Beiträge von KarlKlammer

    wenn ich das richtig verstanden muss es sich demnach nach Anwendung der 3DLUT nicht zwingend besser messen sofern der Farbraum kleiner ist?!

    Es ist nun einmal so, dass eine LUT nicht die Limitierungen des Projektors umgehen kann. Ist der Farbraum gleich groß oder größer, als der Zielfarbraum, hast Du keine Probleme.

    Ist er kleiner, musst Du Kompromisse eingehen.

    Fit Space macht so gut wie nichts. Das kann man nehmen, wenn sonst so gut wie nichts mehr geht (bei Sony Projektoren zum Beispiel :big_smile:).


    Peak Chroma bedeutet nicht, dass ColourSpace das nimmt, was maximal da ist.

    Das kann dann am Ende auch so ausgehen:


    Es wird Grün reduziert, damit es bei höherer Sättigung keine Farbverschiebung in RIchtung Gelb-Grün gibt.

    In so einem Fall würde ich es mit Map Space oder Peak Chroma ohne Gamut Mapping versuchen und die Farbverschiebung in kauf nehmen.


    Auch bei einem kleineren Farbraum können mehr Punkte "grün" sein. Sie müssen mit der 3DLUT dann entsprechen umgemappt werden, weil sie ohne nicht da sind, wo sie hin gehören.

    Mit Filter passt es ohne 3DLUT schon gut, weil der native Farbraum sehr linear und entsprechend groß ist.

    Ich habe bei den Charakterisierungen mit unterschiedlichen Timings für das CR-100 experimentiert.

    Die SDR-Charakterisierung hat 39 Minuten und die HDR-Charakterisierung 34 Minuten gedauert.


    Die Dauer ist aber nicht nur von der Anzahl der Messungen, sondern auch von der Helligkeit der Testbilder abhängig.

    Bisher hatte ich auch noch eine andere Patchlist verwendet, die 3743 Messpunkte enthält. Die hat genauso lange gedauert.

    Darin sind aber weniger dunkle Patches enthalten.

    1000 Messpunkte mit ColourSpace Standard-Patches dauern um die 11 Minuten.

    Der Vollständigkeit halber noch die HDR-Kalibrierung mit dem Patchset:



    Alle Messpunkte mit dE>1 liegen im Rot-Bereich des Gamuts, der durch den Projektor limitiert ist.

    Durchschnittliches dE von 0,3512 ist aber trotzdem ganz nett. :)

    Du kannst ein CMS zu einem anderen CMS kopieren und dann mit Mem A-D verwenden.

    Es kommt darauf an, wie kalibriert wurde. Wenn Du über den Gamma-EQ nachjustierst, kann es sein, dass Du bis zu 21 Punkte anpassen musst.

    Das reine Gamma ließe sich auch über den Punkt "Gamma Factor" im CMS nachregeln.

    Hi!

    Wie ist das denn, wenn mehrere Quellgeräte wie zb. Streamer, BD-Player, PC, angeschlossen sind und diese naturgemäß nicht exakt denselben Weißabgleich, Grautreppe und Gamma haben? Wird das über einen Offset der einzelnen Quellen gemacht oder muss dann für jede Quelle die gesamte Prozedur „Neu“ gemessen werden?


    Ist es so, dass es Quellgeräte gibt, die nicht neutral ausgeben können? Wenn ja, wäre ich geneigt, sie als nicht geeignet zu bezeichnen.

    Es gibt 8 CMS, mit denen man so etwas unabhängig von einander über den Gamma-EQ regeln könnte.


    Hat jemand eine Nvidia Shield von euch? Wie harmoniert diese mit dem Lumagen und gibt es Stolpersteine bei der Nutzung von Kodi über diese?

    Ich hatte mal eine Shield am Radiance im Betrieb. Das war grundsätzlich kein Problem.


    Hat jemand den PC am Lumagen angeschlossen? Gibs hier auch Stolpersteine hinsichtlich Pixelformat und Farbräume bezw. der automatischen Bildfrequenzumschaltung im MPC? Oder kommt der überhaupt nicht damit zurecht?

    Raspi und Vero V sind zwar keine ausgewachsenen (Windows-)PCs. Aber darauf läuft auch ein OS mit einem Mediaplayer. Probleme hatte ich damit bisher nicht.

    aus meiner Sicht liegt ein Spyder X aber sehr viel näher an einem i1 Display Pro als ein Spyder 5

    Genauigkeit oder Nähe zum i1 Display ist aber nicht nur wichtig, wenn genügend Licht zur Verfügung steht und nicht erst ab 40%.

    zum verlinkten Video im Nachbar-Thread

    bei JVC öfter Probleme mit der Gamma-Kurve auftreten

    Nennt sich Gamma-Drift (auch neu aus dem Karton, wenn das Gerät seine ersten 4 Monate darin verbracht hat), wofür es Autocal gibt.

    Und wenn ein i1 Pro 2 für die Korrektur verwendet wird, sollte man sich hinterher nicht über Probleme wundern.

    Man muss ja im AVS inzwischen mit kritischen Anmerkungen etwas aufpassen.

    Es gab einige Builds, bei denen das DTM für meinen Geschmack grenzwertig aggressiv war. Dazu gehörte auch die 0205.

    Wer sich mal Batman vs. Superman zwischen 2:27:00 und 2:38:00 angesehen hat, wird erahnen, was ich meine. Angenehm fand ich das mit 130 Nits nicht.

    Deswegen hatte ich Shape auf 5 gestellt, um sie etwas zu zähmen. Mit der 0304 taugt diese Einstellung nicht mehr.


    Die 0304 sieht auf den ersten Blick ganz hübsch aus. Mal schauen, wie sich das bei weiteren Sichtungen entwickelt.

    Seit ich bei den JVCs die Finger von Offset/Gain lasse, gibt es da keine Notwendigkeit, Black/White gesondert einzustellen.


    Von LightIllusion gibt es ein Video, in dem gezeigt wird, wie man an den Messungen (Dif-EOTF) erkennen kann, dass etwas mit Black/White nicht stimmt.

    Ja, wir haben es manchmal wirklich mit unerklärlichen Phenomänen zu tun.

    In meiner Anfangszeit mit dem Radiance hatte ich massive Probleme mit HDMI-Signalverlusten. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele unterschiedliche Kabel ich getestet habe.

    Und ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Ursache die Logitech Harmony war. Der Radiance mochte es irgendwie gar nicht, wenn die Harmony nach dem EIngangs-Signals auch den Mem-Speicherplatz gewechselt hat. Mit den Original-Fernbedienungen war es kein Problem. Aber mit der Harmony ist der Radiance in unregelmäßigen Abständen ausgestiegen.