Beiträge von lampe69

    Da der Metallbauer den Orientierungssinn eines defekten Kreisels zu haben scheint und ich meinem Ruf als Klugscheißer gerecht werden muss: Das Waveguide wurde nach OSTEN geschickt. Steht auch schon im roten Buch: "Gerüchte wurden laut über einen Schatten im Osten. Ein namenloses Grauen ging um. Und der Waveguide der Macht spürte, dass seine Zeit gekommen war." :opi:


    Andere Fassungen beruhen auf einem grundlegenden Übersetzungsfehler... :zwinker2:

    Die ja eigentlich eigenständige MHT-Einheit bietet ja imo viele Freiheiten, den Bass so zu wählen und zu bauen, dass auch FR-Betrieb machbar wäre!

    Die MHT-Einheit ist ja, wenn ich das richtig sehe, im Pegel auch noch abgesenkt, so dass man da sicher auch nen 15" in BR drunterschnallen könnte!


    - Möglichkeit und Flexibilität sind da, imo!

    Da die Breite des Unterteils 370 ist und das bündig mit dem Oberteil gebaut ist, geht das mit dem 15 Zöller nicht ohne weiteres. Dann schließt entweder das Oberteil nicht bündig ab oder das muß auch umgeplant werden. Würde ich nicht machen. Außerdem bekommt man den 15er voraussichtlich nicht so flach. Dann entfällt aus meiner Sicht ein weiterer wesentlicher Vorteil dieses Lautsprechers.


    Wenn 15"er gewollt ist, wäre doch die HKV ein heißer Kandidat.


    Die hatte ich übrigens auch in die engere Wahl gezogen. Ich hoffe Jochen ist mir nicht böse, dass ich mich anders entschieden habe. :zwinker2:


    Viele Grüße

    Jürgen

    Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, möchte jedoch Rasenfan ermutigen, seine Erfahrungen weiter zu teilen.


    Dass hierüber dann keine Diskussion über Meßwerte und deren Interpretation entstehen kann, liegt in der Natur eines Erfahrungsberichts.


    Wir sollten vielleicht unterscheiden, zwischen dem, was wir erklären können und dem was unter Umständen erfahrbar ist. Ich selbst bin letzterem gegenüber skeptisch. Allerdings kann ich auch nicht aussließen, dass es Phänomene gibt, die heute noch nicht erklärlich sind. Daher auch meine Frage nach einem Doppelblindtest. Dies schlösse den einen oder anderen psychologischen Einfluss aus. Wie dem auch sei:


    Euch allen einen geruhsamen Abend! :sbier:


    Jürgen

    Auch wenn ich kein Naturwissenschaftler bin, so zeigt mir meine Ausbildung, dass es mit den physikalischen Eigenschaften des Geräts nicht weit her sein kann. Wenn ich das richtig sehe, hat Schnerzinger nicht ein einziges Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet. Wenn das, was die machen technisch so einzigartig wäre, hätte entweder Schnerzinger selbst ein Patent/Gebrauchsmuster angemeldet, oder ein anderer wäre schneller gewesen und hätte es im Nachgang Schnerzinger verboten. Etwas Meßbares kann es also nicht sein. Hat mal einer so eine Kiste aufgeschraubt und reverse engineered?


    Als Anhänger der Schulmedizin, kann ich jedoch auch mit Globuli nichts anfangen. Und es gibt Menschen die schwören darauf, obwohl es keinen über den Placebo-Effekt hinausgehende nachweisbare Wirkung gibt.


    Wolfgang, wenn Du eine Verbesserung wahrnimmst: wunderbar. Vielleicht kannst Du mich bei Gelegenheit überzeugen. Mit einem Doppelblindtest z.B.


    Viele Grüße

    Jürgen

    Wie dick sollten denn die Waschmaschinen-Matten sein? Reicht ein cm oder darf es ein wenig mehr sein. Bei mir wird es kein klassisches Ständerwerk. Dafür fehlt mir der Platz. Die LS sind die Baffle-Wall. Für die Kicker drei Kleine Ständer und ganz oben eine kleine Querkonstruktion. Da müßte ich ja für jedes Teil eine gesonderte Berechnung machen. Das wären insgesamt 5 verschiedene Matten. Wieviel kosten die Sylomer-Matten ungefähr?

    Dann will ich mal die Spannung auflösen:



    Die Tür scheint mir ordentlich eingebaut zu sein. Vielleicht kann ich noch eine Schicht Schaumstoff in die Dichtung aufbringen. Unten ist alles dran, was dran gehört. Schlecht ist das Türschloss und ein 12 mm großer Spalt zwischen Zarge und Wand, erfreulicherweise auf der Kinoseite.


    Die Gelegenheit habe ich genutzt, habe im Kino die Vorstufe auf -5db gestellt und ganz unwissenschaftlich Queen in die Schublade gelegt. SPL-Meter von REW meint am Hörplatz im Mittel gut 100 db, in der Spitze 106. Dann bin ich mit einer Schallpegel-App am Handy durchs Haus gelaufen. Klar ist, dass die OHL diesen Zustand nicht billigt. Also entweder leiser hören oder dämmen.


    Hmmm... Schwierige Enscheidung.


    Danke Stoermerchen für den Hinweis auf Deine Erfahrungen.


    Das Bild mit dem Aquarium gefällt mir. Wobei ich schon zufrieden damit bin, wenn es nur noch tröpfelt.... (um im Bild zu bleiben).


    Als Schwachstellen habe ich ausgemacht. Die Tür, der Nebenraum und der Sch*-x...-Durchbruch in der Wand für die Lüftungsanlage des Hauses. Da maßgeblich das Wohnzimmer ist, natürlich auch die Decke im Kino.


    Meine Idee sieht aus wie folgt:


    Tür:

    Innen und außen jeweils: Alubutyl und 10 cm Basotect. Vor den Türspalt im Durchgang eine Lage Waschmaschinenmatte.


    Kino:

    Die Decke und alle Wände im Kino bekommen eine Lage Alubutyl (v.a. zur Entkopplung). Die Wand, in der die Tür ist, bekommt dazu noch 1 cm Verbundschaumstoff. Füllt die Lücke in der Zarge und hilft auch beim entkoppeln. Die Wand zum Nebenraum bekommt auf das Alubutyl ein Hutprofil (Das schmale ist notwendig, da ich nicht so viel Tiefe / Höhe verlieren darf) und zwei Lagen Gipskarton. Die Wand wird schwimmend gelagert. Das Gleiche kommt an die Decke. In den Zwischenraum kommt außer ein paar LS-Kabel und Strom nichts.


    Durchlass: Ist bislang mit einer Lage Gipskarton verkleidet. Die wird durch zwei und Steinwolle in den Lücken ersetzt.


    Bei den Außenwänden wollte ich es entweder mit dem Alubutyl gut sein lassen oder auch (nur) 1 cm Verbundschaumstoff verbauen.


    Das ist nur die Dämmung. Weiter kommt eine akustische Behandlung des Raumes, bei der ich mich an dem Konzept von Aries orientieren werde. Nicht nur ist mein Raum fast gleich lang (leider nicht ganz so breit) und es klingt für mich sehr schlüssig, wie Aries es angegangen ist.

    blacksub

    Danke für den Hinweis auf Knauf. Die freitragende Decke werde ich jedenfalls verwenden. Lohnt es sich überhaupt, die Rückwand zum Nachbarraum zu dämmen, wenn die rechte Seite (zum Kellerflur) nicht wirksam gedämmt werden kann? Ist das wie mit den Wärmebrücken oder hilft jede Dämmung, auch wenn es nicht perfekt ist?

    lorddr1nkalot

    Die Schallschutztür hat mir damals ein alter Kumpel ausgesucht und eingebaut der Schreiner ist. Ich meine, es ist eine mit 42db / Schallschutzklasse 3 / Bei der Zarge habe ich keine Ahnung; gehe jedoch davon aus, dass es ein Gesamtangebot war. Jedenfalls ist auf dem Boden (noch) nichts angebracht, so dass unter der Tür sicher ein wenig Schall entweichen dürfte. Bei der Tür, wollte ich die Zarge mit Verbundschaumstoff ausfüllen, auf dem Boden eine Waschmaschinenmatte legen und auf das Türblatt innen ca. 8 cm Verbundschaumstoff anbringen. Ist das sinnvoll?

    So, liebe Gemeinde!


    Mein langes Schweigen in meinem Bauthread hatte viele Gründe. Von "viel zu tun" bis "erst mal selbst klar werden". Heute werde ich Euch von den bisherigen Fortschritten seit dem letzten Post, den (bisher) geplanten weiteren Schritten erzählen und (erwartungsgemäß) ein paar Fragen an Euch stellen.


    So, was ist tatsächlich passiert? Im Kino selbst noch recht wenig. Gut, ich habe meinen alten Denon Boliden ausgemustert, da die Endstufe des Centerkanals defekt war. Als Vorstufe werkelt eine datasat rs20i (bleibt) und als Endstufe eine Yamaha MX-5000 (wird nach Fertigstellung des Kinos verkauft). Der Blue-ray Spieler ist inzwischen ein 9004er. In meinem Serverschrank habe ich aus mdf ein Regal gezogen, damit auch die normalen Geräte dort einen Platz finden können. Und last, but not least: Die Schallschutztür ist eingebaut. Die einzelnen Veränderungen haben tatsächlich zum Teil hör- und sehbare Verbesserungen gebracht. Insbesondere der Wechsel zum Panasonic und zur datasat waren merklich.


    Zwischenzeitlich habe ich ja Mike, Dieter und Jochen besucht und meine dadurch, gerade durch die Gespräche vor Ort, einiges gelernt zu haben. Insbesondere, das ich noch ein seeeehr junger Padawan bin. :yoda:


    Das Behringer Mikro habe ich auf Jochens Rat durch ein Umik 1 ersetzt und jetzt läuft auch REW auf meinem Notebook. Am Wochenende habe ich meine ersten Messungen durchgeführt. Oh ja, der Raum muss behandelt werden. Moden waren erwartungsgemäß. Nachhallzeit irgendetwas zwischen "kaum zu glauben" und "abartig". Bilder und genaueres hierzu folgen heute Abend. Auch wenn es im Raum noch viel zu tun gibt: Ich freue mich auf den vorher-nachher Vergleich.


    Bei einer Lautstärke von gut 100 db klangen die Saxx tatsächlich etwas angestrengt. Ob das jetzt (nur) an den Lautsprechern liegt, oder daran, dass bei dem Pegel die Nachhallzeit in den Sekundenbereich zu rücken scheint, weiß ich nicht. Die Saxx werden auf Sicht jedenfalls ersetzt werden durch etwas Selbstgebautes.


    Das erste Thema ist jedoch der Schallschutz. Die übergeordnete Führung hat mich hierauf am Wochenende erneut und nachdrücklich hingewiesen. Hier sieht es aktuell so aus, dass ich bei einem Innenpegel von gut 100 db vor der Tür (bei geschlossener Kinotür) noch einen Pegel von ca. 65 db messe und im Raum darüber noch ca. 55 db vorhanden sind. Das würde ich gerne noch weiter reduzieren. Die Dämmung der Tür ist nicht so schwierig, Decke schon eher (ca 9 cm Platz). Seitenwand fast unmöglich, da ich das Kino nicht noch enger machen will. Vorder- und Rückwand geht, ist bei einer Gesamtlänge von 5,87m aber auch begrenzt (ca. 5-10 cm jeweils).


    Habt Ihr Ideen, wie man den Schallschutz sinnvoll aufbaut? Welche Schallreduktion kann erwartet werden?


    Damit das nicht ganz durcheinander geht, erst heute Abend dann zum Thema Messung mehr und danach kommt die weitere Planung.


    Viele Grüße aus der Pfalz!

    Jürgen

    "Updates" war auch eher eine Untertreibung.


    Ich bin ja grundsätzlich zufrieden mit meinem Equipment, aber immer wenn ich irgendwo was besseres höre/sehe sehne ich mich nach Verbesserung. Der Anfang der Unzufriedenheit ist der Vergleich.


    Außerdem kann ich ja meistens eh mein aktuelles Equipment nicht Mal ansatzweise ausfahren. Also warum von einem gut motorisierten Golf (kein GTI) auf einen Porsche wechseln, wenn man eh nur in der Zone 30 unterwegs ist?

    Weil es verdammt geil ist, zu wissen, dass man auch 250 fahren könnte. Und weil man einmal im Monat auf den Nürburgring fährt und so richtig die Sau raus läßt (um im Bild zu bleiben).

    Achso: Weil auch Nico die Frage stellte nach der Asiatischen Sängerin: SUSAN WONG


    Dieses mal habe ich nicht versäumt Bilder zu machen/machen zu lassen.

    Beim Jürgen haben wir das leider vergessen. (sehr ärgerlich)

    Danke für den Hinweis auf Susan Wong. Ich schaue gleich mal, was es da so gibt.:dancewithme


    Das mit den ausgelassenen Bildern macht gar nichts. Wer will schon Riff Raff sehen.... :zwinker2:

    Hörbericht vom 30. Juni 2021


    Vergangenen Samstag durfte ich Jochen und das SMASH besuchen. Nachdem meine Ohren sich nunmehr halbwegs regeneriert haben, komme ich nicht umhin, ein paar Worte hierzu zu verlieren. Damit es keine Mißverständnisse gibt, stelle ich vorab klar, dass ich keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Objektivität erhebe und weit von dem weg bin, was man einen Profi nennt.

    Ton

    Jochen hat mich sehr nett empfangen und wir haben bei Kaffee und Kuchen angefangen uns zu unterhalten. Jochen wollte wissen, wie weit meine Planungen sind und ich habe versucht, nicht wie ein kompletter Idiot auszusehen. Es ist mir nur halb gelungen. Er hat mir sein Konzept für das SMASH erläutert und seinen schön aufgeräumten Technikraum erklärt. Von wegen aktiv führe nicht zum "Türmchenbau". Der Infra hängt da im Raum wie ein Damoklesschwert und wartet darauf losgelassen zu werden. Ein Arzt hat mich mal als "Danger-Seeker" bezeichnet und so freute ich mich schon darauf, ihn in Aktion zu erleben.


    Los ging es dann mit einigen Musikschnipseln in Stereo. Einen Teil kannte ich, einen Teil nicht. Den Hochtöner der Dr. Banner hatte ich ja schon bei Dieter gehört (Die SON B MK II + Forte 15), so dass ich von der tollen Auflösung nicht ganz so beeindruckt war, wie beim ersten Hören. So ist das mit der Gewöhnung. Allerdings klang es bei Jochen insgesamt homogener, noch präziser und insbesondere den Bass fand ich konturierter. Da die Dr. Banner technisch nicht so weit von dem weg ist, was ich bei Dieter gehört hatte, ist meine laienhafte Vermutung, dass dies am Raum und der perfekten Einmessung liegen sollte.


    Dann durfte ich ein paar Stücke aussuchen. Ich startete gemütlich mit Dire Straits "Telegraph Road". Wunderschönes Lied mit sanfter Gitarre und ein paar Dynamikspitzen. Herrlich. Dann ein wenig Pink Floyd "Another brick in the wall I & II". Jochens Kette hat dann das Rauschen auf meiner "Toccata Fuge D-Moll" gnadenlos offenbart. Aber Orgeln sind auch gnadenlos. Im Stereo-Modus hätte untenherum noch eine halbe Oktave Platz. Aber die wird von fast keinen Lautsprechern zur Verfügung gestellt. Und in der Lautstärke sind es noch weniger. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau. Faszinierend fand ich indes, dass trotz des weit über Zimmerlautstärke liegenden Pegels auch die hohen Passagen nicht nervig wurden. Dann kam etwas gefälligeres: Bei Queen und den Eagles hatte ich mein Urteil für die Musikwiedergabe gefällt: So klingt es gut. Ich hätte bereits hier einfach stundenlang weiter hören können.


    Nach einer kurzen Pause, hat mich Jochen dann in die 5.1-Konzertwelt eingeführt. Sting zeigte mir mit "Englishman in New York" was Kickbass heißt. Dann eine asiatishe Künstlerin, die ich nicht kannte und an deren Namen ich mich auch nicht mehr erinnere. Singen konnte sie indes. Dann wieder die Eagles. Kein Rauschen, homogenerer Klang. Was eine HiRes Aufnahme doch ausmacht. Auch wenn ich nicht verstanden habe, was den Abmischer der Scheibe geritten hat, das Saxophon hinter den Hörer zu platzieren. Aber das ist ja die Aufnahme und nicht die Wiedergabekette. Neben dem gleichen positiven Höreindruck aus der Stereosession, war besonders auffällig, dass ich einen klanglichen Unterschied zwischen den Kanälen nicht ausmachen konnte. Ich vermute mal, dass das nicht nur an meinem wenig geschulten Gehör liegt.


    Nach einer weiteren Pause kamen wir dann zum Film. Jochens Präsentationsstückchen ist der Anfang von "Ready Player One". Dass Jochens Setup pegelfest ist, ist ja hinlänglich bekannt. Und ja, es war laut. Ich finde jedoch, dass dies nicht der entscheidende Punkt ist. Der entscheidende Punkt ist, dass das Fallen der Münzen und der Ton des Kollektors, als Wade die Münzen aufsammelt, auch bei hohem Pegel sehr präzise und klar dargestellt wird. Gut, dass man bei John Wick tatsächlich die Schüsse auf der Brust spürt, ist echt heftig. Beeindruckender fand ich jedoch die Performance bei der Anfangsszene von "The Greatest Showman". In den kurzen Pausen des Songs hörte man: Nichts. So schnell und heftig die Musik da war, so schnell war: Stille. Großartig. Schließlich durfte ich mir noch ein paar Szenen aussuchen. Um den Tief(st)bass zu testen fragte ich nach der Anfangsszene von "Edge of tomorrow". Die kannte ich bislang nur von einem Flachbildfernseher mit integriertem Lautsprecherchen. Klang tatsächlich deutlich anders. Tiefer und spürbar. Ob Jochen mir den Infrasub nicht in voller Dröhnung zumuten wollte, der Pegel nicht hoch genug war oder es mein elefantöses Gemüt war: Beklemmungen hatte ich keine. Obwohl Jochen mit LoR nichts anfangen kann, kam er meiner Bitte nach und wir legten die "Gefährten" ein. Ich finde da drei Szenen geeignet. Der Anfang mit dem Monolog der Erzählerin bis zum Tod von Sauron. Man muss spüren, wie die Druckwelle über die Armeen hinwegfegt. Und es war zu spüren. Dann zur Fähre nach Bree. Das Schreien des Nazgul ist bei hohem Pegel nur zu Ertragen, wenn es nicht klirrt. Es war zu ertragen. Und schließlich "Balins Grab". Wunderbar wie Peregrin die Überreste des Orks in den Brunnen befördert. Wie die Kette in die Tiefe schlägt, der Eimer hintendrein. Auch wenn Jochen sicher kein Freund von Ritterfilmen werden wird: Er meinte immerhin, dass ihm nicht klar war, wie anspruchsvoll der Ton bei Herr der Ringe ist. Jep, ist er. Bravourös gemeistert.


    Bild

    Da der Schwerpunkt unseres Termins eindeutig beim Ton lag, mache ich zum Bild wenige Worte: Passt.


    Fazit

    Wie lautet mein Fazit: Das beeindruckendste war für mich die Präzision der Darstellung. Dann der Kickbass. Dann der Tiefgang und dann der Pegel.


    Dass Unterschiede im Setup hör- und sichtbar sind, hatte ich Im letzten Jahr bereits selbst erfahren. Vom einfachen MB-Quart Setup zu Saxx-Lautsprechern. Dann der Wechsel von einem einfachen BR-Spieler zum 9004. Schließlich vom Denon AV10SE zur Datast (danke Mike!). Bereits dadurch habe ich deutlich hör- und sichtbare Fortschritte erzielt. Der Besuch bei Jochen hat mir jedoch gezeigt, dass es Heimkino gibt und Heimkino. Und dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe.


    Dir, lieber Jochen, vielen Dank für die Möglichkeit, Dich und das SMASH besuchen zu dürfen. Ich glaube, erfahren zu haben, was Heimkino sein kann. Ganz viele Anregungen und Ideen habe ich mitgenommen. Falls ich es schaffen sollte, meine Lichtspielhütte halb so gut aufzubauen, wie Dein SMASH es ist, bin ich bereits zufrieden. Und jetzt gehe ich den ersten Schritt und kaufe mir eine Tischkreissäge.


    Viele Grüße

    Jürgen