DreamZone - Das Kino mit dem schweizer Akzent

  • Ich habe den Swen in der Schweiz besucht und eine Einmessung gemacht. Das Heimkino
    ist eine Wohnzimmerintegration mit sehr erlesenem gut ausgewählten Equipment.
    Die in silber, Beton und grau gehalten Farben unterstreichen das schlichte Ambiente.

    Am besten ich lasse erst mal ein paar Bilder sprechen.









    Wenn der Swen nicht dagegen hat, dann schreibe ich noch ein was dazu, was wir da so bei Ihm getrieben haben.

  • wow das macht doch wirklich einen hohen Design Eindruck und hat Style :respect::respect::respect:


    und klingt es auch so gut wie es aussieht, den die Piega können schon auch richtig gut musizieren.


    Gruß Mad Ralph :ah:

  • Möchte mich nochmals bei Andy bedanken, für das einmessen. Die Anlage ist nochmals einen grossen Schritt nach vorne gekommen.


    Es hat richtig Spass gemacht. Fachsimpeln und Musikideen mit gleich gesinnten austauschen ist einfach toll.



    Grüsse
    Swen :dancewithme

  • Hallo,


    schönes, stylisches Kino hast du da Swen. Ich kann mich noch daran erinnern, daß wir auf der Hausmesse über Bassmanagement, Laufzeit und Pegelabgleich gesprochen haben.
    Schön, daß Andi dir das konfiguriert hat. Sollte einiges an Potential geschlummert haben. :zwinker2:


    Wie sieht es mit deiner Raumakustik aus? Sind da versteckte Elemente verbaut?


    Vielleicht kann/darf der Andi mal ein paar Diagramme posten?!


    Gruß Jan

  • Ja da wurde auch einiges mit Paneelen gemacht. Ist noch nicht ganz abgeschlossen.


    Glaube Andy wird noch weitere Bilder reinstellen, habe ihm 2 Bilder gesandt.



    Gruss
    Swen

  • Hi Ralph


    vorne stehen die C40 von Piega. Die habe ein Gehäuse aus Allumnium und den großen Koax.



    Vom Bass sind die eher schlank abgestimmt, eine gewisse wandnähe tut ihnen daher sehr gut.
    Mit der Vor-Endstufe von NAD hatten sie mir zunächst nicht so gut gefallen, weil es mir an Auflösung gefehlt hat. Auch die lange Nachhallzeit und die Reflexionen sind da nicht gerade förderlich. Hier will Sven noch nachbessern. In Verbindung mit der T+A Elektronik sind sie
    bei Musik dann aber zur Höchstform aufgelaufen. Die längere Nachhallzeit stört bei Musikwiedergabe weit weniger. Besonders gut finde ich die C40 bei leisen Pegeln, hier werden immer noch sehr viele Detail herausgearbeitet.


    Welche Bezeichnung die etwas kleinen Piega Lautsprecher vom rearbereich haben, kann ich jetzt leider nicht mit Sicherheit sagen.



    @Claus
    Es handelt sich um einen zweifach maskierte Motorleinwand, mit einem Grayhawk Tuch, der Firma Stewart.



    Mal schauen ob ich heute Abend noch ein paar Messungen von unserer Session habe.

  • Die hinteren und Seitlichen Piegas haben die Bezeichnung Premium 5.
    Ja der Unterschied zu Stereo war ziemlich gross. Aber die Einstellungen waren falsch.
    Der Unterschied ist jetzt deutlich kleiner geworden. Auch mit den Akustikpaneelen hat sich der Nachhall deutlich reduziert.


    Die DVD von the Corrs, hört sich richtig gut an, da gefällt mir fast jedes Lied.


    Grüsse
    Swen

  • Warum es mit der Auflösung und den NAD´s am Anfang nicht so geklappt hat, sollte sich am nächsten Tag noch herausstellen. :zwinker2: Dazu später aber noch mehr.


    Angefangen habe ich mit einer Messung in 100 cm Absatand, vom linken und rechten Mainlautsprecher (1/6 Glättung).



    Es lässt sich schön darauf erkennen, dass die C40 sehr neutral und linear abgestimmt sind und nicht etwa sounden. Beide Kanäle sind überhalb 200 Hz sehr paralell und haben kaum Abweichungen. Unterhalb 200Hz nimmt auch der Raum einen Einfluss auf die Messung.


    Vom Sitzplatz aus sehen die Mainlautsprecher dann so aus. (1/6 Glättung)



    Der linke Lautsprecher mit der grünen Linie steht im Eck, daher ist hier der Bassbereich stärker.
    Die Kerbe bei 100 Hz dürfte durch die Reflexion der Stirnwand ausgelöscht werden.
    Unterhalb 100 Hz wird der Bass durch die wandnahe Aufstellung Überhöht abgegben.


    Die Nachhallzeit ist mit über 600 Millisekunden ist relativ lang. Im Basssbereich unter 100 Hz steigt sie dann bis zu einer ganzen Sekunde an. Ich hatte den Swen darauf hin geraten noch ein paar Absorber im Raum anzubringen.



    Werfen wir nochmal näher einen Blick auf die Raummoden und damit auf die Wasserfallmessung im Bereich von 20 - 200 Hz. Die Grafik zeit hinten an der Wand die Originalmessung und ganz vorne die Messung nach 600 Millisekunden.



    Es sind Raummoden bei 23, 35 und 30 Hz zu sehen. Je länger die Berge brauchen um abzufallen um so länger ist auch die Nachhallzeit. Bei 23 Hz ist der Frequenzgang von den Mainlautsprecher schon
    stark abgefallen, sonst wäre hier die Nachhallzeit sicher länger.


    Ein Blick auf das Decay zeigt an das nach 15 Millisekunden der Schall um lediglich 4 dB abgefallen, was ein Hinweis auf frühe Reflexioen ist.



    Bald gehts weiter hier...

  • Das eigentliche Problem mit dem NAD M15 HD war, dass dieser gar keinen Rauschgenerator mit eingebaut hat.
    Zum einmessen und angleichen der Lautsprecher ist daher ein externes Signal von einer CD oder Blu-Ray erforderlich. :-( Swen hatte diesbezüglich schon mal bei seinem Händler nachgefragt undd es wurde ihm die Auskunft gegeben, diese Einstellungen müssen von einem Profi eingemessen werden und es sei nicht so wichtig.


    In der Vorstufe waren die Pegel von allen Lautsprechern daher zunächst alle auf 0 dB Gestanden.
    So waren die näheren Lautsprecher aus dem Surroundberich deutlich zu laut und man hat die Auflösung und Präsenz aus den Main Lautsprechern vermisst.


    Hier die Messung der Surroundlautsprecher



    Das sieht zwar ein wenig wellig, aber sonst sehr gut aus. :respect:

    Wir haben jeden Lautsprecher einzeln gemessen, den jeweiligen Wandabstand festgelegt und genau auf den Sitzplatz ausgerichtet. Auch die Couch hatten wir noch ca. 30 cm weggeschoben um nicht so im Druckmaximum zu sitzen. So wurde das Stereodreieck und der Direktschall von den Mainlautsprechern verbessert und der Abstand zu den Rearlautsprechern vergrößert.


    Zunächst hat die Messung, bei 1/6 Glättung ohne Pegelanpassung am Sitzplatz so ausgesehen.



    Im Vergleich zu den Rearlautsprechern war die Front um ca. 10 dB zu leise eingestellt. :mad:


    Nun haben wir mit einer DVD ein Rauschen auf jeden Lautsprecher ausgegeben und die Werte in die Vorstufe eingetragen.



    Abschließend haben wir mit dem Laser nochmal alle Distanzen gemessen und die Entfernugungen ebenfalls im Speaker Setup eingestellt. Schade ist, dass man hier bei NAD M15 HD nur Schritte mit jeweils 30 cm eingeben kann. Das Feintuning sollte daher mit dem verschieben der Lautsprecher gemacht werden.



    Hier also das vorläufige Gesamtergebnis.



    Vorläufig deswegen, weil Swen sich nun noch um raumakustische Maßnahmen bemühen möchte.
    Dies bringt immer auch etwas die Welligkeit aus dem Frequenzgang weil die Reflexionen weniger werden.

  • Hallo, da hat sich ja deutlich etwas geändert nach deinem Besuch. In dem Gespräch auf der Hausmesse habe ich soetwas schon herausgehört. Sein Händler hatte ihm alles auf 0 gestellt etc. Ich finde es erwas erschreckend, daß manche Händler einfach nur verkaufen und den Kunden dann so stehen lassen. Wenn die Mains so viel leiser sind, und der Händler sagt, daß das nicht so wichtig sei, dann hat er keine Ahnung oder keine Lust.


    Sieht doch jetzt schon recht gut , zumindest von der Homogenität zueinander. Jetzt noch die Erstfelexionen und den Nachhall bearbeiten, dann sollte es schon passen.


    Gruß Jan

  • Ja macht Spaß zu lesen und das solche Händler überhaupt überleben können, ist echt der Hammer.


    Dem Händler sollte sein Laden geschlossen werden :beat_plaste


    Gruß Mad Ralph :ah:

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