Beiträge von AlArenal

    Was Herangehensweisen und Effekte von Maßnahmen angeht, fand ich dieses Video, dass die Tage hier Erwähnung fand, echt interessant, auch wenn der dort vorgestellte Fall nicht eben eine Otto-Normal-Implementierung ist :


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    Schau doch parallel mal in die diversen Grundlagen-Threads hier im Forum herein. Oder wenn du eher der Video-Mensch bist, in den Thread der empfehlenswerten YouTube-Kanäle / -Videos.



    heimkinoverein.de/forum/thread/19530/


    Gerade Basics und Hitnergrundinformationen sind ja vielfach schon aufgearbeitet worden und dann kann man viel gezielter agieren und auch fragen.

    Nupsi:


    Du kannst die Messung als Anhaltspunkt nehmen, z.B. wo deine Messpunkte bzw. der Raum den diese umspannen, von einem Loch durch Raummode(n) betroffen ist. Während eine Einmessung eine Überhöhung durch Raummoden abdämpfen kann (bis zu 20 dB afaik), kann sie z.B. ein Bassloch durch Raummode nicht wirklich füllen. Wenn an einer Stelle sich Signale auslöschen, dann spielt es kaum eine Rolle wieviel Energie du reingibst, sie löschen sich halt weiter aus.


    Auch kannst du ableiten wie es um den Nachhall bestellt ist, um diesen mit passenden Absorbern abzumildern. Diffusoren verstehe ich aktuell eher als Mittel um einem Raum in der Höhrwahrnehmung mehr Tiefe zu geben, etwa wenn du aus Platzgründen wenig Abstand nach hinten zu deinen Rears hast.


    Optimierung ist ja ein weites Feld und beginnt m.E mit der Aufstellung. Wie sieht es denn da bei dir aus? Für mich war vor Jahren ein Aha-Erlebnis, als ich die Einrichtung in meinem jetzigen Dachgeschoss-Wohnzimmer mit zwei gegenüberliegenden Dachschrägen um 90 Grad gedreht habe. Die Hörecke war vorher mit den Schrägen rechts und links eher in der linken Hälfte verortet. Danach hatte ich die Hörecke an einer der Dachschrägen, so dass alles nun symmetrisch ist. Je weniger Dirac machen muss, desto besser.


    Im Grunde erstmal die Basics (Aufstellung, Einwinkelung, ..) durchprobieren und wenn man das im Rahmen der Möglichkeiten bestens gelöst hat eben gezielt schauen, wo welche Maßnahmen im Budgetrahmen am meisten bringen. Ich denke da z.B. an Erstrefelktionen (Boden, Decke, Wände). Diffusoren verstehe ich zur Zeit eher als ein Mittel in einem stark durch Bedämpfung optimierten Raum diesen akustisch aufzuweiten, z.B. wenn man recht nah an der Rückwand sitzt.


    Nochmal kurz zur Einwinkelung.. sollte man so machen, dass es am besten klingt für einen klingt. Aber ich habe z.B. auch im Hinterkopf, dass die Einwinkelung beeinflusst, wo die seitliche Erstreflektion stattfindet und wie stark diese ist. Kommt mehr Direktschall am Ohr an und man mag den Klang so, hat man automatisch auch weniger Schallanteil der Reklektionen und muss u.U. diese nicht bedämpfen bzw. der Effekt von Absorbern wäre auch geringer.

    Ich würde dir einen OLED empfehlen oder ein TV mit sehr vielen local Dimming Zonen.

    Sony hat letztes Jahr mit dem X95K sehr schön gezeigt, dass entscheidend nicht rein die Anzahl der Zonen, sondern deren Ansteuerung ist. Von daher, wenn es auch ein TV sein darf, ruhig mal schauen welche Modelle ins Budget passen und in Ruhe Reviews auf Youtube schauen.


    Bei der angeilten Größe und dem Budget sehe ich auch eher einen TV, weil man da das bessere Bild fürs Geld bekommt und sich als Bonus auch das Geräusch des Lüfters spart.


    Noch ein Tipp: Wenn möglich eher ein höherwertiges Modell aus der letzten Serie nehmen als ein aktuelles Gerät aus einer kleineren Serie.


    Schau z.B. mal hier (TV bis 1800 Euro ab 75 Zoll, absteigend sortiert nach Preis):

    https://www.idealo.de/preisver…0-1800.0&sortKey=maxPrice


    Wie Viper schon schrieb sind da 77er OLEDs bei (u.a. auch mein Sony) und auch größere LCD (QNED, Mini-LED und wie die sich nicht alle nennen).

    Alien (1979)


    Ein ikonischer Film, den ich als Kind erstmals in den 80ern auf VHS sah. Dann hatte ich ihn auf DVD, auf Blu-Ray, als HD VoD, als 4k VoD (Apple) und nun auf UHD.


    Ein Meilenstein der Filmgeschichte über den vermutlich schon alles gesagt wurde und mit dem ich viele gute Erinnerungen verbinde. Ob es Filmabende mit Freunden sind, oder die Klassenfahrt nach London, wo wir kurz nach Eröffnung im Alien War (Trocadero Center) waren. Nur gut, dass man in der prä-Internet-Ära MTV hatte, wo von der Eröffnung mit Sigourney Weaver berichtet wurde..


    Wir 15jährigen Landeier alleine auf Achse in London und dann mit den Hosen voll im Alien War (das später entschärft wurde). Hach was war das toll.. :D


    Und der Film bekommt von mir auch heute nur Bestnoten, wenn auch nicht für den Ton, der natürlich aus heutiger Sicht nicht viel zu bieten hat. Aber was da optisch rausgeholt wurde. Das bessere Color Grading, die Schärfe, das sanft und sinnvoll eingesetzte HDR .. für dieses Bild und in dieser Größe hätten wir zur seeligen Mono-Röhren-TV-Zeit getötet.


    Das Franchise hat für mich über die Jahre im Grunde nichts an seiner Faszination verloren, auch wenn Alien 3 und 4, Prometheus und Covenant uns nicht all das gegeben haben, was wir uns erhofften. Wobei eine zuckersüße Winona Ryder Alien 4 für mich gerettet hat; sie und der real gefilmte behind-the-back shot von Weaver.

    Hatte das auch mal ne Weile vermehrt. Bei mir hat sie im Dauerfeuer die Lautstärke hochgedreht. Das war nicht eben angenehm.


    Neustart des ATV half mal kurz. Laut Netz und Support bei Apple sollte es wohl ein Firmware-Bug sein der auf der ToDo Liste stand. Ich bekomme aus dem Gedächtnis nur leider nicht mehr hin, ob es dann ein Update auch mal erledigt hatte (hatte mich zu der Zeit extra auch für die Beta-Firmware registriert), oder ob es erst der Wechsel auf die 2. Generation des ATV4 für mich erledigt hat.

    Ich finde es prinzipiell gut, dass es separat gegen Aufpreis verkauft wird. Nur warum ist die Lizenz bei neuem Receiver mausetot? Kundenbindung geht anders, oder?

    Ist sie nicht. Das Netz ist voll von Leuten die Dirac angeschrieben und die Software auf ein neues Gerät übernommen haben.

    Wäre Dirac friktionslos verwendbar würde sich einer die Software kaufen, einmessen, verkaufen. Und der Käufer macht damit genau dasselbe, usw. usf.

    Es ist ja nunmal keine Software die man alle Nase lang oder gar zum Betrieb des Systems braucht.

    So ein Gerät hat immer mindestens zwei Preise. Einer ist der aktuelle Marktpreis, der andere ist der Preis den es mir zu kaufen wert ist. Wird letzterer erreicht schlage ich zu und freue mich über das neue Spielzeug.

    Ob und wie sich der Marktpreis danach entwickelt schert mich herzlich wenig. Ich lasse doch im Jahr auch nicht 50 Wertgutachten von Wagen und Haus rein aus Interesse erstellen.


    Da fehlt mir wohl die masochistische Ader. ;-)

    @Stoermchen:

    Ich lege mal Hereditary ans Herz, oder MIdsommar. Aber auch natürlich Klassiker wie den Exorzisten, Rosemary's Baby, ...


    Bei mir gab es gestern:


    Blade Runner 2049


    Ich habe ihn mir mal in Teilen mit Auromatic und teils in nativem Atmos gegeben. Ich liebe beide Teile, hatte auch schon als Kind die Vorlage von Dick gelesen, ist ja nur ein kleines schmales Taschenbuch. Es kommt ja leider nicht oft vor, dass ein Sequel eines Kultfilms was wird, aber Denis Villeneuve hat absolut alles richtig gemacht. Visuell, Sounddesign (ok, man hätte echt mehr im Höhenlayer machen können), Cast, Drehbuch und für mich persönlich ganz wichtig: Das Erzähltempo.


    Ja, das Tempo wirkt für viele heute aus der Zeit gefallen. Aber ich liebe es. Der Film verneigt sich vor dem ersten Teil und kann ihm mühelos das Wasser reichen.


    BR und BR2049 sind vllt. mit Alien und Aliens der beste SciFi-Double-Punch den es gibt. Zumindest bis Dune 2 und Furiosa rauskommen...

    Oder höre ich da jemanden Predator und Predator 2 rufen?

    Ich kenne ihn noch aus Kindestagen von VHS, hatte ihn über die Jahre mal über diverse Medien gesehen und zuletzt von UHD. Ich

    The Thing (2011) Ist ein Prequel.

    Ich fand den mittelmäßig.

    M.E. hatte der Film außer Mary Elizabeth wenig zu bieten (okay, da ist "wenig" relativ, ich könnte sie mir auch den ganzen Tag anschauen ;) ) und sie war auch noch eine Fehlbesetzung. Eine Mittzwanzigerin wird als internationale wissenschaftliche Koryphäe verkauft. Ja mei, womit hat sie sich denn so schnell die Meriten verdient, sie kann doch kaum ihr Studium beendet haben.. noch dazu in einer Männerdomäne?

    Und dann die praktischen Effekte in der Post-Productin durch nicht besonders gutes CGI zu ersetzen.. meine Fresse, was für ein "genialer" Einfall..

    Ich habe die Audyssey APP gekauft, mich an alle Forentipps gehalten und die Einmessung ist minimal besser als vorher.

    Du meinst die Einmessung am X1500 !? Der hat doch bloß das "kleine" Audyssey MultiEQ XT, nicht das "große" XT32


    Das heißt nicht, dass das XT32 bei dir automatisch Wunder bewirken wird, aber XT ist nunmal ein weiterer technisch limitierender Faktor. Such mal im Netz, da gibt es durchaus hinreichend Erfahrungswerte von Usern bei denen das Upgrade von XT auf XT32 mit einem neuen AVR deutlich Verbesserung gebracht hat.


    Und du MUSST keine 2k für einen XT32 fähigen AVR ausgeben, der 9 Endstufen, HMDI 2.1 und Auro 3D hat. Der X3800 liegt bei Amazon gerade bei knapp 1100.


    P.S.:

    Und falls du dir einen Yamaha zulegst musst du dir ja auch keine Gedanken um zusätzliche Lizenzkosten machen. Für die gibt es keine Option Dirac einzusetzen ;-)

    Ich nutze die Auromatic standardmäßig (Musik, TV, YouTube, ..) im Modus "mittel" und der Stärke 8 von 15. Also eher auf subtileren Seite.


    Wo ich es kräftiger haben möchte, z.B. bei Sport, Filmen und Serien ohne Atmos, teste ich gerade den Modus "Kino" auf Stärke 15, werde ggf. aber noch leicht in der Stärke nach unten gehen. Mal schauen.


    Persönlich empfinde ich die Auromatic als großen Zugewinn, selbst in subtileren Settings, weil es eine gewisse Luftigkeit in den Klang bringt. Ich bin aber auch froh, dass meine Surrounds nicht so kleine Zigarettenschachteln sind und auch eigenständig sehr gut klingen. Andernfalls denke ich schon, dass der Gesamteindruck, gerade bei Surround-Musik, leiden würde.


    Dennoch wird die Nutzung von Auro 3D auch bei mir abnehmen. Aber einzig deswegen, weil zunehmend Musik bei Apple TV in Atmos gestreamt wird. Neue Alben haben es oft eh schon, alte ziehen aber in rasantem Tempo nach. Wenn anfangs in "Riders On The Storm" das Gewitter über einen hinwegzieht - das ist schon genial!

    Die Kameramänner Fraser und Edwards sollen Look und Umsetzung so geplant haben, dass die Dreharbeiten möglichst budgetschonend ausgeführt werden konnten. Sowwurde The Creator ausschließlich mit einer Sony FX3 Kamera gedreht. Hat einen Vollformat-Chip und bekommt man hierzulande neu für rund 4700 Euro. Sowas hat der eine oder andere Hobby-Filmer und Videograf daheim im Schrank. Ich kenne auch wen der karreiremäßig gerade durchsteigt und wenn seine Kunden nicht auf Arri & Co. bestehen, nimmt er auch relativ bezahlbares Sony-Equipment.

    Mit dieser Kamera wurde gern udn viel auch bei ISO 12.800 gedreht, so dass man zu weiten Teilen auf künstliche Set-Beleuchtung verzichten konnte. Daraus resultiert das sichtbare Bildrauschen.


    Ich muss gestehen dass ich von "exzessivem Bildrauschen" erst nach Sichtung des Films (im 4k Stream) gelesen hatte. Mir ist es im Film nichtmal groß aufgefallen, da ich tatsächlich mit dem Film beschäftigt war, nicht mit Pixel-Peeping. Ich mag supercrispe Filme die einem zeigen was 4K so kann. Aber ich muss das nicht zwingend immer und überall haben, um einen Film genießen zu können.


    Wie bei vielen Filmen der letzten Jahre hat man auch hier die PS nicht ganz auf die Straße gebracht und wieder einmal bezieht sich das eher auf Story und Dialoge, nicht auf technische Details. Insgesamt aber ein eigenständiger und unterhaltsamer Film und ersteres hat inzwischen einen Seltenheitswert, der gerne zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.


    Ja, er erinnert in Teilen an A, B und C. Aber bis Aliens aus der 8. Dimension kommen und uns ihren Rock.. äh.. ihre Filme vorspielen, wird alles "neue" nur ein Versatzstück von etwas schon einmal dagewesenem sein.

    Derzeit bin ich etwas ausgebremst, grundsätzlich aber auch im 4k-BD GoT Rewatch, da ich das zu Beginn "nur" in HD und ich meine auf Deutsch bekam und später auch nur im gruseligen WOW-Stream. Mich schreckt das (mir ja bekannte) Ende kein bischen. Man hat unterwegs so unglaublich viele gute Folgen und durch die Länge der Serie und die Zeit dazwischen hat man so viel nicht mehr auf dem Schirm, dass man nun in bestem Bild und Klang nochmal neu erleben kann.


    HotD kommt da im Grunde gut mit, hat allerdings so rein gar keine Figur mit der man mitfiebert, da sie im Grunde alle einen am Helm haben ;-)

    Trotzdem funktioniert die Serie m.E. super und man will wissen wie sich die Räder weiter drehen, welche Spielchen gespielt werden, wer noch so dran glauben muss, etc.


    Ich freue mich auch wie bolle auf Staffel 2. Schade, dass es dann wieder erstmal nur der WOW-Stream sein wird.