Beiträge von Simon2

    Hi,


    ich muss gestehen, dass ich den Film als überbewertet wahrgenommen habe...

    Mal etwas hart ausgedrückt: Wirkte auf mich wie ein US-moralinsaurer Amelie-Abklatsch. :byebye:

    Und "subtil" fand ich da gar nichts...

    War natürlich auch ein wenig dem extremen Hype seinerzeit geschuldet, aber es gibt auch andere gehypte Filme, die mich weniger enttäuscht (bis hin zu trotzdem begeistert) haben.


    Mich freut es für jeden, dem der Film gefällt ... aber ich hatte nie wieder das Verlangen, ihn einzulegen.


    Gruß


    Simon2

    ...Schlecht gleich mit einem Ensemblefilm zu starten mit zu vielen Charakteren, da blieb nicht viel hängen....

    Interessant, weil das gerade mal als Stärke der MCU-Strategie gegenüber DCU (mit Suicide Squad & Justice League) gelobt wurde.



    ...Habe ich sonst fast nie da meine fixe Gammakurve so eingemessen ...Da musste ich temporär die Mitteltöne anheben, sonst wäre der fast unschaubar....

    Sorry für das OT, aber mal eine Frage, wie du (habe den Eindruck, dass ich das auch schon öfter mal von Beamerbesitzern? gelesen habe) das machst: Machst du vor dem Film / Beim Start erstmal eine "Einmeß-Einheit", bei der du an diversen Parametern schraubst, bevor du den Film dann "zum Genießen schaust"?

    Oder ist es eher so, dass dich etwas stört und du eher notgedrungen immer mal wieder während des Schauens schraubst, um den Schmerz zu mildern?

    Und wie ist das, wenn du nicht alleine schaust?


    Gruß


    Simon2

    ...Die emotionale Brücke zu den Charakteren aufzubauen ist bei BR49, in dessen endloser coolness nicht immer ganz einfach.

    ...

    Kann ich verstehen (und finde eine 9/10 schon eine super Note) - allerdings glaube ich, dass das hier Absicht und auf das Thema abgestimmt ist. Geht ja schließlich auch um Androiden, die von elektrischen Schafen träumen. ;-)


    Dass Villeneuve auch "emotionale Brücke" kann, habe bei Arrival & Prisoners jedenfalls so wahrgenommen.


    @GL: Er hat Matrix und Interstellar als 10/10ern genannt....

    Da hat wohl jeder seine eigenen Schwerpunkte und Vorstellungen - ist bei sowas Subjektiven halt nicht exakte Wissenschaft.

    ...

    Also auf Pause gehen, zurückspringen, die Untertitel aktivieren (sind 5 Klicks) und nochmal schauen.

    Damit ist der "Fluss" des Filmerlebnisses für mich schon stark in Mitleidenschaft gezogen und die Untertitel stören für mich die Immersion erheblich - aber ich sehe das nun als Lernziel und da ist das eben so.

    :sbier:

    Deshalb habe ich anfangs auch erstmal nur Filme, die ich schon kannte (tw. richtig gut), im OTon gehört - da ist Immersion nicht mehr so wichtig.

    Ja, vielleicht sollte man das auch mal betonen: Gerade am Anfang hilft es, zwischen "Filmschauen zum OTon-Lernen" und "Filmschauen zum Genießen" zu unterscheiden.

    Im Laufe der Zeit wächst das zusammen, aber man sollte das nicht gleich zu Beginn erwarten.

    Spongebob ist sehr tief in meiner Guilty-Pleasure-Kiste! :rofl::rofl::rofl:

    Meine Töchter haben mir vor 10 Jahren (?) mal die Komplettbox geschenkt. Ich war verdutzt, aber sie meinten: "Immer, wenn das im TV läuft, setzt du dich dazu und lachst viel öfter und lauter als wir." :freu::freu:

    Ich mag einfach das total Überzogene, das Anarchische und auch diese ganzen "Logiklöcher" (unter Wasser an den Strand gehen oder ein Glas Wasser einschütten, mit "Bootautos" fahren, ...).

    Aber ich mag auch El Superbeasto...

    Gestern auf UHD gesehen (Merke: Keine BD dabei und alles Bonusmaterial auf der UHD)


    Film: 8/10

    EIn wirklich toll gedrehter und gespielter Film, mit interessanten Charakteren und -entwicklungen, tollem Sound und Musik, gutem ruhigen Pace, nicht zu lang, ...

    .. WENN nicht der "Jordan-Peele-ismus" (diesmal nur als Produzent) reingezwungen worden wäre.

    Wo sich Rassismuskritik sehr organisch bei "Get Out" ergab und bei "Wir/Us" eher beiläufig eingewoben wurde, wird sie hier auf Biegen und Brechen "hineingeredet". Und das hat zwei negative Aspekte: Einerseits wird dieser Aspekt tatsächlich nur "ge-tellt" (also massiv gegen das "show-dont-tell"-Gebot verstoßen) - was bei einem Film, der sonst so stark in seiner optischen Erzählweise ist, besonders stark schmerzt und ihn immer wieder zu einer Vollbremsung bringt.

    Der Schwerpunkt auf "Optik" ist dabei nicht einfach nur technisch fabelhaft, sondern auch sehr organisch zu der Story passend (rund um einen bildenden Künstler auf der Suche nach Inspiration).


    Und andererseits "passt" der Rassismus auch einfach nicht - ich habe bis zum Ende nicht verstanden, was das Ganze jetzt eigentlich mit Rassismus zu tun hat (nicht mal nach dem Making-Of).

    Vermutlich kommt Ersteres auch durch Zweiteres....

    Schade - sonst hätte ich tatsächlich 10/10 vergeben.

    (da stört es auch nicht, dass er nicht wirklich "gruselig" war. Ein paar kleinere Gänsehautmomente, ja - aber eben eher so "uncomfortable" wie bei Get Out & Wir)


    Bild: 10/10

    Großartig! Unheimlich scharf, tolle Farben, sehr natürlich - bringt die fabelhafte Kameraarbeit


    Ton: 9/10 (En-Atmos)

    Gaaaanz starke Surroundkulisse! Man ist jederzeit extrem "drin", hört in jeder Wohnung immer die Stadt (was wiederum sehr zum Thema passt), hat in den richtigen Sequenzen immer wieder ein kleines Ticken, Summen, Rascheln, .... um sich herum, das Spannung erzeugt.

    Auch die Dynamik ist toll.

    Lediglich ein klein wenig "Bumms untenrum" fehlt mir hier für eine 10/10.


    Wird heute abend nochmal reingelegt.

    (vielleicht verstehe ich ja dann die Rassismuskritik und kann aufwerten ;-) )


    Gruß


    Simon2

    Candyman (2021)


    Film: 8/10

    EIn wirklich toll gedrehter und gespielter Film, mit interessanten Charakteren und -entwicklungen, tollem Sound und Musik, gutem ruhigen Pace, nicht zu lang, ...

    .. WENN nicht der "Jordan-Peele-ismus" (diesmal nur als Produzent) reingezwungen worden wäre.

    Wo sich Rassismuskritik sehr organisch bei "Get Out" ergab und bei "Wir/Us" eher beiläufig eingewoben wurde, wird sie hier auf Biegen und Brechen "hineingeredet". Und das hat zwei negative Aspekte: Einerseits wird dieser Aspekt tatsächlich nur "ge-tellt" (also massiv gegen das "show-dont-tell"-Gebot verstoßen) - was bei einem Film, der sonst so stark in seiner optischen Erzählweise ist, besonders stark schmerzt und ihn immer wieder zu einer Vollbremsung bringt.

    Der Schwerpunkt auf "Optik" ist dabei nicht einfach nur technisch fabelhaft, sondern auch sehr organisch zu der Story passend (rund um einen bildenden Künstler auf der Suche nach Inspiration).


    Und andererseits "passt" der Rassismus auch einfach nicht - ich habe bis zum Ende nicht verstanden, was das Ganze jetzt eigentlich mit Rassismus zu tun hat (nicht mal nach dem Making-Of).

    Vermutlich kommt Ersteres auch durch Zweiteres....

    Schade - sonst hätte ich tatsächlich 10/10 vergeben.

    (da stört es auch nicht, dass er nicht wirklich "gruselig" war. Ein paar kleinere Gänsehautmomente, ja - aber eben eher so "uncomfortable" wie bei Get Out & Wir)


    Bild: 10/10

    Großartig! Unheimlich scharf, tolle Farben, sehr natürlich - bringt die fabelhafte Kameraarbeit


    Ton: 9/10 (En-Atmos)

    Gaaaanz starke Surroundkulisse! Man ist jederzeit extrem "drin", hört in jeder Wohnung immer die Stadt (was wiederum sehr zum Thema passt), hat in den richtigen Sequenzen immer wieder ein kleines Ticken, Summen, Rascheln, .... um sich herum, das Spannung erzeugt.

    Auch die Dynamik ist toll.

    Lediglich ein klein wenig "Bumms untenrum" fehlt mir hier für eine 10/10.


    Wird heute abend nochmal reingelegt.

    (vielleicht verstehe ich ja dann die Rassismuskritik und kann aufwerten ;-) )


    Gruß


    Simon2

    Am schlimmsten finde ich ja, wenn offensichtlich "weggezogen" wird - also erst "drauf drauf drauf" und kurz vor dem "Impact" dann einen "Reaction shot" eines Zuschauers - das hat was von den "Lachern aus der Konserve". (noch schlimmer sind aber die "Language-Schnitte" bei PG13, wo man noch das "Moth..." hört und dann schnell weggeblendet wird)


    Wobei "drauf" muss auch nicht immer das Intensivste sein. Ich weiß z.B., dass mich bei "Children of Men" die ganze "Hintergrundaction" total mitgenommen hat. Das machte es viel realistischer und weniger leicht abzuschütteln.

    "Evil Dead (2013)" ist aber als "drauf-König" für mich ein Fest. :-D

    Ich finde es hingegen wirklich zu begrüßen, wenn neue Filme für uns Filmfans kommen...

    Ich begrüße es auch, wenn neue Filme für uns Filmfans kommen.... ;-)


    Aber eigentlich meinte ich auch mehr, dass mich das Genre nicht mehr so packt/lockt wie früher. Gerade die Marvels stauben doch mächtig in meinem Regal ein - nicht selten überlege ich, einen Marvel einzulegen und lande dann doch eher bei DC ... oder (meistens) wo ganz anders.


    BTW: Arthouse lockt mich aber auch fast gar nicht (maximal noch Wes Anderson).

    Darum geht's auch nicht. Chris Stuckman  hatte da kürzlich ein ganz gutes Video, in dem ich mich wiederfinde. Es geht gerade um das "Mittelfeld" der gut gemachten, "mittleren" Unterhaltungsfilme, die weder Single-Camera/1MioUSD/ArtHouse noch Franchise/CGI-Schlacht/300MioUSD/Blockbuster sind.

    Bei diesen Riesen-Investitionen ist es ganz natürlich, dass auf einen breiten (internationalen) Mailstream-Geschmack abgezielt werden muss - aber als einzige Alternative sollte halt nicht nur Art-House/Drama+Teeniehorror+-Komödie sein. ;-)


    Aber insgesamt leide ich auch nicht wirklich aktuell. Gibt noch genug nettes zu kaufen.


    Gruß


    Simon2

    ...MCU hin oder her, das war eher der verzweifelte Versuch nach EndGame noch was neues auf zu bauen um den Cashflow nicht abreisen zu lassen....

    Abseits davon, dass die Filme (vermutlich - ich habe Eternals & Shang-Chi noch nicht gesehen) wirklich nicht mehr so gut sind, ist vermutlich auch das Thema inzwischen ausgelutscht und lockt nicht mehr so (was ich durchaus begrüße).

    Ich hatte bei Haus des Geldes ein paarmal "mit reingeschaut" als meine Töchter den gesehen haben. Hat mich auch nicht abgeholt...

    Irgendwie alles hart "over the top" - ein hypergenialer "Professor", der auch die unmöglichste Dinge vorausgesehen/-plant hat, eine Menge "Drama", hart "über-twisted", Cliffhanger mit Deus-Ex-Machina, ....


    Habe mich schon gefragt, ob spanische Storygewohnheiten evtl. ähnlich von meinen abweichen wie fernasiatische...

    (wobei mir ja "Body" und "Der unsichtbare Gast" wiederum gefallen haben und gar nicht "spanisch vorkamen" :zwinker2:)

    Habe ich auch so verstanden ... vielleicht auch noch etwas weitgreifender:

    Aber keine Ahnung, ob das wirklich aus dem Film herauszulesen ist oder nur meiner Fantasie entspringt.

    oh, du hast natürlich Recht Simon2


    ab jetzt mit Spoilertag:

    Danke. :-D


    Ich genieße einfach Filme am meisten, wenn ich wenig über sie weiß (eigentlich brauche ich nur einen Grund, ihn mir anzusehen).


    Hä?

    Wir haben den Trailer geschaut und SPEKULIEREN darüber worum es in dem Film gehen KÖNNTE , ...

    Mag sein - aber das war mir nicht klar.

    Es wurden einfach Aussagen über die Handlung gepostet, die für mich (der ich den Film noch nicht gesehen habe) nicht von Inhalten des Films zu unterscheiden waren.

    Vielleicht bin ich da auch besonders picky - aber ich würde mir gerne selbst Gedanken über den Film machen, wenn ihc ihn sehe.... und dann gerne ANSCHLIESSEND darüber reden.


    Ein Spoilertag zuviel hat ja auch noch niemandem weh getan.:sbier:


    Gruß


    Simon2

    die Variante,....

    Also ich würde den Film gerne noch sehen, ohne die Handlung zu kennen. :waaaht:

    (habe auch schon den Trailer abgebrochen und schaue mir auch Wikipedia nicht vorab an)

    Vielleicht doch Spoilertags setzen?!


    Gruß


    Simon2

    Sieht doch mal gut aus!


    Ins Kino gehe ich dafür nicht, aber für eine kleine Marie nehme ich den bestimmt mal mit.

    Erinnert ein Stückchen "Men & Chicken" als Drama. :mad:

    Passengers

    ...

    Ich mag den Film - so auf einem "nette Abendunterhaltung"-Level.

    Aber seit ich mal die Idee gehört habe, die "Perspektive" zu wechseln, wünsche ich mir jedesmal, DEN Film sehen zu können...

    Würde der Film nicht aus seiner sondern aus IHRER Perspektive erzählt, könnte das ein sehr spannender Thriller werden und die Action (die mMn vollkommen aufgesetzt wirkt) komplett überflüssig machen.


    Bild- und Tontechnisch (En-Atmos) ist der für mich aber immer noch ein absolutes Highlight.:respect::respect:

    (Gravity fand ich im Kino toll (3D), habe ihn aber zuhause nicht mehr reingelegt - Passengers dagegen schon öfter)

    Guten Morgen,

    gestern kam mein UB 824 - gleich angeschlossen und über den Abend ein wenig experimentiert.

    .... und ich bin noch etwas zwiegespalten.


    Meine ersten Eindrücke:

    + Er ist deutlich leiser als mein bisheriger LG UP970 :dancewithme

    + Bislang habe ich keine "Hänger" gehabt (mein erster "Schmerzpunkt" mit dem alten) - allerdings hatte ich auch noch nicht so viele Scheiben drin (aber zwei, die bei meinem alten reproduzierbar hingen).

    + Verbindung zum NAS hat funktioniert und meine privaten Videos werden tadellos (und reibungsloser als mein TV) abgespielt - die sind allerdings auch nur mit ST-Ton (Kamera-Aufnahmen)

    o UHD-Bild sieht für mich erstmal nicht besser oder schlechter aus als bisher - da werde ich aber noch Direktvergleiche machen; BD und DVD habe ich noch nicht ausprobiert.

    o Bedienung ist ein wenig anders aber "lebbar" (die neue FB habe ich noch nicht bestellt, dürfte es aber nochmal etwas besser machen)

    - das Bild der Netflix-App ist deutlich schwächer als direkt auf meinem TV UND anscheinend nicht änderbar :dribble: (ist deshalb relevant, weil mein TV mangels eARC keinen Atmos-Ton überträgt; so muss ich mich entscheiden zwischen guten Ton (via Player) und gutem Bild (via TV)).

    - ein wenig schade finde ich (oder habe es noch nicht richtig hinbekommen), dass man eigentlich nichts mehr "tunen" kann, sobald man DV aktiviert hat;

    - ... auch für Videos via Netzwerk, Netflix, Youtube, Amazon, ... habe ich keine Änderungsmöglichkeit gefunden (schrägerweise wird tw. abgewiesen mit "kann nicht verwendet werden, wenn DV verwendet wird - obwohl die Quelle kein DV hatte)

    - Die Wiedergabe von Videos von USB ist "schräg": DTS-X scheint gar nicht wiedergegeben zu werden; Atmos immer nur auf den zweiten Anlauf (man muss einmal die Tonspur hin & zurück wechseln - hat das Video nur eine Spur, hat man Pech gehant)


    Besonders die durch eingeschränkten Regelmöglichkeiten wundern micht - das hatte ich als Stärke gegenüber meinem UP970 erwartet, aber der lässt mich da tatsächlich ein wenig mehr machen (jedenfalls wenn eine DV-Scheibe im Laufwerk liegt).



    Mal sehen - ich werde ihn nochmal gründlicher durchchecken und dann nächste Woche entscheiden, ob ich ihn behalte.


    Gruß

    Simon2