Beiträge von WohnraumKino

    Der Beamer ist nicht 4 Jahre alt, sondern die Technik des VW5000ES. Der Beamer ist aus 2018 und hat daher noch Garantie. Lampenlaufzeit ist auch okay und bei Lasern ja nicht so das Problem.

    Natürlich sind über €20,000 alles andere als günstig, aber ich weiß nicht wo ich sonst die Ausstattung des 5000ers bekomme. Für einen Wohnraum hat er zwar nicht die besten Maße, aber er ist eben schön leise und schön hell.

    Ich plane mein Projekt bisher mit einem VPL VW790, welcher auch schon bestellt ist.

    Ich habe jetzt jedoch die Möglichkeit ab Januar „günstig“ an einen gebrauchten VW5000 zu kommen. Ist zwar immer noch teurer als ein neuer 870er, aber im Vergleich zum Neupreis stark reduziert.

    Meine Frage ist, welche Nachteile hat der deutlich ältere Projektor (immerhin 4 Jahre älter)?

    Er ist natürlich viel lichtstärker, was ich im Wohnraum gut gebrauchen kann. Auch dass der Beamer wassergekühlt ist, ist natürlich angenehm. Ob ich das bessere Objektiv wirklich nutzen kann im nicht vollkommen auf Restlicht optimierten Raum... weiß ich einfach nicht.


    Würde mich freuen hier Empfehlungen zu bekommen.

    Hab den Zappiti Pro und den NAS Ripper + 1 externes Laufwerk mal mit auf die Liste genommen. Über 150 4K HDR Blu Rays (and counting) und deutlich über 1‘000 Blu Rays dauern mir mit einem Laufwerk dann doch zu lange.

    So, hier mal die erste Auflistung der Komponenten und des Raumes an sich:

    Die Basis:

    Es handelt sich um ein Wohnzimmer, der Raum ist etwas über 9 Meter lang und zu einem Teil zirka 4,60m breit, und zu einem Teil etwas schmaler. Der Raum liegt also bedrohlich nach an dem gefürchteten 2:1 Verhältnis. Der vordere Teil des Raums ist gemauert und somit „schallhart“, während die Rückwand eine Fensterwand ist und im hinteren Bereich ein großer Einbauschrank den Raum abtrennt. Außerdem ist der Raum mit nur knappen 2,40m auch sehr flach, davon ist die Decke jedoch zu zirka 10cm abgehängt. Die akustische Messung ergab, dass der Raum bei 38Hz dröhnt und das die Decke sehr viel Bass schluckt.

    Da es ja darum geht einen wohnlichen Raum beizubehalten, bei dem das „Kino“ nicht im Vordergrund steht, wird eine große Wohnlandschaft weiterhin im Raum verbleiben.

    Der Sitzabstand zur Leinwand beträgt in etwa 3,30m.


    Die Frontwand wird etwas über 30cm tief aufgebaut. Hier drin befinden sich neben Tiefton-schluckendem Material auch Subwoofer und Front Kanäle, sowie ein Helmholzresonator für die kritische Frequenz (38Hz).

    Die Front-LS sind die CWM8.3D, und die Subwoofer sind 3 CT SW 15, alles aus dem Hause Bowers & Wilkins. Die Frontwand ist mit schwarzem, akustisch-transparentem Stoff überzogen. Auch wenn man hiervon wenig sieht, da die Leinwand fast die komplette Frontwand einnimmt.

    Diese ist eine Screen Research X-Mask mit ClearPix Ultimate White Tuch mit 120“ (305cm) nativer Bildbreite in 16:9.

    Also eine akustisch-transparente Rahmenleinwand, mit stufenloser Maskierung von allen Seiten. Dieses Konzept gefiel mir besonders gut, da ich so Filme, Serien und Sport egal welchen Formates in maximaler Bildgröße genießen kann (der Raum gibt einfach keine größere LW her, ohne größere Umbauten vorzunehmen), jedoch auch das Bild für TV bei Tageslicht kleiner maskiert werden kann, sodass es hier etwas heller wird.

    Seitlich können dunkle, Akustik-Vorhänge ausgefahren werden. Diese sorgen neben gutem Klang natürlich auch für den Effekt des „dunklen Trichters“, der Lichtreflexionen an den Seitenwänden minimiert.


    Die Decke wird mit Akustikschaumstoff bedämpft. Auch ein neues Beleuchtungskonzept findet hier seinen Platz. In der abgehängten Decke werden die 6 Höhenlautsprecher vom Typ B&W CCM7.5 S2 verbaut. Auch die gesamte Kabelverlegung sollte in der abgehängten Decke möglich sein.


    Im hinteren Bereich befinden sich seitlich zum Hörplatz die Surround-Wide Kanäle in Form der B&W CWM 7.3 S2. Diese werden zu einer Seite in einen Wandstummel aus Trockenbau und zur anderen Seite in einem vorgesetzten Kasten an einer tragenden Wand befestigt.

    Hinter der Couch befinden sich dann die Rear-Kanäle in Form von B&W 703 S2, also entsprechend als Stand-LS. Diese fügen sich optisch ganz gut in den Raum ein und sind preislich sehr attraktiv.


    Das Bild wird zur Verfügung gestellt vom neuen Sony VPL VW 790ES. Der ist in schwarz zwar wenig dezent, das stört ganz hinten im Raum aber kaum. Dafür ist er relativ leise, ausreichend lichtstark und durch die Laser-Engine gut für eine Anwendung im Wohnraum mit viel Laufzeit geeignet.


    An Elektronik ist das Herzstück des Systems eine Trinnov Altitude 16. Da Platz vorhanden ist werden die Lautsprecher über die zwar ausladenden, jedoch preislich attraktiven Rotel RMB 1585 befeuert. Die B&W Subs werden natürlich auch vom passenden B&W SA1000 unter Strom gesetzt. Die Elektronik findet ihren Platz in einem 19 Zoll Rack ganz hinten im Raum. Dieser wird dann noch vom Schreiner verkleidet.


    Vakant sind wie gesagt noch die Themen Steuerung der Anlage und Blu Ray Player. Ansonsten bin ich mit dem Konzept erst einmal ganz zufrieden. Den Grundriss werde ich bei Gelegenheit dann mal hier reinstellen.

    Bis dahin erstmal diese relativ einfache Visualisierung der Frontwand mit Vorhang zum Fenster. Dieser war für die Vermaßung wichtig, den Vorhang zur linken Seite muss man sich hier einfach mal dazudenken :)

    Hallo Nico,

    Die Leinwände von Hollywood Screens sind mit durchaus bekannt und die sind absolut klasse. Ich habe jedoch eine Stufe höher ins Regal gegriffen, ich werde bei Gelegenheit einmal die gesamten Komponenten vorstellen.

    Beim Oppo stell ich mir die Frage, wie sinnvoll es noch ist einen Jahre alten Player zu kaufen, der nicht mehr produziert wird. Auch wenn er jetzt noch das Maß der Dinge ist, wird man sich ja sicher irgendwann anderweitig umschauen müssen?

    Für die „Basisausstattung“ fehlt mir noch ein anständiger Blu Ray Player und etwas zu Steuerung der Komponenten.

    Stand jetzt wäre mein Plan ein Sony UBP-X1100ES und die Fernbedienungen durch eine Logitech Harmony (oder eine andere Universal-Fernbedienung) zu ersetzen. Der Rest meines Hauses ist noch ziemlich analog, wodurch eine komplette Haussteuerung ein bisschen verschwendet wäre. Zu einer absoluten Premiumlösung kann ich mich zur Zeit noch nicht durchringen...

    Update:

    Im Zuge des „16% Shoppings“ sind ein Großteil der Komponenten bestellt und die Grundkonzeption steht. Der Raum ist akustisch vermessen und auch hier wurde eine für mich sehr gute Konzeption erarbeitet. Diese sollte den Schall ausreichend bedämpfen ohne diese „muffig“ klingen zu lassen und doch bleibt der Raum ein Wohnzimmer, kein „schwarzes Loch“.

    Die Auswahl der Komponenten ist sehr hochwertig, jedoch m.E. Nicht verschwenderisch.


    Der Bau des Kinos beginnt jedoch erst in einigen Monaten, also heißt es sich jetzt erstmal in Geduld zu üben.

    Sobald es etwas zu zeigen gibt, werde ich das hier tun.

    Auch wenn man jetzt sagt „für €80‘000 kein Objektiv???“ ist es deutliche besser als beim VPL VW870ES. Der Beamer kostet „nur“ €25‘000 wovon ja anscheinend zirka €7‘000 für das Objektiv draufgehen. Wenn ich jetzt OEM kurzdistanz-Projektion will, muss ich €14‘000 draufzahlen und habe ein €7‘000 Objektiv rumfliegen. Das ist doch total bescheuert. Über 50% Aufschlag für kurzdistanz und über 1/4 des Neupreises liegen in der Ecke.

    Ist für mich der Grund den 790er mit Anamorphoten zu wählen, obwohl mich der 870 schon gereizt hätte.

    995 ist die doch die Bezeichnung in den USA für den 870ES in Europa? In den USA kostet der 760 (885) $25k, der 790 (915) $20k und der 870 (995) sogar $35k. Da haben wir mal Glück gehabt mit den Preisen.

    10% Helligkeitsunterschied kann man vielleicht schwer/ nicht sehen. Nichtsdestotrotz ist es gerade im Bezug auf HDR und Projektion im Wohnraum ein kleiner Vorteil, den man gerne mitnimmt. 3‘000 ANSI Lumen oder der gleichen sind in Anbetracht der Preisreduktion und des VW870ES ja entsprechend nicht zu erwarten.

    Also, 08.09. ist Launch Event (europäischer Zeit).

    Ich bin sehr gespannt ob die Modelle heller werden, ist ja auch für HDR spannend. Auch wenn der VW790 im Gesamtgefüge bei Sony wenig Luft nach oben ist (wird sicher nicht heller als der 870, wenn er überhaupt so hell werden „darf“ wie der 870...).

    Hatte ich auch schon in der Auswahl. Hier frage ich mich, ob Sony dieses Projekt weiter verfolgt oder ob das eine einmalige Sache war. Ein VZ2000 der aktuelle Standards unterstützt, 3000lm hat und mehr Breite kann wäre schon sehr spannend.


    Stand jetzt sieht es wohl nach einem 790 aus mit Anamorphoten. Gibt es da Infos zu irgendwelchen Neuerungen? Neuer Prozessor, eventuell mehr Lichtleistung?

    Wenn man die 2200lm des NX 9 bietet, hätte man für €6‘000 weniger echt ein starkes Angebot. Der NX 9 ist für mich mangels Laser Engine wohl nichts... Sonst wäre das genau mein Wunsch-Produkt (Lichtleistung und Objektiv).

    Okay.

    Wenn man so ein Geld für ein Gerät ausgibt will man natürlich eine gewisse Zukunftssicherheit. Ich weiß nicht inwiefern 2.1/2.3 wichtig werden für zukünftige Wiedergabestandards... die Spielekonsolen der kommenden Generation werden das ja nutzen, was für mich bisher die einzige echte Applikation ist.


    Warum hast du dich für 870 + Anamorphoten entschieden anstatt für die VPLL-Z7008 Linse?