. Deshalb muss ich mich aber auch für EINEN Pegel beim Sub entscheiden und kann ihn nicht für jeden Lautsprecher der ab der Trennfrequenz an ihn übergibt einzeln individuell einstellen.

  • Ja ich würde auch sagen, SingleSub Bass Control optimimert automatisch die Crossover-Frequenz. Kann man natürlich mit REW auch selber machen. Ich fand interessant dass sehr wilde Crossovers pro Lautsprecher gewählt wurden, also irgendwie 77Hz, 71Hz und 62Hz etc ;) So genau macht es Denon ja eher nicht, da geht das in 10er Schritten. Aber ich würde auch sagen, BassControl lohnt erst ab Multisub, da man dies super fürs Wohnzimmer einsetzen kann, wenn man sich mehrere Subs holt (was ja auch empfohlen ist, wenn man nicht oder nur wenig mit Steinwolle dämmen kann).


    Es "hilft" vorallem dem Unbedarften und/oder Vieleinmesser und dann vorallem im Wohnzimmer.

  • Jut, dann wäre doch das Ergebnis hier:


    Mit bis zu einem Sub reicht die normale Lizenz (Limited/FullBandwith), ab 2 Subs dann die volle MultiSub-BassControl-Lizenz, und dann im vorallem Wohnzimmer und bei wenig Ahnung/Zeit/Geld für ne Einmessung. Dirac ist da auch deine einzige Chance, weils keine anderen Einmessysteme mehr gibt die man lizensieren kann (ausser GLM, wenn man auf Genelec setzt, die machen im übrigens genau das gleiche wie Dirac).


    Und ob es was bringt mit MultiSub? Definitiv ;) Kann man gerne auch bei mir mal anhören.

  • Hey Marc,
    leider falsch.

    die Funktion " Bass Control Multi Subwoofer " bedeutet, dass die Subs sich gegenseitig "helfen". Dirac erkennt die "Hügel" und "Täler" der einzelnen Subs (aufstellungsbedingt), und wenn bei einem Sub bei einer Frequenz raumbedingt zu wenig kommt, und ein anderer mehr liefern kann, wird an diesem der Pegel erhöht.

    die Funktion "Active Room Treatment" ist das was bei Trinitov Wave Forming ist, sprich hier wird u.a. mit negativen Frequenzen gegengesteuert. (aktuell u.a. bei Stormaudio)

    Meine Erfahrung bei Multi Sub ist, je mehr Subs vorhanden, desto besser funktioniert es.
    bei vier ist leider bei Denon/Maranz schluss, Arcam kann 5, kostet aber auch...


    deine zwei Subs laufen prima :respect:


    gruß
    propman

    Ich bin der schlauste Mensch den ich kenne :big_smile:

  • Genau, ART kommt ja ggf erst noch auf den Denon ;) Aber wenn sie sich nur "helfen" ist das ja auch schon gut. Was mich halt wundert ist, dass ich am Sitzplatz halt guten Bass habe aber die Mode in der Dröhnecke auch weg ist, obwohl ich da nichts eingemessen habe, dh Dirac wusste von der Ecke nichts. Trotzdem funktioniert es ;) Bin jedenfall sehr zufrieden, das dröhnen war halt mein grösstes Problem an dem Setup mit dem ich mich jetzt fast 2 Jahre herumgeschlagen habe.

  • Hier ist noch eine schöne Übersicht. Man liest hier auch dass man sich das Bass Control für Single Sub wohl sparen kann und Dirac das mit der "normalen Software" bereits umsetzt aber natürlich in Sachen Marketing nicht so klar kommuniziert.

    Das ist nur eine Vermutung. Wenn ich mal viel Zeit und Lust habe, messe ich vielleicht mal noch Dirac ohne Bass Control. Ich habe bisher nur mit Audyssey verglichen (s.u.).



    Im Handbuch steht:


    Bass Management:

    Dirac Live filters are designed such that each subwoofer in the arrangement contributes equally to matching the drawn target curve. A system with 1 subwoofer will adjust this subwoofer so that it matches the curve, while a system with 2 or more subwoofers will scale the volume (or gain) of each subwoofer so that they collectively add up to provide the drawn response. However, it will not consider any destructive interference between the speakers.


    Bass Control:

    Dirac Live filters harmonize the subwoofers and non-subwoofer speakers in the lower frequencies using tailor-made phase filters, delays, and gains.




    Ja ich würde auch sagen, SingleSub Bass Control optimimert automatisch die Crossover-Frequenz.

    Die Dirac-Software wird einen sinnvollen Wert anhand der Messungen ermitteln. Man kann die Trennfrequenz aber für jede Gruppe nochmal separat anpassen (geht nur mit Bass Control). Natürlich kann dann für den Subwoofer nur eine Trennfrequenz verwendet werden, welche das dann letztendlich ist, weiß man nicht... Die Trennfrequenzen für die anderen Kanäle kann man bei Denon im Receiver nachschauen, aber nicht ändern. Ich vermute mal, es wird für den Subwoofer der höchste Wert genommen und die Kanäle mit niedrigerer Trennfrequenz dann entsprechend angepasst. Oder es werden die wichtigen Kanäle (Front, Left und evtl. noch Center) hergenommen.


    Wichtig ist ja, was am Ende rauskommt. Der Subwoofer war bei den Messungen immer mit aktiv. Die Trennfrequenzen sind 70 Hz bzw. 80 Hz (Center).



    Im Vergleich Audyssey:




    Audyssey schneidet im Übergangsbereich (70-80 Hz) richtig schlecht ab. Das kann man mit manuellem Feintuning sicher noch verbessern, Dirac bringt aber ohne großes Gefummel schon sehr gute Ergebnisse.




    Und beim Subwoofer bringt Bass Control im Vergleich zu Audyssey auch eine Menge:


    Audyssey:





    Dirac:





    Das hört man auch deutlich, der Bas ist trockener und präziser, es wummert nicht mehr so.



    Die Frage ist halt auch der Preis. Manchmal gibt es ja auch Rabatt, z.B. zur Einführung von Bass Control 30%. Da kostet dann das Bundle (Dirac Live + Bass Control Single Sub) keine ~600 EUR, sondern "nur" ~410 EUR. Das ist dann ein überschaubarer Aufpreis von unter 100 EUR für Bass Control. Ob man jetzt über 300 EUR nur für Bass Control ausgibt, ist dann eine andere Hausnummer.

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