Beiträge von hayatepilot

    Ich habe mir mal die Bilder in deinem Vorstellungs-thread angeschaut. Viele Vorhänge, Teppich, die Polstermöbel. Das dumpfe könnte von deiner Raumakustik kommen.

    Ich vermute, im Hochton ist da zuviel Absorption, dafür im Bass und unterer Mittelton zuwenig. Am Ende klingt sowas "dumpf".


    Als erste Veränderung würde ich da ansetzen und zwar beginnend mit Bassabsorbern. In der Warnehmung überdeckt Bass höhere Frequenzen. Die Mithörschwelle ist auch noch abhängig vom Pegel, also je lauter man hört, umso größer wird das Problem.

    Das stimmt. Den grössten Einfluss auf den Klang hat der Raum. In einem akustisch optimierten Raum klingen auch günstige Lautsprecher sehr gut. Dahingegen klingen die besten Boxen in einem nackten Raum mit harten Wängen beschissen.

    Am Raum kann man häufig schon mit wenig Geld und Aufwand eine starke Verbesserung erreichen.


    Gruss

    :sbier:


    Edit:

    Ich habe in deinem Vorstellungsthread dein Heimkino gesehen und muss sagen sieht wirklich schön aus. :thumbup:

    Du hast praktisch rundherum Vorhänge aufgehängt. Diese absorbieren den Hochton, aber im Mittel- und Tiefton haben die keine Wirkung. Darum klingt es dumpf nach deiner Beschreibung.

    Abhilfe können hier Diffusoren oder dickere Absorber für den Mittel und Tieftonbereich schaffen.

    Ich würde mir erst mal ein Messmikrofon (UMIK-1 von MiniDSP oder MikOne von Omnesaudio) kaufen. Dann kann man sehr gut beurteilen, wo es an der Raumakustik oder Lautsprecherabstimmung noch fehlt.

    Mandalorian hat bei mir ein Extra Preset mit +8db im Bass.

    Dann macht es Spaß

    Das ist wahrscheinlich, damit den Leuten nicht die mickrigen Fernsehlautsprecher um die Ohren fliegen. :big_smile:

    An hoffnungslos dynamikkomprimierten Ton ohne Bass leiden leider sehr viele Fernsehserien.

    Mit der Bluray habe ich den Ton noch nicht vergleichen können. Möglicherweise ist es da etwas besser.


    Gruss

    :sbier:

    Er ist endlich angekommen!

    Baby Yoda in Lebensgrösse von Sideshow Collectibles.

    Wunderschön gearbeitet und zaubert mir bei jedem Anblick ein Lächeln aufs Gesicht. <3





    Meine Reaktion beim auspacken hat ziemlich genau dem entsprochen:


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    Gruss

    :sbier:

    Es nimmt aber auch kein Consumer Beamer 48 Hz an - das wird definitiv nicht laufen. 60 Hz ist wie schon gesagt ein gängiges UHD Format, drum geht das bei Gemini Man.

    Bei meinem 9 Jahre alten JVC X70 funktioniert 48Hz vom PC aus tatsächlich nicht.

    Bei meinem LG OLED Fernseher mit HDMI 2.1 funktioniert es aber zumindest bei 1080p wunderbar, da gehen auch 96Hz.

    Ob es mit den neuen Grafikkarten mit HDMI 2.1 auch bei 4K funktioniert konnte ich nicht testen. Aber da ab 2.1 ja VRR (variable Bildwiederholungsrate) unterstützt wird, sollte eigentlich praktisch alles von 23-120Hz möglich sein.


    Darum hoffe ich immer noch, dass die 48p Version vom Hobbit doch noch irgendwann erscheint. Man wird wohl noch träumen dürfen...


    :sbier:

    Gruss

    Also: Wer "flüssig" mag, kann seine FI hochdrehen ... dafür muss man nicht den Großteil der Leute mit Geschmack abschrecken.

    Das ist eben nicht das Gleiche, denn bei der FI bleibt die Bewegungsunschärfe gleich. Die FI interpoliert nur zusätzliche unscharfe Bilder in Bewegungen hinein.

    Dies ist besonders auffällig bei Kameraschwenks. Da ist meist alles verschwommen bei 24p, die FI vermindert einfach das ruckeln, aber das Bild bleibt unscharf.


    Filme sollte man so geniessen können wie es vom Regisseur vorgesehen war. Und das ist beim Hobbit halt HFR.

    Ich hatte noch das Glück alle 3 Hobbit in HFR im Kino zu sehen.


    48Hz sollte jedenfalls mit dem HTPC kein Problem sein. Da muss man halt eine Benutzerdefinierte Auflösung mit 48Hz erstellen.


    :sbier:

    Gruss

    Die Weiche könnte gleich bleiben für ein Bassreflexgehäuse. Sofern die Grösse der Schallwand gleich bleibt.

    Es müsste also die Tiefe der Box vergrössert werden, sodass sich knapp 9 Liter Innenvolumen ergeben. Dazu kann das Innenmass von 70 auf 140mm vergrössert werden.


    Ein Rohr mit 5cm Innendurchmesser und 135mm Länge sollte eine gute Ausgangsbasis ergeben.


    Der Vorteil wäre, dass der Lautsprecher dann bis 80Hz praktisch kein Abfall haben würde. Dafür ist er dann nicht mehr so schön flach.


    Ich habe meine bei 100Hz getrennt. Mit etwas Boost von der automatischen Einmessung (Audyssey XT32) geht das auch noch sehr gut, da ja bei den Surroundlautsprechern praktisch nie sehr hohe Pegel anliegen.

    Das kommt natürlich auch ein bisschen auf deine Raumgrösse an. Wenn die Surrounds weit weg vom Hörplatz stehen, würde ich über ein Bassreflexgehäuse nachdenken.


    :sbier:

    Gruss

    Hallo Andi


    Da bin ich schon sehr gespannt auf deinen Erfahrungsbericht und Höreindrücke!

    Wenn du den Hochtöner mit dem 3D Druckteil verklebst, sollte das noch einen deutlichen Stabilitätsgewinn bringen.

    Ich würde das mit Sekundenkleber oder 2K Epoxy kleben.


    Werden es bei dir auch geschlossene Gehäuse oder wechselst du auf Bassreflex?


    :sbier:

    Gruss

    Das 3D Druckteil sieht sehr Elegant aus. Wirklich klasse!

    Den Durchmesser der Arme hätte ich grösser gewählt, damit die Steifigkeit höher wird. So werden auch die Resonanzamplituden der Hochtönerplatte geringer.

    Aber wie ich sehe wirst du das in der nächsten Version mit dem grösseren Kabelkanal auch gleich umsetzen.


    Gruss

    Hallo Zusammen


    Augustiner hat mich gebeten meine Koaxiallautsprecher für den Surroundbereich hier vorzustellen.

    Einige kennen mich vielleicht noch aus einem anderen Heimkinoforum. :sbier:


    Die Lautsprecher wurden für den Surroundbereich und Atmos/DTS:X entwickelt. Das Gehäuse wurde daher möglichst kompakt und flach gehalten.


    Die Wahl viel auf eine Koaxialbauweise à la ME Geithain, da so die Abstrahlcharakteristik in alle Richtungen fast identisch ist.
    Warum es kein fertiges Koaxchassis aus dem PA Bereich geworden ist? Weil die praktisch alle einen sehr welligen Frequenzgang haben (schwierige Weiche) oder im Hochton sehr stark Bündeln.


    Die Abstrahlcharakteristik sollte möglichst breit sein, da bei der Deckenmontage eine Einwinkelung auf den Hörplatz schwierig ist.


    Nun zum Lautsprecher selbst. Es wurden folgende Chassis verwendet:


    Tieftöner: B&C 6NDL38 (ca. 100€)
    Hochtöner: Monacor DT-25N (ca. 40€)


    Das Gehäuse hat die Aussenmasse von 330x220x100mm (HxBxT) und ist aus 15mm Birkenmultiplex gebaut. Das ergibt ein Innenvolumen von etwa 4L.


    Die Passive Weiche versuchte ich möglichst einfach zu halten:




    Teileliste für eine Weiche:
    Spulen:

    Mundorf H100 1,2mH

    Mundorf L100 0,47mH


    Kondensatoren: (Es gehen auch andere Folienkondensatoren mit den Angegebenen Werten)

    MKP 15uF

    MKP 6,8uF

    MKP 5,6uF


    Widerstände:

    3,3 Ohm 10Watt

    1,5 Ohm 10Watt

    15 Ohm 10Watt


    Messungen:


    Nahfeldmessung auf Achse und 45°


    Klirrfaktor bei 1W (ca. 90dB) und 10W (ca. 100dB):


    Der Klirrfaktor bleibt auch bei 100dB fast durchgehend unter 1%.


    Abstrahlverhalten Horizontal


    Abstrahlverhalten Vertikal



    Klang

    Ich habe die LS probeweise mal als Stereopaar mit Subwooferunterstützung betrieben. Und ich muss sagen sie klingen wirklich unglaublich gut. :thumbup:

    Durch den Subwoofer klingen sie wie viel stattlichere Lautsprecher. Sie klingen sehr sauber auch bei lauterer Musik. Daher könnte ich sie auch getrost als Front- oder Centerlautsprecher bei einem kleineren Kino empfehlen.


    Mögliche Modifikation:

    Um den Tiefgang der LS zu verbessern, sodass eine tiefere Trennfrequenz für den Subwoofer gewählt werden kann könnte ein Bassreflexgehäuse verwendet werden. 9 Liter und eine Abstimmung auf 62Hz dürften ein guter Ausgangspunkt sein.


    Ich freue mich über Anregungen von euch.
    Für privaten Gebrauch ist der Nachbau erlaubt und sogar erwünscht.
    Gruss

    Dateien

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