Beiträge von WohnraumKino

    Zuluft und Abluft ist generell hinten und unten der Boden ist geschlossen.


    Verstehe ich richtig, dass hinten komplett zu und Abluft läuft? Der Projektor kann also sonst relativ „eng“ eingepackt werden (in einer Hushbox unten oben an den Seiten und vorne wenig Abstand)?

    War für mich gedanklich auch erst schwer die Verknüpfung aus €100k Preis und 1080p zu rechtfertigen.

    Wenn die Bildschärfe aber auf 4K Niveau wäre, dafür aber der Vorteil mit der Bildschärfe aus 3 Chip DLP und die unerreichte Farbdarstellung kommt, wäre es mir das einerlei.

    Ich habe tatsächlich keine Erfahrung mit Shiftern. Da Die Zwei und ANDY_Cres hier ja aber schon alles gesehen haben, klingt es ja so als wäre es in „Echt-Material“ kaum (kein?) erkennbarer Unterschied zu einem nativen 4K Gerät in der Bildschärfe.

    Wenn dem so ist, wäre der „M“ wohl tatsächlich zur Zeit das Nonplusultra unter €150‘000.

    Wow! Was für ein Gerät. Dazu verhältnismäßig kompakt für die enorme Licht- und Farbleistung.


    Meine Frage wäre bezüglich der Lautheit. Abgeben ist das Gerät ja mit verhältnismäßig moderaten (in Relation zu Leistung) 46dB.

    Wie stark reduziert sich dies wenn man die Laserlichtleistung deutlich reduziert (70%, 50% zB)?


    Wie hoch ist das Gerät mit den Füßen? Wie lang ist es mit dem objektiv?

    Bisher habe ich aus der ganzen Liste nur

    CODA, The Power of the Dog, Dune, Flee, Don‘t Look Up und the Lost Daughter gesehen.

    Die waren alle ziemlich gut, aber umgehauen hat mich davon jetzt auch keiner. Da die Handlung von Dune komplett ungeklärt ist, finde ich es schwierig den als „Besten Film“ zu sehen, denn irgendwie ist es ja bisher nur ein halber Film.

    Von denen die ich kenne wären wohl CODA und the Power of the Dog die Favoriten. Ersterer hat mir tendenziell besser gefallen, ist aber auch ein bisschen „rundgelutscht“.


    Ich erhoffe mir einiges von Belfast und Drive My Car. Hoffentlich sind das richtige Kracher!

    Man vermeidet es zuverlässig dadurch, dass man Fragen der sexuellen Identität nur dort thematisiert, wo sie relevant sind. :respect:

    Wo sind sie denn relevanter als bei Heranwachsenden?


    „Inside out“ hatte doch das Teenager-Sein als Thema, also ist Pixar nicht nur für Babys.

    „Coco“ hatte das Thema „mangelnde Akzeptanz in der Familie, dadurch das man so ist wie man ist“. Auch diese Frage stellen sich keine 7 Jährigen.

    „The Incredibles“ zeigt sogar relativ erwachsene Probleme, von Alltag, mangelnder Kommunikation in der Ehe und dem Frust des Lebens.

    „Soul“ thematisiert den Tod und das Lebenswerk.
    Pixar Filme sind meiner Meinung nach keine Kleinkinder-Filme und dürfen sich daher auch Themen annehmen, die etwas komplexer sind als denen besagter Illumination Filme.

    Setzt alle den Alu-Hut auf:

    Pixar hat schon viele Entwürfe in der engeren Auswahl gehabt, die das Thema eines homosexuellen Hauptcharakters haben und diese wurden, besonders in den letzten 10 Jahren, relativ erfolgreich früh im Keim erstickt. Das sagen zumindest ehemalige Pixar/ Disney Mitarbeiter.

    Vielleicht waren die Ideen auch schlecht…

    Wobei sich das Thema doch für Pixar - deren Metier die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und der Akzeptanz in der Gesellschaft ist - ziemlich gut anbieten würde.

    Vor 20 Jahren hätte der Papa aus der Kleinstadt in Kansas seine Kinder vielleicht nicht in so einen Film gehen lassen, aber heute, wo die Medien sich mit „Woke-ness“ gegenseitig übertreffen?


    Könnte es sein dass der größte Markt mittlerweile China ist und da solche Filme gar keinen Release bekommen?

    Wenn Pixar also den Business case betrachtet einen mäßig guten Film über zwei Brüder und die Beine des Vaters oder sowas zu machen, oder die über ein „kontroverseres“ Thema, dann gewinnt immer China.

    Wobei Pets 1 für mich die Frage beantwortet hat:

    „Was passiert wenn man Toy Story machen will, aber wenig Budget und künstlerische Integrität besitzt?“


    Das Studio, welches diese Filme verzapft ist für mich sowieso ein Dorn im Auge.

    Auch wenn Pixar natürlich auch eine Wirtschaftsmaschine sondergleichen ist und auch hier die Kohle über der Kunst steht (Stichwort: Homosexuelle Hauptcharaktere), sind es trotzdem noch interessante Geschichten, die wirklich liebevoll animiert werden und viel Leben haben.


    Illumination ist hauptsächlich auf Effizienz ausgelegt und dabei kommt dann entsprechen weitestgehend nur Dreck raus.

    Die Animation sind extrem lazy, und einmal erstellte Modelle werden einfach immer und immer wieder im selben Film verwendet. ZB sieht in Sing 1 einfach jedes Krokodil genau gleich aus 😂.

    Es lohnt sich, die Budgets der Filme sind oft nur ein Drittel oder Viertel von dem von Pixar Filmen und der Gedankengang ist sicher „merken die Gören doch eh nicht.“


    Auch ist die Handlung oft relativ wenig kindgerecht (da Witze meistens über Gewalt oder Cultural references funktionieren) und so wenig eckig wie möglich, damit es bloß eine schön breite Gruppe anspricht und sich niemand Außenvor gelassen fühlt.

    Minions, Sing, Pets. Ich finde dieses Studio echt ganz schlimm.

    So, genug Dampf abgelassen 😂

    Kill Bill Vol.1 + 2 (2003, 2004, BR über Zappiti Signature)

    Bild: (7/10)

    Sehr schön gedrehter Film, mit extrem ansprechender Bildsprache. Farblich viele tolle Szenen. Sonst etwas körnig für meinen Geschmack und nicht super scharf.


    Ton: (6/10)

    Gute Sprachverständlichkeit, einige ganz gute Szenen klanglich und vor allem gute Musik. Der Film ist sehr auf Sprache fokussiert, wodurch es okay ist, dass es nicht die ganze Zeit Effekte gibt, aber das Erlebnis ist schon eher „vor mir“ als „um mich herum“.


    Film: (7,5/10)

    Für mich ist das Ganze irgendwie ein bisschen eine Berg und Tal Fahrt (mehr Berg als Tal).

    Die Geschichte ist sehr einzigartig (im amerikanischen Kommerz-Kino) und die Machart absolut zeitlos. Der Film hatte enormen Pop-kulturellen Einfluss und hat eine tolle Heldin. Die Dialoge sind clever und reichhaltig, mit tollem Humor und viel Spannung.

    Die Homages an 1950-60er Spaghetti Western, sowie 1970er-80er Jahre Kong-Fu Filme sind gut integriert und bringen dieses Kino sicher auch einer anderen Zielgruppe näher. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen und doch bleibt der Film respektvoll.

    Die Abfolge der Erzählungen (nicht-linear) ist interessant und auch für das Erlebnis zuträglich.


    Tarantino ist jemand, der eine Vision hat und diese dann durchzieht. Das rechne ich ihm hoch an. Dadurch sind seine Filme oft anders als alles was man sonst so kennt. Auch die Dreharbeiten komplett zu unterbrechen um Uns Thurman‘s Schwangerschaft abzuwarten ist sehr kompromisslos.

    Die Direktion, die alle Schauspieler bekommen haben, war es auf jeden Fall wert. Für viele beteiligte sicher Career-Best Performances.


    Trotzdem hat dieser 4 Stunden Film für mich seine Täler. So ikonisch und wohl-choreografiert die Kampfszenen, so eintönig werden sie dann auch irgendwann. Auch hat mich jetzt nicht jeder Dialog wirklich abgeholt. Es gibt während der Handlung viele McGuffins, die die Handlung eher albern wirken lassen. Das nimmt mir ein bisschen die emotionale Bindung zum Film.

    Die ganze Sequenz mit dem Zen-Meister, dem Entkommen aus dem Sarg und leider auch die Schlussszene haben mich unterm Strich eher genervt als gefesselt.


    Kultfilm hin oder her, ein Film muss jedes Mal auf‘s neue unterhalten und das hat dieser Film sehr gut getan. Es gibt jedoch auch einiges, was bei mir nicht so zieht und daher habe ich den etwas kurzweiligeren Vol.1 eine 8, dem etwas merkwürdigeren Vol. 2 eine 7 gegeben.

    Ich sehe beide zusammen als einen Film und eine 7,5/10 mit einer leicht abnehmenden Tendenz in den letzten paar Kapiteln passt für mich am Besten.

    Godzilla II - King of Monsters (2019, UHD BR über Zappiti Signature)

    Bild: (8/10)

    Die große Stärke des Films ist sicher das HDR. Einige der Effekte sind wirklich Referenz-Niveau. Bildschärfe und Farben waren eher schwierig zu bewerten, da man irgendwie nie „klare Sicht“ hat.

    Ton: (9/10)

    Super Tiefbass, extrem coole Surround und Atmos Effekte. Nur einige Szenen, wo der Druck fehlte, ohne dass es viel Sinn ergeben hat.

    Film (5,5/10)

    Mir macht der Film durchaus Spaß und im Gegensatz zum ersten Teil gibt es auch echt viel an Monster gegen Monster Kampf-Szenen. Die menschlichen Charaktere sind aber durch die Bank weg grausig. Langweilig, schwach geschauspielert, mit wenig zu tun, schlechten Witzen und viel Drama, welches bei mir nicht zieht.

    Diese ganze Geschichte um die Familie war ziemlich uninteressant und leider war auch keiner der drei Charaktere irgendwie interessant oder so, dass man ihn mögen könnte.

    Auch diese Bösewichte direkt aus dem Comic und dieser Militär-Mini-Cast, wo dann die Hubschrauber-Pilotin auch mit am Tisch der wichtigen Entscheidungen sitzt, und alle die wichtige Entscheidungen treffen auch gleichzeitig ein Flugzeug 30cm vom Monster weg fliegen müssen…

    Naja.

    Man darf wohl nicht darüber nachdenken. Trotzdem wird der Film dadurch eher langweilig und die 2:15h hätten nicht notgetan. Die Schauspieler sind auf dem Papier ja teilweise richtig gut, aber können auch nur nach oben gucken und große Augen machen, oder unlustigen one-liner liefern.


    Aber die Monster Kämpfe machen Spaß.



    Shang-Chi and the legend of the ten rings - (2021, UHD BR über Zappiti Signature)


    Bild: (8/10)

    Teilweise richtig gutes HDR, gute Bildschärfe und gute Farben.

    Das viele GCI und auch viele Einstellungen haben irgendwie aber die Natürlichkeit vermissen lassen. Sah halt aus wie ein Marvel Film.

    Ton: (8/10)

    Gute Effekte im Bereich Atmos und Surround, gute Sprachverständlichkeit, gute Musik. Für mich zu wenig Tiefbass und dazu Disney-typisch leise. Erstmal 7dB höher als einen normalen Film.

    Film (6/10):

    Grundsätzlich ist die Handlung nicht schlecht und gefällt mir auch besser als der durchschnittliche Disney-Marvel-Film. Auch die Comedy hat sich glücklicherweise mehr zurück gehalten als erwartet.

    Mir würde ein Film eigentlich total gefallen, der die Kultur eines interessanten Landes wie China in eine moderne Geschichte einbezieht. Auch, dass die meisten chinesischen Charaktere auch von Chinesen gespielt werden, nicht von einfach irgendwelchen Asiaten. Super!

    Leider wirkt das ganze irgendwie wie Marketing für China (China-bait), damit der Film bloß auch nicht dort zensiert wird und sich dort gut vermarkten lässt. Disney ist schon sehr ausgefuchst, was leider die künstlerische Integrität in den Hintergrund rutschen lässt.

    Am Ende wohl doch nur ein Marvel-Film, auch wenn einer der besseren.

    Ich glaube am spannendsten in dieser (groben) Preisklasse dürfte der F400 werden. Wenn der jetzt nicht deutlich über €50‘000 landet, könnte das sehr interessant werden.

    Der Balder ist ja nun schon ziemlich lange bekannt.

    Ich versuche mich nicht absichtlich unverständlich auszudrücken und will sicher nicht zeigen, wie Weltmännisch ich damit bin…

    Ich benutze die gleiche Sprache wie im Alltag. Ich schätze mal, dass wir auch nicht ganz aus der gleichen Generation sind (ist einfach eine Annahme, keine Ahnung ob das wirklich so ist).

    Vielleicht bedingt das auch ein etwas unterschiedliches Verständnis von „normaler Sprache“.

    Die Diskussion darum wird wohl niemals aufhören, aber gewisse Dinge lassen sich meines Erachtens nicht verlustfrei übersetzen - und wenn es so ist hätte ich den Übersetzungs-Aufwand.

    „Guilty Pleasure“ ist glaube ich, gerade auch im Beriech Medienkonsum ein gängiger Ausdruck. Ist er damit jedem geläufig? Natürlich nicht!


    Weiß bestimmt auch nicht jeder dass ein Natural Born Killer ein „Geborener Mörder“ ist, aber ich bin ganz froh, dass man den Titel nicht übersetzt hat 😉

    Last Night in Soho - (2021, UHD BR über Sony X1100ES)

    Bild: 8/10

    Scharf, gute Farben, guter Dynamik-Umfang und auch gut gedreht.


    Ton: 10/10

    Für mich eine Surround und Atmos-Referenz.

    Ganz toller, umhüllender Klang, der eine extrem gute Atmosphäre erzeugt. Auch präzise wo gewünscht. Man vergisst die Lautsprecher und denkt nur an den Film. Guter Bass und gute Musik. Kommt auf die Vorführ-Shortlist.


    Film: 6/10

    Leider. Toller Regisseur, toller Cast. Super Performances von Thomasin McKenzie und Anya Taylor-Joy. Dazu sehr stimmungsvoll und zwischenzeitlich richtig „gruselig“.

    Aber zum Ende hin verliert der Film immer mehr an Fahrt.


    Am Ende bleibt für mich ein unbefriedigendes Gefühl und ein wenig Enttäuschung über dieses Edgar Wright Film.

    Das Erlebnis ist unterm Strich aber trotzdem ganz gut.

    Last Night in Soho - (2021, UHD BR über Sony X1100ES)

    Bild: 8/10

    Scharf, gute Farben, guter Dynamik-Umfang und auch gut gedreht.


    Ton: 10/10

    Für mich eine Surround und Atmos-Referenz.

    Ganz toller, umhüllender Klang, der eine extrem gute Atmosphäre erzeugt. Auch präzise wo gewünscht. Man vergisst die Lautsprecher und denkt nur an den Film. Guter Bass und gute Musik. Kommt auf die Vorführ-Shortlist.


    Film: 6/10

    Leider. Toller Regisseur, toller Cast. Super Performances von Thomasin McKenzie und Anya Taylor-Joy. Dazu sehr stimmungsvoll und zwischenzeitlich richtig „gruselig“.

    Aber zum Ende hin verliert der Film immer mehr an Fahrt.

    Den emotionalen Aspekt von „Filme, mit denen man großgeworden ist“ darf man nicht verachten und genau deswegen ist das Empfinden von Filme auch so subjektiv.

    Auch wenn ich die meisten Filme, die ich als Kind mochte, nicht mehr mag, gibt es Filme aus meiner Kindheit und Jugend, die ich heute besser finde, als sie wohl objektiv sind.