Beiträge von Mori

    Vorbestellungne sollten ja eigentlich beim alten Preis bleiben.

    Ja, sollten ... ich habe in meinem Geschäftsfeld leider im letzten Jahr schon andere Erfahrungen gemacht. Derweil versuche ich mich, in Optimismus zu üben.


    Ach, das dient doch alles nur dazu, dass sich das Rad bei den Fans auch ja schön weiter dreht!

    Es wird weiter über die Produkte geredet und spekuliert, Hits und Beiträge produziert- letztlich hat JVC lediglich Teile des Produktmarketings 'sozialisiert':big_smile: und bekommt Presse für lau..

    So dumm ist das nicht..:zwinker2:

    Das geht IMO eher in die Richtung Verschwörungstheorie. Ähnlich wie Leute die sagen, JVC mache das absichtlich: zu früh Ware ankündigen, die sie eh nicht liefern können, um dadurch den Markt zu blockieren, weil die Leute warten, statt vorher bei er Konkurrenz zu kaufen.

    Ich erwarte auch bei uns eine Preiserhöhung, weil die genannten Gründe für eine "Preisanpassung":big_smile: global sind. Mit einer solchen habe ich bereits im September gerechnet inkl. einer sich aufbauenden Inflation und einem sich anbahnendem Lieferengpass. Gründe genug also, frühzeitig (September) zu bestellen ...


    Leider habe ich meinen NZ9 bis jetzt noch nicht bekommen. Es werden angeblich Mitte/Ende Januar einige NZ Geräte in die Schweiz kommen. Wieviele ist noch nicht offiziell bekannt. Es wird jetzt spanned zu sein, ob der definierte Preis noch gilt und ob ich tatsächlich auch meinen bekomme. Mein Geduldsfaden und meine Toleranz sind in solchen Fällen ausgesprochen klein, um nicht zu sagen nicht vorhanden :angry: ... ich rechne mit allem.


    So wie es aussieht, kann man bereits jetzt sagen, dass es JVC einmal mehr geschafft hat, die Markteinführung gründlich zu versauen. Grosse Ankündigungen und dann nicht liefern. :yoda:

    Das Tonemapping ist für einen Projektor extrem gut! Für Leute die keine Lust auf HTPC haben und keinen Envy kaufen wollen führt in dieser Preisklasse kein Weg am NZ-9 vorbei.

    Gleiches gilt vermutlich für die kleineren Modelle.

    Klingt sehr gut :)

    Ich nehme, Du kennst das Tonemapping der N-Serie. So wie das klingt, muss es also deutlich verbessert worden sein. Oder habe ich da zuviel reininterpretiert ?

    Mori, was wäre eine kleine leinwand bzw fuer welche groesse waere der nz8 ideal?

    Ich würde mich an erster Linie an der zu erreichenden Nits Zahl auf der Leinwand orientieren:

    Das Ziel sollte IMO sein, mindestens 100 Nits (kalibriert) zu erhalten. Je nach Gain der Leinwand und dem Format dürften maximal ca 3 Meter Bildbreite zu erreichen sein. Mit dem NZ9 noch etwas mehr, aber wohl auch allerallerhöchstens 3.5 Meter Bildbreite. Hier beginnt dann die Domäne eines 5000+ Lumen Gerätes. Den X7 würde ich aber auch erst ab 4 M Bildbreite in Erwägung ziehen.


    Bei 100 Nits hat man bei einem NZ Gerät mit mindestens 1:20000 on/off einen Schwarzwert von 0.005 nIts (was dem SW der meisten HDR Produktionen entspricht). Ein X7 (on/off etwas über 1:10000) hat den doppelten SW, was aber mit dem Laserdimming für mich immer noch ausreichend wäre, ohne dass ich viel vermissen würde. Eine Option ist es, die Helligkeit auf genau 106 Nits einzustellen: damit ist SDR Material gemastert und man kann dann mit dynamischen Tonemapping auch HDR in sehr guter Qualität geniessen: ein Setting für alles.


    Je optimierter der Raum ist, desto mehr kann man in der Not auch nach unten gehen in Sachen Leinwandgrösse bzw. Helligkeit, aber damit geht man IMO schon in den Bereich der Kompromisse. Der Bereich 100 Nits+ lässt dann auch noch etwas Platz für nachlassende Laserhelligkeit oder die Option, mit der Blende noch einen besseren SW zu erreichen.

    Das ist ist nicht der iLEP Thread und es blinken warnende Off-Topic Leuchten ....


    Beides für mich sehr interessante Geräte, wobei ich je nach realisierbarer Bildbreite dem einen oder anderem Gerät den Vorzug geben würde.


    Für kleinere LW finde ich den NZ8 im Vergleich zum NZ9 aus preislicher Sicht noch eine interessante Option. Ich glaube nicht, dass der NZ9 soviel mehr an wahrnehmbarer Qualität im Vergleich zu einem "guten" NZ8 bringt. Trotzdem habe ich mich entschieden, gleich den "Besten" der neuen JVC zu kaufen.


    Bei den iLEPs finde ich den X7 (7000 Lumen) klar am interessantesten: weil bei "nur" 3000 Lumen (X3) würde ich aktuell wohl eher den JVC NZ9 vorziehen, wobei der X3 in der Praxis dann vermutlich schon noch mehr Helligkeit bietet als der NZ9 (Farbfilterproblematik). Für grössere Leinwände finde ich wie geschrieben speziell den X7 bei richtigem Sichtabstand hoch interessant. Ab bei einem gewissen Sitzabstand kann man dann nicht mehr erkennen, dass es sich nur um ein FHD Gerät handelt. E wirkt dann trotzdem sehr scharf, was sich im hervorragenden ANSI Kontrast bzw. den tollen Werten bei der ADL Messreihe manifestiert. Selbst mit einem Gewebetuch ist das der Fall. In so eioner Konstellation ist dann der NZ9 nicht hell genug.

    Was die NZ8 und NZ9 mit einem höheren Kontrast im gesamten ADL-Bereich und vielleicht 400:1 ANSI anstelle von 200:1 betrifft, so glaube ich, dass dies die Messungen eines Rezensenten für ein Gerät waren, ein Rezensent, der so weit ging, in seiner Rezension ausdrücklich darauf hinzuweisen dass er selbst einen kaufen wird, ohne dass er die Möglichkeit erwähnt, dass er möglicherweise einen niedrigeren Preis erzielt als die Leute, die er zum Kauf empfiehlt, was mir fragwürdig erscheint. Ich behaupte nicht, dass er tatsächliche Messungen anfertigen würde, aber er hätte definitiv eine goldene Probe bekommen können, also würde ich warten, bis weitere Messungen herauskommen, bevor ich sicher bin, dass die ANSI so verbessert ist, wie die ersten Berichte sagen. Vielleicht wird es am Ende 300:1 sein, nicht 400:1, aber wer weiß. Vielleicht wird es am Ende 500:1 statt 400:1 sein, obwohl ich das für viel weniger wahrscheinlich halte.

    Den Wert einer Rezension einschätzen zu können, geht nicht, ohne den Verfasser zu kennen. Das heisst, man muss dessen Erfahrung, dessen wirtschaftlichen Abhängigkeiten und dessen Prioritäten an Bildqualität kennen. Setzt man die verschiedenen Rezensionen und Userberichte zusammen, gleicht das mit den eigenen Erfahrungen und Ansprüchen ab, bekommt man IMO bereits jetzt ein recht gutes Bild, was man bei einem Kauf bekommt.


    Sampleschwanken sind schon lange ein "Problem" - sowohl bei JVC als auch bei Sony. Hier hilft es zu wissen, was "normal" ist und was nicht. Im Falle eines Problems braucht es eine gute Beziehung zum Händler - und der wiederum braucht einen guten Draht zum Importeur. Das wird bei der neuen Serie nicht anders sein. Ein ausgesprochen gutes Exemplar eines NZ7 mit entsprechend gutem Objektiv dürfte in der Praxis schon sehr nahe in Sachen Schärfe an einen NZ9 kommen. Wer dann eben angesichts der Sample Schwankungen auf Nummer sicher gehen will, muss aber IMO zum teuersten Modell greifen und bekommt immerhin noch einen verbesserten ANSI (was bei Sony beim VW 790 vs VW 890 nicht der Fall war).


    Arrow AV schreibt:

    Das klingt für mich insgesamt sehr gut. Wichtig ist für mich, dass die ADL Messreihe wesentlich besser aussieht und somit in etwa Sony Niveau erreicht. Dazu ein on/off auf JVC Niveau -bekanntlich die Domäne von JVC - womit dann beim Kontrast für mich wenig zu wünschen übrig bleibt. Ein aggressives Laser Dimming à la Mode 2 brauche und will ich nicht. Ein Dimming wie bei meinem 760er nach dem Update wäre völlig ausreichend.


    Niedrige Umschaltzeiten (vermutlich ähnlich Sony) scheinen auch angegangen zu sein. Was Madshi in diesem Zusammenhang schreibt, klingt sehr gut. Willkommen JVC im 21. Jahrhundert !!! Auffallend, dass fast alle schreiben, dass das eshift bei 4K Zuspielung ein Gewinn ist. Klingt sehr vielversprechend. Einzig bei der Lautstärke muss die ursprüngliche Erwartungshaltung wohl etwas zurückgeschraubt werden.


    Lieferverzögerungen:

    wie mein CH-Händler mir schrieb, erwartet der CH-Distributor eine Lieferung Mitte Januar/Ende Januar an Kundengeräten. Allerdings ist nicht bekannt, wie viele. Bisher wurden hier einzig hier die Händler mit Demogeräte versorgt. Freundlicherweise bot mir mein Händler an, seinen RS4100 mal für ein Wochenende auzuborgen, sollte es sich noch länger ziehen.

    Leider wird gerade im AVS fälschlicherweise das QBF Bild in erster Linie zur Beurteilung der Schärfe genützt. Es war aber zur Beurteilung des Chroma-Upscaling gedacht. Dafür wiederum muss die ganze Kette bei der Fehlersuche unter Verdacht gestellt werden. So kann es eine Rolle spielen, ob 4:4:4 oder 4:2:2 zugespielt wird. Mich würde in erster Linie interessieren, wie es bei RGB Zuspielung aussieht.


    Es treffen nun die ersten ungeschminkten Userberichte ein. Von Ernüchterung würde ich nicht reden, aber anscheinend muss zumindest die Erwartungshaltung betreffend Lautstärke im hohen Lasermodus klar nach "deutlich lauter als gehofft" angepasst werden. Damit erhöht sich auch wieder die Problematik, dass der Filter zuviel Licht kostet. Aufgehellte Ecken dürfte man auch wieder regelmässig antreffen. Das hatte ich allerdings auch nicht anders erwartet. Hier wird zum Glück das Laserdimming helfen, dass das in der Praxis weniger deutlich auffällt.


    Die D75 Farbtemperatur ist gemäss einer Messung nach Kalibration auch nicht heller als D65.


    Die User, die bspw von einem RS4500 oder NX9 auf einen NZ9 gewechselt sind, schreiben von einer deutlichen Bildverbesserung.

    IMO geht das mit einer Verbesserung des ANSI Kontrastes einher bzw. verbessertem Kontrast bei der ADL Messreihen. Soviel zum Thema, ob man einen besseren ANSI sieht oder nicht.

    Danke vielmals Binap für dieses hilfreiche und nützliche Tutorial ! Ohne dieses würde ich mein ATV 6.Generation via TV / CEC steuern. Ging soweit, ausser dass ich das ATV über Original Fernbediennung einschalten musste. Was natürlich so gut wie ein No-Go ist ...


    Einziger Nachteil im Vergleich zur 5. Generation (welchen ich am Beamer hängen habe): ich kann keine richtigen Kapitelsprünge auf die Harmony legen. Es scheinen viele Befehle beim "„Harmony Pro BT Apple TV 4“ nicht vorhanden zu sein. Kann das jemand bestätigen ?

    ich-imo-denke, dass es dem Regisseur nicht um eine Aufarbeitung des Falles bezüglich Recht/Unrecht ging, sondern um das grundsätzliche Thema einer 'irdischen' Justiz , die sich mit dem Verweis auf vorgebliche Gottesurteile ihrer eigentlichen Verantwortung entzieht und ihre Zuständigkeit abgibt.

    Gerade mit Blick auf die heutige Justiz und Politik ist das Abschieben der Verantwortung auf externe Experten und Gutachter ja sehr "en vogue". Von daher überzeugt mich dieser Ansatz nicht wirklich. Unsere Justizsystem wäre im Fall von Aussage gegen Aussage und Mangel an Beweisen ganz einfach dem Prinzip "in dubio pro reo" gefolgt und hätte, wenn man so will, sich ebenfalls aus der Verantwortung geschlichen.


    Aus der Sicht der beiden Kontrahenten ging es IMO in erster Linie um ihre Ehre. Und die musste makellos bleiben und dafür waren sie bereit, ihr Leben zu riskieren. Man darf an dieser Stelle auch nicht vergessen, dass der historische Le Gris über wesentlich bessere politische Seilschaften verfügte . Das wurde IMO eindeutig zu wenig herausgekehrt. Zudem hätte er sich dem Duell entziehen können, indem er sich vor einer kirchlichen Justiz verantwortet hätte. Offenbar wollte er das aber nicht und zwar aus schon genanntem Grund.


    Für mich thematisiert der Film eher den letztlich "erfolgreichen" Kampf um Erlangen der Gerechtigkeit wider dem Establishment mit Seitenaspekt Sexualdelikte und deren Verfolgung. Ob wir da Jahrhunderte später so viel weiter sind wie manche glauben, darf in Frage gestellt werden.

    Der Film wurde bereits bei der Produktion durch die Pandemie ausgebremst. Dass nachher weniger Leute Lust bekommen, ins öffentliche Kino zu gehen, ist nachvollziehbar. Ich habe ihn gestern im Heimkino gesehen, und es hat mir Spass gemacht ...


    Ich habe eine Schwäche für Filme, sich sich recht eng an historischen Ereignissen orientieren. Sehr gerne auch, wenn nicht alles restlos geklärt ist.


    Ich würde diesen bildgewaltigen Film vor allem auf Grund der tollen Bilder und der Ambience empfehlen. Packend und fast erschütternd in ihrer Schonungslosigkeit und der Kälte der Gerichtsverhandlung, die unentschlossen endete, und des anschliessenden Duells, wonach man auf eine höheren Instanz vertraute, das gerechte Urteil zu sprechen.


    Und hier ist auch meine Hauptkritik: der Film bezieht hier zu eindeutig Stellung - womit man IMO eine grosse Chance ausliess, zusätzliche Spannung aufzubauen. Die Idee, mit drei Perspektiven zu arbeiten, finde ich sehr gut, aber die Ausführung dann leider schlecht. Im typisch schwarz-weiss denkender "Hollywod-Manier" wurde die Frage, nach den wirklichen Ereignissen gar nicht gestellt. Im Gegenteil: De Carrouges und seine Frau Marguerite die Opfer, Le Gris Opportonist und Täter. Schade, da dadurch der Film an Spannung verlor. Ich vermute, man wollte die Zuschauer nicht überfordern.


    Film: 7

    Bild: 9.5

    Ton: 7

    FoLLgoTT

    Dowohl der der 300er als auch der X7000 waren kalibriert , auch mit besonderen Hinblick auf Sättigung der mittleren Stufen: ich mache da relativ wenig Kompromisse zugunsten eines möglichst grossen Gamuts. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang, als bei einem Kalibrierworkshop mit Ekki sicher 10 Exemplare X5000 und etwa 3 oder 4 X7000 kalibriert wurden. Danach suchten wir Belege zu finden, wo sich der X7000 vom X5000 absetzen konnte. Damals fanden wir nach etwas längerem Suchen nur Planet Earth 2, wo insbesondere Blätter ein satteres Grün aufwiesen. Damals steckte das HDR Tonemapping allerdings noch in den Kinderschuhen (es kamen gerade die Arve Kurven auf) und es war bei meinem obigen Beitrag von mir ein Gedanken, dass sich in Zeiten mit dynamischen Tonemapping Unterschiede beim Gamut deutlicher und noch wichtiger sein könnten. Auch ich erachte die Leuchtdichte in diesem Zusammenhang als sehr wichtig und häufig unterschätzt. Umso mehr möchte ich den Fortschritt beim Tonemapping, von dem auch die Farben profitieren nicht so leichtfertig wieder hergeben, indem ich mich freiwillig auf 85% beschränke. Knallige Farben sind IMO ein grosser Vorteil bei UHD / HDR Material, der faszinierend ist.


    Ich habe noch einen Sim2 Nero 3S mit 100% P3 - den sollte ich wieder mal aus dem Keller holen und schauen, wie sich der macht.

    Ich kann die Frustration teilweise verstehen, aber es müssten jetzt doch erst mal mehrere Geräte auf den Markt kommen und ein Serienschnitt ermittelt werden. Alle gehen davon aus, dass die bisher ermittelten Messwerte von einem Golden Sample des NZ9 stammen (ja, normalerweise sollte man dies den Testern und der Presse geben). Was wenn dem nicht so ist? Das die 87% nicht zufriedenstellend sind - insbesondere bei einem Modellen wie dem NZ9 mit selektierten Bauteilen - kann ich aber absolut nachvollziehen. Die 90% sollten es mindestens sein.

    Kris Deering hat für den NZ9 87% P3 gemessen, Raphael Vogt 85%. Das waren unterschiedliche Geräte. Die Sony P-Laser ohne Filter bietenetwas über 90%. Genauso wie der NZ7. Es gab schon vorher Ausagen, dass sich NZ7 und NZ9 diesbzgl unterscheiden würden und jetzt untersteichen die Messungen von KD und RV dies eindeutig. Die Frage ist halt, was die Ursache ist. IMO wurde der NZ9 aus marketingtechnischen Gründen auf 3000 Lumen gepusht. Ich finde das schade, weil ich mit 92% kein Problem hätte. Aber mit 87%. Mein Sony VW300 hatte 87% und das sah man, dass mein X7000 auch ohne Filter mit über 92% klar besser war bzgl Farben. Mein 760er hat ebenfalls 92%. Den Unterschied mit Filter fast 99% zu 92% fand ich jetzt weniger gravierend, weil man schon eher gezielt nach Material suchen muss, während der Bereich um die 90% IMO viel mehr genutzt wird.


    Zum Glück habe ich aktuell keine grosse LW, aber dieser Sachverhalt würde mich bei einem allfälligen Umzug zögern lassen, eine deutlich grössere LW zu wählen.

    Auch ich sehe als VW760 User , dass das Glas auch aus meiner Sicht beim NZ9 längst nicht voll ist. Mein mittlerweile grösster Kritikpunkt (Sorge): sowohl Raphael Vogt als auch Kris Deering haben ohne Filter nur 85% bzw 87% P3 Farbraumabdeckung gemessen. Das ist einfach miserabel, weil es auf Höhe VW300 ist (bevor überhaupt HDR / UHD Normen Einzug gehalten haben). Das ist genau so übel wie damals der Z1, wo man die Abdeckung erhielt, aber nur mit 40% Lichtverlust ... nur mit dem Unterschied, dass wir millerweile das Jahr 2022 haben, bis die Geräte überhaupt hier sind .... man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: man kauft sich ein 3000 Lumen Gerät und dann geht 1/3 des sehr teuer erkauften Lichtes weg. Alternativ habe ich dann halt eine prä-HDR-historische Farbraumabdeckung . 92% wie bei der N-serie, oder bei meinem 760er oder auch der NZ7 gingen ja noch. JVC: kein Pardon, sondern das ist einfach miserabel, wenn es denn so kommt, wie es aussieht.


    Jetzt kann ich hingehen und mir das Ganze natürlich auch schönreden: denn ich werde mit meiner kleinen LW (auch dank Gain) so oder so genug Licht haben. Für eine allfällige grössere Leinwand wird es aber nicht ohne grösseren Kompromiss gehen. Ich kann jetzt erfreulicherweise vermutlich dank dem attestierten geringen Lärm problemlos auch den hohen Lasermodus verwenden und die Blende schliessen. Ich habe diese Woche bei meinem 760er ein "SDR-Setup" für ATV und Netflix gemacht mit ca. 120 Nits, Gamma 2.4. Dadurch sank der SW auf teilweise unter 0.006 Nits (je nach Kalibration) mit einem nativen Kontrast von ca. 1:20K ... zusammen mit dem guten ANSI des 760er sieht das verdammt gut aus. IMO ist das Hochkontrastobjektiv beim NZ8/9 mit Blick auf den ANSI auch dringend nötig.

    Das tolle Objektiv des NZ9 nehme ich natürlich gerne mit, aber selbst mit dem billigen Objektiv des 760er sehe ich auf meiner kleinen LW problemlos, ob ein Film echtes 4K ist oder nicht. Mit anderen Worten: selbst das Billige des 760er ist nicht einmal limitierend. Oder anders gesagt: das des NZ9 ist IMO ein überbezahlter Luxus auf einer kleinen LW. Genauso wie beim 870er. Der Hauptvorteil ist für JVC Verhältnisse sehr hohe ANSI, den ich aber bereits vom 760er kenne. Und wenn ich dann eine LW Breite von deutlich über 3 Meter habe, wo sich das Objektiv beginnt, sich auszuzahlen, geht dem NZ9 Lichtpuste aus.


    Das Laserdimming scheint aktuell kaum brauchbar: im russischen YT sieht man, wie beim Mode 2 ganze Bereiche verschwinden. Beim Mode 1 sinkte der Kontrast ... mittlweile wäre ich zufrieden, wenn nur der Laser bei einer Schwarzblende ausschaltet. Mehr braucht es für micht nicht bei Werten über 1:20K, wie sie der NZ9 bieten wird. Auch die Tatsache, dass man bei JVC den Laser nicht proportional senken kann wie beim Sony (was sehr praktisch ist), sehe ich nicht als Nachteil. Man schliesst einfach die Blende und kann so den nativen Kontrast steigern (mit dem Preis, dass man beim ANSI etwas einbüsst). Insgesamt sehe ich da den Vorteil auf JVC Seite.


    So wie ich aktuell beurteile, wäre es am klügsten, sich einen NZ8 zu kaufen. Der ist P/L-technisch unter all diesen Lasern von Sony und JVC vermutlich klar am attraktivsten. Ich sehe den auf Höhe 890. Für kleinere LW sogar das bessere Gerät (Farbraum, nativer Kontrast) für deutlich weniger Geld.


    Aber noch ist es natürlich viel zu früh für irgendwelche abschliessenden Fazits: denn ich hoffe insbesondere noch auf das eshiftX: durchaus möglich, dass das der Trumpf ist, der hilft, das Spiel entscheidend zu Gunsten des NZ9 zu beeinflussen.

    In der Vorweihnachtszeit sicherlich der falsche Film, hat aber trotzdem Spass gemacht.


    Bild: 3/10. Einmal gab es eine Szene in der Nacht - kurz nachdem der Protagonist den Schafspelz abzog - und das Rauschen war kurz verschwunden. Ich dachte, aha, da glaubte der Regisseur diesen Cut noch stylistisch untermalen zu müssen, aber nein, die Hoffnung wurde dann schnell begraben.

    Ton: 6/10

    Film: 8/10. Fand ich als solchen besser als John Wick, weil mir das Augenzwinkern des Filmes ein stetes Lächeln enlockte.

    Ich hoffe, dass die 15k:1 ein Messfehler sind.

    Ansonsten wäre das in der Tat ein sehr schlechter Wert und dieses NZ9 Exemplar im on-off ein negativer Ausreißer.


    Ja, so sehe ich das auch.

    Er hat zumindest eines richtig gemacht: er hat den Wert seines NX9 auch reingestellt und damit eine "positive Kontrollmessung" angegeben. Diese Kontrolle ergibt auch 1:15K. Somit bestätigt sich auch hier, was schon andere Testerergebnisse andeuteten: es wird mit grosserer Wahrscheinlichkeit keine Steigerung beim nativen Kontrast im Vergleich zur Vorserie geben. Ganz im Gensatz zum ANSI ... somit ist das alles soweit völlig ok für mich. Ob es in absoluten Zahlen wirklich nur 1:15K sind, wird man dann sehen - ich bezweifle es, und der Wert beunruhigt mich nicht sonderlich. Ich weiss nämlich, dass der NX9 einen besseren nativen Kontrast hat als mein 760er,und selbst der hat bereits etwas mehr als 1:15K ...

    Ich war auch überrascht, da solche Räume zu sehen ...


    In der Szene aus 1917, wo das Laser Dimming getestet wurde, kann man einen Einfluss des Laser Dimmings trotzdem mit Sicherheit problemlos bewerten - unabhängig vom Raum. Da ist sehr wenig Licht im Spiel und allfällige Lichtreflexionen sind nicht so entscheidend. Genauso wie man auch in einem Raum mit hellen Wänden aber ohne Restlicht problemlos erkennen kann, ob ein Projektor einen eher guten oder eher schlechten nativen Kontrast hat.


    Dejenige, der Messwerte lieferte (Nicolas mit dem NX9), hat offenbar nicht so einen schlechten Raum, ansonsten könnte er nicht einen ANSI von bis zu 1:480 und damit fast ein Verdoppelung im Vergleich zu seinem NX9 messen. Er schreibt, der Raum sei nicht dediziert, aber behandelt gegen Lichtreflexionen.


    Ich würde die Bewertung des Laserdimmings aber so oder so ausklammern, weil die Firmware des Testgerätes noch längst nicht final ist. Für mich zählt einzig, dass es im Moment aus Sicht der Tester noch nichts gebracht hat.