Beiträge von MickeyKnox

    Past Lives


    Aloha,


    kleine Warnung für ähnlich Tickende: Aufgrund der Oscarnominierung schaute ich rein, aber Vorsicht: Der Film hat bis zur 22 min nur Untertitel in OT. Also beendete ich die Lesearie.


    Keine Note, da vorzeitig beendet.

    Reptile


    FSK 16, 136 min


    Aloha,


    vielleicht hab ich zu viel erwartet von diesem Thriller mit Benicio del Toro, den ich sehr mag. Irgendwie dümpelte er inhaltlich etwas fade dahin mit kleineren Aufheiterungen. Zum Ende hin verdichtet sich die Handlung etwas.


    Film: 3+

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Barbarian


    FSK 18, 102 min


    Aloha,


    ich starte mit meinem letzten Satz nach der Zweitsichtung: Somit ist alles stimmig bis zum Abspannlied, Empfehlung!


    Dieses Mal fand ich die Hauptdarstellerin Georgina Campbell und ihre Wandlung total geil. Am Anfang noch ein leicht affektiertes Püppchen, nachher total geradeaus und komplett in Mitleidenschaft nach diversen Erlebnissen, physisch wie psychisch, großartig.


    Wieso wird so ein Film nicht für einen Oscar nominiert? Ich denke auch an DogMan und einige andere.


    Film: 1-

    Ton: 2+

    Bild: 1-

    Das kommt m. E. auch durch die vorherigen Filmpreise, man schaukelt sich ein und dann gibt es am Ende den von Simon geschilderten Effekt. Ist ja nicht zum ersten Mal so. Allerdings fand ich ähnlich wie Tzulan die Schauspieler viel besser als den Inhalt.

    The Gentleman, Serie, Netflix


    Hat hier wirklich noch keiner über diese Serie geschrieben? Angelehnt an den Film "The Gentleman" von Guy Ritchie, spielt es in diesem Umfeld, also britischer Adel im einträglichen Geschäft mit Personen mit Drogenhintergrund und die sich daraus ergebenden Unstimmigkeiten. Ohne die bombastische Schauspielerriege des Originalfilms, aber deswegen nicht wirklich schlechter. Stellenweise eine echte Perle mit Hammerszenen, auch Giancarlo Esposito, der Hendlbrater von Breaking Bad, spielt mit und das was er am besten kann, einen oberfreundlichen Drogenboss, der gleichzeitig aber auch nicht immer so freundlich ist. Wobei er gegen die anderen eher unbekannten Schauspieler aber eher abstinkt. Diesmal von der Seite einer Adelsfamilie beleuchtet.


    Wem der Film gefallen hat, der wird mit der Serie gut unterhalten, der selbe Style, Witz und Unterhaltungswert, Empfehlung meinerseits.

    Die Filmmusik ist oft angelehnt an Kirchengesänge oder so ähnlich, auf alle Fälle sehr räumlich. Weil wir mal bei dem Thread mit der Räumlichkeit waren, das kommt hier gut rüber. Ansonsten Ton und Bild eher unauffällig mittelmäßig.

    Beide Titel stehen m. E. im Plural. Werd ich noch reinschauen bald.

    Anatomie eines Falls


    FSK 12, 151 min


    Quelle: HD-Strom [Amaz.]


    Aloha,


    der Film hat es auf mehrere Weise schwierig bei mir. Zunächst gehen mir die Filmmusik (dieses Lied, was sich anfangs ständig wiederholt, mag ich aus einer schlechten Erfahrung heraus überhaupt nicht) und auch das weitere Geklimper extrem auf die Nerven. Zudem mag ich Sandra Hüller nicht, ich mag ihr Gesicht nicht, ihre Stimme, im Grunde alles an ihr. Das Kind geht mir auch ein wenig auf den Senkel.


    So weit, so schlecht. Der Streifen wird aber inhaltlich besser nach ca. einer Stunde. Mir gefällt vor allem das vielsagende Streitgespräch in der Mitte des Films. Auch der Prozess ist gelungen, wobei ich mich doch frage, wie einseitig der Staatsanwalt agiert.


    Einen Oscar angedient hätte ich weder Sandra Hüller noch dem Film, aber trotz meiner o. g. Vorbehalte spielt sie nicht schlecht auf. Ich mag es, wie kontrolliert sie oft bleibt.


    Film: 2

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Oscarverleihung 2024


    Aloha,


    ich beginne mit meinem Lieblingsmoment, der leider von den beiden Herren von Pro7 gar nicht gewürdigt wurde: Die Rede des Reporters der Doku „20 Tage in Mariupol“, Mstyslaw Andrijowytsch Tschernow. Ich mag bekanntlich dort keine politischen Inhalte, aber bei so einem Krieg muss man eine Ausnahme machen, großartig.


    Insgesamt fand ich die Verleihung gelungen. Es gab viele gute Momente, einige Gewinner waren leider vorgezeichnet und natürlich entsprachen nicht alle meinem Gusto.


    Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy gönne ich den Oscar, aber hätte mir seitens der Leistung Paul Giamatti oder Jeffrey Wright gewünscht.


    Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone hat den Oscar absolut verdient für ihre gewagte und toll gespielte Rolle in „Poor Things“.


    Bester Nebendarsteller: Extremst gönne ich Robert Downey Jr. den Oscar, ich liebe ihn seit Natural Born Killers und nat. auch Iron Man.


    Beste Nebendarstellerin: Für mich die größte Enttäuschung bei den Darstellern, Da’VineJoy Randolph. Ich konnte ihrer Rolle rein gar nichts abgewinnen, sie war einfach nur stereotyp und klischeehaft. Allerdings kenne ich da viele Filme der anderen Nominierten noch nicht, das als kleiner Einwand.


    Beste Regie: Auch wenn ich Oppenheimer okay fand, nur muss ich sagen, gönne ich Christopher Nolan, der bekanntlich nicht immer „meinen Film“ dreht, den Oscar.


    Bester Film: Hier hingegen kann ich den Oscar nicht nachvollziehen. Ich bin noch dabei, alle nominierten Streifen zu sichten, aber es gefielen mir schon mehrere besser als Oppenheimer.


    Gut fand ich zwischendurch die Einordnung der beiden Herren von Pro7, auch wenn sie einiges nicht herausarbeiteten.


    Kimmel als Moderator ging so, er trifft doch nicht ganz meinen Humor.


    Die Musikeinlagen waren tw. was langatmig, Gosling war allerdings sehr geil.


    Gut war, dass es nur selten politisch wurde. Sollte Trump die nächste Wahl gewinnen, wird es nächstes Jahr sicher wieder erbärmlich.


    Fazit: Eine der besten Oscarverleihungen der letzten Jahre mit leider oftmals vorhersehbarem Ausgang.

    Das Lehrerzimmer


    Aloha,


    in den Film schaute ich vor Wochen mal rein, aber nachdem seitens der Lehrer nachhaltig der Genderwahn betrieben wurde, betätigte ich zeitnah den Ausknopf. Leider ist das sicher auch in vielen Schulen Realität. Insofern ist es schade, dass ich kein Schüler mehr bin, weil ich jeden Lehrer darauf hinweisen würde, dass das sog. Gendern lt. dem Rat für deutsche Rechtschreibung, dem derzeit entscheidenden Gremium in Deutschland, als grammatikalisch falsch gilt und somit in keiner Weise erlaubt ist, erst recht nicht in Schulen/Bildungseinrichtungen, auch wenn sich viele dort einfach selbstgerecht darüber hinwegsetzen. Aber nun: Exkurs Ende.


    Keine Note, da vorzeitig beendet.

    Poor Things


    FSK 16, 143 min


    Quelle: HD-Strom [Amaz.]


    Aloha,


    so außergewöhnlich der Streifen ist, er hat immerzu Längen und das Gebrabbel von Stone in der ersten Stunde erinnert mich doch oft an das sog. Kanak und ist zumindest im Deutschen inkonsequent. Meist spricht sie in der 3. Person von sich, dann aber doch manchmal in der 1. Trotzdem, das ermöglicht aber auch die Rolle sehr, ist ihre schauspielerische Leistung herausragend wie gewagt.


    Der Film ist sicher einer der exotischsten des Jahres, aber doch auf eine Art auch sehr populistisch und befasst sich lange Zeit mit demselben Thema in mehreren Spielarten. offenbart dabei aber immerhin triviale Wahrheiten des Lebens.

    Großartig finde ich auch Willem Dafoe, der aber seitens der Academy keine Würdigung erfuhr.


    Wäre der Film nicht stetig mit Längen gespickt, erhielte er eine bessere Note. 50 min weniger hätten es auch getan.


    Film: 2

    Ton: 2

    Bild: 2+

    American Fiction


    FSK 16, 118 min


    Quelle: HD-Strom [Amaz.]


    Aloha,


    am Anfang schwante mir Schlimmes, als mehrfach von "Studierenden" gesprochen wurde, aber siehe da, so blieb es nicht. Es gibt auch nicht die typischen stereotypen Schwarzendinge, sondern der Film entwickelt sich zu einer eher tiefsinnigen Persiflage des Buchmarkts, die hier und da fast den Klamauk streift. Auch wenn der Verlauf früh vorhersehbar ist, ist der Streifen doch recht kurzweilig.


    Jeffrey Wright ist wieder großartig. Ich verstehe allerdings nicht, wieso der Film ab 16 ist. 12 würde dicke ausreichen.


    Film: 2

    Ton: 2

    Bild: 2-

    PS: Der Film ist auch als "Bester Film" 2024 nominiert, aber das war wohl eher das "schwarze" Thema.

    Last Action Hero


    FSK 12, 130 min


    Aloha,


    den Streifen aus dem Jahr 1993 sah ich sehr lange nicht mehr, früher in den 90ern aber mehrmals. Die Idee finde ich bis heute super, bei der Umsetzung nervt mich allerdings das neunmalkluge Kind heute mehr als früher – vor allem in der ersten Stunde. Dafür mag ich Schwarzenegger sehr gern, er spielt augenzwinkernd und die Geschichte wirkt, so sehr sie der Fantasie entspringt, vorstellbar und ist nachvollziehbar umgesetzt worden. Den Bösewicht finde ich auch cool. Irgendwie könnte der Film von der Art her auch ein guter Spielberg sein.


    Film: 2

    Ton: 3+

    Bild: 3

    Malicious – Nacht der Gewalt


    FSK 18, 91 min


    Aloha,


    anfangs wirkt es wie ein B-Film, aber dann wird es doch ein feiner Gewaltstreifen, sogar mit Hammereinsatz. Er erfindet das Genre nicht neu, ganz und gar nicht, aber er war schön anzusehen. Wer allerdings explizite Gewaltanwendung nicht mag, der sollte einen Bogen um diese Scheibe machen.


    Film: 2

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Aloha!


    Hmmmm ... Da schaute ich auch kurz rein, aber da mir der Islamistenkram total auf die Nerven ging, war der "Spaß" schnell vorbei. Wer diese anachronistische Kultur nicht mag, dem rate ich vom Sichten ab.


    Keine Note, da nach kurzer Zeit beendet.

    Butchers Crossing


    FSK 16, 107 min


    Aloha,


    belangloser Western, auch wenn Cage mit Glatze richtig cool aussieht. Plätschert leider einfach nur so dahin.


    Film: 3- [Cagebonus]

    Ton: 2

    Bild: 2