Beiträge von audiohobbit

    Ich hab das in meinem früheren Dachgeschoss einfach gemacht, ohne Vergleiche. Weil ich da laut hören konnte und gerne tue war mir klar dass der AVR da an seine Grenzen kommt und ich mit externen Endstufen sicher besser fahre. Zumal ich für den Doppelcenter oben/unten eh schon eine brauchte.

    Ob das dann besser klang als nur mit AVR hab ich nie versucht zu vergleichen.

    Wenns dem Geldbeutel nicht weh tut würd ich die Endstufe einfach zur Gewissensberuhigung lassen.

    Ich hatte da ja die Alesis Studioendstufen, tlw. gebraucht, sowie den Behringer Klon und ne große Crown für die Subs. Alles gebraucht.

    Steht jetzt noch rum, brauch ich eigentlich fast alles nicht mehr.

    Spannungsmessung mit Rauschen?

    Hast du das probiert?

    Ich hätte ja auch spontan den 50 Hz Sinus empfohlen, da das normale Multimeter bei AC auf 50/60 Hz abgestimmt ist.

    Man sollte da natürlich dann keinen Hochpass im AVR gesetzt haben, also fullrange.

    Ich habe den Eindruck, das Instrumente etwas besser getrennt wiedergegeben werden.

    Zb Rhythm Guitars stehen klarer für sich, während Streicher und Trompeten den Raum füllen.

    Schlagzeug und Bass kommen knackiger(?)

    Ganz ehrlich: Ich tue mir mit sowas immer schwer.

    So diffizile Unterschiede ohne direkten pegelabgeglichenen AB-Vergleich (ohne Umschaltverzögerung) würde ich mir nicht zutrauen und halte ich auch nur bei sehr sehr geübten Ohren für halbwegs möglich. Aber auch die lassen sich vll. mit paar dB mehr überlisten!?


    Was war eigentlich der Grund für die Endstufe?

    Da muss man aber schon alles am Schrank gut entkoppeln, Türen, Klappen etc. und am besten darf auch nix drin liegen.

    Auch wenn der Sub keine Verbindung zum Schrank hat wird der direkte Luftschall den Schrank wieder zum Schwingen anregen.

    Selbstbau böte sich da zum einigermaßen günstigen ausprobieren an. Einen Sub ohne Finish zusammenzuzimmern ist kein Hexenwerk, wenn entweder ein Bauplan vorliegt oder dir das jemand mal berechnet.

    Mit Messequipment und dem vorhandenen Sub könnte man den neuen auch ein bisschen auf den vorgesehenen Ort hinrechnen.

    Ich versuchs nochmal:

    Avengers: Age of Ultron

    BD oder UHD BD?

    Deutsche oder englische Tonspur?

    DD, DTS,...?

    Und warum genau, was bringt dich zu der Einschätzung?


    ob deutsch oder englisch is egal

    Nö das ist def. nicht egal. Die deutschen Tonspuren sind wohl oftmals schlechter als die englischen.

    Ich nutze nur englisch, bei englischen Filmen.


    "Zu leise" macht eigentlich nix solang die Dynamik da ist.

    "Zu laut" ist oftmals schlimmer, da dann überall zu laut und damit dynamikkomprimiert, siehe Loudness War in der Musikindustrie.

    Dass vertikale Phantomschallquellen schwieriger sind, mag sein. Wobei ich das nicht mal unbedingt glaube. Der Aufwand mit unterschiedlicher Einmessung und Verzögerung liegt ja hauptsächlich an unterschiedlichen Entfernungen zum Hörplatz und vertikaler Unsymmetrie.

    Ich habe da ja auch ein paar Dinge von umgesetzt, bis auf Abstrahlverhalten und Absorption, was ich auch hören konnte. Für 70-80 % hat das gereicht.

    Aber auch mit solchen Maßnahmen wurde von einigen negiert dass das funktionieren könnte.

    Eigentlich kann jeder bei stereo mal seinen Kopf 90 Grad zur Seite drehen und hören ob der Sänger noch in der Mitte steht.

    Wird natürlich schon so sein dass das auch je nach HRTF unterschiedlich gut funktioniert.

    Das würde ich so nicht pauschalisieren wollen.

    Mit meinem JVC DLA-X30 fand ich zahlreiche DLP-Projektoren (wie BenQ W12000) im A/B-Vergleich deutlich schärfer. Das ging sogar soweit, dass ich manchmal dachte, der Fokus meines X30 hätte sich verstellt - dem war aber nicht so! Mit dem DLA-N7 hat sich das komplett gewandelt. Mittlerweile finde ich den Vorteil eines W12000 nicht mehr als gegeben. Ich empfinde, dass der DLA-N7 einen erheblich (!) besseren Schärfeeindruck besitzt.

    Man sollte schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Den N7 müsste man also mit einem nativen 4k DLP vergleichen.


    (Damit fällt die Variable des RAW-Konverters weg)

    Ah ja, und die Kamera macht keine RAW-Konversion in-camera?


    Solange die RAWs mit gleichen Programm und Parametern konvertiert werden und die waveform kein schwarz oder weiss-clipping zeigt sehe ich im Relativvergleich kein Problem.

    Mir ist Center-Abbildung sogar zu präzise und zu scharf abgegrenzt, es kommt zu sehr aus der Mitte. Daher möchte ich das mit der Gerzon probieren um den Center etwas „auseinanderzuziehen“.

    Ja, das mit dem "zu scharf" abgegrenzt kenne ich. Auch aus dem echten Kino, wo die Leinwände ja nochmal größer sind. Da kann man dann oft sehr genau orten wo die akustische Mitte des Center ist, und da kommt dann die Sprache raus, auch wenn der Sprechende eigentlich 5 m daneben auf der 20 m Leinwand steht. Besonders wenn man so wie ich gerne weit vorne sitzt.

    Selbst bei Atmos-Installationen mit zusätzlichen Screen Centern zwischen L und C und R kann das so sein. So ein super korrektes Dialog-Panning ist aufwändig und macht wohl kaum jemand.


    Ich hatte ja, als ich noch mit Lautsprechern hörte (konnte) jahrelang Doppelcenter oben/unten (entsprechend auf den Masterplatz entzerrt und laufzeitkorrigiert, nur das Reflexionsverhalten Decke/Boden stimmte wohl nicht überein, daher nahm man je nach Stimmlage die Stimme mal ein wenig höher oder niedriger liegend wahr). Da war der Unterschied zum echten Center dass die Lokalisation eben etwas größer im Durchmesser war und nicht so pinpoint-artig.


    Es wurde im Übrigen von vielen "Experten" negiert dass eine vertikale Phantomschallquelle überhaupt funktionieren würde...

    Hm, so ein Waveformmonitor ist ja kein Hexenwerk, da sollte es doch mehr geben.

    Mit ein bisschen Einarbeitung könnte ich mir sogar zutrauen selber sowas in Python zu scripten. (falls ich Zeit/Lust, bzw. Zeitlust hätte...)


    Ich hab ein bisschen gegoogelt und hier mal was gefunden: http://www.videovantage.com/?cat=5

    3 alte Artikel über MTF von DLP vs. LCOS. Hatte aber keine Zeit das zu lesen.


    Wir vermischen jetzt hier aber ein bisschen was: Die ADL-Kontraste, also eher im groben, mit Detailkontrast, also eher Schärfewahrnehmung.


    Gerade bei den Einchip-DLPs ist es wohl so dass man gerne harte Pixelkanten, die man (noch) wahrnimmt, mit "Schärfe" verwechselt. +Verwechslung von Schärfeeindruck mit Detaildarstellung.

    Wenn bei der Auswertung der Aufnahem im Waveformmonitor wieder Rechtecke auftauchen, dürfte man das eigentlich nicht mehr betrachten, da unterhalb einer Grenzfrequenz liegend.

    Es gibt halt keine Tiefpassfilter bei Projektoren.

    Letztlich bleibt bei den DLPs trotzdem der subjektive Schärfeeindruck, obwohl nicht mehr Details gezeigt werden. Hier lässt sich die Wahrnehmung oft nicht durch den Verstand überlisten, bzw. will man das ja oft gar nicht.

    Christian, langsam macht es keinen Spaß mehr, wenn hier ständig nur Wortklauberei betrieben wird. Du weißt doch wohl, was ich meinte

    Entschuldige.

    Du hast aber normalerweise einen hohen Anspruch und wissenschaftliche Vorgehensweise, und wenn du schreibst bei einem Anamorphoten tut sich nix am ANSI-Kontrast, dann kann ich das nicht so unterschreiben oder stehen lassen. An sich müsste man auch die ADL-Messungen mit und ohne Anamorphot machen.


    In der Fotografie findet man wohl leider nicht den gleichen Untersuchungstyp wie hier. MTF-Messungen laufen ja anders ab, mit Sinusbursts wohl, wie du das jetzt machst. Da findet man aber solche ADL-Effekte nicht.

    Man bräuchte also diese ADL-Pattern zum Abfotografieren. Da gäbe es aber sicherlich ne Menge Fallstricke.


    Und ich glaube niemand hat gesagt, dass das Objektiv die Hauptursache ist, aber es hat sicherlich einen Anteil. Und ich denke das lässt sich nicht einfach durch Schwärzung des Tubus von innen beseitigen sondern es sind Reflexionen von einzelnen Linsen zurück ins System bspw.

    Hier müsste man dann eine optische Bank etc. haben um das schrittweise zu untersuchen. Diese Möglichkeiten haben wir wohl eher nicht.


    Ich möchte noch die Frage in den Raum werfen, was genau eigentlich dein Ziel ist?


    Wichtig wäre ja, die Messungen irgendwann/irgendwie in Relation zur Wahrnehmung zu setzen. Das ginge nur über aufwändige Reihenversuche mit vielen Probanden.

    Es könnte sein dass Dolby und andere in der Hinsicht im Hinblick auf HDR etwas untersucht haben, vermutlich aber nicht so detailliert.


    Ich bring da derzeit leider wenig Energie für auf, bin zum einen div. krisenbedingt ein wenig gebeutelt, zum anderen mit dem Realiser beschäftigt, da wir derzeit die Möglichkeit hatten und hoffentlich nochmal haben werden im Studio zu sein.



    PS: Du hast vergessen zu erwähnen welcher Waveformmonitor das ist. Oder ist da in LR einer eingebaut (ich habe kein LR. Ich fotografier ja nicht mal mehr, außer mit Handy...).

    So ein Foto könnte ich mit meiner 700D von meinem X5900 schon mal machen, denke aber da ist der Erkenntnisgewinn dann nicht sehr hoch im Vgl. zum 7900.

    Ich würde vll. mal eine kleinen Erklärthread zum Realiser aufmachen falls erwünscht und gleichzeitig Fragethread meinerseits da ja hier doch einige Leute unterwegs sind die akustisch gut bewandert sind.


    In dem Zusammenhang: Kann REW Impulse stereo aufzeichnen? Ich kriege ja immer Signale für beide Ohren raus.

    Ich machs mir immer einfach mit rosa Rauschen und RTA, da brauchts auch keine Schleife, aber das ist ja nicht die volle Wahrheit.

    Durchaus vorstellbar dass ein Phantomcenter je nach HRTF mehr oder weniger gut funktioniert.


    Ich werde mal meine (In Ear) Frequenzgänge einer Realiser-"Aufnahme" von 3 identischen Fronts LCR mit rosa Rauschen kohärent auf LR und mono auf C vergleichen.

    Was z. B. auch individuell ist ist die Höhe in der man einen Phantomcenter wahrnimmt. Bei mir immer deutlich höher als LR. Je nach Abstrahlverhalten scheint das bei mir sogar bei einem echten Center der Fall zu sein, wobei ich hier nur die Realiser-"Aufnahme" beurteile. Ich hoffe dass ich nochmal in den Raum mit den realen Lautsprechern komme.