Beiträge von zxlimited

    Ja, die Lampenpreise sollte man natürlich im Vorfeld eruieren. Ich habe z.B. vom Kauf eines Digital Projection Titan wieder Abstand genommen, weil es diese seltsamen zusammengeschmolzenen Doppellampen fast gar nicht mehr gibt, und wenn dann zu astronomischen Preisen (ich meine um die 1000 Euro :shock:).


    Ehrlich gesagt, mir wäre wesentlich unwohler bei dem Gedanken, ein 4-Lampen Monster ins Wohnzimmer zu hängen :silly:


    EDIT: die Preise sind aber echt nicht verkehrt für diese 3-Chip Boliden mit gar nicht mal so viel Laufleistung!

    Your english has seemed fluent so far so I had no indication you were having trouble with it. I have been able to use the forum well through google translate, even though everyone is using German besides me, and it works great. But I am unable to tell if it works as well the other direction?

    Ich persönlich habe auch kein Problem damit, hier alles auf Englisch zu diskutieren. Aber andere sind dazu möglicherweise nicht bereit - deshalb beteiligt sich auch niemand mehr an diesem Thread. Also wenn Du noch Meinungen von anderen Teilnehmern als mir hören willst, dann empfehle ich dir, auf Deutsch zu posten.

    Zitat

    You didn't ask people who already did it? That's what I did and it helped a lot.

    Nein, ich habe keine anderen Leute dazu befragt. Ich hatte diese Phlatlight LEDs schon vor einigen Jahren gefunden, als ich meinen M.150 gekauft hatte. Als ich nun im AVS gelesen hatte, dass man dadurch möglicherweise deutliche Helligkeitsgewinne erzielen kann, habe ich die Datenblätter nochmal intensiver studiert und dann den Umbau gewagt.

    Ich stelle allgemein so gut wie nie Fragen zu meinen Projekten. Wen hätte ich zum Beispiel zu meiner Vakuum-Torus-Leinwand befragen sollen? Mir ist niemand bekannt der eine hat :zwinker2:

    Oder auch den 3D Stack mit Omega Filtern. Da gibt es vielleicht ein paar Nutzer, aber was ich dazu wissen musste, das habe ich mir aus den Datenblättern der Filter geholt und durch eigenes Nachdenken und Testen erarbeitet.

    Zitat

    Thanks for clarifying that, but as you know many others say that if you go too high in brightness, it can be fatiguing to the eyes, and you had already said that the M-150's HK effect makes the picture almost twice as bright compared to lcos lamp lumens, therefore I wanted to know when you said 30-40ftl was not too bright for you, whether you were referring to lcos or DLP, and bulb or LEDs. For example some people said the Christie Griffyn with RGB lasers and DLP is too bright at 40ftl. Therefore I thought it was relevant if you were talking about 40ftl with lcos and bulb, or 40ftl with DLP and LEDs or something else. There are so many details in this hobby, you know how it is. You can never predict every detail that is relevant to someone else, so unless you include them all right away, often the other person has to write back to clarify more details. It is a time consuming hobby to research and learn about, that is for sure.

    Vielleicht muss ich meine Aussage nochmal präzisieren: unser Sehsinn (genauso wie die meisten unserer Sinneswahrnehmungen) arbeiten logarithmisch, nicht linear. Will heißen, 1,5 mal so viel Helligkeit ist einfach nur ein winziger Unterschied in der Wahrnehmung. Wenn ich eine grobe Schätzung angebe, z.B. "40 fL sind gut für HDR", dann ist das erstmal eine grobe Pauschalaussage. 1,5 mal mehr oder weniger machen da einfach keinen großen Unterschied. Wenn 40 fL super sind, dann sind nicht 60 fL auf einmal viel zu hell - sondern lediglich ein kleines bisschen heller, vielleicht ohne direkten Vergleich kaum zu unterscheiden. Wenn wir mal von der 2 bis 4-fachen Helligkeit reden, dann ist das etwas anderes. Aber deswegen halte ich einfach nichts von solchen viel zu präzisen Richtwerten, das macht einfach keinen Sinn.

    Und die Leute, die behaupten, 40 fL oder auch 60 fL seien ja viiiiiel zu hell, und kaum zu ertragen, die frage ich dann gerne, ob sie auch nur mit einer Schweißerbrille das Haus verlassen können, oder den ganzen Tag nur hinter verschlossenen Gardinen oder Rollläden verbringen :P

    Denn selbst ein trüber Wintertag hat schon ein Vielfaches an Helligkeit von unseren Projektionen...

    Zitat

    Have you tried 144hz triple flash active 3D? I am assuming I will prefer passive 3D even compared to 144hz triple flash active 3D also, which is why I am doing it, but again the details are key in the question. Many others have compared 120hz and below active 3D to passive 3D, and they prefer passive 3D. Through many hours of researching, I was able to discover this trend pretty clearly. What is hard to find are people who have compared 144hz triple flash active 3D to passive 3D, and that is why I asked about this detail. If I didn't think there was a good reason for the question, I wouldn't have taken so much time to write it and the others! :) But I also understand it is tiring to talk about. You already have your setup so there is less motivation pushing you to keep spending hours and hours asking about the details online like I am trying to. If I was in your position I would probably spend way way way less time on forums, haha. So, I get where you are coming from. I'm just saying, I have a reason for asking these details. Of course, once my setup is complete, I should be able to compare 144hz active 3D to passive 3D myself, and I will let you know what I think, but not yet. Probably my answer will be, "the best 3D with just one projector is 144hz active 3D, and the best 3D with two projectors is passive 3D with those same projector models."

    Ich hatte mal Projektoren mit Triple Flash. Ganz ehrlich, ob nun 144 Hz oder 120 Hz bei anderen DLPs, soooo groß ist der Unterschied dann auch nicht. Wobei ich die 96 Hz 3D bei D-ILAs tatsächlich schwer ertrage, das flimmert stark in hellen Flächen. Triple Flash habe ich nicht weiter verfolgt, da ich zwingend eine FI brauche, bei 3D noch mehr als bei 2D. Deswegen kann ich aktiv 3D nur mit einem Projektor genießen, der eine Frame Interpolation auf 120 Hz vornimmt. Natürlich ist das nicht ganz so gut und entspannt wie passiv 3D. Aber müsste ich mich entscheiden zwischen ziemlich dunklem passiv 3D oder 5 mal hellerem aktiv 3D, dann würde ich definitiv das hellere aktiv 3D bevorzugen. Deswegen empfahl ich Dir, den ILEP auch für 3D zu nutzen. Denn bei sehr viel dunklerem passiv 3D überwiegen meiner Meinung nach die Nachteile.

    Zitat

    No problem, it could be a translation issue. What I meant is, I am buying the Ilep new, but I told the seller I would not talk with others about pricing at all. Whereas, with used projectors like the Superlumis and M-150 that I bought, I am able to talk about prices, at least vaguely. I mean, I have not been specific about those either, because I may sell them, so I am keeping cards close to the chest as they say. But I was just making the point that at least with the used M-150 and used Superlumis, the prices in the US are less than in Germany, so maybe you can assume that it is the same with new projectors also, but with regards to the Ilep specifically, I have no idea. I agreed to pay very good money for it, but is it the same as it would cost to buy in Germany, I cannot say. And yes of course a used Superlumis is less expensive than a new Ilep, in the scenario I was talking about, the Superlumis and two M-150's would all be sold as part of paying for it.

    Ich finde das ehrlich gesagt ein mehr als befremdliches Geschäftsgebahren, dass der Hersteller / Distributor so ein Geheimnis um die Preise macht und sogar den Kunden untersagt, darüber zu sprechen. Macht auf mich einen ganz komischen, unseriösen Eindruck. :thumbdown:

    Aber das ist natürlich nicht Deine Schuld! :sbier:

    Kann denn einer der hier vertretenen Coding-Cracks schon eine Aussage treffen, ob bzw. wie FluidMotion/BlueSky oder noch spannender, SVP eingebunden werden können?

    Dafür würde ich mir eventuell sogar das fürchterliche Handling von MVP antun. Dann könnte ich nämlich möglicherweise mit meiner bestehenden Hardware 4k60 ausgeben, um die lästigen Probleme des JVC bei eingeschalteter FI zu umgehen.

    Andererseits ginge das ja mit massiv eingeschränkten MadVR Parametern auch jetzt schon - also müsste MVP dann mindestens besser performen als MadVR in Minimalkonfiguration (ohne Nachschärfen, ohne NGU Chroma Upscaling, ohne Debanding oder sonst noch ein paar Annehmlichkeiten). Das müsste wahrscheinlich sogar möglich sein.

    Wünschenswert wäre allerdings, eine vergleichbare Qualität zu meinen recht hohen MadVR Einstellungen zu kriegen. Dann hätte ich tatsächlich einen Mehrwert, da ich mir dann den Kauf einer hoffnungslos überteuerten 3080 TI sparen könnte...

    ... Ich kann schon mal verraten, dass da richtig was geht, am Ende weit über die Fähigkeiten von MadVR hinaus. Alleine das Thema Scaler und Processing ist uferlos.

    ...

    Du willst uns also echt erzählen, dass das Dingens vergleichbare Ergebnisse liefert wie MadVR, evtl. sogar noch besser?!?!? :DUnd das Ganze bei geringerem Resourcenverbrauch?

    Klingt irgendwie fast zu schön um wahr zu sein. Aber meine Aufmerksamkeit hast Du auf jeden Fall - meine Bereitschaft zum Testen und Vergleichen auch - alleine die Zeit...

    Bevor ich mich da mal ranwage: ist das auch für Nicht-Computernerds (nicht bös gemeint!) handhabbar? Also wenn ich da alle Einstellungen als Lines of code reinhacken muss, dann isses bei mir ganz schnell wieder vorbei. Eine (möglichst intuitive!) GUI ist bei mir dann doch Grundvoraussetzung :beated:

    Eines lässt sich auf jeden Fall konstatieren: ein und derselbe Lautsprecher wird nicht gleichzeitig in einem offenen Volumen und in einer kleinen geschlossenen Box optimal performen.

    Die Existenz von zusätzlichen Gehäusen, welche von einigen Herstellern angeboten werden, beweist hier auch nicht das Gegenteil. Das ist dem Portfolio/Produktmanagement geschuldet, man will halt für alle möglichen Anforderungen was anbieten können...

    Bei Visaton hatten wir z.B. für viele Deckenlautsprecher optional Feuerschutztöpfe. Das sind ziemlich kleine Blechgehäuse, die man von hinten über den Lautsprecher stülpt. Wichtig für sicherheitskritische Sprachalarmierungsanlagen, z.B. auf Kreuzfahrtschiffen.

    Natürlich sagt Visaton auch, dass das funktioniert, und dass der Lautsprecher für solch eine Montage geeignet ist...


    Einen Lautsprecher für (auch nur halbwegs) highfidele Kinobeschallung würde ich dann aber doch lieber möglichst optimal verbauen.

    Und optimal ist ein kleines geschlossenes Gehäuse bei solchen Einbaulautsprechern NICHT, darauf wollte ich mit meinem ersten Post hinweisen.

    Wenn der besagte Coax derartig ausgelegt wäre, dann könnte er entweder sowas von überhaupt gar keinen Bass, noch nichtmal wirklich Grundton, und/oder er würde auch im "egal" Gehäuse zwangsläufig um seine Resonanzfrequenz herum buckeln. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Entweder hast durch das geringe Vas eine saumäßig hohe fs, oder Mms wird entsprechend größer gewählt, was bei schwachem BxL wieder zu einer noch höheren Gesamtgüte führt -> Buckel. Wird das Gehäuse dann auch noch sehr klein, was bei einem flachen Deckengehäuse zwangsläufig der Fall sein wird, dann wird der Buckel zwangsläufig nochmal höher - und ganz ohne Bedämpfung eben nochmal :beated:

    Natürlich kann man das machen, und irgendwas wird auch rauskommen... Aber ich dachte hier geht es darum wie man es richtig macht.


    Edit: bevor ich falsch verstanden werde: ich propagiere nicht die starke Bedämpfung als sinnvolle oder gar gute Lösung! Es würde lediglich die vermurkste Einbausituation wieder etwas abmildern.

    Gut wäre, den Coax direkt in die offene Zwischendecke zu verbauen. Besser wäre, eine geschlossene Box mit dafür geeigneten Treibern zu bauen.

    Ich bin etwas verwundert in Anbetracht der versammelten Lautsprecherentwicklerprominenz, dass noch nicht erwähnt wurde, dass derartige Deckeneinbaulautsprecher von ihren TSP her nicht zum Einbau in ein kleines, geschlossenes Gehäuse ausgelegt sind :beated:

    Die sind für den Einbau in eine unendliche Schallwand ausgelegt, also undefiniertes, sehr großes Volumen dahinter - eben eine abgehängte Decke. Qts liegt bei solchen Konstrukten in der Regel zwischen 0,7 und 1,5, manchmal sogar noch höher. Dazu niedrige Mms und niedriges BxL. Alles andere wäre Geldverschwendung und sogar kontraproduktiv für den vorgesehenen Einsatzzweck.

    Was passiert, wenn man einen solchen Treiber in ein kleines, geschlossenes Gehäuse steckt, kann man sich ausmalen... Da dann auch noch keine Bedämpfung zu empfehlen, ist so ziemlich das Falscheste was man machen kann!:shock:

    Wenn, dann kann man sowas eben höchstens noch mit einer sehr starken Bedämpfung und evtl. sogar einer kontrollierten Undichtigkeit abmildern.


    Besser wäre, wie Moe schon sagte, den Coax auf das ganze, undefinierte Volumen der Zwischendecke spielen zu lassen. Wenn das partout nicht gewünscht ist, dann eben nach einem günstigen Bausatz suchen, der flach verbaut werden kann, aber dessen Tieftöner für den Einsatz im geschlossenen Gehäuse parametriert wurde. Spontan fällt mir da z.B. Visaton Portrait ein.

    Aaaalter, du kannst wirklich nicht erwarten, dass jemand hier (in einem deutschsprachigen Forum!) noch solche unendlich langen Texte in einer fremden Sprache liest. :shock:

    Ich kann auch nicht mehr auf jeden einzelnen deiner Gedanken eingehen - viele hatten wir auch schon zuvor erörtert...

    Ich kann dir nur nochmal dringend raten, was dir auch im AVS schon so viele Leute geraten haben: versuche nicht alles in der Theorie zu lösen, sondern fange endlich an, eigene Erfahrungen zu sammeln!!!

    Mich interessieren diese Themen auch sehr: wie wirken unterschiedliche Helligkeiten, unterschiedliche Farbsättigungen, unterschiedliche Auflösungen, unterschiedliche Technologien (LCoS, DLP, LED, etc.), unterschiedliche Leinwände. Deswegen besitze ich mehr als 10 Projektoren und teste, vergleiche, modifiziere, messe sehr viel damit. So konnte ich mir über die Jahre eigenes Fachwissen und einen eigenen Erfahrungsschatz erarbeiten, von dem ich jetzt profitiere. Und so konnte ich mir ein recht komplexes Projektions-Setup aufbauen für 3D, 2D und HDR, mit dem ich sehr zufrieden bin. So etwas bekommt man nicht durch immer noch mehr und noch längere Fragen in allen Foren dieser Welt... :beated:

    Gutes Beispiel: Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, die LEDs an meinem Sim2 zu tauschen, habe ich alle Datenblätter verglichen und überlegt, ob sich der Wechsel für mich lohnt. Ich kam zu dem Schluss, dass es mir höchstwahrscheinlich viel bringen wird, also habe ich die LEDs gekauft und eingebaut. Auch direkt die neue RAX, die alte RED und demnächst auch noch die neue/alte RED getestet. Ich habe gemessen und mit bekannten Filmszenen verglichen. Jetzt weiß ich ganz genau was mir welche LED-Kombination an Helligkeit und Gamut bringt, und wie das im realen Filmbild aussieht. Das halte ich für zielführender, als monatelang das AVS Forum mit Fragen zu überhäufen, ob man jetzt wohl eher 55% oder eher 60% oder vielleicht doch nur 40% Lichtsteigerung erwarten kann, und ob Rec.2020 am Ende eher zu 91% oder doch eher zu 93% abgedeckt wird...

    Bitte nimm mir meine etwas harten Worte nicht übel - ich versuche Dir zu helfen. Ich sehe ja, wie du dich seit fast 2 Jahren im Kreis drehst und noch kaum wirklich weitergekommen bist.


    Noch kurz zu ein paar Fragen von Dir: es gibt keine ideale Helligkeit für HDR. Es geht nicht darum, ob meine ganz grob genannten 30-40 fL für Lampen oder für LEDs gelten. Der Kern meiner Aussage war: für HDR kannst du (fast) nie zu viel Helligkeit haben (meiner Meinung nach gilt das leicht eingeschränkt sogar für SDR). Je heller desto besser. Da man aber nicht einfach beliebig viel Helligkeit bekommen kann, muss man eben nehmen was man kriegen kann. So waren meine Angaben zu verstehen. Mindestens 16 fL - je mehr desto besser!


    Ich finde passiv 3D auch am besten, besser als Shutter-3D - sonst hätte ich mir nicht meinen passiv-Stack gebaut. Ich finde nur Deinen Ansatz unsinnig, einen extrem lichtstarken Projektor (Ilep) für 2D einzusetzen, und wesentlich weniger starke Projektoren für den 3D Stack. Bei einem Infitec Stack gehen ca. 70-80% des Lichts durch die Filter verloren. Das heißt Du bräuchtest eigentlich ca. 5 mal hellere Projektoren für 3D, um dieselbe Helligkeit zu erzielen wie bei 2D. Nimmst Du einen Ilep für 2D und deine zwei M.150 für 3D dann hast du bei 2D ein (ganz grob überschlagen) etwa 20 mal helleres Bild als bei 3D - DAS macht in meinen Augen einfach keinen Sinn - auch nicht mit 2 verschiedenen Leinwänden!

    ICH würde immer noch einen M.150 für 2D nehmen und 2 SuperLumis für 3D. Mit einer Leinwand mit ca. Gain 2 hast Du dann eine sehr gute Helligkeit und die bestmögliche Qualität sowohl bei 2D als auch bei 3D. Und es sollte möglich sein, einen zweiten SuperLumis für deutlich weniger Geld aufzutreiben als einen Ilep.

    Apropos Ilep: ich verstehe nicht, wie Du da von second-hand Preisen sprichst??? Es gibt die ILEPs doch noch kaum neu :think:

    Aus meiner Sicht macht hier eine pauschale Aussage keinen Sinn....

    ... und hier noch viel weniger: :zwinker2:

    Zitat

    Für angenehmes Sehen geht man ja eigentlich bis maximal 1:1 (Leinwandbreite zu Sitzabstand) ran, eher etwas weiter weg. Und die Charts die ich noch kenne, sagen, dass Du bei einer 2,30m breiten Leinwand näher als 2m sitzen musst, um einen Unterschied zwischen 4K und einer höheren Auflösung zu erkennen. Soviel zu den optischen Grundlagen. Mancher Mensch sieht besser, mancher weniger gut

    Aus welchem Jahrzehnt sind denn Deine "Charts"? Allein schon 2,30 m Leinwandbreite :mad:

    Derartige Richtwerte kursierten vor 5-10 Jahren noch in allen Foren (mich hat das damals schon herzlich wenig interessiert, ich hatte schon immer unter 1:1).

    Im Jahre des Herrn 2021 hat sich glücklicherweise die Erkenntnis schon recht flächendeckend durchgesetzt, dass es für richtige Immersion auch gerne deutlich näher als 1:1 sein darf - und da ist eine Auflösung von mehr als 4k zwar nicht zwingend nötig, aber doch sichtbar (sofern persönlicher Visus und Leinwandbeschaffenheit mitspielen).

    Ganz mit Ernst :zwinker2::

    Denkfehler! Bei deinen kalibrierten 3000 lm werden ja bereits 600 lm in den Panels (also vornehmlich dem grünen) vernichtet. Selbst bei Vollweiß, also im günstigsten Fall.

    Je mehr der Lichtstrom durch Kalibrierung sinkt, desto stärker werden die Panels dauerhaft thermisch belastet.


    Andersrum: keine vernünftig entwickelte technische Komponente stirbt sofort bei 10 oder 20% Überlast. Im Idealfall reduziert sich halt die Mtbf ein wenig, aber das wars auch. Ich hätte da relativ wenig Bedenken.

    Was, Du willst einen Ilep kaufen??? Hast Du im Lotto gewonnen? :waaaht:

    Also in diesem Fall würde ich dann aber auch 3D über den Ilep schauen. Das wird auf jeden Fall um ein Vielfaches heller als passives 3D mit zwei M.150. Und Triple Flash Shutter 3D ist ja auch nicht gerade schlecht. Oder verkaufst Du die M.150 dann und kaufst einen zweiten Super Lumis für 3D?

    Zum Vergleich der Helligkeit würde ich sagen, die Angabe von 1,5 die auch Sim2 offiziell macht, halte ich für relativ passend. Es ist recht subjektiv, und 1,5 oder 2 kann man ohne direkten Vergleich kaum unterscheiden. Aber die Größenordnung passt ganz gut nach meiner Erfahrung. Es macht definitiv mehr als 25% aus, aber auch sicher nicht mehr als 100%.

    Eine wirkliche Licht-Kanone wird der M.150 nie sein, aber schön hell und dynamisch auf jeden Fall :respect:


    Zum Thema "wie viel Helligkeit ist genug": für HDR kannst Du fast nicht genug haben. 16 fL finde ich die absolute Untergrenze, damit es (mit MadVR!) noch einigermaßen Spaß macht. Richtig gut gefällt es mir ab 30-40 fL, gerne auch 50. Ich hatte hier auch schon über 100 fL auf meiner Leinwand, das war sehr beeindruckend! :dancewithme


    Dass der M.150.S und der M.Reference etwas heller sind (sein sollen...) als der M.150 liegt mit ziemlicher Sicherheit nur an den selektierten LEDs (höheres Binning). Eine andere Möglichkeit gibt es dafür eigentlich nicht. Wenn Du also die LEDs austauschst, wirst Du höchstwahrscheinlich nicht mehr Licht haben als bei einem "normalen" M.150 mit neuen LEDs. Alles andere würde mich sehr wundern!

    Lando2081

    Du könntest Deinem "Freund" erzählen, dass das eigentlich kein Trick ist.

    Das 7500K-Werkspreset (oder "Hohe Helligkeit") liegt (oder lag bei dem Gerät) sehr nah am nativen Weißpunkt. Und wenn beim manuellen Kalibrieren des 7500K-Presets auf D65 mehr Helligkeit herauskommt, als beim 6500K-Werkspreset ist das nur ein Zeichen dafür, dass dieses Preset nicht sehr sparsam mit den vorhandenen Lichtressourcen umgeht.

    Und wenn das beim Z1 oder dem NZ9-Testexemplar so war, könnte es auch den NZ8 betreffen. :zwinker2:

    Fun Fact am Rande: es wurde zwar schon erläutert, warum das eigentlich nicht sein sollte, und das sehe ich eigentlich auch so...

    Da ich am Wochenende einige Zeit verbracht habe mit Colorimeter vs. Spektrometer profilieren und dabei zwangsläufig ein paar meiner Projektoren sehr akkurat durchgemessen habe, dachte ich mir, probier ich doch mal verschiedene Weiß-Presets meines X7000 als Basis aus.

    Das Ende vom Lied: Mit dem 7500er Preset als Ausgangsbasis kriege ich (bei meinem speziellen Exemplar, in Verbindung mit meinem Objektiv und meiner Leinwand!) ziemlich genau 9% mehr Helligkeit raus bei exaktem D65 Weiß (Die letzte Autocal ist noch nicht allzu lange her, hat auch alles noch recht gut gepasst). Die anderen Presets habe ich auch noch durchprobiert, da war aber auch nicht mehr rauszuholen.

    Ich habe jetzt also das 6500er und das 7500er Preset exakt auf D65 Weiß kalibriert (delta E <0,5). Wenn ich umstelle ändert sich überhaupt nichts, außer dass er bei 7500 eben 9% heller ist.

    Sollte eigentlich nicht sein, ist aber so. Von daher kann ich jedem JVC Besitzer empfehlen, mal verschiedene Presets durchzuprobieren, würde mich nicht wundern wenn da beim einen oder anderen noch ein paar Lumen rausspringen.

    Schau Dir einfach mal die Bt.2020-Codierung des 100%-DCI-P3-Grüns an. Das sind Video-Level, also kann man unten nochmal 16 abziehen. Siehst Du wieviel Rot und Blau (93/55) da noch dabei sind, obwohl es 100%-DCI-Grün sind.


    Hochinteressant, wieder was gelernt, danke dafür! :sbier:

    Wo kann ich sowas denn auslesen?


    Gibt es denn überhaupt eine Quelle, die die unberührten 2020 Koordinaten einfach ausgibt? Müsste ich nochmal mit meinem alten UHD Player testen. MadVR macht es ja dann offenbar nur, wenn man ihn dazu "zwingt", indem man "calibrated to Rec.2020" einstellt. Kein Wunder dass diese Einstellung darum bei nahezu jedem Anzeigegerät zu untersättigt aussieht...

    Ich habe es gerade noch mal nachgeprüft. Bei "deaktiviert" nimmt madVR automatisch BT.709 an. Daher ist es dann übersättigt. :)

    Hic jacet lepus in pipere! Das hatte ich mir schon fast gedacht, anders wäre dieses Verhalten nicht zu erklären gewesen. M.M.n. nicht ganz logisch/selbsterklärend. Wenn ich die Kalibrierung deaktiviere, dann erwarte ich doch ein untransformiertes Durchreichen der RGB Werte - nicht die größtmögliche Transformation auf den kleinstmöglichen Gamut. Aber ok, dann ist das ja geklärt. Danke fürs Nachprüfen! :sbier:

    Ich hab den Projektor ja schon auf 2020 stehen (welches Preset nutzt denn noch den gesamten nativen Gamut mit Filter?). Wie gesagt, ich kann hierbei keinen Unterschied zu meinem Sim2 mit seinem nativen Gamut feststellen, außer dass letzterer halt nochmal wesentlich größer ist.


    Die Logik macht für mich so herum irgendwie keinen Sinn: wenn MadVR bei "deaktiviert" von einem Anzeigegerät mit vollständiger 2020 Abdeckung ausgeht und keine Koordinatentransformation durchführt, dann müssten Farben mit einem Projektor, welcher nur P3 darstellen kann, in dieser Einstellung untersättigt sein. Das Gegenteil ist aber der Fall - bei "deaktiviert" sind meine Farben ja übersättigt! :think:

    Ist das wirklich so? Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen...

    Gedankenexperiment: Ich verkleinere den BT.2020 Farbraum am JVC künstlich auf Rec.709. Zum Vergleich nehme ich den Standard (oder wie der heißt) Farbraum mit Rec.709. Du sagst also, wenn ich in beiden Fällen 255:0:0 zuspiele, kommen andere Farben raus? Ich würde behaupten, in beiden Fällen das Rec.709 Rot.


    Und zu der "Container" Geschichte: Wenn es wirklich so wäre, dann würde ja bei einem JVC, der gerade so noch nicht mal ganz P3 schafft, alle Werte darüberhinaus gnadenlos clippen. D.h. (ganz grob geraten!) 35:185:0 wäre bereits das P3 Grün, und alles darüber hinaus (also zumindest im Bereich Grün) würde clippen, weil es der Projektor nicht darstellen kann? Tu ich mir irgendwie auch schwer mit der Vorstellung... :think:

    Zumal ich eines sicher sagen kann: JVC auf 2020 eingestellt und MadVR auf 2020 eingestellt führt zu deutlich sichtbar untersättigten Farben. Das kann es also nicht sein. Ist aus meiner Sicht ja auch logisch, da MadVR dann davon ausgeht, dass das Anzeigegerät den vollen 2020 Gamut abdeckt und entsprechend ansteuert, der Projektor aber eben nur wesentlich weniger weit kommt.

    Zitat

    Ganz unabhängig von madVR muss jeder unserer Projektoren mit der BT.2020-Codierung der UHD klar kommen. Eine Farbmischung die 1:1 der R/G/B-BT.2020-Codierung entspräche, würde auch voraussetzen, dass das Endgerät die BT.2020-Primärfarben tatsächlich exakt erreicht. Das kann aber fast keines unserer Endgeräte. Also, wird immer, wenn wir in unseren (nicht Bt.2020-fähigen) Beamern den Bt.2020-Farbraum einstellen, eine LUT aktiviert, die ein Mapping durchführt, um zumindest den Farbraumumfang des DCI-P3 (aus der Bt.2020-Codierung) zu erreichen. Falls kein Farbfilter für DCI-P3 verfügbar ist, wird mit einer anderen aktivierten LUT zumindest auf die 90%-DCI-P3 gemappt.


    Also, bis aus Farbraum 'Aus' findet immer ein Mapping (per LUT) zwischen dem nativen Farbraum des Projektors und dem Zielfarbraum statt. Bei Bt.709 ebenso wie bei Bt.2020.


    Ich weiß, ich bringe hier einige neue Dinge mit in die Diskussion. Würde das aber nicht tun, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass es wie beschrieben abläuft.

    Übrigens noch ein Gegenbeispiel: meinen Sim2 M.150 nutze ich mit seinem nativen Gamut und kalibriere ihn nur über die Balance der einzelnen LEDs. Der "weiß" von keinem Farbraum, BT.2020 gab es wahrscheinlich noch nichtmal als der entwickelt wurde - zumindest nicht kommerziell erhältlich. Der deckt den BT.2020 Farbraum fast vollständig ab, und wenn ich dem 255:0:0 zuspiele dann resultiert das ziemlich exakt in einem BT.2020 Rot. Irgendwelche Farbraumeinstellungen bzw. -interpretationen kennt das Gerät nicht. Und doch verhält er sich bezüglich des von mir beschriebenen Problems exakt identisch zum JVC. Es muss also schon irgendwas mit MadVR sein, also wie der Zuspieler die Farbraumdaten interpretiert. Das Anzeigegerät macht dabei nach meinen Beobachtungen keinen Unterschied (außer halt dass das was maximal rauskommt sich unterscheidet, da die nativen Farbräume unterschiedlich groß sind).