Beiträge von audiohobbit

    Rosa Rauschen ist um 10dB abgesenkt

    Nein, das stimmt so nicht.

    Zitat

    Das 1/f-Rauschen, auch als rosa Rauschen bezeichnet, ist ein Rauschen, dessen Amplitude mit steigender Frequenz abnimmt. In der Akustik wird 1/f-Rauschen als ein Geräusch empfunden, bei dem ein durchschnittlicher Mensch alle Frequenzbereiche des hörbaren Schallspektrums als etwa gleich laut empfindet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/1/f-Rauschen


    im Ggs. zu

    Zitat

    Weißes Rauschen ist ein Rauschen mit einem konstanten Leistungsdichtespektrum in einem bestimmten Frequenzbereich. Weißes Rauschen wird als ein stark höhenbetontes Geräusch empfunden (vgl. Psychoakustik). Weißes, in der Bandbreite beschränktes Rauschen wird in den Ingenieur- und Naturwissenschaften häufig verwendet, um Störungen in einem sonst idealen Modell abzubilden, z. B. zufällige Störungen in einen Übertragungskanal zu beschreiben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fes_Rauschen



    Ansonsten: Ja, die -20 mit 85 dB sind glaube ich fürs echte Kino.

    Zu hause -30 mit 75 dB, macht aber an sich keinen Unterschied.


    Allerdings müsste man hier richtigerweise tatsächlich die Angaben des jeweiligen Receiverherstellers für die internen Testtöne beachten.


    Obiges rosa Rauschen müsste Vollaussteuerung in der Aufnahme haben die man abspielt.

    Dadurch wird und kann das eigentlich nicht verschwinden.

    Eigentlich alle LCOS-Geräte haben außerhalbe des eigentlichen Bildes einen mehr oder weniger sichtbaren Lichthof. Den sieht man ja gerade auch bei Schwarzbild am besten.

    Man kann das an den obigen Fotos halt nur schlecht beurteilen ob das als normal durchgeht oder doch etwas stärker ist.

    In der Regel schluckt das die Maskierung. Kann aber sein wenn diese zu schmal ist dass davon in dunklen Szenen noch was auf der Wand außenrum/dahinter zu sehen ist, wenn man nicht die ganze Front einfach schwarz macht.

    Die Kosten spielen doch eine wesentliche Rolle. Ob Kinobetreiber das anders sehen vermag ich nicht zu beurteilen

    Die sehen das genau so bzw. noch extremer. Gibt wohl kaum eine andere Branche die so klamm ist. Das führt dann dazu dass halt einfach nicht gewartet wird und auch Lampen "runtergebrannt" werden bis man nix mehr sieht.

    Ist mir aber bei meinen ausgewählten Kinobesuchen in den letzten Jahren kaum passiert muss ich sagen.

    Man muss halt bisschen wissen wo man hingeht. Der einzige Mega-Reinfall in letzer Zeit war die Astor Cinema Lounge in FFM! Da waren Bild und Ton eine Katastrophe! Und das in einem "Luxus-Haus".

    Da bin ich froh dass das nicht für jedes Astor gilt, der große Saal des Astor im Arri hier in München ist ordentlich. Leider haben sie da aber von dem Barco 6P Laser nur die normale Variante, nicht die Hochkontrastvariante mit 6000:1 genommen (das Kino-Pendant zum Thor, nur mit mehr Licht).

    der in einem Saal installiert wird, der kaum mehr als 1000:1 Kontrast zulässt? Viel mehr Kontrast ist da gar nicht nötig, weil Not- und Stufenbeleuchtungen in Deutschland diesen verhindern.

    Das kann man so nicht sagen. Die Dolby Cinema-Säle sind an sich ja auch normale Säle, zwar recht dunkel gehalten aber alles schwarze reflektiert da auch noch stark, wie eigtl. in jedem anderen dunkel gehaltenen Saal auch. In D dürfen auch die Notausgangsleuchten nicht ausgeschaltet werden, in München sind sie ein wenig gedimmt offenbar. Trotzdem macht sich der gigantische Kontrast der Dolby Christie-Projektoren sehr deutlich bemerkbar!


    Auch in guten Sony-Sälen (cinecitta Nürnberg bspw.) sieht man den Kontrastvorteil der Sony-Projektoren (die dort sicherlich gut gewartet werden).

    Mit zunehmender Lautstärke finde ich flachere Kurven viel ausgewogener. Leise geht schon einiges mehr an Bass. Bei richtig voll Gas überdeckt der der aber zunehmend und es knallt nicht mehr meiner Empfindung nach. Das habe ich schon bei vielen Anlagen erlebt.

    Das ist nicht verwunderlich sondern hat seinen Grund ja in der gehörrichtigen Lautheitswahrnehmung (equal loudness curve): https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke

    Je leiser der Gesamtpegel desto unempfindlicher ist unser Gehör im Bass und in den Höhen, im Bass ist der Effekt am stärksten.

    Ist ja eigentlich Standardwissen.

    Dabei kommt es im Prinzip noch drauf an wie laut der Titel abgemischt wurde, gehe ich davon aus dass bei der Mischlautstärke alle Frequenzbereiche ausgewogen abgemischt wurden, so brauche ich bei dieser Abhörlautstärke einen linearen Frequenzgang. Höre ich leiser muss der Bass und auch etwas die Höhen angehoben werden.

    Dazu gab es ja früher häufigere Loudnessregler in Vorstufen oder Vollverstärkern. Zumindest im Musikbereich ist das aber heute nicht mehr gängig. In AVRs gibt es da ja tlw. wieder entsprechende Funktionen deren genaue Arbeitsweise mir aber nicht bekannt ist.

    Bei Filmton gibt es ja zumindest theoretisch eine genormte Abhör- und damit Mischlautstärke, bei Musik nicht.

    Vll. frag ich mal wenn ich demnächst nochmal ins Studio komme. Ich denke die werden leiser mischen als viele von uns abhören*, dann müsste man bei lauterer Abhöre theoretisch sogar den Bass zurücknehmen.

    *) Arbeitsschutz, man kann ja schlecht mit Gehörschutz mischen.

    Ich denke theoretisch sollte das gehen, ich würde es aber auf jeden Fall durchmessen.

    Es gibt ja DD/DTS Testsignale (rauschen), die kann man per RTA am Rechner analysieren. Einmal im Vergleich LFE out direkt vom AVR, einmal über die DDRC.

    Genauer ging es vermutlich mit sweeps über REW und ASIO Treiber, hier weiss ich aber nicht wie die LFE Pegel sind. Für eine Direktvergleich sollte das aber egal sein.

    Da würde man dann auch noch besser evtl. Phasensauereien sehen die beim zusammenmixen im AVR evtl. passieren können.

    Liegt nicht am Monitor. Den Mist krieg ich bei Win8 schon nicht ganz weg.

    Lustig auch: Habe den Laptopbildschirm in Full HD und einen zweiten Monitor in Full HD als Desktoperweiterung. Machenich ein Fenster auf dem Laptopmonitor auf, ist die Schrift scharf (nutzt wirklich nur einzelne Pixel), ziehe ich das Fenster rüber auf den anderen Monitor macht er clear type, also Randpixel sind dann gräulich, was dann unscharf wirkt.

    (Ist im übrigen quasi der Effekt wie zwischen DLP mit harten Pixelkanten und SXRD, nur halt von der Software absichtlich herbeigeführt)


    Office selber macht übrigens auch so nen Mist, bspw. bei Diagrammbeschriftungen in Excel. In der Arbeit hatten wir früher Excel Diagramme als Bild gespeichert und aus Platzspargründen nach gif konvertiert. Früher war die Schrift 1 px breit. Jetzt mit der neuen Version wird da automatisch auch sowas wie clear type gemacht, die Schrift besteht aus schwarzen und grauen Pixeln, bei der gif Konvertierung werden die grauen verchluckt, die Schrift ist nicht mehr erkennbar. Kann man also nicht mehr machen. Lässt sich in Excel nicht abstellen.

    Interessant, dass es da bei Bild 3 nochmal einen Anstieg gibt, und dann der Abfall kommt. Ob das gerade hier Zufall ist?

    Wie sähe das wohl vertikal aus?

    Leider kann man sich da natürlich unzählige Varianten der Anordnung ausdenken.

    In Bild 5 und auch 6 sind die Kästchen ja eigentlich auch noch relativ "weit" von der Messstelle entfernt, dass da schon der Kontrast so leidet ist auch etwas erstaunlich.

    Würdest du dir das jetzt nur durchs Panel erklären, oder nicht auch durch das Objektiv und/oder die Prismen etc.

    Panels alleine kann man ja leider nicht untersuchen.


    Wie ist denn der "Standard" 1% ADL-Kontrast, nach "anna und flo"-Standard, hast du den Wert?


    Irgendwann hatte Ekki (mit oder ohne Anna und Flo) glaube ich mal geplant gehabt, per kalibrierter Kamera Kontrastvergleiche an realen Filmbildern durchzuführen. Für Farbabweichungen hatte er das ja zumindest früher gemacht.

    Ist wohl leider nix draus geworden.

    Was ich eigendlich sagen wollte ist das man mit den JBL ist Top Ergebniss bekommen kann wenn man es Richtig macht, also mit Professioneller Unterstützung, wenn man selbst nicht in der Materie ist.

    Ist dir klar dass du Nils(ens) damit weiterhin quasi diskreditierst?


    Ich kann nur für mich sagen, das ich mittlerweile einige DBA´s hören durfte, da war kein Schlechtes dabei

    D.h. für mich dass du halt die Unterschiede nicht so wahrnimmst. Ich hab das ja eben mit meinem Köln-Beispiel geschrieben. Was die Jungs da alles hörten blieb mir verborgen oder war für mich sehr unbedeutend.

    Wer da aber mal oben angekommen ist tut sich schwer sich mit weniger zufriedenzugeben. Dürfte bei Feinschmeckern ähnlich sein.

    Wobei ich schon auch der Meinung bin, dass da viel Psychologie im Spiel ist.


    Ein DBA blind zu hören wird schwierig. D.h. Nils müsste jemanden mit DBA besuchen ohne zu wissen was verbaut ist und dann raten.

    Erinnere mich gar nicht mehr an Köln. War das beim Vergleich mit der Zollerbox?

    Puh keine Ahnung. Das ist 10 bis 12 Jahre her...

    Ich war von 2008 bis 2010 in der Rhein-Main-Gegend beruflich und bin da mal mit dem ICE nach Köln gefahren und ihr habt mich am Bahnhof abgeholt.

    Ich weiss auch nicht mehr wer da dabei war. Jemand mit Username "black..." oder "dark..." evtl.

    Da hattest du deine MA Silver irgendwas im Auto.

    Wir hatten da ja die Manger CD gehört, und bei "isn't she lovely" wurde das pfeifen diskutiert und da hatte ich noch in Erinnerung dass ich so diffizile Unterschiede ohne lange Übung nicht wahrnehme. Und selbst wenn gäbe es da kein besser oder schlechter und für mein casual listening wärs mir schlichtweg egal/unwichtig.

    Es gäbe da vermutlich andere Kriterien die mir wichtiger sind, die ich aber nicht benennen kann.

    Normal gehe ich jedes Jahr auf die High End und höre mir da paar gute LS an, trotz der nicht guten Räume sind da schon immer wieder Sachen dabei die mich begeistern.

    Ich höre ja jetzt nicht mehr mit Lautsprechern sondern mit dem Realiser. Das ist nochmal ne andere Problematik, da kann ich nicht mal nen Frequenzgang wie bei Lautsprechern messen.


    Das ist gar nicht so einfach. RealObi und Georg hatten da lange getüftelt. Ich müsste RealObi nochmal fragen, ob die raus bekommen haben, warum gerade der JBL so anders klingt. Für mich war es immer so, dass Bassläufe nicht differenziert waren. Übertrieben, als würde es nur einen Grundton geben, der lauter und leiser ist.

    Es gibt sehr viele Filme, aber auswendig bekomme ich die nicht zu Stande. Ich achte mal drauf.

    Ist klar dass das schwierig ist.

    Auch das ist mehr als allgemeine Frage nach Klangbeurteilung zu verstehen, nicht speziell auf diese JBL Chassis abgestellt, die kenne ich sowieso nicht persönlich.

    Für mich persönlich wäre das auch hilfreich damit ich über den Realiser bestimmte Dinge beurteilen kann.

    In der Hinsicht wäre es auch interessant, eine Anlage mit DBA mit den JBLs mit dem Realiser "aufzunehmen" und eine mit den besseren Chassis. Da kann man dann nämlich fast unterbrechungslos AB vergleichen. Da stellt sich (mir) natürlich die Frage ob dann alle Eigenschaften so reproduziert werden wie nötig um diese Unterschiede rauszuarbeiten.

    Wenn Corona mal irgendwann vorbei ist würde ich vll. mal mit dem Realiser durch D tingeln und versch. Anlagen auf mich einmessen um auch mal vergleichen zu können. Falls die Besitzer mich lassen...

    Einfach nicht alles geschriebene auf die GoldOHRwaage legen würde helfen.

    Ich hab das mal korrigiert... :big_smile:


    @Nils(ens):

    Interessant wäre wenn du (am besten aus Filmen) Bass-Szenen nennen könntest und worauf man achten sollte, was wie hörbar sein sollte oder was nicht?


    Ich bin auch eher ein Holzohr, wie ich damals vor vielen Jahren feststellen konnte, als ich mit euch in Köln bei hifiselbstbau war.

    Das ist aber eine Trainingsfrage.