JoSaLi Heimkino und User Vorstellung

  • Und an der Stelle muß ich vehement widersprechen und Andi voll und ganz zustimmen. :sbier:
    Man kann es gar nicht oft genug wiederholen:
    Jeder eingesetzte Filter, Wandler, Schaltkreis oder bloß ein Kondensator verschlechtert die Qualität des Eingangssignals.
    Die Summe der Fehler die hier auftreten können ist enorm, darum verzichte ich darauf die alle aufzuzählen.
    Sogar danach haben Faktoren wie Slew-Rate(Anstiegszeit) und Rechteckverhalten der digitalen Signalaufbereitung direkten Einfluss auf die Wiedergabequalität.


    Wandeln, nur um ein Delay einzufügen, halte ich auch für sinnlos. Da bin ich voll auf deiner analogen Seite.
    Ist das Signal aber schon mal digital, verschlechtert das Delay sicher nicht den Klang.



    Zitat

    Das ist genau das was mich daran auch stört. :angry:
    Dieses Teil als Wunderheilmittel zu betrachten, anstatt die Ursache des Problems zu bekämpfen.
    Ist in etwa so hilfreich wie Ibuprofen bei einem Kreuzbandriß. :zwinker2:


    Sehe ich genau so. Heute wird jedem suggeriert, er könnte in einer Stunde seinen Superlautsprecher mit einem DSP-Lautsprechercontroller zusammenfrickeln. Dass dem nicht so ist, merkt derjenige ganz schnell, wenn es mal ans Hören geht. Wenn er es dann auch kritisch macht und sich nicht sagt: Das muss so klingen, der Frequenzgang ist doch schnurgerade. Dass es doch einen gewissen theoretischen Hintergrund braucht, wird ignoriert.


    Viele Grüße
    Dieter

  • Hallo zusammen


    Eure Diskussion gefällt mir :respect:
    Ich denke ich werde die Lautsprecher in 3 Modulen bauen. 2* Bassgehäuse und einmal Topteil wie Steffen.
    Da das verschraubt wird bin ich auch sehr flexibel.
    Ich werde die Lautsprecher dann erst mal im Freifeld messen (v.a wegen Ankopplung des Basses) und dann im Raum.


    Ich bin sehr positiv, dass das richtig gut wird und freu mich schon drauf.


    VG Jochen

  • Hallo


    so, nun geht es so langsam an die Holzbestellung bei mir. Leider weiß ich noch nicht final was für ein Gehäuse es wird. Modular ja, d.h. Subwoofer und Mittel/Hochtoneinheit separat um flexibel zu sein.
    Nun hab ich mir so ein bischen den Kopf zerbrochen.
    1) Bei welcher Form ist Mittel und Hochton etwa auf Ohrhöhe
    2) Wie stelle ich das hinter die Leinwand ohne die DBA zu stören hinsichtlich Aufstellung
    3) Wie kann ich das optimale Stereodreieck realisieren
    4) Wie schaffe ich es das kein Chassi auf dem Leinwandrahmen spielt.
    Dabei hat sich nun folgende Form als Optimal für die Front herausgestellt.


    Nun mal die Frage an die Experten. Was meint ihr dazu?





    Hinten baue ich Sub/Mitte/Hochtöner/Sub

  • Eure Diskussion gefällt mir :respect:


    Mir gefällt sie auch gut!


    Finde das ein kerzen gerader FG nicht alles ist. :zwinker2:


    Irgendwo muss man sich auch auf sein Gehör verlassen, Vorrausetzung ist dann auch das man ein gewisse Hörerfahrung hat.


    Bin auf jeden Fall gespannt wie das Kino vom Jochen wird und vor allem wie es klingt.


    VG
    Daniel


  • Hallo Jochen,
    Sind die o.g. Fragen jetzt schon geklärt ???


    Für mich stellt sich eher die Frage was vermutlich zur besten Wiedergabe führt.
    Ist die Konstruktion so schon mal gebaut worden ?
    Gibts dazu Daten oder sogar Bauvorschläge
    Für eine Gehäusekonstruktion bräuchten wir ein paar Abmessungen, was mich schon zur ersten Frage führt,
    ob das MT-Gehäuse dieselbe Breite hat wie das TT Modul ?


    Wo genau soll denn die Übergangsfrequenz liegen ?
    Ist der TT als BR ausgelegt ?
    Hast du schon mit ARTA gearbeitet ?
    Alleine mit nem UMIK und REW kann man sowas kaum entwickeln. :sad:


    Wenn ich allein aufgrund der Skizze entscheiden müßte, würde ich zur unteren Lösung tendieren, falls die Trennfrequenz nicht zu hoch wird.
    Alles weitere später.


    :byebye:


    Gruß
    Junior

  • Hallo Junior


    ja die Fragen an sich sind schon beantwortet. War eher so gemeint, dass ich diese bei der Gehäuseplanung berücksichtige.
    Die Box an sich mit Trennfrequenzen steht soweit fest, wobei die der Subs noch genau bestimmt werden muß, wird aber zwischen 300-350hz liegen (das letzte mal als ich das Topteil der Trinity ausgeliehen hatte lag sie ja bei 300hz mit 24db Trennung "quick and dirty").


    Hab jetzt noch bischen weiter gezeichnet und komm jetzt zu folgender Front (Die Subs werden dabei noch bischen geschoben um das Gitter hin zu bekommen (100% wird es nicht klappen aber zu 95%).


    Das Ganze wird so aussehen und dementsprechend die Schnittliste für die Mains. (Die Leinwand ist die Zielleinwand die es irgendwann mal geben wird)




    Bin jetzt ganz zufrieden.


    VG Jochen

  • Mir gefallen Deine letzten beiden Skizzen von der Aordnung auch sehr gut.
    Durch die symmetrische Anordnung wird man die Lautsprecher schön an das SBA ankoppeln können.
    Boden und Deckenreflexionen werden durch die DÁppo Anordnung verringert.


    Was die Gehäuse betrifft, würde ich mich an den Dieter Achenbach richten.
    Er kennt die verbauten Chassis und hat am meisten Erfahrung in der Entwicklung von Lautsprechern.

  • Hi Jochen sieht sehr schick aus. Schon krass wie klein die Subwoofer neben den doch imposanten LS wirken. Planst du hinten eigentlich auch eine akustische, vollflächige Dämmung oder behandelst du weiterhin nur die Erstreflexionspunkte und verbaust zudem noch Eckabsorber?
    Gruss s

  • Hallo
    Beim suchen der passenden Endstufe für meine Tops bin ich noch über die nad m25 gestoßen.
    Die Arcam ist zwar mein Favorit No. 1 aber ist von der nad zu halten?
    Vollkommen symmetrischer Aufbau. Sieht sehr stabil aus. Läuft auch an 2ohm. Hat leider keine xlr Anschlüsse.
    VG Jochen

  • Hallo
    Beim suchen der passenden Endstufe für meine Tops bin ich noch über die nad m25 gestoßen.
    Die Arcam ist zwar mein Favorit No. 1 aber ist von der nad zu halten?
    Vollkommen symmetrischer Aufbau. Sieht sehr stabil aus. Läuft auch an 2ohm. Hat leider keine xlr Anschlüsse.
    VG Jochen

  • Hi Jochen,


    ich denke, dass du bei beiden Endstufen nix falsch machst.
    Es mangelt beiden kaum an Leistung, beide kommen aus renommiertem Haus und werden entsprechend klingen und in Sachen Verarbeitung wirst du wohl auch kaum einen Mangel finden. Den einzigen Haken, den ich sehe, ist es überhaupt eine auf dem Gebrauchtmarkt zu finden und diese dann noch zu einem bezahlbaren Kurs zu ergattern. :sad:


    Gruss S

  • Hallo
    Ich denk mal so für 1500 EUR -1750 EUR wird man schon was kriegen. Eine Arcam ging neulich für 1900 EUR weg.
    Und bei den edlen lautsprecherteilen möchte ich bei der Endstufe nicht anfangen zu sparen.
    Die nad m25 gefällt mir richtig gut. Es gibt nur ein Manko. Die hat kein xlr. Wie kritisch seht ihr das? Könnte man das theoretisch noch nachrüsten lassen?
    VG Jochen

  • Zitat

    Die hat kein xlr. Wie kritisch seht ihr das? Könnte man das theoretisch noch nachrüsten lassen?


    Wozu, wenn der Aufbau nicht symetrisch ist ?
    Da kannst du auch gleich ein Adapterkabel verwenden. Bringt rein gar nichts, außer einem verstärkten Grundrauschen, aufgrund des meist höheren Signalpegels.
    Bei asymetrischen Eingang sollte man besser auch den asymetrischen Ausgang verwenden.
    Das gesparte Geld würde ich in ein höherwertiges Kabel investieren, das bringt deutlich mehr.
    Außerdem sind kurze Signalwege empfehlenswert, was nebenbei auch die Kosten reduziert. :zwinker2:


    Gruß
    Junior

  • Hallo Jochen,


    ist ja auch kein Wunder wenn man da nicht mehr durchblickt.
    Alle Marketingstrategien wie z.B. modularer Aufbau, Doppel-Mono, vollsymmetrisch und wer weiß was sonst noch,
    dienen sowieso nur dazu den Verbraucher in die Irre zu führen. :hell_boy:


    Die NAD hat z.b. nur ein Netzteil und einen Pufferspeicher für alle Kanäle. Das ist auch bei dem UVP gar nicht anders möglich.
    Trotzdem ist die Endstufe an sich nicht schlecht und angesichts des Neupreises sogar sehr gut.
    Natürlich gibts für mehr Geld auch mehr Aufwand, wie z.B bei einer Classé oder Audionet, o.ä.


    Gruß
    Junior

  • Hallo Steffen,


    dasselbe hat mich Jochen auch schon gefragt, wenn ich mich richtig erinnere. :zwinker2:
    Dazu muß ich anmerken, daß ich Rotel, genau wie andere ältere Hersteller seit über 25 Jahren kenne.
    Ich finde die beste Serie von Rotel, die jemals gebaut wurde, ist die RB-9xx.


    Das hat auch einen sehr pragmatischen Hintergrund, nämlich die stark gestiegenen Rohstoffpreise.
    Rotel war immer ambitioniert High-End zu den Otto-Normal verbrauchern zu bringen, aber das geht bei konstantem Preisniveau irgendwann nicht mehr.
    Ab der 15xx Serie wurde der Rotstift angesetzt, was sich auch anhand der Meßwerte bemerkbar macht.
    An meinen Atlas leider auch in der Kontrolle.
    Obwohl z.B. mein Emitter II dieselbe Leistung hat wie eine RB 1572, ist das was da am Ende an der Membran rauskommt nicht mal im Ansatz zu vergleichen.
    In keiner Disziplin, weder Kontrolle, noch Präzision oder Dynamik. Von Auflösung und anderen Klangeigenschaften ganz zu schweigen.
    Das ist nicht nur eine andere Liga, sondern ein anderer Sport.


    Da dieses Schicksal aber alle Hersteller teilen, liegt das Problem eher im Konsumverhalten.
    Die meisten Verbraucher glauben immer noch daß sie für wenige hundert Euro etwas vergleichbares bekommen, oder sind nicht bereit mehr Geld auszugeben.
    Die einzige Ausnahme bildet die Anschaffung eines Autos, wenn überhaupt.
    Um mal ein Beispiel zu nennen, mein Emitter hatte damals einen Neupreis von ca. 10.000 DM und heute einen von 15.000€. :sad:
    Wer also nur seinen Level halten will, den er seit 20 Jahren schon innehat, muß heute den doppelten bis dreifachen Betrag hinblättern,
    zumindest in diesem Bereich.
    Daran ändert auch die Weiternentwicklung von schnelleren Prozessoren und anderen Gimmicks zumindest bei Endstufen oder Vollverstärkern nichts.


    Gruß
    Junior

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