Beiträge von Jan_S

    Auch in "Spaces" sollte man reinhören wenn einem "Vapor" gefällt. Beide sehr gut produziert. Für mich im Gegensatz zu den üblichen HighEndigen "MädchenmitGitarre" Aufnahmen auch Musikalisch hörenswert.

    Nils Frahm geht in eine ähnliche Richtung finde ich.

    Eine zweite akustische Störung (unabhängig von den Endstufen) bringe ich mir durch das USB Kabel für das MiniDSP Flex ein. Sobald dieses angeschlossen ist, höre ich Fehlergeräusche, zum Beispiel wenn ich die Maus über die Zeitleiste bewege oder eine Quelle abgespielt wird. Der Tausch des Kabels hat keine Änderung gebracht. Da ich das Kabel noch für die Steuerung benutze, brauche ich kein akustischen Qualitäten. Ich versuche mal einen USB -Störfilter oder zur Not die Wi-Fi Lösung von MiniDSP. Ich weiß noch nicht, wie oft ich etwas an dem Gerät umstellen möchte. Vielleicht komme ich auch damit klar nur bei Bedarf das Kabel einzustecken.

    Kennt jemand das Problem?


    Das klingt klassisch nach Masseschleife, ich bin mir relativ sicher das das mit dem schon Vorgeschlagenen USB-Isolator erledigt sein wird.

    Ein normales modernes DigitalMultimeter wird nicht defekt wenn man "Gleichspannung" an der Steckdose mißt. Kannst auch Ohm messen passiert da nix.


    Ganz sicher keine gute Idee.


    Bei der Gleichspannungsmessung geht es doch um die Steckdose. Das geht mit einem Multimeter. Keine Sorge, ich habe das unter "Sicherheitsbedingungen" gemacht, damit mir nichts passieren kann.

    Messe die bei nächster Möglichkeit noch mit einem anderen Multimeter nach, weil meines irgendwie merkwürdig ist.


    Dir nicht, dein Multimeter mag das aber unter umständen garnicht. :) Der Versuch bringt dir auch wenig, bei DC Offset brummt der Trafo und nicht der Lautsprecher. Ist hier also nicht das Problem.

    Wofür zwei Stecker? Soll ich nicht einfach alle Pins in einem Stecker verbinden?


    Genau das an beiden Eingängen. Deshalb 2 Stecker.

    Wie genau meinst du das? Das Brummen tritt ja auch ohne angeschlossenen Eingangskabel auf.


    Du nimmst 2 XLR Stecker und verbindest alle 3 Pins miteinander und steckst sie in den Eingang. AM besten wirklich nur der Stecker ohne langes Kabel. Der Eingang ist sehr hochohmig, für solche Tests schließt man den Eingang immer kurz um auszuschließen das irgend etwas anderes da einkoppeln kann. Groundlift deaktivieren.
    Wenn das nicht hilft "Opferlautsprecher" suchen, Endstufe ausbauen und in einem anderen Raum ausprobieren. Brummt sie immernoch sind die Endstufen, warum auch immer, schuld. Hast du da Woofer mit sehr hohem Wirkungsgrad angeschlossen? Eventuell eine andere Endstufe greifbar die man stattdessen mal anschließen kann?


    Dieses Spacegeräusch kann ich nur über die eine Endstufe reproduzieren. Könnte das vielleicht sein, dass beim Abschalten dieser einen Endstufeüber das gemeinsame Signalkabel ein Signal an die andere Endstufe für das hintere Gitter gibt? Wenn -im Normalfall- beide gleichzeitig abgeschaltet werden, tritt das eben nicht auf. Ist mir somit auch nicht wichtig, da es eher nicht mit der Erklärung für das Brummen zusammenhängt.


    Wenn die anderen das nicht machen würde ich sie trotzdem bei Gelegenheit mal prüfen lassen, das klingt nach einem defekt. Auf Bildern meine ich Relais zu erkennen die vermutlich die Lautsprecher verzögert schalten. Die müssten abfallen und das verhindern, es kann sein das die Schutzschaltung ausgefallen ist.



    Ich habe mal den Gleichstromanteil gemessen: Das schwankt das i.d.R. zwischen -1 und +1mV. Ist das noch ok?


    Am Ausgang der Endstufe meist du?


    Gemeint ist Gleichspannung aus der Steckdose. Auf keinen Fall mit dem Multimeter messen, das ist danach defekt!!! Aber wie gesagt, daher kommt dein Problem sicher nicht.

    Hi,

    evtl. hast Du Gleichspannung im 230V Wechselspannungsnetz.

    Das ist besonders problematisch bei großen Ringkerntrafos, da diese einen niedrigen Primär Innenwiderstand des Trafos haben und dadurch sehr schnell in die magnetische Sättigung bei Gleichspannung getrieben werden.

    Also mal ein sogenanntes DC Filter probieren.

    Gruß, Erich


    Das bringt nichts wenn es aus den Lautsprechern brummt, bei DC brummt die Endstufe selbst. Spar Dir das Geld, es wird nichts ändern.

    Kannst Du ein Kabel basteln das den Eingang kurzschließt? Ändert sich etwas am Brumm?

    Da ist also sicher irgend etwas faul.


    Machen das denn alle der Endstufen? Seltsam das das nur auftritt wenn Du sie am Schalter abschaltest, dafür habe ich im Moment auch keine Erklärung.

    In der Annahme, dass wir vielleicht extrem "rechtecksignalhaltigen" Strom beziehen, habe ich auf denNetzfilter gehofft, der aber nichts gebracht hat. Soll ich einfach noch andere Filter probieren?


    Der Endstufe sollte das egal sein, im Netzteil bleiben die allermeisten Störungen sowieso hängen. Die Größte Störquelle ist sowieso die interne Gleichrichtung, damit muss die Endstufe von alleine fertig werden. :zwinker2:

    Eventuell kannst Du eine der Endstufe mal aus dem Rack ausbauen und in einigem Abstand betreiben. Unwahrscheinlich aber vielleicht koppelt irgendwas darüber/darunter im Rack ein.


    Ich kann mir aber vorstellen das das tatsächlich "normal" ist wenn es alle 4 betrifft.

    Der Grimm Subwoofer ist geregelt, dadurch extrem Klirrarm. (Ich meine SEAS Roy Chassis) Eine Alternative sind viele (fertige) geschlossene Woofer als DBA, Membranfläche hilft ja auch bei Klirr. :)

    Ein Bekannter hatte eine ganz verrückte Idee, zu den 6 (7) Grimm die originalen Subwoofer dazu nehmen, dafür kein DBA und eine Marantz AV10 + DIRAC Art + Basic Akustik für den Subbass. Das wäre Preislich im Vergleich zu fertigen Subwoofern fürs DBA tatsächlich ähnlich, ich weiß aber nicht wie gut das funktioniert.

    Möchte aber auf jeden Fall den Akustiker dazu fragen, das wäre natürlich "scharf" wenn auf der Tiefton bis 20Hz aus der richtigen Richtung kommt.


    Auf dem Bild ist die Grimm LS1 Nano Legs zu sehen, die wurde mir auch angeboten. Deckenlautsprecher von Grimm zu verwenden würde mir gefallen, ( :big_smile: ) ist aber Preislich nicht mehr in meinem Budget machbar.

    Sie müsste angewinkelt sein, da fehlt einfach Raumhöhe um das zu realisieren. Ich selber traue mich nicht an den Aufbau eines LS, ganz einfach weil mir Messequipment dazu fehlt.


    Gruß Jan

    Jetzt hats geklingelt. Vielleicht kann man die anders für die Decke konstruieren


    ANDY_Cres hatte das auch schon angemerkt, vielleicht unterschätze ich gerade die Wichtigkeit der Homogenität der Atmos LS. Gerade weil der Fokus aber auch auf Videospielen liegt kann es sich hier aber sicher lohnen ähnliche Treiber wie die Grimm zu verwenden.


    Den Seas Excel Woofer gibt es ja auch noch in "kleiner", wenn man bei 100Hz trennt und in Verbindung mit einem hochwertigen Hochtöner (Bliesma, Accuton z.B.) könnte das was werden.

    Meine Erfahrung im Selbstbau von LS liegt aber bei 0, da müsste ich jemanden finden der die Lautsprecher entwirft, abstimmt und optimiert.


    Gruß Jan

    Hallo Jochen,


    die Idee ist hier auf 7 (bzw 6) Grimms zu setzen, Genelec als Atmos. Ich habe mir vor einigen Wochen Genelec, (8361A) Neumann, (KH420) Grimm & D&D im direkten Vergleich angehört, dabei die (Be) Grimm so stark bevorzugt das ich den Weg gehen möchte.


    Gruß Jan

    EDIT: Und offenbar findet dieser es ja gut - also: weitermachen... :sbier:


    Ich finde es spannend, ich bin Neuling im HK Bereich, da gibt es einfach zu viele Punkte die sich gegenseitig beeinflussen und die ich übersehen könnte.


    An ner passiven Weiche + nicht zu laut, passt das auch.
    Gute Kalotten können dann mithalten. Sobald es etwas lauter wird, hört man den Unterschied.
    Die Feinzeichnung von Magnetostaten / Elektrostaten habe ich selbst auch nur hören können, wenn die ordentlich aktiv an externen ( nur um zu sagen, müssen ordentliche Endstufen sein, gute Interne würden natürlich auch gehen ) Endstufen laufen.
    Aber das ganze macht den Kohl nicht fett, bin mir sicher das du hier keine schlechte Lösung bekommst. Ich selbst hab halt nen bias gegen Kalotten und zugunsten von AMTs ;)


    Ich lege auf das "Funktionsprinzip"wenig wert, es muss halt so sein wie ich mir das Wünsche. :)



    Und ganz genau das mit den Decken LS, der niedrigen Deckenhöhe und was passt dann noch zu den Grimm, ist sicherlich nochmal eine Kompetente die es zu lösen gilt (mögl. optimal).


    Ich sehe das bei Atmos entspannter bzw. sehe da keine wirklich relevante Einbuße da andere (hochwertige) LS zu benutzen. Erstmal wird Atmos (bei der Deutschen Tonspur) ja noch selten eingesetzt, zweitens ist das was über die Deckenkanäle kommt ja eher dezent.


    Nur ich habe auch die andere Seite im Vergleich im Ohr, was im professionellen Studio und High Performance Home Cinema Bereich möglich ist.

    Und von daher kommt die LS1 aus dieser Sicht sehr schnell an ihre Grenzen, was Dynamik gewisse Pegel und auch ein gewisses Maß an fehlendem Vehemenz im Bassbereich angeht. Schon im selben oder ähnlichen Stahl (Hifi Kreisen) wird der Charakter bisweilen schon in den Bereich "schlank" gepackt.

    Ich teile das mir würde da Einiges im Bass ebenso fehlen, aber um mich geht es nicht.


    Die Grimm kommt ja aus dem Profi Bereich, findet man genau wie Genelec, Neumann, PMC, Geithain, ATC (...) in Masteringräumen. Das Accuton System das ich hörte ist vom Grundaufbau der Grimm ja garnicht so unähnlich, auch vom Pegel her wird sich das wenig geben. Das habe ich gehört und für mehr als ausreichend befunden,

    ich weiß einfach das ich kein Horn etc. brauche.


    Exakt da geht es schon los mit den Kompromissen. Das AT Tuch (jedes AT) hat ein Dämpfung und jede AT Installation hat Kammfilter.

    Der Aufbau der Grimm ist für diesen Einsatz nicht konzipiert oder wird das so nicht kompl. kompensieren können, als dann die freistehenden L + R neben der Leinwand.

    Daher so oder so wird dann etwas "Klang" auf der Strecke bleiben. Und das solltest du (als Tipp) vorher in einer Testsituation selbst und live (VORHER) bewerten bzw. ausprobieren. Wichtig dabei Test Tuch in einen Rahmen spannen (ca. 80 x 50 cm min.) und damit testen.


    OK, habs verstanden. Entweder man hat die "optimale" Stereo Konfiguration bei dem der Kammfilter kein Problem ist weil die Lautsprecher neben der Leinwand sind oder man stellt alle LS hinter die LW, verliert dafür aber an Tonqualität. Damit hat doch jeder LS ein Problem, lässt sich dann nicht vermeiden egal welcher Lautsprecher?

    Es geht ja "nur" um einen Sitzplatz genau in der Mitte, wäre da nicht ein Phantomcenter-Setup eine gute Lösung?

    Aber du hattest im anderen Post geschrieben das du auch bis zu 115 dB+ bei 20 Hz haben möchtest, so ganz passt das nicht zum oberen letzten Satz. :big_smile:


    Die Idee ist einige Reserve für Klirrarmut und vorallem Entzerrung. Filme können meine ich teilweise ein wenig Tieftonanhebung vertragen. Mit DBA & Roomgain kommt man schnell in den Bereich.

    Danke schon einmal das du überhaupt auf weitere Details deiner "Wunsch Konfiguration." eingehst/bzw. beschreibst. :)

    Klar, ich bin ja froh über Tipps, vielleicht übersehe ich etwas. Also danke Dir! :)


    Exakt ich glaube das etwas passendes (Rest LS im Raum außer Subs) zu dem Grimm nicht wirklich zu finden sind.

    Das sind spezielle Hifi LS, die normal auch nichts in einem mehr gedämmten Home Cinema Raum zu suchen haben (IMO).

    Besitzen u.a. einen definierten Baffle Step (Frontkorpus), der andere Frontverkleidungen (Wand) auch nicht wirklich toll finden würde.


    An der Decke sehr sehr schwer, das stimmt. Ich meine aber das das ein akzeptabler Kompromiss ist, zumindest aktuell wird Atmos ja eher dezent verwendet.

    Eine Baffle Wall ist aktuell garnicht was ich mir vorstelle, dafür sind die Grimm natürlich kein bisschen geeignet.


    Denn der Spagat in deinem Raum (mit der begrenzten 2,2 m Deckenhöhe) aus Einerseits sehr trockene Auslegung für den Bassbereich (um 140 ms) killt deine Grimm in der mögl. machbaren Auflösung im Raum.

    Denn sicherlich wirst du die Grimm in einem Raum mit min. 400 - 500 ms Nachhall gehört haben (ergo kein typischer HK Raum).

    Und das dann in der Akustik so optimal zu bekommen kann funktionieren (wenn er gut ist), kann aber auch nur mit Einschränkungen generell umsetzbar sein.

    Wir haben gerade so einen Thread hier am Laufen, der den Punkt Raumgröße, Klangumhüllung genau in diese Richtung reflektiert (s. hier Klangumhüllung und Raumgröße)


    Ich habe keine Messwerte von dem Raum, im Vergleich zu einem Wohn/Hifiraum war er trocken, allerdings nicht trocken wie ein guter HK Raum. Absorber an der Rückwand und den Seiten + Hinter den LS, recht große Flächen sodass auch die Erstreflektionen größtenteils bedämpft waren. Deckenabsorber (oder Diffusor, weiß ich nicht mehr, der Raum war ziemlich hoch)

    Im Bassbereich deutlich höher, es standen (minimum) 2 AVAA Bassfallen im Raum. In einem Wohnraum traue ich mir nicht zu Lautsprecher zu bewerten. :)

    Thread lese ich mir durch, danke für den Link.


    Zudem wären da weitere Punkt zu klären, was ist mit der Leinwand. Grimm und AT Tuch....kannst du vergessen.

    Daher auch das wäre dann ein Kompromiss. Film mit Tuch davor. Stereomusik (ohne Bild), dann Leinwand hochklappen oder wegnehmen....wäre die Konsequenz. Ich nehme an das zumindest in der Mitte noch eine "3" Grimm (Center dann stehen würde). L + R wären neben der Leinwand ja machbar.


    Da muss ich passen, wo liegt das Problem mit dem Tuch? Ich stelle mir schon eine "ortsfeste" Leinwand vor, zumindest die Center Grimm hinter der LW.


    Daher dann die LS1be (wenn dann konsequent). Warum dann wieder mit der LS1A mischen ?

    Daher nicht mischen mit und ohne Beryllium Hochtöner

    Im Prinzip 3+4+2-4 = 9-11 Stück x 12K€....stolze Summe dann (ohne SUBs).


    Muss ich mir durch den Kopf gehen lassen, ist natürlich bösartig vom Preis. Nach meinen Erfahrungen mit dem Accuton HK beim Händler sehe ich da aber durchaus auch einen großen Vorteil.


    Du hast gesehen das die Focal (hatte ich vorgeschlagen) auch mit Beryllium Hochtöner ausgestattet waren ?

    Hast du das so einmal im Vergleich hören können (Grimm + Focal zusammen) ?

    Ich schätze nicht.


    Ja, ich habe einige Focals gehört, allerdings in unterschiedlichen Räumen. Kanta No 2 längere Zeit vom Besitzer vorgeführt bekommen, Scala Utopia Evo "im vorbeigehen". Mir gefällt die Feinabstimmung speziell im Hochton aber nicht.

    Nein im direkten Vergleich nicht, das wird eine Lebensaufgabe alle interessanten LS in einen Raum zu bekommen. Die Focal passt aber unabhängig vom Raum her nicht zu meinem Geschmack, ein Direktvergleich bringt mir da nicht mehr viel.

    Es geht mir ja auch nicht um Beryllium, das ist nur bisher der einzige LS der die Auflösung die ich vom Kopfhörer kenne im Hörraum schafft. Es kann selbstverständlich sein das es nochmal andere LS gibt die mir ebenso gefallen, bisher habe ich aber nicht gefunden was in die Nähe der Grimm LS1be kommt.


    Nur warum dann von hochpreisig Grimm zu Selbstbau Subs ? (nicht negativ gemeint). Es gibt hier sicherlich fertige Basseinheiten die auch mit exakten Messwerten (in jede Richtung) belegt sind. Dein Akustiker braucht normal diese Messwerte um überhaupt das Konzept vervollständigen zu können.

    Da nützen ihm DIY Umsetzungen wenig bis gar nichts.

    Auch solltest du das dann nicht im Alleingang versuchen umzusetzen, denn passt der Bass nicht zur Rest LS Performance.... wozu dann der Aufwand mit den Grimm ?


    Ich hatte mehrere Neumann KH750 DSP in Betracht gezogen, davon geht der Akustiker auch momentan aus. (Planung ist von seiner Seite aus noch nicht abgeschlossen, ich habe Komponenten fürs Grundkonzept genannt)

    Das sind aber relativ kleine geschlossene Subwoofer, sicherlich intern auf Tiefgang entzerrt weil die Gehäuse relativ klein sind. Die Idee war hier mehr herauszuholen durch Selbstbau oder "Auftragsarbeit" nach Vorgabe durch Profi. Es gibt ja einige Firmen die sich auf Subwoofer spezialisiert haben, auch nach Kundenwunsch. Ein DBA braucht ja eigentlich keine Endstufe für jeden Treiber, eine Individuelle Kiste lässt sich auch besser in den Raum integrieren als der fertige Woofer.



    Ich sage mal 35% Stereo, die restlichen 65% Filme + Mehrkanalmusik + Videospiele.

    Ich sehe da gerade das Problem nicht, vielleicht ergibt sich das wenn ich den von Dir empfohlenen Thread ganz gelesen habe. Es gibt ja Schnittpunkte, Heimkinoräume sind auch extrem trocken, das kommt dem Kopfhörer vom Gefühl her ja recht nahe. (Im Home HiFi wird ja ein gewisser Raumeinfluss toleriert bzw. ist Diffusschall bei Stereo ja genwünscht, ich fange damit nicht wirklich etwas an)

    Bei mir gibt es aber den Wunsch einer großen Leinwand und vorallem Mehrkanal Ton auf ähnlichem Level wie ich das von Kopfhörern kenne. Also es muss kein Druck sein, Pegel ist bei mir wie gesagt auch kein Thema, mir reichte die Grimm sogar ohne den Subwoofer von der Lautstärke bei Musik aus.


    Wenn du Beides haben möchtest (Pegel, Dynamik, Impact und gewissen Druck, alles macht guten Kinosound aus), aber darüber hinaus auch eine geniale Stereo Umsetzung mit extremer Auflösung suchst, dann macht die neue M Serie von ALCONS hier sicher einen besseren Job, als das sicherlich auch gute Grimm Material.

    Letzteres ist aber dann immer noch ein gutes Stück teurer.

    Beryllium gegen AMT oder (Alcons) die Ribbon Hochtoneinheiten, ich würde da ganz sicher immer versuchen Vergleiche zu hören.


    Ich behalte das im Hinterkopf, ich muss halt einen Weg finden dis LS auch hören zu können.

    Die Grimm LS1be macht "alles" richtig und löst halt super auf im gesamten Frequenzbereich. Bei allen anderen gehörten Monitoren (oder Home Hifi LS) hatte ich immer wieder das Gefühl es gibt irgendwo ein Loch im Klangbild, besonders bei komplexer elektronischer Musik ist nur die Grimm bisher als einzige in die Nähe gekommen von einem guten KH. (z.B. Plaid - Drowned Sea)


    Und das fehlt (IMO) auch, du hast bisher vermutlich noch keine LS Konstellation gehört, die im Mehrkanal Kino + Mehrkanal Stereo bestimmte Immersionen erzeugen konnten (auf sehr hohem Niveau) und das in einem mehr bedämpften Raum.


    Der immersive Simulator von Takeoff war ziemlich nahe an dem was ich möchte, auch dort hat man gemerkt das da Hochwertige MT/HT Treiber verbaut sind. (Accuton)


    Daher wenn du Beides (AMT + Ribbon) noch nicht gehört hast....wäre es sicher sinnvoll das nochmal zu machen.

    Auch solltest du eine LS Kette hören die vollständig beides abdecken kann (Film + Musik + Stereomusik), als immer verschiedne Aspekte in versch. Ketten zu hören (so lese ich das bisher raus).

    Daher so richtig rund ist dein Konzept noch nicht aus der jetzigen Entscheidung (IMO), als das es jetzt nur um ggf. Basseinheiten (s. Threadtitel) geht.


    Ich habe schon Bändchen gehört, Eton ER4 (Jahre her) und "im Vorbeigehen" die Bändchen von ADAM. (und diverse Magnetostatische KH, OK, anderes Thema) Ich habe da zu einer guten Kalotte keinen wirklichen Vorteil ausmachen können. Es kann sein das die Treiber ihre Vorteile haben, ich höre mir aber natürlich nur Gesamtkonzepte an weil ich selber keine LS entwickeln kann und möchte. Wie ich schrieb, die Be Grimm klingt (für mich) einfach richtig, die mit dem DXT Hochtöner wäre an der Front ein Kompromiss gewesen aus finanziellen Gründen. Es lohnt aber nicht da zu sparen schätze ich.

    Ich selber bekomme auch kein rundes Konzept hin, deshalb ja der Weg mit Akustiker.


    Die Grimm haben ja laut Angabe Seas DXT Tweeter.
    Das sind echt gute Tweeter, glaube dir sofort das du da noch nicht viel besseres gehört hast.
    Aber nen vollaktiv angesteuerten Elektrostat / Magnetostat wird meiner Erfahrung nach tonal sehr ähnlich, aber einfach nochmal mit deutlich weniger Klirr arbeiten.
    Also klingt nochmal runder und feiner. Wenn du soviel Geld ausgibst, lohnt es sich vllt das mal gehört zu haben und dann zu schauen was man macht.


    Meinen "Erstkontakt" mit dem DXT mochte ich nicht wirklich, (ein Selbstbau, nicht von mir) Grimm wird den aber ganz gut im Griff haben hoffe ich. Der Be Treiber klirrt aber nochmal deutlich weniger, Grimm meint 9dB im Vergleich zum DXT. Ich vermute da ist man auf einem ähnlichen Level.

    Lese hier interessiert mit und Sorry wenn ich hier so reinplatze aber warum stellt man sich eine GrimmLS1be um 25k das Paar ins Heimkino? Mag ja sein dass die in Stereo abliefert und richtig feinzeichnet oder was auch immer aber für HK doch m.M nach die falsche Wahl. Da solls doch auch richtig dynamisch und mit Bassfundament zur Sache gehen.

    Ich trau mich wetten dass die - für mich - gegen dynamische LS egal ob DIY oder Kauf LS um einen Bruchteil des Preises im HK kein Land sieht.


    7x LS1be wären schön sind mir aber zu teuer. (leider!) Rear werden die LS1A.

    Die Frage ist halt immer was man erreichen will, mein Setup ist natürlich die völlig falsche Wahl wenn man es krachen lassen möchte. Wenn Du sehr laut hörst wird Du mit der Grimm nicht glücklich, dafür ist die Feinzeichnung bei der Grimm halt ungeschlagen. Mein Ziel ist eher ein Klangbild wie im Masteringraum in dem der Film oder das Spiel oder der Konzertmittschnitt entstanden ist zu erhalten.

    Ich bin Kopfhörer gewöhnt und liebe dieses super exakte Klangbild, gerade auch für Videospiele.


    Wäre es da nicht sinnvoller auf zwei Setups zu gehen, eines für deinen extremen Anspruch an Hifidelen Klang mit den feinsten Schallwandlern deines Geschmackes und ein Setup für den Spaß im Heimkino mit LS die auch richtig "fetzen" können und dabei weder verzerren noch sonstige Klangliche Unzulänglichkeiten an den Tag legen.


    Ich kenne mich, das würde keinen Tag dauern und das "fetzige" Setup wäre abgeklemmt. :) Es ist nicht so das die Grimm "perfekt, aber wie eingeschlafene Füße" klingt, die kann durchaus auch im Oberbass Druck machen. Darunter bekommt sie ja Unterstützung vom DBA. Verzerrungen kennt sie auch in dem Sinne nicht, wird es ihr zu laut schaltet sie sich ab. Ähnlich wie das Neumann oder Genelec Monitore tun, nur in dem Bereich lande ich mit meiner Wunschlautstärke eh nie.


    Gruß Jan

    Den Gedanken Quattro Stereo dabei im Kopf ? Denn für Multichannel Surround macht das (IMO) weniger Sinn.


    Unter anderem das, viel eher aber Videospiele die sicher von gleichen Lautsprechern richtig profitieren.

    Grimm und Genelec klingen schon unterschiedlich, ich habe Neumann KH420 und die Genelec 8361A im selben Raum wie die Grimm vergleichen können, bin mir danach ziemlich sicher das das keine gute Idee ist zu mischen, zumindest nicht Front/Rear. Eventuell die LS1V2 für die Front, LS1A Rear. Ascendo habe ich bisher nicht gehört, Focal hat mich nicht zu 100% überzeugt. (Utopia Kopfhörer und LS sowie Kanta)

    Was nahe kommt ist die D&D 8C, so viel günstiger ist die aber leider nicht. Das war auch eine Idee die für Rear zu verwenden, lohnt aber nicht wenn es die Grimm LS1A gibt.


    105 dB Pegel am MLP brauchst du dann sicher auch nicht (Main LS).

    Nur 115 dB bei 20 Hz am MLP (+ Reserve) braucht schon potentere Basseinheiten. Letzteres dann auch passend zu den sehr präzisen Grimm LS1.

    Die erste Längsmode liegt bei 32 Hz, insofern kannst du hier auch generell ein SBA umsetzen, was Kanäle spart.

    Fertige Subwoofer die auch die Range von 20 - 120 Hz sehr gut abdecken können (inkl. High Performance + wenig Tiefe) wären z.B.

    ASCENDO Shallow The 18 Pro (4-6 Stück), ALCONS CRMS-LFE18 sl (4 Stück), Procella P15 (4x Dual) alle dann Aktiv mit ext. hochwertigen DSP Endstufen angesteuert.


    Die Türe(n) an der Rückwand blockiert halt ordentlich Fläche für das SBA, ob das noch funktioniert wenn der Absorber nicht die ganze Wand abdeckt? Muss der Akustiker klären, ich meine das macht mehr Sinn bevor ich mir da im Vorfeld ein Konzept überlege.

    Die Frage ist wirklich ob ich da nicht mehr erreiche im Selbstbau mit hochwertigen Treibern.


    Hast du keine reale Raumsituation (mit u.a. Sitzen) einmal hören können ?

    ich gehe davon aus, das du nur eine Sitzreihe (3er) verwenden möchtest ?


    Ja, das natürlich auch. Wohnzimmerkino mit Sofa, "normales" Heimkino für mehrere Personen, basierend auf Procella, Swans & B&W Lautsprechern.

    Unter umständen wird es nur einen Sitzplatz geben, mit Sicherheit aber einen Referenz Hörplatz. (Man kann ja Stühle dazu stellen, zu 90% werde ich alleine in dem Raum sein und die Plätze neben mir machen die Akustik vermutlich wieder komplizierter) Ich möchte eher ein Studio Setup erreichen als ein "klassisches" Kino.


    Ich kenne ein paar AMTs, die von ALCONS aber nicht. Bisher ist die Grimm LS1be das beste was ich im Hochton gehört habe, wenn dann wird es die für die Front zumindest.

    Bei Atmos ist es ein Kompromiss, das stimmt.

    Wie gross ist dann der Raum ?

    Und welche LS sollen es dann werden (weil schon gesetzt) ?


    4,85x5,3x2,2m, knappe 26qm

    LS werden Grimm LS1 für Front + Rear, Genelec 8331 oder 8330 für Atmos


    Was sich ja nicht gegeneinander ausschließt. Frage ist dann aber was für Pegel, Base Bassdruck, Tiefbassdruck gewünscht wird ?

    (davon hängen auch alle akustischen Maßnahmen eigentlich ab im Raum).

    Was bedeutet Tiefgang bis 20 Hz für Dich ? (Pegel, Druck ?) -3dB Punkt ? 20 Hz dito mit 140 ms ?


    Druck ist nicht notwendig, ich bin sowieso eher Leisehörer. Die LS schaffen auch die 105dB Referenzpegel auf dem Hörplatz nicht unbedingt. Ich peile gerade 115dB bei 20Hz an, einfach um Reserven zu haben. Und wenn sich herausstellt das mir für Filme eine leichte Bassanhebung gefällt muss ich mir auch keine Sorgen machen an ein Limit zu kommen.

    20Hz -3dB Minimum und ja nach Möglichkeit auch mit den <140ms. (falls man das überhaupt hört?)

    Was war denn das für ein Setup mit den Accuton Treibern (Anzahl + Größe in Bezug zur Raumgröße) ?


    Das war der Simulator von Takeoffmedia, finde leider keinen Link wo man den Raum sieht. Der ist eigentlich dafür gedacht das man verschiedene Layouts (Atmos, Auro, 7.1 gegen 5.1 etc) vergleichen kann. Nur ist mir relativ schnell aufgefallen wie gut der Tiefton darin passt.

    Der Raum ist stark verkleidet, wie groß er wirklich ist kann ich nicht sagen. Geschätzt ein gutes Stück unter 20qm, Minimum waren das 4 Woofer pro Wand.


    Gruß Jan

    Messungen vom Raum gibt es noch nicht, der ist im Moment im Rohbau. Die Rückwand wird abgemauert, das kommt die nächsten Monate noch. (um ihn symmetrisch zu machen, eine Türe gibt es aber leider schon)

    Der Akustiker arbeitet mit Messungen + Simulation, die Technik ist aber (teilweise) mein Part was Audio angeht. Lautsprecher stehen fest, Trinnov war Wunsch des Akustikers wenn es perfekt werden soll, DBA war mein Wunsch mit großer Unterstützung des Akustikers.

    Warum DBA/SBA? Ich war letztes Jahr unterwegs um mir verschiedene Lösungen anzuhören, am besten hat mir ein "perfektes" DBA gefallen das im gesamten LFE Nachhallzeiten unter 140ms erreicht hat, das hatte kein anderer Raum mit Multisub oder anderen Akustikmaßnahmen geschafft. Ich bin Kopfhörer gewohnt und mag das trockene Klangbild sehr.


    Anspruch ist ziemlich einfach erklärt, Fokus auf Qualität statt auf Pegel, möglichst geringe Nachhallzeit im Bassbereich aber auch Tiefgang bis 20Hz. Möglichst sauberer Übergang an die restlichen Lautsprecher, gerade auch für Musik. (wo bei 80Hz getrennt wird)

    Den Vorschlag hatte ich auch schon per PN bekommen, perfektes 8er Gitter an der Front ist ja kein Problem. So sähe das mit dem 6er Gitter an der Rückseite aus:



    Blau angedeutet Türen und optimale Positionen der Treiber, in weiß die Positionen der Treiber im Raum und angedeutet das "Loch" für Beamer. Durch den Beamer ist der eine Treiber 5cm versetzt, ich bin sicher das ist nicht schlimm. Die anderen Treiber sind ca. 40cm an der falschen Position.


    Mit Waveforming denke ich hätte man das gut im Griff. bedeutet aber ich brauche 14 Kanäle für den Sub, da wird es langsam attraktiver die Türen doch zu versetzen. :)


    Gruß Jan