Beiträge von Speedy7461

    Hallo Mankra,


    erstmal Glückwunsch zum NZ9.


    Bei madVR musst Du den NZ9 neu einbinden. Als AVR und dann den Output zu Deinen alten Settings ausgeben lassen.


    Im Hifi Forum brennt gerade eine Diskussion zur Sinnhaftigkeit von kalibrieren. Ist wird dort behauptet, das nach Aussage namhafter Profi Kalibrierer die Farben ab Werk fast schon perfekt abgestimmt sind. Das stimmt so auch bei Sony, JVC und Epson. Was aber nie stimmt, ist die Farbtemperatur. Die meisten kennen gar nicht den unterschied zwischen Farbtemperatur und Farbraum.

    Entscheidend ist also, die Farbtemperatur korrekt mit einem profiliertem Colorimeter zu kalibrieren. Kostet zwar viel Licht, aber dafür hast Du ein perfektes weiß ohne rot, grün, blau Stich.

    Auch die Schärfe nimmt nach dem kalibrieren noch mal Sichtbar zu.


    Ich habe das am letzten Wochenende bei eine Workshop mal bei Besitzern von X7900, N7, NZ7 gemacht. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Einzig die gelegentlichen FI-Hänger finde ich störend, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht aus Zusammenspiel mit dem HTPC kommt. MadVR zählt zwar keine DroppedFrames aber ev. läuft hier was nicht ganz rund. Ich werde doch mal den Disc-Player anwerfen müssen.

    Das Problem wird wohl vom HTCP kommen. Seit Einführung der RTX GPU Serie hat NVIDIA was am Treiber verändert. Man kann das aber leicht in den madVR Einstellungen korrigieren. Weis aber gerade aus dem Kopf nicht wo.

    Ach, heißt es nicht das jede Autocal Korrektur Helligkeiten kostet und es somit irgendwann zu spürbaren Verlust kommt.

    Das meinte ich z.B. mit Mythen.


    Es gibt keinen Verlust der Helligkeit durch Autocal.

    Es wird lediglich das Gedriftete (dadurch hellere) Gamma wieder auf Spur gebracht. Somit der Ausgangszustand (ab Werk) mit korrektem Gamma wieder hergestellt.

    Das Orginal sprich die Werkseinstelllung in der ersten jemals erzeigten INIT sollte man dennoch gut aufheben, denn nur so kann man das Gamma darauf zurück setzen.

    Wenn das so wäre, Dann müsste, man ja nur in die ersten Wochen nach Kauf eine Autocal (ohne speichern) durchführen und die init erzeugen. So bräuchte ich nie wieder für Gamma eine Autocal durchführen. Würde stattdessen immer wieder mit der init das Gamma auf Werkseinstellung zurücksetzten. Dem ist aber leider nicht so. Habe ich z.B. nach 8 Monaten einen Gamma Drift und spiele die init zurück die ich nach dem Kauf erzeugt habe, so bleibt der Drift erhalten und ich muss trotzdem eine Autocal durchführen.

    Deshalb oben mein Post mit init Mythen und überbewertet.


    Auch wenn mal eine Autocal warum auch immer schief geht und alles verkurbelt aussieht, genügt in den meisten Fällen die Autocal einfach nochmal korrekt zu wiederholen.

    Trotz allem schadet es nicht, eine init Datei zu haben.

    Ich habe dazu auch eine Frage. Mein JVC x7900 wurde damals von einem Händler kalibriert. Die INIT Datei habe ich nie erhalten. Den Händler gibt es auch nicht mehr.

    Kann man es trotzdem wagen mal eine Autocal zu machen?

    Es ist sogar sehr zu empfehlen. Nach meiner Erfahrung, legt der Gamma Drift bereits nach 6-7 Monaten ab Produktion bereits los.

    Der Händler hat höchstwahrscheinlich konventionell kalibriert. Also ohne Autocal. Wenn mit der Autocal der Gammadrift korrigiert wird, ist die Kalibrierung vom Händler auch wieder hergestellt.

    Um die init Datei haben sich viel Mythen gebildet und sie ist aus meiner Sicht etwas überbewertet. Sie kann zu jederzeit und immer wieder erstellt werden. Sobald Du eine Autocal startest, wird sie erstellt. Ein speichern der Werte ist nicht nötig.

    Paperman hat das schon richtig erklärt. Der Haken bei bt.2020 bewirkt einen manuellen Flag der dem Epson die Zuspielung von bt.2020 vorgaukelt. Das hat aber nichts damit zu tun was real ist. Das kannst Du unter Str-J herausfinden.

    Am besten den Haken wieder raus und manuell eine Speicherbank mit bt.2020 auswählen. Der native DCI Farbraum des Epson spielt keine Rolle dabei. Gilt natürlich nur für UHD Blu-Ray.

    Wie man mit 709 normaler Blu-ray umgeht, gibt es verschiedenen Möglichkeiten und sollte wenn UHD sauber läuft angegangen werden. Die einfachste, Du hast ein eigenes SDR Profil. Dort stellst Du das gleiche ein wie UHD. Auch am Epson alles auf bt.2020 belassen. MadVR erkennt bt.709 und konvertiert alles sauber in den eingestellten bt.2020 Farbraum.

    Bei mir messe ich die Autocal Ergebnisse immer im nachhinein genau nach. Die besten Erfahrungen habe ich immer mit dem Setup gemacht wie ich auch den Film schaue. Eine gewisse Grundhelligkeit braucht es schon. Aber genau aus dem Grund würde Autocal ja schon beim Einrichten meckern und anzeigen das es zu Dunkel ist. Auch bei der manuellen Kalibrierung halte ich es für einen Fehler mit Zoom zu arbeiten. Gerade bei JVC ist es faszinierend wie sehr sich über den Zoomverlauf die Farbtemperatur ändert.

    Mein Tipp. Bleib bei Deinen Grundeinstellungen vom Zoom wie Du auch schaust. Bist Du buchstäblich im Rahmen von Autocal ist alles in Ordnung und Gamma ist auf den Punkt.

    Der mechanische Formatwechsel der N/Z Serie dauert so lange er eben dauert. Anschließend bleibt aber das Hinweis Fenster noch einige Zeit stehen. Das ist seit der Einführung von FA so. Das kommt also von FA. Es werden im Hintergrund bei einem Formatwechsel alle Parameter neu berechnet. Nach meiner Beobachtung ist das auch nie einheitlich. Mal geht es schneller mal langsamer. Wo von das genau abhängt kann ich nicht sagen. Nur das bei Namor Noditz alles ok ist.


    Bis zur Version 1.23 musste man das Hinweisfenster noch extrem lästig und völlig überflüssig bestätigen. Das ist zum Glück seit 1.24 und der 2.0 nun von JVC beseitigt worden.

    Das liegt daran, dass JVC die Wirkungsweise der Zwischenbildberechnung überarbeitet hat.

    Mit der etwas besseren Bewegungsdarstellung auf niedrig und mit 8k-e-Shift geht aber auch ein minimal stärkerer Soap-Look einher.

    Mir stellt sich die Frage, warum gerade Du als Journalist nur das bereits seit Monaten bekannte kommunizierst? Link #3.843

    Warum schreibst Du nicht von "noch" nicht bekannten Funktionen von 2.0?


    -Wegfall der Bestätigung Formatwechsel

    -Verkürzte Einschaltzeit

    -Optimierung FI

    -??


    Trotzdem DANKE das Du die FI klargestellt hast.

    Mal was ganz anderes zum Update 2.0 . Was selbst Beta Tester im AVS und Journalisten hier nicht erwähnt hatten. Es steckt noch mehr im Update. Die „lästige“ und völlig unnütze Bestätigung eines Formatwechsels aus dem Speicher entfällt. Auch hat sich nach meiner Wahrnehmung das Einschaltverhalten der NZ Serie vom Einschalten bis zum ersten Bild um ca. 5 Sekunden verkürzt. Das herausfinden und recherchieren der genauen Verkürzung, überlasse ich dann wieder den Profi Journalisten in ihren Update Bericht vom Update ;-)

    Gleiches gilt:

    Auch bin ich (und andere) der Überzeugung, das im Hintergrund an der Signalverarbeitung was geschehen ist. Und zwar zum Positiven. Aber zum jetzigen Zeitpunkt rein Subjektiv.