Was ist der beste Sub?

  • Servus,


    was ist der beste Sub, frage ich mich?


    Ist es der mit dem geschlossenen Gehäuse oder der mit dem Bassreflexrohr oder mit zwei Membranen?


    Gibt es eventuell nicht den richtigen Sub für Musik und Kinosound.


    Ich kann zwei Subs stellen, aber nicht an die Wand, so brauchen die Teile richtig Leistung.


    Ich möchte, dass Sie Subs schnell sind, aber auch tief herunter spielen.


    Was denkt ihr so?



    Gruß :mad: Mad Ralph

  • An diesem Punkt waren wir doch schon einmal. Da war ich gerade in Griechenland. :laugh:
    Hi Alex Frag mal bei Ralph was er für seine kleinen SUBS möchte. :woohoo:


    Ich denke der beste Sub besteht aus mindestens 8 Chassis angeordnet als DBA. Notfalls geht das auch mit vier SUBS.
    So gäbe es keine Raummoden. Wenn es Dir ohne Moden zu lasch klingt kann man es auch als Multisub laufen lassen (paralell). Natürlich in einem geschlossenem Gehäuse. Zum ansteuern hättest Du jedoch die falsche Behringer. :(


    Wikipedia


    In Deinem Fall dürften diese Chassis am besten die gleichen sein wie die Deiner Hautplautsprechern. Hast Du da nicht noch welche rumliegen ?


    Wenn die SUBS richtig tief können sollen, dann sehe Dir mal die von mir verlinkten Daten der Morel an. Die können geschlossen bei 50 Liter bis 10 Hz runter.


    Morel PDF

    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    warum bist Du so gegen Subs mit Bassreflexrohr, wenn einer bis 20 Herz herunterspielt und das Reflexrohr nach vorne ist und die Membrane gegen den Boden abstrahlt
    Da gibt es von Quadral echt tolle Teile, zeige ich Dir auf der Messe.
    Sehen auf jeden Fall klasse aus und werden in Deutschland produziert.


    Gruß mAD Ralph

  • Hi Ralph


    sehe Dir bitte mal die PDF von dem Morel Chassis an die ich gespostet habe.


    Die BR Kisten bringen oft dort am meisten Pegel wo ohnehin die Moden im Raum vorherrschen. Wenn es richtig tief gehen soll, dann ist mit den BR Kisten kein Blumentopf zu gewinnen.
    .


    Auf der Grafik ist der typische Frequenzverlauf einer BR Kiste (Bassreflex)zu sehen. An der Stelle wo Dein Raum die fetteste Mode hat (40 Hz bringt die Kisten den besten Pegel. Du würdexst nun mit der Behringer versuchen diese Überhöhung wegzubekommen.
    :


    Der Frequnzverlauf eines CB Gehäuse (Closed Box) ist viel gütmütiger und ausgeglichener. Bei einen Gehäusevolumen von 50 Liter fehlen (ohne Roomgain) bei 10 Hz nur 3 dB um und der Frequenzverlauf benötigt westentlich weniger Korrekturen.


    Ein geschlossenes Subwoofer ist schneller und schwingt nicht so lange nach.


    Die Nachteile eines BR Subwoofers auf einen Blick.



    * Größere Gruppenlaufzeit bzw. schlechtere Impulstreue
    * Steilerer Abfall der Übertragungsfunktion unterhalb der unteren Grenzfrequenz
    * Wenn das Chassis Frequenzen überträgt, deren Wellenlänge im Bereich der Tunnels (Bassreflexrohr) liegt, kommt es zu Tunnelresonanzen. Dieses Problem tritt bei praktisch allen Bassreflexboxen auf, die mit dem gleichen Lautsprecher auch mittlere Frequenzen wiedergeben.
    * Bei unzureichender Dimensionierung des Tunnels kommt es zu störenden Strömungsgeräuschen.
    * Bei Abstrahlung von Schall unterhalb der Resonanzfrequenz des Gesamtsystems kommt es infolge fehlender Federsteifheit des Luftpolsters zu übergroßen Membranauslenkungen bei gleichzeitiger Auslöschung von Schall der Lautsprecher- und Tunnelseite (akustischer Kurzschluss). Die große Auslenkung führt zu nichtlinearen Verzerrungen und Intermodulation.



    Gruß Andi

  • Ich denke nicht das es "den besten Suboofer" gibt. :(


    Die kleinen Membrane mit ca. 20 cm Ø sind gut für einen knackigen Kickbass und sehr schnell. Große Mebrane mit 36 cm sind Spezialisen für druckvollen, tiefen, gefühleten Bass. So gibt es für jeden Bereich sein Spezialisten. :cheer:


    Ich denke, mehrere 25 - 30 cm Ø große Membrane sind der beste Kompromiss. Durch die Mehrzahl der Chasi ist die gesamte zur verfügung sthende Membranfläche auch groß. jedes einzelen Chassi muß keinen so großen Hub machen um Druck zu erzeugen. Das Gewicht jedes einzelen Chassi ist leicht genug um in einem geschlossenen Gehäuse schnell spielen zu können. Durch den geringen Hub ist auch der Klirr eines einzelnen Chassis geringer. :silly:


    Auch über einen Ripol Subwoofer mit nierenförmiger Abstrahlung köntest Du nachdenken.
    Er bietet eine gerichtete Bassabstrahlung. Unterhalte Die einfach nochmal mit Chris darüber.


    Unipol


    Sehr schnell und musikalisch, aber auch nicht besonders tief. :side:


    Gruß Andi

  • Hallo Leute,


    das kann ich hier so nicht gelten lassen.


    Ralph,


    die ScanSpeak die ich dir besorgt habe sind mit das Beste was es auf dem Markt zu kaufen gibt.
    Der perfekte Kompromiß zwischen Membrangröße , schnelligkeit , und Pegelfestigkeit.
    Auch harmonieren sie mit deinen Hauptlautsprechern perfekt.


    Besseren Bass erzeugen nur noch Dipole oder Ripole usw.
    Diesen schwingen nocheinmal doppelt so schnell wie geschlossene.
    Leider erzeugen diese nicht für deine Vorstellung benötigten Maximalpegel .
    Der Tiefgang ist mit 25 Hz aber vollkommen ausreichend .


    Das heißt wir bauen wie noch geplant deine Subs auf Passivmembran um.


    Jetzt zum Thema Bassreflex.
    Wenn ich z.B. eine Besselabstimmung mache, dann erhalte ich den für ein Lautsprecherchasis idealen Kompromiß zwischen Tiefgang und maximaler Lautstärke.
    Dadurch verschlechtert sich das Impuls und Ausschwingverhalten.


    Jetzt gibt es aber noch die Möglichkeit eine sogenannte Fehlabstimmung zu machen.
    Z.B. an den von Ralphs ScanSpeak ist das folgendermaßen.
    Für eine Besselabstimmung müßte der Scan in ca 250L auf 19Hz abgestimmt werden.
    Damit erreicht er einen Tiefgang bis 15 Hz. Er schwingt dann aber bei 20Hz sehr lange nach. Ist aber klanglich nicht mehr relevant bei Musik.
    Ich habe jetzt bei Ralph ca. 110 Lieter zur Verfügung .
    Wenn dieser normal abgestimmt wird, würde er nur bis ca. 35 Hz laufen und einen Buckel bei 50 Hz machen.
    Also stimme ich den Sub auf 20 Hz ab. Das geht mit einem Bassreflexrohr nicht da es ca. 110cm Lang sein müßte. Dann würde dieses schnaufen.
    Hier kommt die Passivmembran zum Einsatz.
    Diese kann man mit Zusatzgewicht beliebig tief abstimmen.
    Durch diese Abstimmung auf 20 Hz erreicht man folgende Vorteile.
    Die Auslenkung des Scan wird im unteren Bereich auf ein Viertel reduziert.
    Dadurch reduzieren sich auch in diesem Bereich die Verzerrungen.
    Geschlossen spielt der Scan bis ca. 23 Hz in 110 Lieter.
    Mit der Passivmambran bis 20 Hz.
    Er fällt dann ab 35 Hz wie ein geschlossener Sub ab.
    Das Ausschwingverhalten ist nur minimal schlechter als geschlossen.
    Dafür kann der Scan ca 6 Db lauter spielen als geschlossen.


    Klanglich ab 35 Hz aufwärts zum geschlossen kein Untersschied.


    Zu dem Morel.
    Diese sind reine Subs . Ab 70Hz nicht mehr richtig schnell .
    Ralph will aber bis 120 Hz . Deshalb hört man bei ihm alle Subs.
    Zudem hat der Morel eine Aluminiumschwingspule . Dadurch sehr hohe mechanische Verluste.


    Ralph du mußt vielleicht aber mit deiner Aufstellung spielen.


    Fazit.


    Den besten Sub den ich kenne ist der Dipol. Ansatzloser Bass .
    An zweiter Stelle kommt der Phase Linear Allinte 12 Si Ltd. in 40 Lieter Bassreflex.
    Dieser spielt schneller und dynascher als jeder geschlossene den ich kenne.
    Bei Kinopegeln aber schnell am Ende. Bei Musik unschlagbar.


    Ansonsten bin ich zu der Überzeugung gekommen . Eckhorn .
    Super Wirkungsgrad aber auch maximale Raummodenanregung . Mit der Behringer aber kein Problem.


    Bassreflex optimal auf den Raum abgestimmt besser als geschlossen.



    Gruß
    Chris

  • Hi Chris


    die Scan Speak haben ja eine Größe von 25 cm Ø und von daher ein guter Kompromiss.
    Wenn es die gleichen Chassis sind wie bei den Wilson Audio, sicher die richtige Wahl .
    Vielleicht hast Du ja Lust mal die TSP Parameter oder die genaue Bezeichung der Chassis zu posten, dann könnte den Frequnzgang in den entsprechenden Gehäusen (auch nach Bessel) simulieren ?


    Wenn Du den SUB z.B auf 20 Hz abstimmst, kann das durchaus sinnvoll sein.
    Dort geht den WA die Luft aus. Bei den SUB´s die Du für den Andi oder den Thomas mit Passivmembran gemacht hast, gibt es an der Abstimmung ja auch nichts auszusetzten.
    Bei solchen Fragen wärst Du ohnehin mein erster Ansprechspartner, da Du ja in diesem Bereich schon viel Erfahrung gesammelt hast.


    Ich wollte dem Ralph nicht den Morel empfehlen. Vielmehr wollte ich mit der Grafik die typische Abstimmung eines BR und CB Gehäuses erläutern. Heute würde ich den Sub immer nach dem Raum konfektionieren. Ein Buckel bei 40 Hz würde im Raum von Ralf sicher keinen Sinn machen.


    Gruß Andi

  • Danke für die Antworten, lese mir alles genau durch und schreibe meine Erfahrungen auch dazu. Habe gestern viel mit dem Entwickler bei Quadral gesprochen war sehr interessant.
    Den können wir ja dann auch am Samstag löchern.
    Gruß Mad Ralph

  • Hallo zusammen,


    tja, was ist der Ideal Sub.


    Ich denke, eine Materialschlacht bringt nicht, wenn die Umgebung nicht stimmt. Was bringt es über Theoretische Dinge wie Ausschwingen etc. zu reden, wenn der Nachhall im Bass bei einer Sekunde und mehr liegt.


    Viele Dinge sind klar eine Frage des Geschmacks (zu Trocken, zu hallig) aber wenn im Bassbereich nichts gemacht wird, wird auch das noch so gute Chassis nicht das 100% Potential entfalten können.


    Ich selber möchte mal was mit geschlossenen 30er Chassis probieren, da mich die Sache mit dem Druckkammereffekt sehr interessiert.


    Thema 120hz:
    Warum sollen die Subs bei den Fronts bis 120HZ spielen???
    Theoretisch spielt ein LFE zwar bis 120hz, aber dann bei -xx Pegel. Bei THX fällt der LFE z.B. bei 80hz mit 24db, d.h. bei 120hz kommt nicht mehr viel...


    Gruß
    Nilsens

  • Hallo Nilsens, Andi


    ich habe meine Behringer mal an den Subausgang gehängt und mußte feststellen das da noch richtig viel ist ! Die Anzeige zeigte bis ca 150Hz -10 Db !


    Natürlich hast du recht mit dem Raum. Wir gehen jetzt mal vom Optimum aus .


    Ich bin ja in der Sicht der Verrückteste bei uns hier ! Ich habe schon mindestens 50 Subs gebaut und gehört .
    Es ist natürlich wichtig den richtigen Sub zu den Hauptlautsprechern zu haben.
    Es nützt nix wenn ich langsame Papierlautsprecher habe und dann einen hochauflosenden Sub dazunehme.
    Genauso wichtig ist wie weit sie nach oben spielen sollen.
    Grundsätzlich ist es nun mal so, das ein Sub in einem kleinem Gehäuse eine schwere Membran benötigt um noch Tiefbass zu erzeugen.
    Die meißten Fertiglautsprecher haben zwischen 60-150 eine leichte Überhöhung.
    Dadurch klingen sie Basstark. Dann noch einen Sub der vollen Pegel bringt wäre ja auch nicht sinnvoll.
    Also auch hier muß man erst mal wissen was man noch braucht.


    Sollte also alles passen dann braucht man ein optimales Gehäuse .
    Das kann den Klang des Tieftöners ebenfalls noch mal im gleichen Maße beeinflusssen.
    Deshalb verwende ich am liebsten Papierrollen . Da herrscht an jeder Stelle der gleiche Druck und verhindert Gehäuseschwinger. Zumindest im Subbereich .
    Dann baue ich am liebsten Impulskompensierte Systeme.
    Da sitzen 2 gleiche Tieftöner jeder in seinem eigenen Volumen gegenüber.
    Der 1. schwingt nach vorne und möchte am liebsten das Gehäuse mitziehen.
    Der 2. auf der anderen Seite schwingt auch anch vorne und gleicht das zu 100% aus.


    Jetzt kommt noch der richtige Tieftöner zum Einsatz.
    Z.B. der Scan vom Ralph. Scan Speak 26W8867T00


    Re. 5.7 Ohm
    Le. 0,4mH
    Fs 18Hz
    Qms 5,0
    Qes 0,4
    Qts 0,37
    Vas 213 L
    Sd 333qcm
    MMs 55g
    Rms 1,3


    In einem 170 Lieter Gehäuse mit 25cm langen 80mm Rohr erreicht er eine untere Grenzfrequenz von 15 Hz.
    In einem 100 Lieter geschlossenen Gehäuse 23 Hz.
    Dieser schwingt bis 2 Khz sehr schnell aus und hat ab 30Hz sehr niedrige Verzerrungen.
    Durch die geringe Induktivität der Schwingspule stellt er sehr geringe Ansprüche an den Verstärker.


    So nun zum Ausschwingen.
    In einem 110 Lieter geschlossenen Gehäuse benötigt er bei 50Hz 30ms und bei 30 Hz 50ms.
    Im gleichen 110 Lieter mit Passivmembran benötigt er bei 50Hz 46ms, bei 30 Hz 72ms und bei 20 Hz 116ms.
    In einem 170 L mit Bassreflex 50 Hz 55 ms , 30 Hz 98ms und bei 20 Hz 140ms .


    Der Unterschied in der Pegelausbeute 104 Db bei 50Hz und noch 99Db bei 20Hz. 170L
    104 Db bei 50 Hz und noch 96 Db bei 20 Hz in 110 L Bassreflex.
    99 Db bei 50 Hz und noch 89 Db bei 20 Hz in 110 Lieter geschlossen.
    In einem geschlossenen Raum kommen noch 6-8 Db dazu . Druckkammereffekt.


    Wenn man jetzt den Pegelverlust im Verhältnis zum Ausschwingverhalten sieht lohnt sich ein geschlossener Sub nur wenn er bis ca 30-35 Hz spielt.
    Sollte er aber von 20 Hz bis 120 Hz wiedergeben ist der Sub mit Passivmembran der perfekte Kompromiß .


    Noch ein kleines Beispiel.
    Die von mir verwendeten Dipole schwingen bei 50 Hz in 15ms und bei 25 Hz 20ms.
    Die maximale Laustärke liegt bei 2 30er bei ca 100 Db.
    Die Raumanregung ist extrem gering da beide Halbwellen in den Raum gehen .
    Das heißt auch extrem ungünstige Räume kommen mit einem solchen Dipol noch super davon.


    Ich hoffe mein geschriebenes ist verständlich und hilft


    Grüße
    Chris

  • Hi Chris


    zunächst finde ich es gut, dass Du Dir so viel Mühe gibst, uns das Näher zu bringen.
    Ich finde es wichtig das der SUB zum Raum und den anderen Lautsprechern passt. Akustische Messungen helfen in diesem Fall schon mal sehr weiter.


    Bei Ralph sehe ich folgendes Problem.


    Die WA spielen Fullrange und sind vom Frequenzverlauf nicht optimiert.
    Wegen der ungünstigen Raumabmessungen hat Ralph bei 40 + 80 Hz ein fette Mode kleben.


    Es gäbe nun folgende Möglichkeiten um dieser Mode auf den Leib zu Rücken.


    1. Plattenschwinger oder VPR im Raum installieren
    In dieser Richtung wurde schon was unternommen. Die Problemfrequenz ist mit 40 Hz sehr tief. Hier helfen aktustische Masnahmen nur noch begrenzt. Eventuell wären noch Helmholzresonatoren eine Möglichkeit. :blink:


    2. Digitale Korrektur mit dem eingebauten Audyssey
    Ralph sagt das klingt bescheiden. Die Feindynamik geht verloren. :angry:


    3. Verschließen der Bassreflexöffung von den Wilson Audio
    ... um Gottes Willen wenn das der Entwickler von den WA mitbekommt. :dry:


    4. Eine Trennfrequenz bei ca. 50 Hz oder Höher festlegen.
    In dem man die Mode von 40 Hz auf die Trennfrequnz legt könnte man die Überhöhung wegbekommen, oder den Beerich mit dem Behringer bearbeiten. Auch hierdurch geht die Feinauflösung verloren :unsure:


    5. Auch die Klangregler der Vorstufe dürfen aus diesen Gründen nicht bewegt werden. :(


    Somit würde als einzig logische Kosequenz bleiben. Die Subwoofer müssen die Schwächen der WA ausgleichen. Der Frequnzverlauf wird also mit dem Behringer entsprechend hingedengelt bis es passt. :side:


    Gruß Andi

  • Echt klasse von Euch. :woohoo::woohoo::woohoo:


    Ich glaube Chris und ich versuchen bei meinen Subs ja noch die Variante mit den Passiv -Membranen, da bin ich auch schon sehr gespannt wie das wird.
    Im Moment bin ich mit den kleinen Tanoy wirklich zufrieden, wie schnell die sind :woohoo: , auch wie klein und das die Subs so tief spielen.

    Mit ein wenig messen und hören kann da schnell eine Verbesserung erzielt werden.
    Die Tanoy sind trocken und schnell, macht das geschlossene Gehäuse, glaube ich.
    Sie tanzen aber und haben leichte Nebengeräusche bei meiner Lautstärke. :huh:


    Auf jeden Fall habe ich mit dem Behringer, durch die Absenkung der Raummoden des LFE Kanals, einen großen Fortschritt in der Klangausgeglichenheit gemacht.
    Jedoch ohne das Cinemike Tuning an meiner Anlage nicht zu benutzen. Der machten meinen Klang ohne Tuning gleich total flach und ohne Dynamik.


    Freue mich schon auf die Fertigstellung meiner Subs mit Chris.


    Gruß :mad: Mad Ralph

  • Was ich bis jetzt nicht verstehe:


    - Warum müssen Woofer bis 120Hz spielen?
    - Warum können nur zwei Woofer genutzt werden?
    - Sind die Wilson im Bass nicht so gut bzw. stark, dass da die Woofer so hoch mitlaufen müssen?
    - Geht es hier um Musik oder Film? Man muss sich entscheiden ...
    - Kann der Denon nicht unterschiedliche Setups abspeichern? Z.B. Musik, Film etc... wäre für mich auf dem Niveau ein Muss.


    Bei dem angestrebten Niveau von Ralph, würde ich vermutlich anders vorgehen, aber ich war da noch nie und kenne auch die LS nicht, von daher tue ich mir schwer das nachzuvollziehen, deswegen meine Fragen.


    Gruss
    Andi

  • Hallo,


    Es ist glaube ich nur eine Frage der Zeit, bis ich die beiden aktuellen Subs rauswerfe und mir zwei gleichartige selbst baue.


    Da mir Dynamik wichtiger ist als maximaler Tiefgang (ich will ja unsere Nachbarn nicht quälen :laugh: ) denke ich derzeit an zwei 25cm Chassis, vorzugsweise im geschlossenen Gehäuse.


    Achtung jetzt kommt wieder der Geizhals :P


    Was sind die besten 25/30cm Chassis bis 200€ pro Chassis?


    Ich werfe mal ein paar Kandidaten in den Raum


    Peerless XXLS 10 AL


    K11 vom Zoller
    Andi du hast doch die K11 vom Zoller als Subs - weißt du wieviel ein einzelnes Chassis kostet? Auf der AudioVideoForum Seite kostete das Chassis 199€ im Jahr 2006 - ist das noch aktuell?


    Weitere Vorschläge???


    Gehäuse bis maximal 50 Liter, Bassreflex wäre auch ok.


    Gruß
    Alex

  • Hi Andi


    ich versuche mal auf Deine Fraagen zu Antworten.


    1.Die Subs müssen bis 120 Hz laufen, weil sie den gesamten Frequenzbereich des LFE übertragen sollen. Dieser ist so definiert.
    2. Grundsätzlich können auch mehrere SUBS verwendet werden. Die aktuelle Aufstellung wurde nur mit zwei Subwoofern realisiert. Ralph sucht hierfür Ersatz.
    - Die Wilson Audio spielen Fullrange und geben kein Bassignal an die Subwoofer weiter, sonst siehe Punkt 1
    - Im Musikmodus gibt es ja im Normalfall keinen LFE. Zumindest bei Stereo. Ich weiß nicht ob Ralph die SUBS bei Musik mitlaufen lässt.
    - Alle erdenklichen Setups kann man beim DENON hinterlegen. Dort liegt nicht das Problem.


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    warum 120 Herz, da der LFE Kanal für 120 Herz ausgelegt ist und ich gerne meine Haupt LS in fullrange laufen lasse und die Subs nur für den LFE Kanal spielen sollen.
    Meine Wilson Watt Puppy sind sehr Bass-stark und benötigen keine Unterstützung, jedoch ist der LFE Kanal bei Filmen wie auch bei Konzerten mit Abmischung LFE sehr gut unterstützend und sinnvoll. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass ich bei Veränderungen an der Vorstufe, Klangregler, Übergangfrequenz, oder zu unterschiedliche Delay auf die Haupt-LS Klangeinbusen habe.


    Habe auch schon über 4 Subs nachgedacht, jedoch mit 4 Subs es nicht wirklich besser und präziser gehört, so das ich begeistert war.
    Ich denke aber seit der Erfahrung mit dem Behringer wieder über 4 Subs nach. :rofl:


    Auch habe ich es bis jetzt noch nicht wirklich gut gefunden, wenn die Haupt - LS vom Sub durch Übergangfrequenz übernommen werden. Aber das muss jeder bei seiner Anlage prüfen und feststellen, was ist der beste Kompromiss. Übergangfrequenz oder fullrange oder Raummoden unterstützt, da gibt es so viel zu beachten, bis hin zur richtigen Aufstellung und Raumanregung.

    @ Hallo Alex,


    ich denke, dass es bei mir nun ruhiger wird und ich wieder etwas zeit haben werde.
    Dann packe ich gerne meine Tannoy Subs ein und Du wirst erstaunt sein wie gut die sind. Die sind ultra schnell und gehen auch sehr tief herunter. :woohoo: Preisleistungsverhältnis sehr gut :laugh: , bin auch gespannt wie es sich bei Dir verändern würde, da die Subs ja auch entstört sind.
    Da müsste sich im Klangbild einiges verbessern und an Dynamik zuwachsen.


    Gruß Mad :mad: Ralph

  • Hallo Ralph,


    danke für das klasse Angebot - melde dich am besten wenn es bei dir spontan passt, mit den Tannoys vorbeizukommen :)


    Hinsichtlich optimalen Sub-Setup habe ich immer die Lösung mit einem dba mit 4 Subs vorne (1/4 der Raumlänge von Wand und Decke entfernt) und 4 gleichen Phaseninversen Subs an der Rückwand wahrgenommen.


    Theoretisch sollte eine homogene Schalldruckwand von vorne nach hinten durch den Raum laufen und an der Rückwand ausgelöscht werden, was wiederum die Reflexionen und damit Raummoden minimiert.


    Habe ich hoffe ich so richtig verstanden.



    Gruß
    Alex

  • Ja Alex,


    so habe ich es auch verstanden, jedoch habe ich es so noch nicht gut gehört, da die Laufzeiten optimal aufeinander eingestellt werden müssen.
    Habe es aber erst an zwei Anlagen gehört und mir haben bis jetzt immer zwei Subs besser gefallen und präziser wahrgenommen.
    Aber auch das hat wiederum nicht nur mit den Raummoden-Auslöschung zu tun sonder auch mit der Impulskraft, die durch falsche Auslöschungen verloren gehen kann.


    Das ganze Thema ist so komplex, dass ich mir keine richtige Auskunft zutraue und wirklich je nach Komponenten und LS, Vorstufe und Raum es bei jedem anders sein kann.


    Das macht es so schwer und spannend. Aber Grundsätzlich sehe ich 2 Subs zwei Probleme, 4 Subs 4 Probleme für die richtige Aufstellung und Rückstreuung in die Vorstufe. :rofl:


    Gruß Mad :mad: Ralph

  • Zitat


    Hinsichtlich optimalen Sub-Setup habe ich immer die Lösung mit einem dba mit 4 Subs vorne (1/4 der Raumlänge von Wand und Decke entfernt) und 4 gleichen Phaseninversen Subs an der Rückwand wahrgenommen.


    Theoretisch sollte eine homogene Schalldruckwand von vorne nach hinten durch den Raum laufen und an der Rückwand ausgelöscht werden, was wiederum die Reflexionen und damit Raummoden minimiert.


    Hm, so würde ich das generell nicht sagen. Vier Subwoofer sind eine Möglichkeit, hängt aber auch von der Raumbreite und Höhe ab, das legt an sich die Anzahl fest.


    Problem ist ja immer, dass der Raum nie "perfekt" ist, sprich, Möbel, Fenster, Türen etc... der perfekten Ausbreitung ist immer was im Weg. Aber man kann schon gute Resultate erzeugen. Klar ist auch, man muss sich umgewöhnen, der Bass ist natürlich schlanker, da wabbelt nichts etc... ist somit für viele erst mal nicht so spektakulär (auch wenn's für uns betrachtet besser ist).


    Was mir bei den Bildern von Ralph auffällt, ohne dass das jetzt Böse gemeint ist, sieht es etwas chaotisch aus, etwas zusammengewürfelt und immer nachträglich etwas "rumgemacht". Mir fehlt da die Sturktur, der Plan von A-Z was die Akustik betrifft. Vielleicht würde hier ein Neustart mit einem guten Akustiker helfen, die Schaumstoffe raus und von Grund auf neu und vernünftig planen. Mein Vorschlag...


    Aber vielleicht sollte man DBA Thema in einem eigenen Thread behandeln.


    Gruss
    Andi

  • Ich zitiere hier mal einen Entwickler, mit dem ich mich da austausche:



    Gruss
    Andi

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