Beiträge von hayatepilot

    Nach dem ich jetzt mit Dirac Live + Bass Control mehrere Versuche gestartet habe und ich mit dem Ergebnis sehr unzufrieden bin .Im Vergleich zu Audyssey klingt alles sehr verhalten ( Bass finde ich kaum vorhanden es klingt alles gedämpfter ) . Er hat mir die Übernahmefrequenz aller Lautsprecher auch nur auf 70 Hz eingestellt . Für mich war es ein Fehlkauf .

    Würde gerne mal das PC Programm von Audyssey ausprobieren. Geht das auch über das Umik 1 wenn es am Pc angeschlossen ist ? Lg holymann

    Was hast du für eine Zielkurve gewählt? Linear oder mit Bassboost?

    Mit den Übernahmefrequenzen muss man ein wenig rumprobieren und jeweils neu berechnen zwischendurch. Dann schauen was den schönsten Übergang ergibt im Frequenzgang.

    Häufig ist es besser man stellt die Übernahmefrequenz manuell auf 80-100Hz ein.

    Bezüglich der x7900 Reparatur: Gerne melden bei Bedarf, am besten über ebay Kleinanzeigen da ich dort besser erreichbar bin. Ich will hier auch keine große Werbung machen, deswegen am Besten dort Details anfragen :)

    Den Preis kann ich bestätigen, da allerdings noch Steuern gezahlt werden müssen und der Arbeitsaufwand nicht unerheblich ist etc liegt der Preis schlussendlich bei 1300€. Gegen die 3500€ bei jvc sicherlich noch interessant für den ein oder anderen. Ich bin auf jeden Fall noch glücklich mit meinem X7900.


    Liebe Grüße,

    Dennis

    Gibt es zu der Reparatur eine Anleitung?

    In meiner Nähe wird ein solcher 7900 mit green bug verkauft. Wäre vielleicht ein interessantes Projekt als elektronik Hobbyist.

    Miss mal am Hörplatz mit dem 90° Kalibrierfile mit dem Mikro nach oben zeigend. Und stelle die Anzeige in REW so ein, dass man 5dB zwischen den Beschriftungen hat.

    Und mit allen Subwoofern eingeschaltet.


    Sonst auch mal mit Reference Profil messen und hören, das dämpft etwas die Höhen.


    Sieht aber sonst nicht schlecht aus.


    Gruss

    :sbier:

    Dieses "Dynamik in allem fehlt" hört sich für mich nach nicht genau gleichem Pegel an.

    Wenns lauter ist kling es besser, dynamischer.

    Was Audyssey Dynamic EQ auch noch macht ist die Surrounds gegenüber der Front um ein paar dB anzuheben. Das könnte das "mehr mittendrin" erklären.


    Da du das Messmikro schon hast würde ich wirklich versuchen mit REW nachzumessen.

    Es ist viel einfacher als es scheinen mag. Für den Anfang genügt auch eine Stereomessung. Da ist der Unterschied zwischen Dirac und Audyssey auch schon ersichtlich.

    Ist das "gefühlt" so? Ich habe zum Vergleich mit der Audyssey App eingemessen und dort auch den Dynamik EQ eingeschalten und da muss ich sagen gefällt es mir deutlich besser. Wenn ich zwischen den beiden Presets hin&herspringe hört man deutlich einen Unterschied. Bei den Zielkurven habe ich Storm Audio, Harman Kurve und die Originalkurve getestet.

    Dynamic EQ hebt den Bass deutlich an! Abhängig von der eingestellten Lautstärke.

    Bei -12dB sind es etwa 5-6dB mehr und bei -36dB sind es sogar 16dB.

    Ich habe mir 2 Presets gespeichert, eins für Normal und eines zum leisen Schauen später am Abend.

    Ich kann dabei nur feine Unterschiede hören zwischen Dirac und Audyssey. Mit REW nachgemessen sehen die Frequenzgänge auch sehr ähnlich aus.


    Gruss :sbier:

    Ich kenn die Links, die Formeln (nicht aus dem FF, habs mir aber schon öfters mal durch gelesen), versteh aber trotzdem nicht, warum nicht einfach, ohne die diversen Formeln an wenden, ein DSP z.B. einen Frequenzbereich wie angezeigt anhebt. Das müsste doch so schnell gehen, ohne dass eine nennenswerte Phasenverschiebung stattfindet.

    Ist aber vielleicht hier eh nicht der passende Ort, es ist wie es ist.

    Der DSP sieht ja nur die momentane Signalspannung am Eingang. Er kann also nicht voraussehen welche Frequenz jetzt diese Spannung sein soll. Darum muss er warten bis die Schwingung fertig ist, bevor er weiss wieviel sie reduziert werden muss.


    Diese Erklärung ist wahrscheinlich vollkommen ungenau aber so stelle ich es mir jedenfalls vor.

    Also als ich noch meine Stewart 130 hatte ,war mein Genelec center unter der Leinwand.

    Mittels GLM konnte ich die Axis verschieben. Ganz ehrlich . Es war toll. Nun habe ich auch eine AT Leinwand ,weil ich so alles dahinter habe .

    Meinen Raum habe ich wie n meinen Thread ersichtlich geändert bzw. gedreht .Wegen Immersive Audio und wegen der Unabhängigkeit der Beamerposition.

    Wollte auch ein grösseres Bild natürlich. Aber Soundtechnisch was die Qualität der Front anbelangt ,aussgenommen DBA ist bei mir kein Unterschied zu hören.

    Natürlich kann ich per GLM die Geneles beeinflussen .Ich bräuchte somit nicht mal einen Doppelcenter

    Das klingt genau nach dem was ich gemeint habe!

    Kannst du die Funktion oder Bedienung von dem Genelec Programm beschreiben, thx-man ? Evtl. ein Printscreen von den Einstellungen zu "Axis" wäre klasse.

    Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht verstehe:

    Bei analogen Frequenzweichen, ev. auch Mischpulten, lasse ich mir ja einreden, dass Filter, Frequenzanhebungen/Senkung durch Spulen, Kondensatoren einen zeitlichen Effekt haben.

    Aber warum haben digitale Frequenzfilter in elektronischen DSPs einen definierten Effekt auf die Phase?

    Ein DSP müsste doch z.B. einen Hochpass-Filter, egal ob IIR oder FIR, ohne (nennenswerten) Zeitversatz umsetzen können.

    Genau das ist der Unterschied zwischen einer Phasenkorrektur und einem generellem Delay, wie gestern besprochen.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Filter_(signal_processing)


    Zu dem Thema gibt es duzende Fachbücher und Vorlesungen. Ein hochkomplexes Thema!

    Jedes Filter verursacht entweder eine Phasenverschiebung (IIR) oder eine Zeitverschiebung (Delay -> FIR). Dabei spielt es keine Rolle ob Analog oder Digital.

    Wäre es nicht auch eine Möglichkeit statt einem Doppelcenter nur einen unterhalb der Leinwand zu verwenden und dann mittels Psychoakustik die wahrgenommene Höhe der Schallquelle zu erhöhen?

    Also ich meine ähnlich wie es Soundbars und Kopfhörer (z.B. Dolby Headphone Funktion) machen mit speziellen Filtern.

    Es müsste doch möglich sein, das Schallzenzentrum des Centers per DSP nach oben zu verschieben?


    Gibt es da evtl. schon eine fertige Lösung?


    Gruss

    :sbier:

    PaulPeter75

    Beim ersten mal Einmessen wird Dirac auf das Preset 2 gelegt.

    Es kann dann später auch das Preset 1 belegt werden.

    In der Dirac Software kann beim Übertragen auf den AVR einer von 3 Speicherplätzen pro Preset ausgewählt werden.

    Du kannst also 3 komplett verschiedene Dirac Einmessungen (mit verschiedenen Targets) pro Preset im AVR speichern.


    Man kann dann im Menu vom AVR auswählen welchen Filter/Einmessung man verwenden möchte und per Quickselect zuweisen.


    Einfach selber ein wenig probieren.


    Gruss

    :sbier:

    Das ist ja wieder die Diskussion vom On/Off Kontrast vs. Inbild Kontrast.


    Consumer vs. Profigerät hat auch etwas von Sportwagen vs. LKW. Der eine ist zwar schneller, aber der Andere bringt seine Leistung auch noch nach 1mio. km zuverlässig.

    Ich habe versucht meine subjektiven Eindrücke zu meinem Doppelcentertest nachzumessen:



    Man sieht dass sich schon bei sehr kleiner Zeitdifferenz von 46us (1.6cm Distanz!) eine grosse Delle um 10kHz bildet (Rote Kurve).

    Bei grösserer Distanz wandert die erste Auslöschung zu tieferen Frequenzen und die zweite Auslöschung bei 12kHz wird sichtbar (Blaue Kurve).


    Diese Veränderungen im Frequenzgang konnte ich gut als Veränderung in der Klangfarbe bei Musik und Stimmen hören.

    Im Monobetrieb mit Stereolautsprechern war es für mich weniger auffällig, da dabei jedes Ohr ein anderen Kammfilter hört und wir uns das gewohnt sind.

    Aber beim Doppelcenter hat jedes Ohr denselben Kammfilter und die Veränderung des Klangs wird viel offensichtlicher.

    Die Lokalisation aus der Mitte hat übrigens beim Verschieben des Kopfes aus der Mitte nicht gelitten, aber eben die Klangfarbe hat sich geändert.


    Gruss

    :sbier:

    Ich habe nun einen kurzen Test gemacht:

    Film mit Monotonspur (Wie der Wind sich hebt von Miyazaki) im Stereomodus abgespielt.

    Wenn ich den Kopf seitwärts halte (sah bestimmt lustig aus :big_smile: ), sodass die Situation für das Gehör ist wie bei einem Doppelcenter, dann ändert sich das Klangbild deutlich wenn ich den Kopf nur schon 5cm aus der Mitte bewege!


    In der normalen Hörposition ist es viel weniger schlimm. Womöglich weil die Ohren schon 15cm auseinander sind und unser Gehirn das irgendwie ausbügeln und mitteln kann?


    Jedenfalls hat mir dieser Versuch gezeigt, dass so ein Doppelcenter nichts für mich ist. Ich bin nicht jemand der den Kopf immer auf derselben Höhe hält, voll zurückgelehnt zu aufrecht sitzend habe ich etwa 20cm Höhenunterschied.


    Gruss

    :sbier: