Die Kellerbar mit Heimkino-Feeling

  • Hey Schneemann Martin.


    Das mit den Gittern klingt vernünftig und sollte Beschädigunen auf jeden Fall verhindern, dafür sind sie ja da :zwinker2:


    Klingt anstrengend mit deinem Muskelkater, mit was plagst du dich denn rum, dass du von Schonhaltung sprichst?


    Optimal sind die Lautsprecher natürlich auf Ohrhöhe :woohoo: aber wenn dann immer einer dran hängen bleibt oder es ohne Leinwand suboptimal aussieht, würde ich sie wieder nach oben hängen und nach vorne abkippen, dass die quasi dirket auf Kopfhöhe des Referenzplatzes zeigen. Ich selbst habe ja Standlautsprecher die etwa in Kopfhöhe enden und leicht eingedreht stehen. Optimal ist das alles nicht, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Klang und das ist das wichtigste. :dancewithme

  • Ich hatte einen größeren Eingriff am Brustkorb. Das Ding wächst jetzt wieder zusammen, aber am Anfang durfte ich mit den Armen nicht viel machen. Daher bin ich auch noch bis Anfang Januar zuhause und da es jetzt wieder ganz gut geht, lege ich im Heimkino so richtig los. Ich bastle quasi am Heimkino statt Reha. Das Weihnachtsgeld nimmt auch schon drastisch ab. Aber mit den Anschaffungen bin ich ja fast durch. Einzig eine Harmony mit Lightmanager mini steht noch auf der Einkaufsliste. Aber das sind ja keine Unsummen. Mehr wollte ich erstmal nicht in den Keller investieren. Daher habe ich mich mit der Technik auch ein wenig zurückgehalten.


    Irgendwann werde ich mir dann mal eines oder mehrere der HKV-Kinos ansehen. Aber erst, wenn ich wieder ein wenig Geld auf die Seite gelegt habe. Solange bleibt meine eigene Butze das Maß der Dinge und das Himmelreich der Akustik für mich. :rofl:

  • uiuiui, das hört sich an als wollte ich nicht mit dir tauschen. Dann mal noch gute Besserung, aber bei denen Reha-Maßnahmen die du eingeleitet hast, kann es nur gut werden.
    Die Idee mit dem Lichtmanager hatte ich mir auch schon überlegt, da ich 4 LED-Schaltungen habe. Dann habe ich ne Harmony 650 in der Buch geschossen und konnte der die Signale der originalen LED Fernbedienung beibringen, weshalb sich der Lightmanager erst mal erledigt hat.

  • Ich danke dir. Lass das mit dem Tauschen mal, das führt zu nichts. Ich komme seit Jahren gut damit klar, andere müssen das nicht haben.


    Aber zurück zum Thema. Ich werde meine IR-Empfänger nicht alle auf Sicht kriegen, daher arbeite ich mit Funksteckdosen. Vllt. mache ich zwei Makros draus, eins schaltet eine Funksteckdose aus, das andere dimmt den Rest runter. Aber ich werde mir zuerst eine Harmony zulegen. Die 650 haben wir schon im Wohnzimmer. Ich will es so einfach wie möglich haben, um PS3, die LED-Strips, den Beamer Optoma HD26 den AVR Denon 1200 und den Humax-Sky-Receiver und vielleicht noch die celexon-Leinwand zu steuern.

  • Hallo Martin,


    Das Problem mit den IR-Empfängern im Sichtbereich hatte ich auch, aber die Empfangseinheit ließ sich problemlos öffen und da habe ich einfach nen Meter Netzverkkabel an die beiden Empfänger (zwei LED-Kreise) angelötet und schon befanden sich die IR-Empfänger da wo sie sein sollten. :respect:

  • Sodele, ich bin ein Stück weiter gekommen. Am Wochenende lief nicht so viel wegen Weihnachtsfeier und Erholung von der Weihnachtsfeier. Daher blieb die neue Leinwand ein wenig liegen. Aber am Montag habe ich sie dann doch montieren müssen. Ich konnte sie nicht mehr so da liegen sehen. Aber zunächst mal zur Leinwand. Sicherlich gibt es Hochwertigere. Und die Leinwand selbst ist auch absolut ok. Aber das Zubehör. Ich weiß nicht.


    Die Fernsteuerungsbox und die Fernbedienung sehen aus wie aus recycelten 80er Jahre Commodore-Computern. Zufällig habe ich im Arbeitszimmer ein kleines Museum meiner eigenen Schätze und konnte so den direkten Vergleich festhalten. Urteilt bitte selbst.



    Bei der Produktion des Befestigungsmaterials hatte wohl auch jemand einen schlechten Tag. Es kann ja nicht mal sein, dass es eine Fehllieferung ist, denn die Teile passen ja so überhaupt nicht. Man sieht auf dem Foto deutlich, dass die Einlassungen für die Schraubenköpfe auf dem linken Winkel sowohl auf der flachen, wie auch auf der abgewinkelten Seite falsch sind. Außerdem muss ich gestehen, dass ich mit diesen Metalldübeln nichts anfangen konnte. Ich habe 10er Löcher gebohrt, aber die Schraube verschwand nicht zu einem Drittel darin. Da ich zum Glück noch die kürzeren Schrauben auf dem Foto hatte, habe ich diese verwendet, nachdem ich die Dübel mit den längeren Schrauben so weit es ging aufgespreizt hatte. Aber selbst mit Zange und Schraubenzieher konnte ich die Schrauben nur minimal in die Dübel einschrauben. Wie gesagt, ich kenne so ein System nicht, das kann auch an meiner eigenen Dummheit liegen. Recherchen im Internet brachten mich auch nicht weiter.



    Nungut. Da ich ein ungeduldiger Mensch bin und ich darin keinen Nachteil für mein Projekt sah, habe ich halt teils eigenes Material für die Montage verwendet. Und da ich ein ungeduldiger Mensch bin - sagte ich das schon - habe ich nicht auf die Rückkehr der besseren Hälfte oder der Nachbarn von der Arbeit gewartet, sondern habe mir überlegt, wie ich die Leinwand auch alleine anbringen kann. Und dieses Konstrukt ist dabei rausgekommen.



    Und nach einer halben Stunde hing sie.



    Durch die 42 cm mehr Breite musste ich nun mit dem Beamer weiter nach hinten. Glück im Unglück: Ich habe die vertikale Justierung meiner Deckenhalterung bei der Montage zerstört. Also habe ich getestet, ob ich das Bild vernünftig von der Rückwand auf die Leinwand bekomme. Und das passte bei Zoom-Einstellung 0 exakt. Also habe ich mir schnell im Baumarkt noch eine Ablage gekauft und so hat mein Optoma HD26 jetzt einen Abstand von knapp 4,5 Metern zur Leinwand und erzeugt ein Bild von 2,14 Metern Breite. Klappt wunderbar und die Bildqualität und die Ausleuchtung ist für das Ausgangsmaterial durchaus zufriedenstellend. Einzig der Abstrahlwinkel ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Der geht extrem nach oben. Daher musste ich den Beamer stark kippen.



    Das Gröbste ist jetzt also geschafft.

  • Und hier kommen noch ein paar Impressionen vom Ist-Zustand. Die Farbe ist natürlich jederzeit anpassbar. Meine Freundin bevorzugt rot, ich eher blau.


    Die Leinwand aufgeräumt und iluminiert:



    Leinwand mit Deckensegeln und Bar.



    Die Bar herself. Da haben wir ja nicht viel geändert.



    Die Deckensegel. Mit denen bin ich noch nicht so recht zufrieden. Man sieht die LED-Strips teilweise, weil mein Rahmen zu schmal ist. Das habe ich nicht gut geplant. Ich überlege mir, ob ich da noch eine dünne Plexi-Scheibe rundrum vorsetze. Das wird aber Fummelkram.



    Und die Sitzecke. Wir haben jetzt zwei Poengs vor dem Ledersofa stehen und so können fünf Leute dort sitzen. Da kommt irgendwann noch was anderes hin. Auf jeden Fall dunkel, Leder weiß ich noch nicht.



    Was dieses Jahr noch passieren soll: Die beiden Absorber für die Sitzecke kommen noch, dazu als Wandschmuck noch einige DIN A5 007-Filmplakate. Die Verkleidung für die Bühne werde ich noch bauen. Das Fenster beim Beamer werde ich auch noch verkleiden. Aber derzeit stört das wirklich nicht. Wird ja kaum hell. Auf die Bassfalle in der Sitzecke kommt noch ein Brett. Darauf würde ich am liebsten ein selbstbeleuchtetes 007-Logo stellen. Aber es gibt sowas einfach nicht im Netz.


    Für die Leinwand denke ich noch über die Maskierung nach. Mein Problem ist die Höhe. Der schwarze Vorlauf ist jetzt schon nicht halb so hoch, wie der obere schwarze Balken bei 21:9. Das könnte also auch noch schwierig werder. Aber aufgegeben habe ich das noch nicht.


    Heute abend feiern wir mit den Nachbarn erstmal den Saisonabschluss des HSV und in den nächsten Tagen folgt dann noch die ID4-Nacht. Ich kann Winkel und Schrauben langsam nicht mehr sehen. Außerdem fehlt mir vom Bohren gestern noch ein wenig Gefühl in der rechten Hand. Diese Stahlbetondecke ist ein Graus. Ich bin froh, dass ich da erstmal nicht mehr ran muss.


    Gruß


    Martin

  • Hallo Martin,
    mal ein kleiner Tipp. Drehe den Beamer bitte um und stelle im Menü auf über Kopf Projektion ein. Schraube den mit Abstandshülsen verkehrt herum mittig aufs Regalbrett mit Abstand zur Wand wie in der Anleitung wegen Luftzufur und hänge dies höher unter der Decke ein. Dann hat sich Dein Problem sofort gelöst. :beat_plaste Bitte Sorge dafür, dass Linsenmitte zur LW Oberkante (Projektionsfläche) min.19cm Abstand hat. Bei vollem Zoom leuchtet Dein Beamer bereits bei 3,20m eine LWbreite von 214cm aus. Der maximale Abstand zur LW darf bei 214cm LWbreite max.350cm betragen. Da limitiert Dein kleiner Zoombereich.
    Mache vorher ein RESET.
    Du verschenkst gerade eine Menge Auflösung durch die Nutzung der Keystone Trapezkorrektur!!!
    Diese Projektoren sind für eine Tischposition geschaffen, so dass fast alle im Standard nach oben strahlen. Bei über Kopf Montage unter der Decke mach sich das wieder bezahlt. Den Rest machste über den Lensshift.


    LG trace
    Wo wohnste in Hamburg? ..Gesehen QBorn. Bin in Buchholz am 24. 25. 26.


    PS heute abend brav HSV gucken und Schalke beim Weinen zusehen....

  • Moin Trace,


    vielen Dank für die Infos. Ich habe mir die Anleitung nochmal angesehen und die Tischprojektion nach oben verstanden. Und auch Abstand 3,5m ist mir klar. Nun habe ich aber 4,5m Abstand und will den eigentlich auch beibehalten.


    Was ich nicht verstanden habe, ist die Überkopf-Montage auf dem Regalbrett. Wie genau meinst du das. Der Beamer hat doch auf der Oberseite keine Möglichkeit der Montage. Und wenn er auf dem Regal an der Rückwand bleibt, was er ja soll, ist es dann nicht egal, wie rum er auf dem Brett steht. Ich habe das Bild jetzt positioniert, indem ich die hinteren Füße nochmal auf eine Erhöhung gestellt habe, wie auf dem Foto zu sehen. Die Auflösung geht doch wahrscheinlich durch die zu große Entfernung verloren, richtig? Und nicht durch die Art der Projektion.


    Gruß


    Martin

  • Zitat

    Die Auflösung geht doch wahrscheinlich durch die zu große Entfernung verloren, richtig?

    Das habe ich ja noch nie gehört, dass im Telebereich Auflösung verloren gehen soll. Weitere Entfernung bei gleicher Bildgröße kostet lediglich etwas Helligkeit (bei manchen Projektoren sogar deutlich).

  • Ah, jetzt verstehe ich es. Der Winkel der Linse zur Wand wird verändert, wenn ich den Beamer kippe und dadurch bekomme ich Verzerrungen. Die Entfernung wirkt sich also maximal auf die Helligkeit und Brillianz der Projektion aus. Also werde ich mal schauen, dass ich mir ein Gestell baue, auf das ich den Beamer umgedreht legen kann. Festschrauben möchte ich ihn nicht unbedingt wieder.


    Ich hatte mich in meiner optischen Naivität ja schon gewundert, warum die Menüs so leicht verzerrt wurden. Ich danke euch für die guten Hinweise und werde berichten.

  • Ich habe mir jetzt ein kleines Gerüst für den Beamer gebaut, damit er fest auf dem Rücken liegen kann. Fest ist hierbei allerdings übertrieben ausgedrückt. Ich überlege, ob ich das Gerüst nicht auf einer Regalplatte festklebe, die ich dann auf die eigentliche Regalplatte lege. So habe ich eine gewisse Stabilität für den Beamer erzielt.


    Ich habe mich jetzt ganz schön damit abgequält, das Bild wirklich deckend an die Maskierung anzupassen. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei hochpreisigeren Projektoren einfacher ist. Das Nachfolgemodell von meinem kann glaube ich auch einzelne Ecken justieren. Aber jetzt habe ich den und er wird auch erst durch ein 4k-Modell im vernünftigen Preisrahmen ersetzt.

  • Last Action Hero und Batman


    Sobald Du unter starkem Winkel die Keystone Korrektur anpasst geht Dir was An Pixel verloren! Genau gesagt 10% Keystone Korrektur kosten dich 12%Pixel in der Breite. Der Projektor sollte immer in Waage installiert sein, so dass ein Trapez weitgehend vermieden wird. Bei jeder digitalen KEystone Korrektur wird das Bild mehrfach neu berechnet. Mein Bezug war nicht auf den Telebereich, sondern auf die vorige stark unter Winkel Aufstellung und die damit verbundene Trapezkorrektur.
    Tschuldigt, dass ich mich mißverständlich ausgedrückt habe. Der Satz wurde ergänzt.


    Beim optischen Lensshift verlierst Du weit aus der Achse Schärfe. Aus dem Grund sollte man vermeiden horizontal die Optik zu verschieben. Heisst Beamer vertikal gesehen mittig, anstatt seitwärts zur vertikalen LW- Mitte zu installieren.


    LG trace


    PS.: Batmans Zeichnung macht es plausibel zum Thema Deckenmotage. Sehr gut.

  • Hi Trace


    ich glaube es ist unumstitten dass eine Keystone Korrektur Auflösung und Schärfe kostet.



    Der Kommentar von Last Action Hero war glaube ich der folgenden Aussage vom Schneemann gewidmet.


    Zitat

    Die Auflösung geht doch wahrscheinlich durch die zu große Entfernung verloren, richtig?


  • So ist es, deshalb hatte ich auch das Zitat vorangestellt.
    Dass die digitale Trapezkorrektur ein absolutes Tabu im HK ist, versteht sich von selbst.

  • Ich denke, ihr meint alle dasselbe. Ich war der einzig Unwissende hier, habe dank euch aber eine Menge über Beamer gelernt. Ich habe das Gerät damals einfach nur nach Lumen und Full HD ausgewählt. Heute würde ich anders an die Sache rangehen. Aber wie schon gesagt, bleibt es jetzt erstmal bei dem Gerät. Ich bekomme ein für mich angenehmes Bild aus 4,5 m auf die 2,14 m Leinwand.


    Heute habe ich die Rahmen für die Wandabsorber im Sitzbereich gebastelt. Ich hoffe, dass ich die morgen schon aufhängen kann genauso wie die Verkleidung der Bühne.

  • Liebe Leute,


    ich habe in den vergangenen Tagen noch ein wenig am Feinschliff gearbeitet und kann sagen, dass ich die Ausbaustufe 2.0 nun vollendet habe. Und das mit unglaublich vielen Informationen und Hilfestellungen, die ich diesem genialen Forum hier entnehmen konnte. Ich habe so viel über Raumakustik und Beamer-Optik gelernt und muss doch immer wieder feststellen, dass ich doch immer noch so wenig weiß.


    Viele von euch haben ihr Heimkino von Grund auf gebaut, sicherlich der beste Weg. Ich hatte als Voraussetzung schon die Kellerbar gehabt und habe versucht, meine ganz private Symbiose aus Cine-Dome und Party-Tempel zu errichten. Und ich finde, für meinen Geschmack und meine Ansprüche habe ich das geschafft. Wir fühlen uns in unserem Refugium wohl und so ein bischen Kinofeeling kommt auf, wenn ich vor der Leinwand stehe.


    Meine Technik ist eher Einsteigerequipment (Denon AVRX1200 und Dali Zensor-Lautsprecher, 2,14m Celexon-Leinwand, Beamer Optoma HD26) und meine Akustik ist auch nicht so optimal. Ebenso fehlt noch eine Maskierung auf 21:9. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Ich habe jetzt eine Grundlage, auf der ich in den nächsten Jahren Step by Step aufbauen kann.


    Einen passenden Namen habe ich immer noch nicht gefunden. Es soll auf die Mischung aus Bar und Kino hinweisen. Trotzdem habe ich mir heute die DSLR mit dem Weitwinkel und das Stativ geschnappt und habe mal eine kleine Fotosession gemacht. Ihr kennt ja die Ausgangssituation von vor rund zwei Wochen. Vielleicht gefällt es euch ja.












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