Beiträge von WohnraumKino

    Was kann der Film dafür, dass deine Lautsprecher nix drauf haben :big_smile::zwinker2:


    Im Ernst, bist du native speaker? Ich habe ihn im Oton versucht, aber öfters überhaupt nichts kapiert und dann die Synchro geschaut, da war immer alles klar und deutlich zu verstehen.

    Native per Definition bin ich nicht (also Muttersprachler), aber in England zur Schule gegangen, auf Englisch Bachelor und Master gemacht und in den USA gearbeitet. Am Verständnis sollte es nicht gelegen haben.


    Hatte schon bei Dark Knight Rises das selbe Problem, gerade mit Bane im Original cut

    Ich bin verwundert.

    Ich habe den Film bisher nur 2x im Kino erlebt (also nicht zu Hause). Während ich den Film als solchen wohl besser fand als die meisten hier, fand ich den Ton „Nolan-typisch“ so/so.

    Gerade in der original Tonspur war es zwischenzeitlich sehr schwer etwas zu verstehen, gerade wenn Masken getragen wurden und die Musik sehr laut war. Das klangliche Spektakel war toll, aber den Charakteren zu folgen eher erschwert.


    Meine hauptsächliche Kritik an dem Film wäre, dass die Charaktere doch alle (auch Nolan-typisch) sehr kühl sind. Einzig der Elizabeth Debicki Charakter wirkt ehrlich emotional.


    Die Choreographie, Handlung, den Spannungsbogen, die musikalische Untermalung und das Bild in jeglicher Form war für mich absolute Spitzenklasse.

    Ich habe lange keinen Film mehr gesehen mit so vielen tollen shots, so guter Action, der die Spannung so lange hoch hält und so vielen Szenen, die ich wieder und wieder gucken kann (die Schluss-Szene, die Opern-Szene, aber besonders die Verfolgungsjagd).


    Ich werde keine Wertung für Bild und Ton abgeben, das tue ich wenn ich die 4KBD dann zu Hause genossen habe. Jedoch der Film ist für mich ein absolutes Spektakel in jeder Hinsicht, nur eben etwas kühl (8,5/10).

    ok verständlich. Daher die andere Option die Couch weiter nach links zu schieben (in den Restraum), um mehr Abstand zur Leinwand zu bekommen, wäre auch unnötig, da du die Leinwand sicher weiter einsetzen möchtest ?

    Ja, die Leinwand habe ich schon. Die sind ja auch preislich nicht ganz ohne, also würde ich das Konzept definitiv mit der RLW beibehalten.


    Also gedanklich die gesamte Wand (rechts) mit der Tür kompl. nochmal (als feste Wand inkl. Akustikrahmen System inkl. LS und Subwoofer SBA) ca. 50 cm davor setzen Inkl. ZUsatztür, was akustisch nochmal den Raum vom anderen mehr im Bereich Tür bedämpft).

    Die Idee die Tür zuzumachen hatten wir auch. Jedoch ist das enorm unpraktisch.

    Das Sofa ist hier zu breit gezeichnet. Daneben ist ein ausreichender Durchgang von knappen 75cm. Die Asymmetrie des Raumes stört mich auch etwas, aber Herr Shahlawandian schätzt das aber als lösbares Übel ein.


    Dann wären auch die hinteren LS verbaut und ggf. der Projektor oben gleich mit.

    Oder sogar richtig radikal rangehen und vor die linke Wand in 1,2 oder 1,5 m Abstand nochmal eine einziehen (optisch aber als Rahmensytem).

    Jetzt bin ich verwirrt. An welche Wand gucke ich? Bis eben dachte ich noch, dass es weiterhin Wand B wäre, also die Wand an die auch Stand jetzt schaue...

    Sorry, ich stehe af dem Schlauch.

    Man sollte sich halt an denjenigen Wenden, dem man vertraut und dessen Konzepte einem gefallen.

    Imho muss man die Firma (in Sachen Akustik) auch gewähren lassen und vertrauen, das sie das bestmögliche aus dem Raum heraus holen.

    So war auch mein Gedankengang.

    Herr Shahlawandian sagt dazu ganz passend: Natürlich sind Lautsprecher und Elektronik nicht unwichtig, aber „am Ende klingen meine Kinos immer nach mir“.

    Und wenn einem das gefällt, dann sollte man es auch einfach „passieren lassen“.

    Ich bin daher sehr zuversichtlich, dass das Endergebnis klanglich erste Sahne wird.

    blacksub


    Ich weiß aber nicht ob das wirklich die Schuld von Grobi ist. Gerade im Wohnraum wehren sich ja die meisten gegen Absorber. Am Ende wollen viele Leute auch einfach „tolle“ Komponenten für das gute Gefühl. Grobi ist da auch nur Händler. Die Dinge, die die mittlerweile bei sich in den Vorführkinos eingebaut haben siehen erstmal gut aus.

    Zitat

    das ist auch keine Frage der Optik sondern des Klangs und des Bilds


    Ich habe bisher nur ein Grobi Kino gesehen und das war sehr gut. Die LW war eine Screen Research und der Beamer ein JVC kalibriert von Raphael Vogt, also erstmal nicht schlecht.

    Der klang war eher im Bereich geht so. Aber da wurde auch relativ wenig akustisch optimiert....



    Zum Thema Planungskosten:

    Es ist nicht unüblich, dass man effektiv keine Planungskosten hat. Bei meinem Projekt wurde die gesamte Planung angerechnet. Außer natürlich, man will nur die Planung, kauft die Komponenten einzeln zusammen und baut alles selbst, dann wird man dafür wohl zahlen müssen...

    Danke für die interessanten Ideen.

    Die Wand A war die ursprüngliche Idee als Frontwand, aber leider ist das mit der Tür nervig. Die Wand ist auch leider tragend, also ist das Verlegen einer Tür nicht ganz ohne.

    Den Raum grundsätzlich zu ändern ist in meinem 55 Jahre alten EFH leider sowieso schwer. Alle Wände in dem Raum (außer Schrankwand und Fenseterfront) sind tragend. Die Heizung ist nicht sonderlich groß, jedoch ist dort eine große Verkleidung vom Schreiner herum-gebaut.

    Ein bisschen problematisch an der Nutzung von Wand A ist das Bild, das definitiv kleiner würde (meine LW ist jetzt 305cm Bild + 2x20cm Rahmen, also breiter als Wand A). Auch wäre der Projektionsabstand sehr kurz, der 870er bräuchte wohl das optionale Objektiv, preislich ja nicht ganz ohne.

    Laut RTFS ist der Aufwand die tiefen zu kontrollieren bei Wand A auch deutlich höher. So haben es die Messungen ergeben. Ich vertraue dem Mann da einfach mal... mehr bleibt mir jetzt auch nicht mehr :rofl:

    Habe das mal eingefügt. Gerade der Grundriss ist sehr laienhaft, aber tut sicher seinen Zweck für die Diskussion hier. Ich werde einen besseren einfügen sobald vorhanden.

    Moin zusammen,

    Ich habe es im Vorstellungsthread schon einmal angekündigt, möchte jedoch der Form halber den Bau meines Wohnraumkinos in einem eigenen Thread dokumentieren.

    Zu mir:

    Ich bin Lars aus dem LK Stade (bei Hamburg) und bin für mein Alter schon sehr lange (Heim)Kino-begeistert. Zum Einen liebe ich einfach Filme. Früher eher Action und Comedy, mittlerweile eigentlich alles. Hauptsache gut.

    Zum Anderen bin ich ein Tech-Nerd und die Technik einer hochwertigen Heimkino-Installation ist für mich einfach begeisternd. Schon mein Konfirmationsgeld ging damals für einen Plasma TV und eine Surround-Anlage drauf.

    Danach habe ich leider mehr von einem Kino geträumt als es wirklich erleben zu können. Während des Studium war es weder im Budget, noch in meiner Wohnung möglich und danach konnte ich irgendwie nie diese doch enorme Investition in ein Hobby rechtfertigen. Auch hatte ich immer die Befürchtung, dass ich ein Kino in einem separaten Raum nicht gebührend nutzen würde.

    Nun hat nach ewigem hin- und her C19 den Auslöser gegeben und ich ziehe es nun endlich durch. Es wird eine Wohnraum-Installation, da ich glaube hier den besten Kompromiss aus „richtigem“ Kinofeeling und aus häufiger Nutzung habe.


    Die Planung:

    Ich habe zwar eine ganz ordentliche Ahnung von Aufstellung, Akustik und Komponenten (absoluter Noob im Vergleich zu vielen hier im Forum), aber ich habe auch zwei linke Hände und ehrlich gesagt auch einfach keine Muße jeden Gedanken selbst zu denken, jeden Fehler selbst zu machen und vor allem nicht das Kino zu bauen.

    Ich habe mich daher von vornherein dafür entschieden das Kino von einer Fachfirma planen und bauen zu lassen. Nach langem hin und her und vielen Anfragen habe ich mich schlussendlich entschieden den Auftrag der Firma R-T-F-S und damit Herrn Shahlawandian zu erteilen. Soweit kann ich sagen, dass ich mit dieser Entscheidung sehr glücklich bin.


    Das Konzept (und das mit den Kompromissen):

    Mein Raum ist mein aktuelles Wohnzimmer

    (Entschuldigt diesen Grundriss aus dem Kindermal-Buch, aber das war meine erste Skizzierung um mir einfach mal Gedanken zu LW breiten etc machen zu können. Die Wand B wird übrigens die Frontwand, diese ist schallhart. Hier noch mit einem Lowboard gezeichnet).



    ein Raum der 4,0 bis 4,6m breit und 9,2m lang ist und auf einer Höhe von 2,4m angehängt. Es gibt eine eine komplette Fensterfront (kurze Seite) vor der steht ein Flügel. Die lange Wand ist zur einen Seite Fenster und Heizungen, zur anderen Seite Einbauschrank, Tür zum Flur und TV Wand.

    Die erste Idee mit der ich an Herrn Shahlawandian herangetreten war, war es den Raum genauso zu nutzen wie jetzt, bedeutet das Bild wäre an der langen Seite neben meiner Küche. Auch hatte ich anfangs geplant den Raum irgendwie mit einem TV oder einem Laser TV zu nutzen. Als ich jedoch gedanklich immer teurer wurde (was man dann eben immer so alles braucht), wurde mir das schnell zu Kompromiss behaftet. Wir überlegten viel hin und her was Sinn machen könnte.


    Bei einem Vor-Ort-Termin entschieden wir den Raum der Länge nach zu nutzen. Dadurch kann eine große Leinwand in den Raum hinter der akustisch gearbeitet werden kann ohne den Raum dabei zu klein zu machen. Auch der Beamer kann ohne Anamorphoten/Umlenkspiegel/UKD-Objektive genutzt werden.


    In der Frontwand sind die 3 Front-LS, 3 Subwoofer (für ein DBA ist einfach kein Platz), sowie ein großer Helmi für die ermittelte Dröhnfrequenz. Als Sitze dient meine bisherige Wohnlandschaft, die etwas umgebaut werden muss. Es soll ja schließlich ein WoZi bleiben. Der Sitzabstand zum Bild beträgt knapp 3,5m.

    Als Surround-Wide kommen 2 In-Wall-LS zum Einsatz. Diese sitzen in einem Gehäuse an jeweils einer tragenden Wand 90 Grad zum Hörplatz und sind umgeben von je einer großen Absorber-Platte. Dadurch entsteht eine ebene Oberfläche und nichts steht hervor. Als Rear-Kanäle kommen 2 weiße Standboxen zum Einsatz. Diese sind im hinteren Bereich des Raumes relativ unauffällig und fügen sich gut in das Gesamtbild ein. Des Weiteren wird im hinteren Bereich wohl ein weiterer Subwoofer zum Einsatz kommen und den Bass besser kontrollieren zu können.

    In der abgehängten Decke sind die insgesamt 6 Deckenkanäle für Dolby Atmos. Zudem werden hier individuelle Deckenabsorber zum Einsatz kommen. Diese sind weiß und fallen im Vergleich zur heutigen Decke kaum auf.

    Die Frontwand ist zirka 35cm tief und mit schwarzem AT-Stoff bespannt. Davon sieht man aber fast nichts, weil fast die gesamte Wand von der LW eingenommen wird (Der Raum wird etwas asymmetrisch genutzt, neben der Frontwand-Installation ist die Küchentür, so ist der Raum an dieser Stelle 4,6m breit, jedoch sind davon nur etwa 3,5m für die Frontwand+LW nutzbar). Zur weiteren Optimierung von Klang und Streulicht kann an beiden Wänden links und rechts der LW je ein Akustik-Vorhang ausgefahren werden, der mit der Frontwand abschließt.

    Außerdem wird der Deckenbereich für etwa den ersten Meter vor der Frontwand mit einem grauen AT-Stoff bespannt. Dahinter sind die vorderen Decken-LS und ein schwarzer Stoff, der sowohl Schall als auch Licht schlucken soll. Die restliche Decke bleibt unbespannt, daher sind hier nur weiße Deckenabsorber zu sehen.

    Der Raum wird abgedunkelt über außenliegende Screens.

    Der Projektor sitzt im hinteren Bereich des Raumes in einem kleinen Kasten an der Decke. Hier sollte ein Laser-Projektor her, weil der Raum sowohl für „mal eben Fernsehen“ als auch für den Filme-Abend genutzt werden soll.

    Die Leinwand ist wie gesagt AT, nativ 16:9 und 4-Fach maskierbar. Grund für letzteres ist, dass sich so die Möglichkeit ergibt das Bild auch als kleines 16:9 wiederzugeben. Ziel ist es so tagsüber (also bei Licht im Raum) fernzusehen, und das Licht auf einer kleineren Fläche zu bündeln.

    Die gesamte Elektronik befindet sich in einem 19 Zoll Rack ganz hinten im Zimmer. Dieser wird verkleidet durch einen Schrank vom Tischler.


    Mein Werdegang was Konzept und Komponenten angeht war ein Prozess, der viel hin und her bedurfte. Ursprünglich war der Ansatz eher „Hauptsache es bleibt ein Wohnzimmer“. Jedoch kommt man hier mE schnell an seine Grenzen. Da stellte sich dann für mich doch immer die Frage: „Lohnt es sich dann das überhaupt zu machen?“. Als ich mich dann zur LW durchgerungen hatte, habe ich sehr lange an „weiße Decke, helle Vorhänge“ etc festgehalten. Auch hatte ich mir ursprünglich mal ein Maximal Budget gesetzt. Naja, wie das dann immer so ist. Ich habe sehr viel über das Konzept nachgedacht und kam auch da wieder dazu, dass ich eigentlich nicht bereit bin zu große Kompromisse zu machen, sonst mache ich es lieber gar nicht. Das schlug sich dann irgendwann auch auf die Komponenten nieder. Während ich anfangs noch die LW so günstig wie möglich schießen wollte, bin ich mittlerweile doch sehr weit oben im Regal angekommen. Auch der Beamer sollte ursprünglich mal ein VPL VW790ES werden, dann habe ich nach dem Probe-Gucken auch hier eine Stufe höher ins Regal gegriffen und noch einen externen Bildprozessor dazu genommen.

    Ich bin aber mit dem Konzept wie es jetzt ist sehr zufrieden. Es ist und bleibt ein Wohnraum und somit immer ein Kompromiss. Jedoch habe ich nach langem Erforschen wo denn überhaupt die Grenzen meiner Akzeptanz liegen, mich mit diesem Konzept sehr angefreundet. Ich glaube, dass der Raum noch eindeutig als helles und freundliches Wohnzimmer zu erkennen und zu nutzen ist, jedoch meinen Ansprüchen in Richtung Bild und Ton gerecht wird. Das ursprüngliche Budget ist zwar deutlich gesprengt worden, jedoch ist auch der Zweifel, ob es mir am Ende überhaupt zusagt, verpufft. Das gefällt mir besser als etwas weniger (aber immer noch sehr viel) Geld auszugeben und von vornherein unsicher zu sein.

    Ich bin jetzt heiß wie Frittenfett auf das fertige Kino und versuche mich irgendwie in Geduld zu üben...


    Die Komponenten:

    Bild:

    - Sony VPL VW870ES

    - ScreenResearch Rahmenleinwand mit X-Mask 1:78:1 nativ - 305cm Breite - Silent Motoren


    Ton:

    L/R: B&W CWM 8.5D + custom Tieftöner von RTFS (je 2x25cm)

    C: B&W CWM 8.3D

    SW: B&W CWM 7.3 S2

    SB: B&W 703 S3 (Stand-LS)

    Decke: B&W CCM 7.5 (6x)

    Subwoofer: B&W CT SW15 (3x) + Rear Sub (Model TBD, voll-aktiv)


    Elektronik:

    Vor: Trinnov Audio Altitude 16

    End: Rotel RMB 1585 (3x)

    DSP: B&W SA 1000 (2x)

    MadVR Envy Exteme

    NAS + Stream: Zappiti Pro 4K HDR Audiocom Edition + NAS Rip

    + anderen Kram wie Apple TV, XBOX SX und Sky QR


    Sobald es etwas zu berichten gibt erfahrt ihr es hier zuerst.

    Die Vorfreude ist enorm :)


    PS: Ich benutze das Wort „Frontwand“ hier für den Teil der Wand, in dem die gesamten Installationen etc. eingebaut sind, nicht für die gemauerte Wand...


    Anbei die erste Skizze der Front Ansicht. Diese ist nur für die Planung von Sofa und Vorhang gedacht.


    Auch von mir willkommen im Forum.

    Ich bin leider nur etwas weiter als du (Konzept steht, Komponenten sind größtenteils da, aber der Bau ist noch 2-3 Monate weg). Ich wohne nämlich ganz in der Nähe (LK Stade) und würde daher auch eine Probe anbieten. Leider gibt es noch nicht viel zu sehen/ hören.

    In jedem Fall freue ich mich dieses Projekt wachsen zu sehen.

    Die Envys kann man schon eine Weile kaufen. Manche Funktionen wie Geometriekorrektur oder FI des Extreme werden irgendwann nachgeliefert.


    Meinen Envy höre ich nicht.

    Okay, danke für die Antwort.

    Zu der Verfügbarkeit habe ich von diversen Händlern nur gehört, dass die vereinzelt schon ausgeliefert wurden, aber noch nicht frei am Markt verkauft werden. Grobi etc haben den alle als „angekündigt“ gelistet.

    Wann wird dieses heiße Teil frei am Markt verfügbar sein?

    Wie sieht es mit der Lautheit des Geräts aus, ich plane das Gerät im Vorführraum zu nutzen.

    Danke für die ausführliche Erklärung. Wie ist die Lautheit des 5000ers im Vergleich zu den luftgekühlten Geräten im kleineren Gehäuse zu bewerten (760/790/870)?

    Im PC Bereich ist ja eine Wasserkühlung im Normalfall sehr leise.

    Der ist für mich nicht sonderlich interessant. Ich brauche die optionale Kurzdistanz-Projektion nicht, die 200 mehr ANSI-Lumen gegenüber dem 760/790er sind eher für‘s gute Gefühl, als mit bloßem Auge erkennbar. Das schärfere Objektiv ist natürlich nice-to-have, ich bezweifle jedoch, dass dieses in meinem Raum wirklich sein volles Potential ausschöpfen kann. Der Raum ist am Ende ein Wohnzimmer, zwar abgedunkelt aber nicht alles mit schwarzem Samt verkleidet.

    Dazu wüsste ich nicht, wieso jetzt viele Leute, die einen 870er haben umsteigen sollten. Die wenigsten werden wohl jetzt vom 870er auf den Raptor umsteigen.


    Im Wohnraum ist die helle Lampe des 5000ers ein richtiges Plus...

    Last Action Hero

    Ich gebe dir in beiden Punkten recht.

    Wollte auch nicht sagen, dass es gar keinen Markt mehr für den 5000er gibt. Für den, der alles haben will, oder für den der die Lichtleistung eines kleinen Fixsterns haben will, wird jedoch der Griff zum Raptor jetzt eher interessant sein. Wer genug Licht für HDR im restlicht-optimierten Kino braucht und ein High-End Objektiv will ist mit dem €27,000-günstigeren 870er auch gut bedient...

    Daher ist der Markt schon eingeschränkt, zumal er eben auch schon 4,5 Jahre auf dem Puckel hat.

    Ist natürlich ein Blick in die Glaskugel, aber ich frage mich, wohin es bei Sony mit dem Portfolio geht.

    Wer keine Lust auf Spekulatius hat, einfach nicht weiterlesen.


    Stand jetzt haben die ja:
    Sony VPL VW270ES - €4,999 - 1,500 Lumen - Kunststoff-Objektiv - kein elektrischer Lensmemory (2018)

    Sony VPL VW590ES - €6,999 - 1,800 Lumen - Kunststoff-Objektiv (2020)


    Sony VPL VW790ES - €11,999 - 2,000 Lumen - Kunststoff-Objektiv - Laser Engine (2020)

    Sony VPL VW870ES - €22,999 - 2,200 Lumen - Vollglas-Objektiv - Laser Engine (2018)


    Sony VPL VW5000ES - €49,999 - 5,000 Lumen - Vollglas-Objektiv - Laser Engine - Wasserkühlung (2016)

    Sony VPL GTZ380 - €79,999 - 10,000 Lumen - Aufpreis-Pflichtige Vollglas-Objektve - Laser Engine - Wasserkühlung (2020)


    In der Consumer-Klasse (also bis €30,000) ist der typische Zyklus bei Sony ja 3 Jahre. Also sollten 270 und 870 jeweils nächstes Jahr ge-updated werden.

    Ich würde schätzen, dass der Kunden-Kreis für den 870er und den 5000er zur Zeit sehr klein ist.

    Der 870er kostet fast das doppelte des 790er und hat eben „nur“ 10% mehr Lichtleistung und eben das bessere Objektiv.

    Um das Produkt wirklich interessant zu machen wird man sicher besonders bei der Lichtleistung ordentlich nachwürzen müssen...

    Der 5000er ist mit €50,000 so teuer, dass Geld sowieso keine große Rolle in dem Projekt spielen dürfte. Daher würde man dann doch wohl eher gleich den ganzen Weg gehen und den Raptor nehmen. Wenn ich so viel Licht nicht brauche, aber die gute Optik will, dann würde es auch der halb so teure 870er tun.


    Mein Verdacht wäre ein Verschmelzen der beiden Produkte. Vielleicht der indirekte Nachfolger des VPL-VW 1100ES.

    Eine VPL VW 900 oder sowas, vielleicht im kleinen Gehäuse des 760ers, austauschbare Glasoptik, und 2500 bis 3500 ANSI Lumen. Preislich sowas wie €25 bis €30,000 ohne Objektiv. Sozusagen der JVC Z1 von Sony.

    Für mich würde das Produkt auf jeden Fall mehr Sinn machen als das aktuelle Portfolio...

    Am Ende wird es wahrscheinlich aber super langweilig und nur ein neues Label.