Beiträge von jgs

    Hmmm...da muss ich nochmal überlegen. Meine irgendwo hier im Forum gelesen zu haben, dass die Reihenschaltung nicht so vorteilhaft sein soll. UNd eine Mischung aus Reihen- und Parallelschaltung sowieso eher ein No-Go darstellt.

    Ich überlege aktuell meine Verstärkerlösung für das DBA nochmals zu überarbeiten.


    Stand derzeit:

    16 Daytoin RSS390-HO 4 Ohm an einer 4-Kanal Lab Gruppen FP10000Q im 4Ohm Betrieb.

    Je 4 Chassis an 1 Kanal, Verschaltung wie folgt: Jeweils 2 Chassis in Reihe (2*4=8 Ohm) und dann Je 2x 2er-Reihen parallel (8/2=4 Ohm).

    DSP: the t.racks DSP 4x4 Mini --> 1x LFE IN und 4x OUT auf die Endstufe


    Mir gefällt an der momentanen Lösung die Mischung aus Reihen und Parallelschaltung nicht. Ist eher ein Bauchgefühl, konnte bisher in Ermangelung der notwendigen Hardware keine "bessere" Lösung testen.


    Mögliche Lösung:

    Ich könnte eine sich bietende Gelegenheit nutzen und zu einem vernüftigen Preis an eine Sinbosen FP10000Q kommen.

    Daher die Idee auf eine Lösung mit 2 Endstufen (gesamt 8 Kanäle) umzusteigen.

    Die Serienschaltung der Chassis würde entfallen, je Endstufenkanal würden dann nur mehr 2 parallel geschaltene Chassis befeuert werden (2 Ohm).

    Als DSP würde ich vorerst weiter das 4x4 Mini einsetzen wollen und je DSP-Ausgang mit einem Y-Kabel auf je 2 Eingänge der Endstufen fahren.


    Was erwarte ich mir davon:

    Mehr Kontrolle der Endstufen über die Chassis, mehr Leistungsreserve je Chassis.


    Fragen:

    1) Was haltet ihr von der Lösung, ist das ein Investment wert?

    2) Spricht etwas gegen die Y-Kabel am DSP?


    LG, Jürgen

    Ich bin da ja noch ein Stück weit davon entfernt Einmessen zu können (obwohl die Ungeduld steigt :zwinker2:).

    Habe auch ein 8+8 DBA am Start. Es scheint leider wenig Erfahrung mit ART im Zusammenspiel mit einem DBA zu geben.

    Ich stelle mir die Frage, ob es Vorteile bringen könnte, die Arrays aufzutrennen.

    Wird man aber wohl selbst per Trial and Error ermitteln müssen. Bin schon sehr gespannt!

    Für das DBA hab ich einen t.racks DSP 204, da Dirac ART nicht mehr möglich ist wenn man es über die Storm direkt konfiguriert.

    Magst du mal ein bisschen mehr über deine Konfiguration der Storm mit ART erzählen. Hast du das vordere und hintere Gitter als getrennte Subs konfiguriert?

    Gespannt bin ich noch auf den Input von Lars Mette dazu, er kommt demnächst vorbei zur Einmessung der Storm.

    War LM schon bei dir die Storm einmessen? Würde mich interessieren, was er gesagt hat. Ich hab ja auch eine Storm von ihm und baue gerade das DBA. Einmessen durch ihn steht also irgend wann mal am Plan.

    Für das DBA hast du einen externen DSP verwendet und das nicht irgendwie über die Storm realisiert?


    LG, Jürgen

    Kann es sein, dass die Halterungen nicht Schwingungsfrei waren, ev. die LS sogar auf einem längeren Hebel auf die Bausubstanz gewirkt haben?

    Die ganze Sache ist schon ein Weile her, genaue Details habe ich nicht mehr im Kopf. Aber die Halterungen waren eher sehr einfache Ausführungen.
    Nach dem Austausch auf entkoppelte Halterungen bzw. der entkoppelten Montage der Halterungen war jedenfalls eine deutliche Verbesserung v.a. der tieffrequenten Übertragungen spürbar.

    Spikes koppeln an, nicht ab.

    Ich denke, du meinst damit das aktuelle Thema in meinem Bauthread. Ich habe die entkoppelte Bauweise des Ständerwerks aufgrund beruflicher Erfahrung gewählt.

    Konkret hatten wir in der Vergangenheit den Fall, dass in einem Hotel mit Essenslokal/ Bar welches im Untergeschoß des Gebäudes situiert war, manche Gäste die z.T. mehrere Geschoße über dem Lokal genächtigt haben über Lärmbelästigung geklagt haben.

    Dies obwohl schon zuvor ein Akustiker in die Planung mit einbezogen war und im Hinblick auf die Masse der Trennbauteile (v.a.) Geschoßdecken schon Maßnhamen umgesetzt waren.

    Das Ergebnis der Simulationen und Messungen, die im Zuge der Befundaufnahme gemacht wurden war, dass v.a. tiefe Frequenzen über wände und Decken nach oben ins Gebäude übertragen wurden, weil die Montage der Lautsprecher und Subwoofer ohne Entkoppelung erfolgt ist.

    Nachdem alle Lautsprecherhalterungen ausgetauscht/ umgebaut wurden war "Ruhe" im Gebäude.


    Langer Rede, kurzer Sinn: Ich dachte mir, das erspare ich mir und entkopple das gesamte Ständerwerk gleich von Anfang an. Subwoofer und Ständerwerk bilden daher eine in der Gesamtheit entkoppelte Einheit.


    Meine konkrete Fragestellung ist nun aber, ob es Sinn macht, von diesem entkoppelten Konstrukt die Lautsprecher (nicht Subwoofer) nochmals abzukoppeln od. ob es Vorteile gibt, diese an die Konstruktion anzukoppeln.

    Also in dem Fall wo das Ständerwerk vom Gebäude entkoppelt ist, die Subwoofer ankoppeln und die Lautsprecher entkoppeln? Oder einfach nur die Leisten bei den Lautsprechern weglassen?

    Das Ständerwerk wiegt all-in-all ca. 700kg (Holz, Dämmung, Subwoofer, Lautsprecher,...) und sitzt auf Sylomerlagern. Die Konstruktion ist an der Rückwand gegen Kippen und Verwinden mit schalltentkoppelten Abhängern fixiert. Wenn man also an der Kunstruktion zerrt und rüttelt bewegt sich nichts (obwohl ich da und dort noch einmal etwas nachgehen muss um ein paar Knarzende Stellen zu verbessern).

    Man merkt allerdings, dass die Gesamtkonstruktion insgesamt - also quasi am Stück - minimal "federt". Auch Tests der Subwoofer mit Filmmaterial in ordentlich Lautsärke (125dB) haben gezeigt, dass zwar Luftschall bei dieser Lautstärke im Haus zu hören ist, aber kein Körperschall ins Gebäude übertagen wird.

    Somit glaube ich, mein Ziel mit der Entkoppelung ganz gut erfüllt zu haben.


    Jetzt stellt sich halt die Frage, ob die Lautsprecher von dem 700kg "Subwoofer-Konstrukt" entkoppelt werden sollen wegen etwaiger Übertragung von Vibrationen der Subs auf die LS.

    Mir wurde da gestern von alpenpoint der Hinweis gegeben, dass das problematisch sein könnte und ich wiollte eure Meinungen/ Erfahrungen dazu hören.

    Eine Frage in die Runde:

    Mein Ständerwerk ist wie oben schon geschrieben allseits vom Gebäude entkoppelt aufgebaut.

    Die Subwoofer sind fix mit dem Ständerwerk verbunden und auch die Lautsprecher sind mit Leisten starr an das Ständerwerk angebunden (siehe rote Markierung im Bild).


    Wäre es anzuraten, die Lautsprecher eher entkoppelt in das Ständerwerk zu stellen um die Gefahr von Vibrationsübertragung der Subs auf die LS auszuschalten?

    Oder ist die Ankoppelung ohnehin OK?


    So, nun wartet auch das Ständerwerk an der Rückseite nur mehr auf die Dämmung. Die beiden Surround-Back Lautsprechern sind positioniert und befestigt, Projektionsöffnung für den Beamer mit DC-Fix ausgekleidet, QR-Diffusoren montiert und Zuluftleitungen verlängert.

    Nächste Station: Dämmen Front, Rear und Decke, danach Podestbau.


    Die Sylomerbefestigungen waren mir schlussendlich zu teuer. Ich habe die notwendigen Befestigungspunkte auf ein Minimum reduziert (je 4 Punkte für Front und Rear) und habe dafür schallentkoppelte Direktabhänger von Knauf verwendet.

    Hab bisher ein gutes Gefühl mit der Lösung.


    Die Messungen der Subwoofer haben eine Mode bei ca. 28Hz gezeigt. Auf diese Frequenz hätte ich abgestimmt. Die Öffnung kann ich sicherlich mit einem 3D-Druckteil variabel gestalten, das sollte kein Problem sein.

    Ich hab mir den Post von Andy zu Herzen genommen, dem Podest etwas mehr Funktionalität zu geben als nur den Höhenausgleich für die 2. Sitzreihe. Wird sicher eine Experiment ohne entsprechende Erfolgsgarantie. Aber ich denke der Aufwand hält sich ja auch in Grenzen.


    Für mich stellt sich aber eben die grundsätzliche Frage, ob nicht das Sofe vor den Resonatoren deren Wirkung so weit einschränkt, dass ich mir die Aktion sparen kann.

    Hallo,


    ja es macht immer Sinn das Podest mit in die akustische Optimierung einzubeziehen (Bass) und da sollte man die Raum Moden Frequenzen zur Abstimmung verwenden und nicht einfach mit Rockwoll vollstopfen. :zwinker2:


    ANDY

    Hab mich ein bisschen mit dem Thema Helmoltzresonator beschäftigt.

    Es wäre zB möglich an folgenden Positionen im Podest Resonatoren zu bauen.


    Dazu aber eine grundsätzliche Frage: Vor dem Podest wird später das Sofa stehen (sicherlich mit ein paar cm Abstand, aber nicht mehr als 3-5cm). Ist dann überhaupt eine Anregung des Resonators gegeben bzw. eine sinnvolle Funktionalität zu erwarten? Wie schätzt ihr das ein?