Beau is afraid

Ich fand den Film richtig, richtig schlecht. Mit der Art von Film kann ich einfach nichts anfangen.

Habe ihn mir nur wegen Joaquin Phoenix angeguckt.

Ja, das ist wohl ein Film der eher polarisiert. Mich hat er zumindest gut unterhalten.

Im Prinzip lässt sich die Handlung so zusammenfassen, dass Beau seine Mutter besucht. Von daher könnte ich das mit der wenigen Story nachvollziehen.
Was auf dem Weg dorthin aber alles passiert, ist so schräg, grotesk und schon fast surealistisch, dass ich die Handlung nicht so verkürzen würde.

Deswegen haben sich bei mir die 3h auch kürzer angefühlt. Ich mag aber auch Filme, die etwas "anders" sind, wie dieser hier.

Boah ey… drei (!!!) Stunden verschwendete Lebenszeit. Wer denkt sich so einen Unsinn aus und wer finanziert dieses?!?

Einen Aneinanderreihung von unzähligen, unverständlichen Szenen, die keinen Zusammenhang miteinander haben, außer eben den Hauptdarsteller.

35mio Dollar?!? DAFÜR?!? Also falls mal wieder ein Produzent nicht weiß wohin mit 35mio… ich bin gerne zur stelle!

Beau is Afraid

FSK 16, 180 min

Aloha,

ca. die erste Stunde ist dieser Film mit Joaquin Phoenix gekennzeichnet durch völlig durchgeknallte Charaktere und eine ebensolche Handlung, ein gestörter Inhalt jagt den nächsten, vieles ist kaum zu fassen. Jedes Detail ist großartig.

Leider verliert sich der Regisseur dann in viel zu abgehobenen Episoden, die mich nahezu bis zum Ende mit kleinen Aufheiterungen langweilten, was aufgrund des fulminanten Beginns sehr bedauerlich erscheint. Die erste Stunde (einzeln: 1-) werde ich mir wohl noch mal anschauen, aber danach getrost abschalten. Ist dem Regisseur die Eingebung abhandengekommen? Ich kenne kaum einen Streifen, der zuerst derart genial ist, aber anschließend völlig abfällt und sich im Abstrusen verliert.

Film: 3+

Ton: 2-

Bild: 2