Lautsprecher ohne Kanten und Ecken

  • So nun kommt der Tieftöner.
    es handelt sich um einen Mac Audio Aliante 12 Black Limited.
    Es ist ein 30cm 12 Zoll mit 5 Zoll 12.5cm Schwingspule und innliegenden Magneten.



    Seine Rückseite ist perfekt belüftet.



    Jeder hat ein persöhnliches Datenblatt mit handgeschriebenen Parametern.


  • Die Messung mit der Impendanzspitze 55 Ohm bei ca. 22 Hz war im Freien stehend.
    Die rote Kurve zeigt die Messung im ca. 68L Gehäuse mit Passivmembran.
    Man erkennt den ersten Impendanzpeak bei 40hz mit 30 Ohm. Die Absimmfrequenz liegt unter 20hz gerade noch den Anstieg bei 22 Hz zu erkennen.
    Durch die deutlich niedrigere Impendanz unter 60hz, kann deutlich mehr Leistung vom Verstärker abgegeben werden.
    Messungen im Raum mache ich bei Zeiten .

  • Mit Sicherheit ist hier die Theorie des optimale LS am getreuesten umgesetzt worden. :respect:
    Ob und wie sich das auch hörbar äussert, muss sich wohl noch zeigen..


    Was hat es eigentlich mit den Impedanzen bei LS Bau auf sich? Bei Hochfrequenz ist klar, dass man ideal immer bei 50 Ohm liegen möchte, aber beim LS ist das ja nicht wirklich der Fall.... oder gibt es auch hier ne Zielimpedanz?

  • Hallo Leute


    Ich versuche mal die Impendanz einfach zu erklären.
    Man kennt ja die Nennangeben der Ls Hersteller in Ohm. Meisst 4 oder 8 Ohm.
    Diese Aussage ist aber meisst nicht mit der Impendanz übereinstimmend.
    Z.B ein Flächenstrahler kann zu den höchsten Frequenzen eine Impendanz gegen 0 Ohm haben.
    Im Bass aber durchaus 4-6 Ohm. Dann gilt eine 4 Ohm Angabe.
    Dieser Lautsprecher benötigt aber einen extrem stabilen Verstärker, also für niedrige 1 ohm Last.
    Umgekehrt gibt es aber Ls, die im Tiefton durchaus auch mal 2 Ohm Impendaz um 50-100 Ohm aufweisen.
    Im Mittelhochton aber vieleicht sogar 8 Ohm.
    Dann ist ebenfalls ein Verstärker mit extrem stabilem Ausgang angesagt.
    Impendanzschwankungen gehen oft auch einher mit Phasendrehungen, hervorgerufen durch die Weiche.
    Je gerader also die Impendanzkurve ist, umso besser.
    Jeder Verstärker, freut sich über eine, im gesamten Frequenzbereich gleichbleibende Last. Praktisch ein einziger Widerstandswert.
    Deshalb spielen Lautsprecher und Verstärker immer nur gut zusammen, wenn sie auch zueinander passen .


    Jetzt zu der Messung des Aliante.
    Im freien Raum kann man erkennen, das die Impendanz gleichmäßig bis zur Resonanzfrequenz ansteigt.
    Das bedeutet, das ein Verstärker im unteren Bereich durch die hohe Impendanz, immer weniger Strom abgeben kann.
    In einem geschlossenen Gehäuse eingebaut, wäre also sehr wenig Tiefstton möglich.
    Im Zusammenhang mit der Passivmembran ( ähnlich wie Bassreflex ) ändert sich die Impendanzkurve komplett.
    Die Impendanz ist im gesamten unteren Tiefton deutlich niedriger mit minimum bei ca. 22Hz.
    Das bedeutet der Vertärker kann hier richtig Strom liefern. Und somit ist eine deutlich tiefere Grenzfrequnz möglich.
    Anstatt im geschlossenen ca 40hz untere Grenze, ist sie mit Passivmembran unter 20 Hz..
    Und ein 1000 Watt Verstärker kann hier auch wirklich seine volle Leistung abgeben.


    Darum erhält man mit einem Bassreflexsystem im Vergleich zu einem geschlossenem um 6 dB mehr Pegel.
    Und eine deutlich niedriger untere Grenzfrequenz.
    Natürlich auch durch Nutzung des Rückwärtigen Schallanteil.
    Bei Passivmembranen tritt kein Schall aus dem inneren des Gehäuses aus.
    Und man kann sie praktisch beliebig tief abstimmen. Bei Bassreflexrohren ist irgendwann durch die Länge und Durchmesser des Rohrs schluss.


    An einer Impendanzmessung kann man Probleme von z.B Membranresonanzen und fehlerhaften Weichenabstimmungen erkenen.
    Oft hilfreicher als eine Amplitudenmessung.


    Gruß Chris

  • Hallo Chris.... tolle Arbeit Deine neuen Lautsprecher....ein echter Hingucker....die brauchen sich m.E. in keiner noch so edlen Einrichtung verstecken.... :respect::respect::respect: ... die weiße Front würde ich farblich auch eher dunkler gestalten....aber das ist einmal mehr Geschmackssache.... :sbier: Würde eigentlich ein DBA aus Subs mit Passivmembranen funktionieren? Hat das schon mal jemand ausprobiert oder macht das keinen Sinn, weil die z.B. ähnliche Aufstellungsanforderungen haben wie BR-Subs und/oder aus anderen Gründen?


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Hallo Franz,


    ja Farben sind immer Geschmacksache.
    Ich wollte sie aber schon auffälliger gestalten.


    Ja klar würde das auch funktionieren, aber für deine Scans bräuchtest dann ca. 150L pro Bass.
    Und es würde nur mit Passivmembranen klappen, da die Reflexrohre viel zu lange sein müssten.
    Wir können uns da ja nochmal unterhalten, wenn es Dich wirklich interresiert !


    Gruß Chris

  • Da meine Post nicht zulässig waren hier noch eine Messung von meinen Dipol Bässen.




    hier handelt sich um einen Sperrkreis der den oberen Bass reduziert.
    Die rote Linie ist ohne Sperrkreis.
    Die Grüne mit nur leichter Absenkung .
    Und die Blaue mit maximaler Absenkung.
    Der Sperrkreis wirkt ab 80 hz und hat sein maximum bei 190 hz.

  • Zitat

    Da meine Post nicht zulässig waren hier noch eine Messung von meinen Dipol Bässen.


    Da war keine Messgrafik von Dir enthalten. Das waren nur Testberichte mit Bildern und Inhalten von extenen Zeitschriften.
    Das verstößt leider gegen das Urheberrecht, wenn Dir keine Genehmigung für die Veröffentlichung in unserm Forum vorliegt.

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