Beiträge von Simon

    Der LFE läuft theoretisch von 1 bis 120Hz.

    Die Mains laufen von 1 bis 20.000Hz.


    Meine Überlegung ist für den LFE ein 2-Wege System. Z.B. "Schlammschieber" 1-40Hz und "Dynamiker" von 40-120Hz.

    Die Mains sollen ebenfalls ab 40Hz spielen und unterhalb an die "Schlammschieber" übergeben. Das Signal von den Mains soll aber NICHT bei den "Dynamikern" landen.


    Wenn ich mit nur einem LFE Signal in den DSP gehe, landet das Signal im Bereich 40Hz auf den Mains, den "Schlammschiebern" und den "Dynamikern".

    Könnte ich den Subanteil der Mains nur einem der zwei Bass-Ausgänge zuweisen, wäre das Problem gelöst.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Wenn der geforderte Pegel sehr hoch sein soll, macht es durchaus Sinn, den Bass auf zwei Wege zu splitten.

    LFE und Mains/Tops laufen z.B. bis 40Hz nach unten. Darunter übernimmt ein Subbass/Infra.

    Wie man den LFE und Infra ausführt, ist dann ein anderes - bekanntes Thema.

    Die Ansteuerung und Einstellung wird aber deutlich komplizierter.

    Ich hab leider auf die Schnelle nichts gefunden. Vielleicht könnt ihr mir helfen?


    Können die Vorstufen mit zwei Woofer-Outputs das managen?

    Ein Ausgang LFE nur bis z.B. 40 Hz + Mains unter 40 Hz.

    Der zweite Ausgang nur LFE ab 40 Hz.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ja, die nicht saubere Wellenfront ergibt sich natürlich sowohl bei SBA als auch DBA. Kann ja nicht anders sein.

    Der Unterschied ist aber die Absorption. Während passiv egal ist, ob mehrere Wellenfronten ankommen, ist es aktiv nicht möglich sauber zu absorbieren.

    Wenn die Wellenfront aber sauber abstrahlt, lässt sie sich aktiv gut absorbieren. Das Mobiliar und die Personen stören aber trotzdem, wie schon geschrieben wurde.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ein DBA absorbiert optimalerweise eine Ebene wellenfront. Die kommt aber oft nicht an. Ein SBA absorbiert jegliche Schsllenergie die ankommt. Auch völlig egal mit welchem zeitlichen Versatz.

    Da reicht auch schon die Veränderung durch viele oder wenige Gäste, um das Ergebnis zu verändern.

    Könnte daran liegen, dass kaum jemand eine ebene Wellenfront erzeugt.

    Dass die Woofer als noch IN der Schallwand sind, sondern 20 bis 40 cm davor installiert sind.

    Unter 50 Hz macht der Versatz kaum etwas aus. Über 100 Hz macht es aber einen großen Unterschied, ob nur eine Wellenfront oder verzögert eine zweite daherrollt.


    Meiner Meinung nach ist nicht das SBA oder DBA das Problem sondern die Umsetzung.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ich finde das Thema prinzipiell spannend.


    Für mich gibt es im Bezug auf SBA/DBA zwei Konzepte:


    Das einfachste ist, wenn das BA im vollen Übertragungsbereich eine Ebene Wellenfront erzeugt. Treiberabstand also nicht größer als ~1m20.

    Wenn die Gitterdichte eng genug ist, ist der Hub im Frequenzkeller nicht groß und das klappt sehr gut bis zu einem gewissen Pegel.


    Wenn der geforderte Pegel sehr hoch sein soll, macht es durchaus Sinn, den Bass auf zwei Wege zu splitten.

    LFE und Mains/Tops laufen z.B. bis 40Hz nach unten. Darunter übernimmt ein Subbass/Infra.

    Wie man den LFE und Infra ausführt, ist dann ein anderes - bekanntes Thema.

    Die Ansteuerung und Einstellung wird aber deutlich komplizierter.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Weil hier sowohl die Serienschaltung als auch die Parallelschaltung von 4 Chassis empfohlen wurde, schlage ich auch noch die Kombination vor.

    Jeweils zwei in Reihe und dann zwei Paare parallel.

    Für's Gewissen kann man die Chassis mit einem Multimeter nach dem Gleichstromwiderstand selektieren.


    So habe ich das mit 8 DCS385-4 an einer Proline 3000 gemacht.

    Bei der Leistung reichen die DCS alle mal.

    Wenn man unbedingt die RSS braucht, könnte man auch die Mehrkosten für mehr Leistung in Kauf nehmen.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ich hatte Jochen schon in der Planungsphase darauf angesprochen:

    Ein Punkt, leuchtet mir nicht ganz ein und vielleicht überdenkst du ihn auch noch.

    Wozu das Horn für den TPL150 an der Decke?

    Pegel, Membranfläche, Dynamik, ... sind fast gleich. (Das bisschen weniger Schalldruck macht der geringe Abstand wett.) Pegel unter 1,5kHz ist mit dem MT wohl auch kein Thema.

    Im Gegenzug wäre der SweetSpot nicht ganz so fürchterlich eng. Das ist beim TPL150H auf nur etwas mehr als 1m Entfernung wirklich extrem.

    Außerdem wärst du beim Gehäuse etwas flexibler und könntest die Bauhöhe reduzieren.

    Ich finde es gut, wenn jemand einen Weg einschlägt und konsequent umsetzt.

    Müssen dann auch nicht alle gut finden.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Gibt es schon praktische Erfahrungen mit dem Akustikpur von Dibapur?


    Meine Idee war, das Produkt in 10 oder 15cm an den Erstreflektionspunkten zu verwenden.

    Und macht es Sinn, an der Rückwand das Produkt in 5cm Stärke vor Thermarock 30 zu installieren?


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Im Stereo-Betrieb eines typischen Wohnzimmersetups ohne passende Entzerrung und Raumakustikmaßnahmen würde man das vermeiden, korrekt.

    Mit passender Entzerrung und geeigneten Akustikmaßnahmen ist es jedoch kein Problem.

    Falls Du anderer Meinung bist bitte ich um Erläuterung worin das Problem bestehen soll.

    Um die Entzerrung mache ich mir keine Sorgen. Das geht mit der heutigen Elektronik easy.

    Die Akustikmaßnahmen sind eine andere Sache. Ein Phantomschallquelle in so kurzem zeitlichen Abstand wäre katastrophal. Also ordentlich dämmen. Ab einer gewissen Frequenz ist die Wellenlänge aber so lang, dass man das Eck als Horn missbrauchen kann.

    Hier also das richtige Maß an Dämmmaterial zu finden, ist bestimmt schwierig und ein sehr schmaler Grat.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Anzahl der Kanäle eine wichtige Rolle spielt.

    Bei 2.0 ist die Vorgabe 30°. Bei Surround liegt die Empfehlung generell bei 22-30°. Ich würde vermuten, dass es bei 5.1 wichtiger ist, Richtung 30° zu gehen. Bei 7.1 oder gar 9.1 werden 22° aber wohl auch nichts ausmachen.


    Was mich wundert ist die Positionierung in der Raumecke.

    Im Stereo-Betrieb würde man das auf jeden Fall vermeiden.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Thema Lautsprecheraufstellung:


    Dolby gibt gibt in seinen Guidelines für FR und FL einen Winkel von 22-30° an.

    In meinem konkreten Fall habe ich eine Raumbreite von 4 Metern.


    Gerade bei Baffle Walls sehe ich die Front Speaker sehr oft ganz in die Ecke gequetscht.

    Wenn ich das bei mir umsetze, muss ich ca. 3,70m von der Leinwand entfernt sitzen.

    Platziere ich FL und FR auf 1/5 und 4/5 der Raumbreite, habe ich einen Sitzabstand von ca. 3 Metern.

    Dass die Speaker dadurch keine nahen Feflektionsflächen sondern 80cm Abstand zu den (Bedämpften) Seitenwänden haben, sollte für den Klang meiner Meinung nach auch von Vorteil sein.


    Es geht also um den Vergleich große Basisbreite mit Speaker in der Ecke vs. schmalere Basisbreite mit Abstand zu den Seitenwänden.

    Worin liegen jeweils die Vorteile, die mir noch nicht ersichtlich sind? Und warum habt ihr euch für das Eine oder Andere entschieden?


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Laut den Messungen von tools4music.de liefert die Proline 3000 an 2 Ohm 2x2300W Sinus und 2x2872W Impuls.

    5kW am Ausgang ist also durchaus möglich.


    Hinzu kommt, dass es sich um eine Class AB Endstufe mit Ringkerntrafo handelt.

    Der Wirkungsgrad an niedrigen Lasten bei Vollaussteuerung dürfte kaum über 50% liegen.


    Leider gibt es bei dem Testbericht keine Info über die Dauer der Messung.

    Kommt der Strom also nur kurzfristig aus den Elkos? Oder werden wirklich 40A aus dem Netz abgegriffen?

    Falls letzteres der Fall ist, greift dann zuerst die interne Sicherung oder der Leitungsschutzschalter (Typ B /C)?



    Ich habe selbst eine Proline im Einsatz.

    Bis jetzt habe ich aber nicht annähernd solche Leistungen abgerufen.


    Und freundlich grüßt

    der Simon