Subwoofer für die Cinelounge

  • Hi Andi,


    Alex wird 2 mal 33er Rohre mit Holz umbaun und dann mir Quarzsand befüllen .
    So wie bei Dir.
    Diese werden dann vorne bei der Leinwand mit den Basschassis zueinander ca 1m Abstand mit 2 MDF Platten miteinander verschraubt.
    Dadurch regt er den Raum an 4 Stellen an . Ideal gegen stehende Wellen.
    Ist bei ihm aber eh nicht so das Problem .


    So jetzt nochmal zu deinen Thesen.


    Wenn du einen geschlossenen Sub hast der bei 30Hz -6 Db abgefallen ist und dann die Raummode mit 10 Db zuschlägt hat du +4 Db bei 30 Hz.
    Aber was ist mit 35 Hz und 25 Hz ? Hier wirkt die Mode nicht . Also wist du Mode auch um 10 Db absenken !
    Was soll hier bei Bassreflex anders sein ?
    Ich stimme jetzt den gleiche Sub auf 20Hz ab und er schafft so eine untere Grenzfrequenz von ca. 16 Hz.
    Jetzt hält er den Pegel bis 30 Hz und fällt dann mit 6 Db ab.
    Dann nehme ich die Raummode bei 30Hz um 10 db zurück und gut ist es !
    Jetzt kommt aber noch dazu das ich mit der Abstimmung auf 20 Hz ja auch bei 30 Hz noch das Bassreflex wirkt . So rege ich den Raum bei 30 Hz schon an 2 Punkten an . Bei 2 Subs an 4 usw.
    dadurch wird der Raum gleichmäßiger angeregt und die Raummode ist vieleicht nicht mehr 10 Db sonder nur noch 6 ?
    Was ich dabei wichtig finde das die Basswelle nicht erst einen langen Weg bis zur nächsten Wand zurücklegen muß. Auch das gibt Interferenzen.
    Auch bei Alex hat man gemerkt das der Bass noch präzieser wurde als er direkt an Wand lag .


    Wichtig finde ich auch das ein geschlossenenr Sub ca 10mal soviel Leistung benötigt um bei seiner unteren Bassarbeit die gleiche Lautstärke zu erzeugen als ein Bassreflex.
    Dann kommt die Membranauslenkung noch dazu . Die Bassreflexabstimmung reduziert deutlich den benötigten Membranhub. Damit auch deutlich die Verzerrungen.
    Das wirkt sich natürlich auch wieder auf den oberen Bassbereich aus.


    Du kannst es drehen und wenden die Vorteile überwiegen .
    Dadurch gibt es auch mehr Fertigprodukte mit Bassreflex.


    Ich gehe auch noch einen anderen Weg wie ich auch schon mehrmals geschrieben habe.
    Ich mache eine Fehlabstimmung . Damit bekomme ich die Schnelligkeit von geschlossenen und fast den Druck von normalen Bassreflex.



    Gruß
    Chris

  • Servus,


    Zitat

    Ihr wollt ein ca. 70 Kg schweres Gehäuse mit einer Passivmenbran impulskompensiert bauen ?


    70kg könnten die beiden Kisten mit Quarzsand schon wiegen - wie schwer ist eine deiner "Kisten"?


    Ich bin sicher kein Experte, ob geschlossen, BR, oder Passivmembran das beste Subwoofer Konzept ist - für mich muß es gut klingen :) Und Chris's "Fehlabstimmung" gefällt mir gut.


    Auch hier ist wieder der Raum recht entscheidend - wie wird der Raum angeregt und habe ich an den Hörplätzen einen guten Sound. Eine Rolle liegend vor der Leinwand hört sich bei mir einfach klasse an.


    Nach dem Test mit Chris kann noch überzeugter sagen: Grau ist alle Theorie und probieren im eigenen Raum mit der Anlage X geht über studieren.


    Gruß
    Alex


    P.S. ich möchte übrigens keinem der Mitlesenden K11 Besitzer den Sub schlechtreden. Sie haben in meinem Setup nicht gut geklungen - anderer Raum, andere Anlage, anderes Gehäuse und die Sache sieht evtl. wieder ganz anders aus :)

  • Sorry Alex
    ich wollte den Thread eigentlich nicht zerreden und Dir zu Deiner Entscheidung beglückwünschen. Schön das Ihr eine Lösung gefundeden habt. Die Möglichkeit, den SUB vorher in Deinem Raum zu hören ist natürlich toll. Denn wie Du bereits geschrieben hast, ist es am wichtigsten das der SUB auf den eignen Raum abgestimmt wird. Einfacher wäre dies natrütlich mit Messequipment. :angry:


    Bis ich den Chris nun so weit hatte bis er die beiden SUB´s unten vor die Leinwand
    stellt war schon ein weiter Weg. :laugh:
    Ich bin gespannt wie lange es dauern wird, bis ich Chris überzeugt habe das sich geschlossene Systeme besser entzehren lassen. :byebye:
    Ich habe meine Erfahrungen eben durch messen gesammelt und somit anders als Chris.
    Das es funktioniert habe ich in meinem Kino unter Beweis gestellt. Auch ohne Korrektur durch den Behringer ist der Frequenzgang weitgehend linear bei richtiger Phase.
    Zuminddest behautet das ATB. Acourate wir hierr allerdings noch kritischer ssein.


    Auch dieses Teil (Referenz von Velodyne) wird einer der besten SUBS sein, die am Markt erhältlich sind. Digital Drive 1812
    Ein einziges Chassis kann eigentlich nicht mehr präzise spielen, wenn es auch ganz tiefe Töne von sich geben soll, es fängt an zu wabbeln.
    Darum bin ich für eine Trennung bei der tiefsten Raummode.
    (z.B. 10" für Kickbass, 15" für Infrasub) Der 15" kann stehen wo er will, er wird keine Moden anregen.


    Eigentlich sind die meisten Subwoofer die ich kenne und einen eigebauten Equalizer haben, geschlossen gebaut. So auch der Referenzsubwoofer von [url=http://www.monitoraudio.de/plw15.html]Monitor Audio plw 15
    Ein leckeres Teil. :P


    Gruß Andi

  • Servus,


    ein Freund von mir hat 4 Monitor Audio PLW 15 gehabt und gab diese wieder zurück, er war gar nicht zufrieden. Trafo brummen und die ganze Anlage klang matschig und ohne Dynamik. Subwoofer abgezogen und die Anlage spielte unbeschreiblich luftig und gut. Warum es so war kann ich nicht sagen, aber ich habe es so gehört.


    Gestern war Chris auch bei mir und wir hörten die zwei Selbstbau Subs und meine Tannoy.


    Auch bei mir verändert sich die Klangkarakteristik, je nach Sub. So ist der SUB nicht nur wichtig für den Bass, sondern für die ganze Wiedergabe auch die Mitteltondynamik änderte sich bei mir mit dem jeweiligen Sub.


    Chris ermöglicht mir noch ein weiteres SUB Konzept, geschlossen mit zwei Membranen übereinander wie meine Watt Puppy vom Design, wir versuchen dann auch verschiedene Verstärker und mit der Behringer wird der Frequenzgang ausgeglichen. Ich denke, ich habe da eine gute Möglichkeit einen Schritt im Bass besser zu werden.


    Ich schreib dann, sobald wir loslegen.


    Gruß Mad Ralph :mad:

  • Alex
    Eine meiner Kisten hat ca. 65Kg


    @Ralph
    Ich wußte das Lars vier solcher Kisten von Monitorr Audio hatte und bin davon aussgegangen, er war damit zufrieden. Hat er die Teile schon wieder verkauft. Das Travo brummen ist wohl eher ein Problem der Elektronik. Wenn keine Dynamik da war, tippe ich auf eine falsche Aufstellung oder Einstellung der Phase. (Inteferenzen)
    Zwei Membrane übereinander klingt gut, wie bereits geschrieben, Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, geschlossen hoffe ich. :laugh: Du hattest mit dem entzerren der kleinen Thannoy doch auch ganz gute Erfahrungen gemacht, oder ?


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    ja das Problem war auf der Seite der Endstufen :beat_plaste in den Subs, ansonsten denke ich, wären die mit anderer Elektronik und Endstufen sehr gut:


    Ja es werden, denke ich geschlossene Subs und Chris hat von neuen Chassis erzählt, dass wenig Volumen benötigt und auch sehr gute Entzerrungen hat.


    Freue mich schon drauf.


    Gruß Mad :mad: Ralph

  • Airmotion schrieb:


    Moin,


    ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber so wie ich das lesen hätte man sich den Test auch schenken können...


    Wie soll man ein Sub auch nur ansatzweise ernsthaft testen, wenn die Rahmenbedingungen nicht ansatzweise stimmen??? Ein undichtes Gehäuse in falscher Literzahl sowie falscher Abstimmung ist sicherlich alles andere als ein aussagekräftiger Test.
    Sicher macht ein Chassis dann Hub ohne Ende da ja quasi fast Free-Air vorliegt...


    Hält man sich an die Vorgaben des Entwicklers (70 Liter, SUBSONIC und das entsprechende Gehäuse) ist der K11 fürs Geld alles andere als schwach auf der Brust. Es ist aber auch kein 20HZ Monster. Ab 28hz fällt er ab, was aber bekannt ist.


    Das die K11 damals bei mir am Ende waren lag daran, dass zum einen das Setup nach dem "defekt" der Endstufe nicht mehr 100% stimmte und ich damals keinen Subsonic hatte. Das die Dinger nun beim Flug des Phönixs genug Pegel machen und dabei locker bleiben kann Ralph sicher bestätigen.
    Mit den 4 K11 kann ich im Raum ohne Probleme 115db fahren, aber halt nur mit Subsonic. Ohne den geht es bei den Pegeln nicht.


    D.h. natürlich nicht das der K11 der Sub schlechthin ist. Ich selber habe aber im Direktvergleich nichts besseres im bezahlbaren Rahmen gehört (Nuber, Teufel, Klipsch, AR...)


    Es ist ja durchaus möglich, dass die neuen Chassis besser sind, keine Frage...


    Gruß
    Nilsens

  • @ Andi


    die GBS Chassis kannte ich auch nicht - für die produktbezeichnung müßte ich den Akkuschrauber zücken :lol:


    Nilsens


    du hast natürlich recht, daß der Test nicht 100% optimal war.


    Aber ehrlich, ich baue kein Referenz-Gehäuse für einen Test... die K11 haben sicher Potential unter besseren Bedingungen.



    @all
    Wenn ich mit dem Umbau fertig bin (ist man irgenwann eigentlich mal fertig?), lade ich mal wieder ein.


    Am langen Wochenende konnte ich zumindest das neue Podest fetigstellen :)


    Gruß
    Alex

  • Mir erschließt sich bei einem Sub in keinster Weise der Sinn einer Bassrolle. Akustisch macht das zumindest keinen Sinn... Mehr Platz geht auch verlohren.
    Warum nicht einfach Eckig aus Holz bauen (Eventuell gedoppelt oder mit Zwischenwand für Sand?
    Aber ein Nachteil hat die Bauweise auch nicht, und durch die große Menge an Sand wird der Sub zumindest sehr schwer.


    Gruß
    Nilsens

  • Nils
    Eine Rolle kann nicht mischwingen (im Gegensatz zu einer Platte) und ist einfach als zweite Schale in einem Sub zu integrieren, thats it. Ich werde mir das zusammen mit Chris noch patentieren lassen. :rofl: Eventuell kann man ohne Rolle noch ein paar Zentimeter in den Abmessungen sparen. Der Sub hat somit in etwa die Maße eines BR Gehäuses.


    Gruß Andi

  • Zitat

    Nils
    Eine Rolle kann nicht mischwingen (im Gegensatz zu einer Platte) und ist einfach als zweite Schale in einem Sub zu integrieren, thats it.


    Das interessiert mich. Warum soll eine Rolle weniger schwingen. Ich könnte mir vorstellen, das die Rolle durch das Dünne Material eher schlechter ist...


    Zitat

    Eventuell kann man ohne Rolle noch ein paar Zentimeter in den Abmessungen sparen.


    Ein paar cm ist gut...
    Nehmen wir ein 50Liter Gehäuse...


    Rolle umkleidet (B x H x L): 30cm x 30cm x 70cm
    Kasten klassisch (B x H x L): 30cm x 30cm x 55cm


    15cm weniger finde ich schon recht viel... Wenn das Runde wirklich große Vorteile bringt OK, aber mich würde interessieren ob das wirklich so ist.


    Gruß
    Nilsens

  • Zitat

    Zylindergehäuse
    Ein sehr hoher Schalldruck bewirkt auch hohen Druck auf die Gehäusewände. Behälter für extremen Druck bestehen deshalb aus Kugeln oder Zylindern, die stabiler sind als Gehäuse mit planen Wänden, auch wenn diese dickwandiger und verstrebt sind. Ein Lautsprechergehäuse muss Wechseldruck bei verschiedenen Frequenzen standhalten. Jede Gehäusewandbewegung vermindert die Qualität und den Schalldruck. Weiterhin verschlechtern parallele Innenwände die Lautsprecherwiedergabe durch Hohlraumresonanzen. Das RECKHORN Zylindergehäuse vermeidet konstruktiv diese Probleme. Durch die Eckaufstellung entsteht eine Expotentialhornleitung mit innenliegender Druckkammer und zum Boden gerichteter Kammer mit Weiterleitung in den Hörraum (Patent angemeldet).


    Hier geht es zum eigentlich Entwickler dieser Erkentniss.
    Du mußt selber wissen was Du davon hältst. Ich habe zur Sicherheit noch eine zweit Schicht und Sand drum rum gebaut. :zwinker2:


    Reckhorn


    Gruß Andi

  • Hehe, der Reckhorn ist bestimmt der Bringer :laugh:


    Mal im Ernst, die Produkte taugen nicht wirklich viel... Und das eine (wie beim Rechhorn) dünne Papprolle stabiler sein soll wie 22mm MDF glaube ich nicht wirklich...


    Weiter ist der Druck im Gehäuse nicht so immens.


    Die Sache mit Parallelen Innenwänden, Stehende Wellen etc. sind bei einem Sub völlig irrelevant...


    Und mal ehrlich: Wenn das so große Vorteile bringen würde, würden es doch einige Hersteller nutzen.


    Ich meine nicht dass es schlecht sein muss. Wie bei dir z.B. ist es durch den Sand bestimmt genial. Aber wenn der Platz knapp ist, frage ich mich halt nach dem realen Vorteil.


    Wie war es denn bei dir nach dem Befüllen? Hat sich das was verändert? Hast du vielleicht sogar eine Messung vorher / Nachher gemacht?


    Gruß
    Nilsens

  • Der Reckhorn SUB wäre sicher auch nicht meine 1. Wahl.
    Deswegen muß aber der Denkansatz nicht schlecht sein.


    Ich will das Konzept auch gar nicht groß verteidigen. Eine Gehäuse sollte an den Außenwänden nicht mitresonieren. Letztendlich ist es egal auf welchem Weg Du das bewerkstelligt. Das Rohr und die Sandfüllung muß sicher auch nicht sein,
    aber schlecht ist das mit Sicheheit auch nicht.


    Die Auswahl eines geeigneten Chassis, das Gehäusevolumen die Aufstellung, die Einstellung, alles das wir mehr Einfluß auf den Klang nehmen als die Gehäusekostruktion
    solange es solide ausgeführt wird.


    Eine vernünftige Vorher- Nachher- Messung gibt es leider nicht. Am Frquenzgang ändert das ohnehin nicht viel. Eventuell hätte man auf einer Wasserfallmessung was sehen können. Den SUB hätte man ohne der zweiten Umhüllung nicht zu gebrauchen, weil er auf Grund den niedrigen Gewichtes das vibrieren und wackeln angefangen hatte.
    Darum ist er auch nicht stabil gestanden. Das gezappel hat sich seit den Gummifüßen und ca. 65 Kg Gewicht erledigt. Die Burmester Chassi stellen schon entsprechende Ansprüche. Das Chassi sollte in einem guten Verhältniss zum Gehäuse stehen.


    Du kannst die Gehäuse natürlich auch kleiner bauen, um Ihn dann mit einer Betonplatte über oder unter dem SUB wieder zu beschweeren. :P :oh:


    Gruß Andi

  • Servus


    Zitat

    Eine Gehäuse sollte an den Außenwänden nicht mitresonieren. Letztendlich ist es egal auf welchem Weg Du das bewerkstelligt


    Das ist genau mein Punkt: Die Länge des Rohrs, bzw. der kiste ist bei mir flexibel und nicht kritisch, da die Subs quer zur Wand stehen.
    Klar man könnte auch eine Kiste mit Doppelwand bauen, aber Andi's Konstruktion ist relativ einfach zu bauen und nicht teuer.


    Zitat

    Die Auswahl eines geeigneten Chassis, das Gehäusevolumen die Aufstellung, die Einstellung, alles das wir mehr Einfluß auf den Klang nehmen als die Gehäusekostruktion solange es solide ausgeführt wird.


    Das ist auch mein Eindruck - und wenn es bei mir mit einer suboptimalen Bassrolle aus Pappe bereits gut klingt, bin ich auf dem richtigen Weg. Aufstellung, Chassis, Gehäusevolumen und Einstellung sind ja bereits nicht so schlecht :dancewithme Einen kleinen Qualitätssprung erwarte ich mir von dem zweiten Sub und dem impulskompensierten soliden Gehäuse schon :woohoo: , aber sicher keine Welten.


    Gruß
    Alex

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