Lumagen Radiance Pro

  • Das Beste habe ich mir für den Schluss aufgehoben. :mad:


    An der Problematik des leicht zu kleinen DCI-Farbraums mit "Edge Compression" hat sich auch beim NX9 nichts geändert. Alles außer Fit Space wird für eine HDR-LUT da auch wieder nichts. Das habe ich gestern kurz mal mit der Charakterisierung für meine SDR-LUT getestet. Das Werks-DCI-Profil des NX9 ist aber so gut abgestimmt, dass es auch kein großer Verlust ist, eine LUT mit Fit Space zu erstellen.
    Trotzdem werde ich das Thema "Reduced Gamut Profiling ..." mal angehen und schauen, ob ich damit das erreichen kann, was ich erreichen will. Das habe Ich bisher nicht gemacht, weil ich nach wie vor nicht weiß, was mit dem Abschnitt "Gamma Too" gemeint ist. Durch die Trennung in eine 1D- und eine 3D-LUT hätte der Abschnitt aus meiner Sicht aber auch keine Bedeutung mehr.
    Was ich nach wie vor nicht akzeptieren werde ist, wenn LS das Gamut auf der Rot-Grün-Achse so weit beschneidet, dass am Ende eine DCI-Abdeckung von 91% raus kommt. Wenn ich bei Grün am Ende des Gamuts einen kleinen Drift in Richtung Gelbgrün habe, ist mir das persönlich ziemlich egal.


    Hybrid und Augmented Data habe ich schon verwendet. Das Ergebnis kommt bei mir aber nicht an die Trennung in 1D und 3D heran. Da die 3D-LUT auf einer Charakterisierung mit bereits korrektem Gamma und RGB-Verlauf beruht, wirkt sich das scheinbar positiv auf das Gesamtergebnis aus.

  • Hi,
    meine Bastelfreude mit LightSpace hat etwas nachgelassen und leider fehlen Steve`s Anleitungen eine vernünftige Systematik, die erkennen lässt, ob ein Thema beendet ist, eine weitere Alternative beginnt oder noch zusätzlich etwas gemacht werden muss. Oft gibt es in LightSpace mehrere Wege und Steve tut sich schwer einfach mal eine Step for Step-Anleitung zu geben, obwohl es schon etwas besser geworden ist.
    Die SubColourSpace-Sache ist eine erste Alternative.
    Ich meine der Abschnitt "Gamma Too" gehört mehr zu den eigenen Patchlisten als zweite Alternative. Er beschreibt, dass man einen eigenen ColourSpace hinsichtlich der Gamma auch "neutralisieren" kann, in dem man Gamma = 1 setzt. Dies hat dann Einfluss auf die Helligkeitsverteilung der Patches, wenn man den eigenen ColourSpace nur zum Zwecke der Generierung einer LUT, mit deren Hilfe (=aktive LUT bei Charakterisierung) man einen CSV-Export für eine Patchliste macht, nutzen will. Oh je - was für ein Satz :sbier:

  • Ich habe mir die Sache eigentlich gar nicht so kompliziert vorgestellt:


    1. größten Farbraum am Projektor aktivieren
    2. Farbraum messen
    3. maximale Eck-Koordinaten für rot, grün, blau notieren.
    4. Mit diesen Koordinaten einen Farbraum erstellen, Weißpunkt & Gamma aber auf Rec2020 lassen.
    5. Normale Characterization machen wie immer aber oben erstellten "SUB-Space" auswählen im Fenster "Display Characterization"


    naja, ich werde es einfach mal probieren, aber nicht heute und auch nicht morgen...

  • Hi,
    meine Bastelfreude mit LightSpace hat etwas nachgelassen und leider fehlen Steve`s Anleitungen eine vernünftige Systematik, die erkennen lässt, ob ein Thema beendet ist, eine weitere Alternative beginnt oder noch zusätzlich etwas gemacht werden muss. Oft gibt es in LightSpace mehrere Wege und Steve tut sich schwer einfach mal eine Step for Step-Anleitung zu geben, obwohl es schon etwas besser geworden ist.
    Die SubColourSpace-Sache ist eine erste Alternative.
    Ich meine der Abschnitt "Gamma Too" gehört mehr zu den eigenen Patchlisten als zweite Alternative. Er beschreibt, dass man einen eigenen ColourSpace hinsichtlich der Gamma auch "neutralisieren" kann, in dem man Gamma = 1 setzt. Dies hat dann Einfluss auf die Helligkeitsverteilung der Patches, wenn man den eigenen ColourSpace nur zum Zwecke der Generierung einer LUT, mit deren Hilfe (=aktive LUT bei Charakterisierung) man einen CSV-Export für eine Patchliste macht, nutzen will. Oh je - was für ein Satz :sbier:


    Hm, verstehe ich Dich richtig, dass Du das Programm nicht mehr so toll findest?

  • Ich habe mir die Sache eigentlich gar nicht so kompliziert vorgestellt:


    1. größten Farbraum am Projektor aktivieren
    2. Farbraum messen
    3. maximale Eck-Koordinaten für rot, grün, blau notieren.
    4. Mit diesen Koordinaten einen Farbraum erstellen, Weißpunkt & Gamma aber auf Rec2020 lassen.
    5. Normale Characterization machen wie immer aber oben erstellten "SUB-Space" auswählen im Fenster "Display Characterization"


    Ergebnis dieser Vorgehensweise:



    :waaaht::angry::hell_boy:

  • Hast Du ja nicht. :sbier:
    Dein Workflow war der zweite Versuch, den ich in die Richtung unternommen habe.
    Bei meinem ersten Versuch habe ich das Gamut wegen der Edge Compression noch um 5% verkleinert. Abgesehen davon, dass sich LS daran tot gerechnet hat, sah der Cube nicht anders aus.


    Aber es gibt ja zum Glück noch Fit Space. ;)





    Oh je - was für ein Satz :sbier:


    Und damit hast Du den Wettbewerb gewonnen, wer die Anleitung für RadianceControl schreibt. :big_smile:

  • Ok, trotzdem schade hatte mir echt etwas davon versprochen.


    Die unteren Bilder sind die von der getrennten 1D & 3D LUT nehme ich an.
    Ja das sieht gut aus!
    Kann heute Nachmittag meine Screenshots posten die ich mit MapSpace erreicht habe...

  • Mein Gammut um 5% verkleinern hatte ich eigentlich nicht vor.
    Bei SDR Habe ich nicht viel Reserve und für HDR erst recht nicht, besonders da ich HDR ohne Filter schaue um genug Licht zu bekommen...


    Ist jetzt nicht auf dein Cube oben bezogen sondern allgemein wegen Gamutreduzierung & Edgekompression oder wie du es nanntest.

  • Hm, verstehe ich Dich richtig, dass Du das Programm nicht mehr so toll findest?


    Ich bin zwar nicht Omardris, schreibe aber trotzdem mal was dazu, weil wir hier im Prinzip das gleiche "Schicksal" teilen.
    LightSpace war anfangs für den Profibereich gedacht, also von einem Profi für Profis - z.B. die Leute mit Arri-Kameras oder Dolby-Displays, die wissen, wie man damit umgehen muss.
    Irgendwann wurde LightSpace auch auf den Consumer-Bereich losgelassen. Nur verhalten sich dort sowohl die Gerätschaften, als auch die User anders. ;)
    Und an der Stelle gibt es gelegentlich Reibungsverluste, wie man auch an meinen misslungenen LUTs von gestern sehen kann.
    Dennoch halte ich LightSpace im Zusammenspiel mit dem Radiance und der LUT-Erstellung für alternativlos. Und bei manueller Kalibrierung ohne LUT stößt man auch nicht auf diese Probleme.

  • Dennoch halte ich LightSpace im Zusammenspiel mit dem Radiance und der LUT-Erstellung für alternativlos.


    Wäre dann nicht eine gangbare Option als Lumagen-Besitzer sich jemanden in´s Haus zu holen der diese Einstellung einmalig macht und gut is´?
    Also jetzt für einen Normalbenutzer, für Euch wäre das natürlich nix. ;):sbier:

  • Wäre dann nicht eine gangbare Option als Lumagen-Besitzer sich jemanden in´s Haus zu holen der diese Einstellung einmalig macht und gut is´?
    Also jetzt für einen Normalbenutzer, für Euch wäre das natürlich nix. ;):sbier:


    Wenn die Lampe altert, das Gamma driftet, man sich neuen Leinwandstoff / Beamer kauft, neue Software mit neuen Funktionen / Verbesserungen kommt oder oder oder müsste der "Profi" wieder kommen.
    Ich weiß nicht...

  • So wie ich es verstanden habe macht LightSpace die besten 3D LUT's.
    Wo man die dann reinlädt, Radiance, MadVR, oder was auch immer spielt dann eigentlich keine Geige mehr...

  • Vielleicht macht es zum Verständnis Sinn, wenn einer von euch Profis mal ganz kurz den Weg beschreibt.


    Ich stelle mir das so vor, dass der Beamer out of the Box gemessen wird, eine 3DLut erstellt wird und in den Radiance eingespielt wird. Der radiance rechnet dann alle quellfarbräume in den Zielfarbraum mit Hilfe der 3DLut um und „fertig“.


    Verstehe ich das richtig?

  • So wie ich es verstanden habe macht LightSpace die besten 3D LUT's.
    Wo man die dann reinlädt, Radiance, MadVR, oder was auch immer spielt dann eigentlich keine Geige mehr...


    Ah, OK. Ich hatte aus den bisherigen Ausführungen interpretiert dass LightSpace etwas spezielles kann was man für einen Lumagen benötigt.
    Wenn das mit anderen Tools auch geht, die dann auch noch einfacher zu bedienen sind, ist die Frage von Stefan in der Tat spannend worin denn die Qualitätsunterschiede liegen und ob die für den Normalgebrauch relevant sind.

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