Guy Ritchie's Der Pakt

  • The Covenant


    FSK 16, 123 min


    Aloha,


    ein Kriegsfilm über Afghanistan, Jake Gyllenhaal mag ich ja immer, deswegen schaute ich den Film wohl vor allem, da ich ansonsten diesen "Kulturbereich" der fundamental im Mittelalter feststeckenden Vermummten eher meide. Dar Salim ist hierbei klar besser aufgehoben als in jedem Tatort. Die Handlung passt genau zur Filmbranche. Eine Stunde ist der Streifen aber wirklich überzeugend, gut gefilmt, packend inszeniert. Ab da wird aber immer mehr in den Vordergrund gerückt, wie ein Muslim einen Amerikaner rettet und gar afghanische Landsleute ihn dabei unterstützen, die wahren Einzelfälle im Vergleich zu dem, was man in Deutschland gern damit verklärt. Am Ende haben sich alle lieb. Immerhin wird noch klargemacht, dass nach dem Rückzug 2021 direkt die Taliban wieder an der Macht waren, alle Bemühungen und all das Blutvergießen aus 20 Jahren also völlig umsonst waren.


    Film: 2

    Ton: 2+

    Bild: 2-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • The Covenant (2023), deutscher Titel "Der Pakt", zu sehen auf Amazon Prime.


    Inhalt

    Ein Trupp US-Soldaten steckt hinter den feindlichen Linien in Afghanistan in Schwierigkeiten. Der Übersetzer des Trupps, ein schwieriger Typ, neu im Team, muss sich unter Einsatz seines Lebens bewähren.


    Meinung

    Guy Ritchie bringt man eher mit kultigen britischen Gangster-Filmen in Verbindung. Ein Kriegsdrama mit ordentlich Action hätte ich ihm eher nicht zugetraut. Abseits seines Schwerpunkts liefert er hier einen richtig guten Film ab! Jake Gyllenhaal (John Kinley) und Dar Salim (Achmed) zeigen, was sie können, und sie können richtig was. Beide perfekt besetzt und sehr gut in Szene gesetzt. Die erste Hälfte des Films ist Action-betont. Sie dreht sich darum, wie Achmed ins Team kommt und der Trupp aufgerieben wird. In der zweiten Hälfte steht das Drama im Vordergrund: John Kinley begleicht seine Schulden bei Achmed. Eine ungewöhnliche Aufteilung, die ich sehr gut fand.

    Fazit: Sehenswert.


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Film: Sehr Gut

    Bild: Gut - Sehr Gut

    Sound: Sehr gut

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Guy Ritchie's The Covenant (Prime Video, Apple TV 4K, Heimkino, OV, Auromatic)


    US-Soldat nimmt in Afghanistan die Hilfe eines Einheimischen an und versucht dann ihn herauszuholen, als die Taliban wieder an der Macht sind.


    Ein klassischer Dreiakter, der von seiner Action und der tollen Technik lebt. Zudem rückt Ritchie ein Thema in den Blick, das vielen so nicht bewusst war. Zwar handelt sich es um eine fiktive Geschichte, dass sich viele Helfer der Amerikaner auf Grund akuter Lebensgefahr nun aber vor den Taliban verstecken müssen ist Tatsache. Ich hätte mir gewünscht, dass die Beziehung der beiden Hauptcharaktere etwas emotionaler aufgebaut worden wäre. Gyllenhaal wirkt stets recht distanziert. Dar Salim spielt klasse und deutlich authentischer. Man kennt sein Gesicht aus diversen Tatort-Folgen in denen er bereits mitspielte. Die Action ist mir beinahe zu "over the top" und viel zu sehr Schießbude, vor allem im Finale. Da hätte ich mir eine realistischere Herangehensweise gewünscht. Nebenbei sei erwähnt, dass hier unkommentiert zahlreiche Kriegsverbrechen begangen werden, was ok wäre wenn man nicht den Eindruck der Realität erwecken wollte.


    Technisch ist der Film wirklich erste Sahne. Ein knackscharfes Bild trifft auf eine realistische Akustik, die im Gegensatz zur Handlung nicht zu dick aufträgt.


    Insgesamt ein unterhaltsamer und spannender Militätthriller, der mit etwas anderer Herangehensweise besser hätte sein können.


    6,5/10

  • Guy Ritchie's Der Pakt (2023)


    Nach Kandahar bin ich einer Forenempfehlung gefolgt und habe mir "Der Pakt" angeschaut. Guy Ritchie und Jake Gyllenhall sind für mich im Normalfall ein Garant, keine Lebenszeit zu verschwenden. So auch hier.


    US-Seargent John Kinley (Jake Gyllenhall) befindet sich auf einer entlegenen Mission in Afghanistan um Verstecke der Taliban aufzuspüren. Als sie dabei fündig werden, wird das Unterfangen zu einem Massaker und eine schier endlos scheinende Flucht vor den Taliban beginnt. Eigentlich behandelt der Film dabei noch ein weiteres kritisches Thema, aber ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen. Das Bild ist hervorragend, Film und Ton sind auch auf sehr gutem Niveau. Im direkten Vergleich zu Kandahar besser, aber auch nicht so, dass Kandahar deklassiert wird. Das die Erlebnisse an wahre Begebenheiten angelehnt sind, ist rein für die Empfindung für mich aber meist schon ein Bonuspunkt, auch wenn sicher viel für die Dramaturgie "optimiert" wird.


    Film: 7,5/10

    Bild: 8/10

    Ton: 7,5/10


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  • Moe

    Hat den Titel des Themas von „The Covenant“ zu „Guy Ritchie's Der Pakt“ geändert.

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