Heimkino "Cinothek"

  • Hallo zusammen,


    nach hoffentlich erfolgreicher Vorstellung meiner Person, möchte ich kurz mein derzeitiges Heimkino Projekt vorstellen.
    Vorab möchte ich aber gerne noch sagen, dass ich längst nicht am Ziel meiner Träume bin. Als Traum diente schon das ein oder andere hier präsentierte Heimkino. Es gibt also hier Menschen, vor denen ich durch ewiges durschstöbern des Forums, unglaublich reskept habe!
    Was hier teilweise geplant, und später auch umgesetzt wird, fastziniert mich immer wieder.
    Ich möchte aber versuchen mein Heimkino immer mehr in die Bereiche zu rücken, die ich mir Vorstelle. Da ich aber dadurch immer wieder an Stellen gelange, wo ich denke....hmm macht das Sinn, wie sollte es evtl. besser gemacht werden, etc. komme ich gar nicht um ein Forum wie dieses drumherum.
    Nun hatte ich aber extrem Angst vor eurem Wissen. Ganz nach dem Motto, ich...der eh nicht so viel weiss, schon gar nicht in Sachen "Raumakustik", wird hier gar nicht wahr genommen, bzw. vielleicht werde ich ja sogar ausgelacht :angry:


    Ich würde mir daher wünschen, nehmt mich bitte etwas an die Hand, und versucht mir schonend zu erklären, was und wie ich es besser machen sollte. Ich bin lernfähig, versprochen B)


    Zurück zum Thema:


    Der Name "Kaspamaxx" leitet sich ganz langweilig aus meinem Nachnamen "Kaspari" und "Cinnemaxx" ab. Wer hätte das gedacht B) Finde es aber gar nicht schlecht, und werde daher diesen Namen verwenden. Eine Arbeitskollegin im Grafikdesign, möchte mir sogar irgedwann ein Logo hierzu erstellen. B) (Wobei ich es derzeit fast noch übertrieben finde, das Heimkino so einen Namen zu geben, da es nix anderes ist, als ein Raum mit Beamer, ein paar Boxen, und einer Leinwand). Aber jedes Baby braucht schließlich auch einen Namen, und es entwickelt sich weiter B)


    Es handelt sich nun um einen Raum mitten bei uns im Haus. Ein Kellerraum, Dachgeschoss oder ähnliches ist einfach nicht gegeben. Kellerräume zu klein, Dachgeschoss zu niedrig.
    Also nimmt man das, was man kriegen kann.


    Ich habe nun kein aktuelles Bild auf dem Rechner, werde das aber die Tage nachreichen.
    Hab aber mit SweetHome 3D (das hier mal im Forum erwähnt) den Raum so gut es geht nachgebaut. Nur dass man sich schon einmal ein generelles Bild machen kann.








    Wie ihr sehen könnt, ist der Raum sicherlich nicht prädestiniert für ein Heimkino. Aber vielleicht kann man ja doch, das ein oder andere raus holen. (Wie gesagt, es war das einzige Zimmer, was ich haben durfte B) )


    Angefangen habe ich damit, mit einen Beamer (Mitsubishi HC 7800) zu kaufen. Ein Sourround-System hatte ich noch. Allerdings auch schon gute 7 Jahre alt, somit vermutlich nicht zu vergleichen mit heutigen Geräten). Nach kurzzeitigem "Filmgucken" auf einer weissen Raufaserwand, hat es mich zum ersten Bauabschnitt geführt. Die Bühne. Konzipiert für ein 5.2 habe ich mir mit entsprechendem MDF Platten und einem Holzgerüßt, die Bühne gebaut.
    Der Center ist hierbei unter der Leinwand, und entsprechend zum Hörplatz angewinkelt. Links und Rechts in Front stehen Asonori Concert 200 Standlautsprecher. Die Hohlräume der Bühne, wurden mit Steinwolle geschlossen. Hierbei habe ich das Prinzip von Latenight kopiert, (Sorry!). Quasi die Steinwolle in Leinentücher gepackt, als Paket zusammen geklebt und in die Hohlräume rein gestellt. Finde Das Prinzip super.
    Als Sub dient derzeit nur ein einziuger von Acustic Research. Modell weiss ich nicht genau, müsste ich nachschauen. Somit ist eigentlich Bereich mit Sub genutzt. Wie im Bild angedeutet, soll aber noch ein zweiter Sub in die Bühne integriert werden. Da ihr mal sagtet, dass es dann der Baugleiche sein sollte, werde ich veruschen diesen meinem Bruder (der hat den gleichen) noch abzukaufen B)
    Nachdem ich die Bühne als Aufnahme für meine Boxen gebaut hatte, wurde dieser mit Schwarzem Teppich bezogen und später mit eingebauten Spots erweitert.
    Als nächstes bin ich gegen die weisse Raufaser vorgegangen. Da ich kein Geld für eine richtige Leinwand hatte, dachte ich mir, ich könnte einen bauen. (Was sich leider im Nachhinein als nicht so super rausstellen sollte).
    Angefangen mit einer Lattenkonstruktion aus normalem Bauholz, wurde diese später mit Rigibsplatten verkleidet. Diese verspachtelt und extrem Glatt geschliffen. Nun hatte ich extra "Leinwandfarbe" aus den Internet gekauft. Speziel mit Gain 1.0 usw....so so :)
    OK, Farbe exakt nach den Vorgaben verarbeitet...aber...Schatten! Also zumindest sichtbar, wenn man von der Seite auf die Leinwand schaut. Bei direktem Beamerlicht, und im direkten 90° Winkel, sind diese Schatten nicht zu sehen. Aber sie nerven mich. Daher werde ich dort später noch einmal daran arbeiten müssen.
    Fürs erste reicht es aber. Somit das ganze Konstrukt an die Wand gehängt. Später einen Schwarzen Rahmen mit Holzleisten in L Form um die Leinwand gezogen. Den Rest der Wand mit Abtönfarbe "schwarz" gestrichen. Beamer auf die Leinwand eingestellt, und tadaaa...der erste Erfolg war da B).
    Zum Schluss noch den AV Reciever + BlueRay Player in einem neu gekauften Rack aufgestellt, und Sofa ins Zimmer gestellt.


    Tja Freunde, das ist mein derzeitger Stand. Und was soll ich sagen? Mir gefällt es schon sehr gut. Aber ich habe "wer hätte es geahnt", Probleme mit meiner Akustik.
    Die Front scheint mir viel zu "Intensiv". Der Rear Bereich zu laff.
    Die Ausrichtung der Rear-Boxen als Direktstrahler habe ich ensprechend vielen Vorgaben mancher Foren vorgenommen. Dabei habe ich versucht, dass der Abstand zum Hörplatz möglichst identisch ist. Laufzeitkorrekturen etc. kan mein Reciever noch nicht.


    Der Bass drohnt mir teilweise zu sehr. Manchmal ist er mir zu schwach. Alles Subjektiv, und sicherlich von BlueRay zu BlueRay unterschiedlich.
    Aber ich möchte gerne versuchen, mit euch zusammen die Verbesserungen zu planen.


    Dabei sind mögliche Umbaumaßnamen absolut in Ordnung. Jede Idee ist willkommen.
    Ich persönlich hatte an Dipol Lautsprecher im Rearbereich gedacht. Weiss aber nicht 100%tig, ob die Raumgeometrie hierfür geeignet ist. Bzw, was ich hierfür tun müsste, um dies zu verbesser.


    Ich will nun nicht Rom an einem Tag erbauen. Das ist mir auch klar. Auch dass ich viele Details noch nicht erwähnt habe, bzw. erwähnen kann. Das würde (gerade in meiner Schreibweise) diesen Text unendlich werden. Daher hoffe ich einfach auf ein Kommunikationsaustauch, und einem immer besser werdenden Ergebniss.


    Als erste Verbesserung, dachte ich an das AMF Deckensystem von Knauf. Dies würde sicherlich im Hoch und Mittelfrequenzbereich etwas bringen. Durch eine derzeitige Raumhöhe von 3,6 Meter, ist es natürlich noch etwas "hallig".
    Nun sagte man aber auch, einfach wild drauf los Dämmen bringt gar nichts. Auch einfachen Teppich an den Wänden kann tötlich sein.
    Daher die Frage, wie würdet ihr weiter vorgehen?
    Was sagt ihr generell zu dem Raum?


    Messequipment könnte ich mir entsprechend ausleihen. Die Interpretationen der Bilder, Frequenzkurven etc. müsste ich aber erst einmal euch überlassen. Ich hab da leider 0 Ahnung von :( Nur vielleicht brauch man im ersten Moment gar nicht groß Messen, sondern man kann mir schon einfach so, ein paar Tipps geben. Sprich...das geht, das geht gar nicht! B)


    So, ich stoppe jetzt erst einmal. Sonst werde ich hier noch erschlagen B)


    Würde mich aber freuen, wenn wir zusammen versuchen würden, die Probleme anzugehen und zu verbessern. Natürlich erwarte ich auch jede menge Rückfragn B) Im Gegenzug werde ich noch entsprechende Bilder des jetzigen Zustands nachreichen, und weitere Umbaumaßnahmen sorgfältig dokumenteiren B)


    Viele liebe Grüße
    Rolf

  • Hi Rolf!


    Auch hier vieln Dank für Deinen Ausführlichen Einstiegsbericht! Das leist sich ja schon einmal sehr spannend, was Du an Räumlichkeiten zur Verfügung hast! Und deine Zeichnung inkl. der 3D Visualisierung: :respect: Das sieht schon ziemlich gut aus! Da bin ich dann auf die Fotos gespannt :-)


    Zitat

    Nun hatte ich aber extrem Angst vor eurem Wissen. Ganz nach dem Motto, ich...der eh nicht so viel weiss, schon gar nicht in Sachen "Raumakustik", wird hier gar nicht wahr genommen, bzw. vielleicht werde ich ja sogar ausgelacht


    Ich würde mir daher wünschen, nehmt mich bitte etwas an die Hand, und versucht mir schonend zu erklären, was und wie ich es besser machen sollte. Ich bin lernfähig, versprochen


    "Angst vor Eurem Wissen" ist gut...Du hast bestimmt beim Lesen festgestellt, dass hier keiner ausgelacht wird! Ganz im Gegenteil: hier wird dir sicherlich geholfen, und dein Raum wird wachsen und sich dem was Du dir vorstellst immer näher kommen. Genau dafür ist das Forum ja da, um ständig am Optimum zu pfeilen (Ob man es je erreicht, ist die andere Frage, bei diesem, unserem verrückten Hobby, hihi)


    Du planst als nächstes eine Akustikdecke. Damit lässt sich schon einiges Erreichen, besonders bei der großen Raumhöhe von 3,60 m. Da kannst du ordentlich abhängen. Die Deckenhöhe ist ja ähnlich wie bei mir. 40 cm kannst Du da ja ohne weiteres bringen, sogar noch mehr, da du (zumindest bisher) noch keine Podest für die Sitzplätze eingeplant hast. Allerdings würde isch sowas aufgrund der günstigen Raumsitation anbieten. Der Eingang befindet sich in der "Nische" des Raumes, damit hast keinen Platzverlust im eignetlichen Projektionsraum. Dort kannst sicher ein Podest einplanen, was dir Vorteile in der Akustik im Bassbereich bringen wird. Die Nische würde sich ebenfalls hervorragend für etwaige Technik anbieten, damit die aus dem hauptraum verschwindet....


    Kurzum: jetzt schon sehr schöner Raum, in dem noch jede Menge Potenzial steckt!
    Ich/wir freuen uns auf die Entwicklung :dancewithme


    Baust du alles selbst, oder hast Du Leute an der Hand die dich unterstützen?


    Gruß,


    Tobi

  • Hallo Tobi,


    man das geht ja wirklich schnell hier. Kaum den Text gschrieben, schon eine Antwort. Toll. Gefällt mir B)


    Danke bzgl. der 3D Zeichnung. Ich dachte mir, das ist die einfachste Form, etwas zeigen zu können. Daher habe ich versucht, es mir so gut es geht anzueignen.


    Es tut gut zu wissen, dass man nicht ausgelacht wird. Nur woher soll man eben immer alles gleich wissen? Man braucht immer etwas Zeit (der eine mehr der andere weniger), um sich mit der Materie vertraut zu machen. Und Akustik ist, so wie ich das gelesen habe, nunmal kein Pappenstiel B)


    Bei der Decke dachte ich an gute 50 - 60 cm. Leider auch mit Sternenhimmel, welches deiner Decke schon wieder sehr ähneln dürfte. Ich möchte aber auch nicht einfach alles kopieren. Ich möchte schon versuchen, den Raum meinem eigenen Stempel zu geben. Daher muss ich mir da noch irgend etwas besonderes einfallen lassen B)


    Das mit dem Podest ist eine sehr gute Idee. Die Leinwand fängt derzeit ab einer Höhe von ca. 70 cm an. Durch das Podest ich von der Kopfhöhe noch mehr in Richtung "Mitte" der Leinwand rutschen. Für meinen Nacken sicherlich vorteilhaft B)


    Ich habe noch einmal ein paar Bilder (3D Zeichnungen) angehangen. Dies war die ursprüngliche Idee des Raumes, welches sich auch noch weiterhim umsetzen lies. Lediglich das Sofa hat sich vorrübergehend geändert. War ein Geschenk. Und was nix kostet, muss man ja nicht gleich weg schmeißen B)










    Problem bei der ersten Idee war, ich müsste wirklich Tabula Rasa machen! B)
    Gerade der Boden (alte Holzbalkendecke) hat im Laufe der Jahrzente ordentlich gelitten, und hängt etwas durch. An einen Waagen Boden, ist daher nicht zu denken. Somit müsste ich den Boden ausgleichen (Trockenschüttung) und dann mit Trockenestrichplatten begradigen.
    Nichts unmögliches, aber fürs erste, war es mir zu viel arbeit. Es folgt dann ja, dass die Tür höher gesetzt werden müsste. Der Sturz muss neu gesetzt werden, und ich hätte eine Kante zum Rest des Flures.
    Naja, und da ich demnächst ein zweites mal Papa werde, dachte ich an ein einfaches Räumchen, wo ich mich zurück ziehen und kann und Kraft sammeln kann B)


    Was nicht heißen soll, dass es nicht gemacht würde. Aufgeschoben, ist nicht aufgehoben.
    Ach ja, noch zum besseren Verständniss. Die Lampen im Konzept, sollen natürlich keine Spots wie abgeildet sein. Sondern Decken-Einbau-Spots. Hab nur keine passenden, in dem Programm gefunden. Daher sieht es etwas...komisch aus B). Und als Boxen wollte ich ebenfalls Decken-Einbau-Boxen nutzen. Eingelassen in einem Fries, aus MDF.


    Doch dein angesprochenes Podest, könnte ich später auch weiter nutzen. Somit keine schlechte Idee B)


    P.S: Ja, im Moment baue ich alles alleine.



    Grüße
    Rolf

  • Hier nun, wie versprochen ein paar Bilder.
    Ich hoffe man kann die Ähnlichkeit zu den 3D Bildern ein bisschen erkennen B)
    Aber ebenfalls zu sehen. Von meinem ersten Konzept, noch verdammt weit entfernt.







    P.S.: Hab jetzt auch verstanden, wie man die Bilder direkt in den Text bekommt! B)


    Grüße
    Rolf

  • Hallo Rolf,


    Du brauchst Dir keinerlei Gedanken machen, was Deine "Ängste" betrifft. Diese werden Dir hier bein uns Schritt für Schritt genommen und Du wirst an dieser Aufgabe wachsen :zwinker2:
    Hier wird niemand ausgelacht, wir wurden alle nicht als Proffesor in die Wiege gelegt :zwinker2:


    Dein Raum bietet sehr viel Potenzial, erinnert mich ein wenig an Andi´s (Latenight) Kino.


    Die Decke kannst Du bedenkenlos abhängen, vorher ist die Planung aber das a.O. Alle Deine Gedanken und Vorstellungen kannst Du aufzeichnen und solange experementieren, bis Du mit Ergebniss zufrieden bist. Hier eignet sich Sketch Up sehr, denn Du kannst bis auf den mm planen und es umsetzen.


    Sketch Up


    Die Elktrik, Kabelverlegung und die Leinwandmaskierung, sowie die Position der Geräte spielen auch eine sehr wichtige Rolle.


    Bei Deiner Deckenhöhe könntest Du den Beamer via Lift in der Decke verschwinden lassen
    Zudem würde ich mir Gedanken über die Belüftung machen, diese kannst Du auch in die abgehängte Decke integrieren. Somit kann man auch mal eine längere Session sehen, ohne zwischendurch lüften zu müssen.


    Deine Raumhöhe ist ebenso perfekt für ein ein Podest und Du kannst bedenkenlos eine zweiter Sitzreihe integrieren. So wie es Tobi schon angsprochen hat, dies bringt Dich in der Akkustik erheblich nach vorne und das Dröhnen wird bei richtiger Position der Woofer und der Phaseneinstellung erheblich gemindert, wenn nicht sogar behoben.


    Über Dein aktuelles Equiqment würde ich mir noch keine große Gedanken machen. Wenn der Raum erstmal fertig ist, hört es sich ganz anders an. Hier kann man später in aller Ruhe sich LS anhören, die Deinem Bedürfniss entsprechen.


    Für die Leinwand würde ich Dir einen selbstgebauten Rahmen empfehlen und diesen dann mit einem Leinwandtuch (sind recht günstig) zu bespannen. Den Rahmen mit 5cm Umrandung mit Velours bekleben.
    z.B hier
    Cinetec
    Leinwandtücher


    Gruß Alexander

  • Schon krass was man mit Sweet Home 3D heute alles simulieren kann. Ich finde die Entwürfe sehen klasse aus.


    Um Deine hohen Räume beneide ich Dich heute schon. Eine um ca. 50 -60 cm abgehängte Decke
    bringt Dich in der Nachhallzeit deutlich nach vorne, damit solltest Du beginnen.
    Du solltest Du unbedingt 10 cm Mineralwolle SSP2 oder andere poröse Absorber draufpacken.
    ... und eventuell eine Akustikplatte mit Streulochung davor.



    Ich hatte früher auch mal meine Leinwand auf Rigips einfach mit matter Latexfarbe gestrichen.
    Das Resultat hatte ich auch mir einem Leinwandtuch verglichen. Es war nicht schlechter.
    Im Grunde kann eine helle Leinwand mit einem hohen Gainfaktuor nur verstärken, dann tut sie das auch bei Restlicht im schwarz. Eine graue Leinwand ist weniger empfiundlich bei Restlicht im Raum, das schawrz ist besser. Wirklich höher wird der Kontrast aber dadruch auch nicht.
    Wenn das Geld knapp ist, dann wprde ich die Leinwand wieder streichen. Alex hatte ganz gute Erfahrungen mit der >>> BlackWidow


    Lass uns nach und nach über die einzelnen Bauabschnitte diskutieren.



    Ich freu mich drauf


    Andi

  • Hi Rolf,


    mensch, schon ganz schön viel Text nach der kurzen Zeit :side:


    Ich finde die Pläne auch sehr ansprechend und beneide dich auch um die geniale Deckenhöhe :respect:


    Persönlich würde ich mir noch Gedanken machen ob Du vielleicht eine schalltransparente Leinwand "Baffle Wall" einbaust.
    Der Vorteil wäre, dass die Boxen direkt hinter der Leinwand sind und dadurch das Kinoerlebnis steigt und Du auch noch eine größere Leinwand einbauen könntest.


    Olli hat das ganze schon Super bei sich umgesetzt :boss:
    http://www.heimkinoverein.de/f…olsimaxx?limit=6&start=30


    Als Leinwandtuch kann ich hier das Phifer SheerWeave empfehlen.
    http://www.sf-raum.de/shop/product_info.php?products_id=291


    Ich werde bei mir auch eine Baffle Wall, jedoch in der kleinern Version umsetzen.


    Was mir persönlich noch gut gefällt ist eine kleine Kinobar. Hier hättest Du ja auch auf der rechten Eingangseite Platz.


    Freue mich auf den weiteren Baufortschritt bei Dir.


    lg
    Markus

  • HUhu Rolf!


    Uiuiui, also der Entwurf den du gemacht hast. Geil! Das Programm kann ja einiges darstellen! Und du als Nutzer kannst es offensichtlich gut bedienen!
    Wie Andi sagte, perfekte Diskussionsgrundlage.
    Viele Details stimmen ja schon, die Du planst: Abhangdecke, Podest, Eckabsorber hinten.


    Aber bleiben wir mal bei der Decke...Das sollte in der Tat die erste Aktion werden, denn solange unten noch nicht viel passiert, kannste dich zur Deckenkonstruktion frei bewegen.
    Was sich bei mir seeehr hilfreich erwiesen hat, war das Raumgerüst. Bei der Decken höhe ist es nämlich ausgesprochen unangenehm, von einer Leiter aus zu arbeiten :embarrassed


    Aber stop erstmal, möchtest Du dein bisheriges Kino weiter im Betrieb halten während der Ausbauphase, oder wirst Du es stilllegen? (Für die Planung und Ausführung nicht ganz unwichtig, hihi)


    Gruß,


    Tobi


    P.S. quote: "Leider" ein Sternenhimmel...Also sowas....wer würd denn sowas in ein Kino bauen, hihi :big_smile:

  • Um ehrlich zu sein, hatte ich mir auch genau das gewünscht! Nach und nach. Es ergeben sich bei jedem Bauabschnitt immer wieder, die ein oder anderen Fragen.
    Eine hast du Andi, direkt beantwortet. Ob ich über den Knauf Deckenelementen, noch Mineralwolle oder ähnliches drüber legen sollte. Du meintest ja. Kein Problem....
    und schupps...ergibt sich aber die nächste Frage B)
    Ich vermute, dass mich die Mineralwolle bei meinem Sternenhimmel behindern könnte. Sprich die Wolle würde auf den Fasern liegen. Hat da jemand Erfahrungen?



    Ich glaub, da muss ich noch etwas Gehirnschmalz investieren.
    OK...Minerallwolle sollte sein. Frage :Muss die Mineralwolle eigentlich kontakt zu den Deckenelementen haben? Sprich, müssen die oben drauf liegen? Oder reicht es lediglich, die irgendwo in der Decke zu haben? B) Ich könnte mir sonst, auf Grund der hohen Decke folgende Lösung vorstellen.


    1. Eine erste abgehängte Decke,ca. 30 cm unter der eigentlichen Decke, aus einem Holzgerüst (normales einfaches Bauholz / Dachdeckerlatten). Alle Felder werden untereinander mit Kordeln versehen. Auf denen dann die Mineralwolle Bündig liegt.


    2. Eine weitere Abgehängte Decke, ca. 30 cm unter der Mineralwollendecke. Bestehend aus dem dem Knauf Deckensystem, und einem Sternenhimmel. Inkl. Spots und evtl. Lüftungszuleitungen.


    So hätte ich auch nicht mit Hitzeproblemen bei den Spots zu kämpfen.
    Hier ein bildliches Beispiel, um es besser zu verstehen B)




    Im vorderen Bereich (außerhalb des Projektionsbereichs) wollte ich die Decke noch tiefer ziehen. Um noch mehr eine optische Trennung zwischen Vor- und Hauptbereich zu haben. Auch dort könnte ich mit dem Deckensystem arbeiten. So wäre die gesamte Decke (19 qm²) mit Akustikelemten und Dämmwolle versehen.


    Hmmm, was meint ihr? B)


    Grüße
    Rolf

  • Huhu Rolf,


    Es ist nicht von Nöten, die MiWo direkt auf die Platten zu legen, zumal das konstrutkiv nachher ziemlich schwierig ist, die Raster-Decken-Platten einzulegen, wenn auf der UK direkt was drauf liegt. Und wie Du richtig sagst, wird es mit etwaigen technischen Einbauten sowieso schwierig. Mit dem Sternenhimmel würde es gar nicht gehen, da die Fasern, die du auf der Decke spazieren führen musst, gewissen Platz brauchen.
    Coole Zeichnung, die Du da fix gezaubert hast!
    Du kannst die Dämmung aber direkt unter der Decke anbringen, mit Lattung und Konterlattung. So habe ich das auch gemacht. Als letztes noch ein Vlies als Rieselschutz unter die Dämmung.
    Dann hat man ordentlich platz, um die ganze technik unterzu bringen und auch mehr oder weniger angenehm arbeiten da oben drin. Und wenn du über Lüftung nachdenkst, dann unterschätz nicht, wie viel Platz die Rohre brauchen.


    Gruß,


    Tobi

  • Huhu zusammen,


    vielen Dank für die vielen Links, und Hilfestellungen. So macht das ganze richtig Spass B)


    Das die Wolle nicht direkt auf den Platten liegen muss, erleichtert das ganze natürlich erheblich! Da ist deine Idee mit der Lattung und Konterlattung sicherlich ideal.
    Ich hab mir auch noch mal deinen Bauthread genauer zu dem Thema durchgelesen Tobi. Da über dem Kino, noch das Schlafzimmer meiner Tochter ist, macht die Dämmung noch zusätzlich Sinn! B) Dadurch, dass auch noch beide Räume genutzt (beheizt) werden, brauch ich mir keine Gedanken zu Taupunktberechnungen oder ähnliches machen.


    Ich suche nun lediglich nach einer "einfachen" Lösung B) Du hattest due ganze Decke aufgerissen und zwischen den Hauptbalken die Dämmwolle gepackt. Das wollte ich wenn möglich vermeiden. Ich hab zwar eine Holzdecke (welche ich runter nehmen würde), aber die Grunddecke sollte bleiben. Hintergrund ist der, dass es sich ebenfalls wie bei dir, um eine Spalier / Paltzterdecke handelt. Und durch die Renovierung meiner Wohnung, bei der ich das alles runter gerissen habe, weiss ich was das für ein Dreck macht B)
    Wenn ich das machen würde, könnte ich gleich das ganze Zimmer neu machen.


    Nun hab ich mir überlegt, man nehme die Holzdecke ab, und Nagle die Dämmung mit Dämmdübeln / Dämmstoffnägel (keine Ahnung, wie man die genau nennt) unter die Decke. Olis Thread hat mich darauf gebracht. Es gibt auch recht "Steife" Steinwollematten mit Kaschierung. Was einen evtl. Rieselschutz unnötig machen würde.


    Beispiel hier:
    [Blockierte Grafik: http://www.knaufinsulation.de/…erathern_quick_univ_1.jpg]
    http://www.knaufinsulation.de/…ckendammplatte-quick.html


    Damit hätte ich die gesamte Decke, relativ einfach gedämmt.
    Das Metallgerüst für die Deckenelemente können ja an Stangenabhänger aufgehängt werden.
    Diese kann ich ja weiterhin durch die Dämmwolle an der Decke befestigen.


    Was meint ihr? Ist wie gesagt, nur eine Idee.


    Andernfalls müsste ich mir 100er Balken unter die Decke zimmern, zwischen dessen Hohlräume ich dann wieder die Dämmung packe. Eine Konterlattung ist dann natürlich easy.


    Wo ich mir noch nicht sicher bin, ist mit der Lüftung. Entweder, ich würde zwei Kernbohrungen zur Außenwand druchführen lassen, in dem ich zwei Rohrlüfter verbaue. Einer für zu...und einer für Abluft.
    Oder ich spare mir die Kernbohrungen, und zapfe meinen Rollokasten des Fensters an.
    Hintergrund ist der.... das der Rollokasten gute 2 Meter lang ist, und zum größtenteil ungedämmt. Somit wäre dort ein Luftaustausch mit außen möglich. Nur verständlicherweise ist das nicht im Sinne des Erfinders, und schon gar nicht aus energetischen Gründen zu vertreten.


    Nur das Prinzip mit dem Zu und Abluft gefällt mir irgendwie sehr gut B)


    Als Querschnitt für die Rohre, dachte ich an mindestens 100mm. Eher 125mm. Je größer, desto weniger Windgeräusche. Über Flexrohre, und Endkappen wären die Rohre sehr einfach in den Deckenelementen einzubauen. Wird ja in jedem Büro so verbaut.


    Nur diese Kernbohrungen....GRRR!!! B)


    Die perfekt gebaute Baffle Wall von Oli habe ich auch schon mehrmals bewundert. Respekt vor seinem können, und dem vorhandenem Werkzeug. So etwas ist schon beeindruckend.
    Werde da bei passender Gelegenheit drüber nachdenken. Spontan würde ich es für mich nicht in betracht ziehen. Ich mag das Desgin mit sichtbaren Boxen. Und die Leinwand hat derzeit eine größe von 2,6 Meter, was mir persönlich absolut ausreicht. Ja fast schon zu groß.


    Ich denke, ich befasse mich daher erst einmal in Ruhe mit der Decke B)
    Aber vielen vielen Dank für den Tip!


    Grüße
    Rolf

  • Zitat

    Nun hab ich mir überlegt, man nehme die Holzdecke ab, und Nagle die Dämmung mit Dämmdübeln / Dämmstoffnägel (keine Ahnung, wie man die genau nennt) unter die Decke. Olis Thread hat mich darauf gebracht. Es gibt auch recht "Steife" Steinwollematten mit Kaschierung. Was einen evtl. Rieselschutz unnötig machen würde.


    Das ist aus akustischen Gründen nicht optimal. Die 10 cm Mineralwolle sollten mit möglichst großem Abstand zur Decke montiert werden, damit sie auch den tiefen Schall absorbieren kann. Als porösen Absorber solltest Du Material verwenden, dass gute akustische Eigenschaften hat. Das wären z.B. Basotect, Homatherm FlexCL, Rockwool RAF SE oder mein Favorit Isover SSP2. Die SSP2 ist bereits kaschiert und müsste nicht unbedingt zusätzlich mit eine Vließ kaschiert werden. Bei Basotec ist das auch nicht nötig, das ist ein Schwerschaum. Eventuell könnte man mit eine paar Wandleisten ein Schnurverspannung konstruieren, auf die man das poröse Material legen kann.


    Hier kannst Du zwischen den verschiedenen Matereialien und deren Aborbtionswerten ein bischen stöbern >>> Klick mich ! <<< Du solltest besonders auf hohe Werte bei tiefen Frequenzen achten (z.B. 125Hz)


    Ich finde Deine Idee mit Zu- und Abluft sehr cool. Die Lüftungsgitter könnten dann in die Decke eingelassen werden, aber so hattest Du das sicher auch gedacht. :zwinker2:


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    arg! Ich glaube, ich verstehe die Problematik. Hatte mir schon fast so etwas gedacht. Daher auch meine erste Zeichnung. Welche schon eine gewisse Art von Schnurverspannung beinhaltete B) Schade, hätte so einfach sein können.
    Somit wäre ja die Idee, von der Zwischen-Zwischendecke wieder gar nicht sooo dumm.


    Ich hab mir auch mal den Spass gemacht, und meinen Raum mit einem Akustikrechner auf der Rigibs Seite durchrechnen lassen. Welch ein Wunder! Es ist der identische Akustikrechner, der Seite trikustik.at, welchen du Andi bereits erwähnt hattest. Nur eben mit Rigibs Produkten.
    OK, kurz Maße eingegeben und errechnen lassen.


    Folgendes kam bei einem Produkt mit Rigibs Deckenplatten heraus:



    Dabei habe ich auch nur mit 16 qm² gerechnet. Eine komplette Decke, hätte manche Bereich überdämpft.


    Ich weiss, dass man sich auf diese Ergebniss nicht 100%tig verlassen kann, bieten aber doch sicherlich eine gewisse Art von Richtwert. Um einfach mal zu sehen, wo man hinkommt.


    Wenn ich das nun richtig interpretiere, hätte ich in der Ausführung noch Nachholbdarf im Bereich zwischen 125 und 250 Hz. Also im Bassbereich, oder? B) Der Rest sieht ja eigentlich, ganz akzeptabel.


    Nun tausche ich die Werte der Rigibs Decke, mit der von mir gewünschten AWF Thermatex Alpha Decke:



    Geschätzt würde ich sagen, ich wäre immernoch im soll. Zumindest zwischen 250 Hz und 4 kHz.


    Warum ich das alles schreibe? In deinem Vorschlag Andi, hast du von 10 cm Dämmwolle gesprochen. Im Akustikrechner wird aber mit 4 cm Isover Wolle kalkuliert.
    Und das SSP2 gibt es laut erster Begutachtung, nur in 5 cm maximaler Stärke.
    Würde das denn dann in dem Fall nicht reichen? Oder soll ich weiterhin 10cm verbauen. Sprich 2 Platten übereinander legen.


    Man bedenke bitte auch, dass ich noch mit einem Podest plane. Zwar nur eine Tritthöhe, 12 - 15 cm. Aber dort wird ebenfalls Steinwolle zum Einsatz kommen.


    Ich hoffe ihr versteht was ich meine, bzw. Bedenken sind B)


    Grüße
    Rolf

  • Hi Rolf,


    das mit der Be- und Endlüftung würde ich wenn es möglich ist umsetzen.


    Ich habe mir im Vorfeld von meinem Kinoumbau auch Gedanken, darüber gemacht und dann doch wieder verworfen. Heute ärgere ich mich darüber, dass ich es doch nicht umgesetzt habe. Jetzt möchte ich erst mal schauen wie das Raumklima nach dem Umbau ist.
    Aber man wird ja mit dem Kino nie fertig und mal schauen was die Zukunft noch so bringt :zwinker2:


    Willst Du die Profilösung mit Hushbox usw.- Hier kannst Du mal bei Olli in seinen Bauthread reinschauen.


    Vor ca. 3 Monaten war ich hier in meiner Nähe und habe auch ein Heimkino angesehen. Dort wurde von Marley der "Marley Flüsterventilator – Rohreinschub-Ventilator" eingesetzt.
    Ich persönlich fand die Lösung und das Ergebnis sehr gut.
    http://www.marley.de/de/produk…marley_silenzio/index.htm


    Zu Deiner Frage wegen der Dämmwolle ob 5cm oder 10cm wird Dir Andy sicherlich zu 10cm raten.


    lg
    Markus

  • Zitat

    arg! Ich glaube, ich verstehe die Problematik. Hatte mir schon fast so etwas gedacht. Daher auch meine erste Zeichnung


    Da geht es um Schallschnelle und 1/4 Wandabstand zur Schallwellenlänge (Lambda). Wenn Du noch etwas tiefer einsteigen möchtest empfehle ich dir dieses >>> PDF


    Leichter versaulich sind jedoch die Seiten von >>> Sengspielaudio


    Gut finde ich auch Decken mit Streulochung, für eine breitbandige Absorbierung.


    >>>> Streulochung PDF



    Die Absorbiert im Tieftonbereich am meisten und dort wird es immer am Schwierigsten, wie Du auf den Grafiken schon dargestellt hast. Man sollte immer darauf achten, dass der Hochtonbereich nicht überdämpft wird.


    Zitat

    Zu Deiner Frage wegen der Dämmwolle ob 5cm oder 10cm wird Dir Andy sicherlich zu 10cm raten.


    Du kennst mich diesbezüglich schon. :big_smile: Mehr hilft mehr ! Mit Dir mußte ich auch immer um jeden Zentimeter feilschen. :rofl::dry: Aber letztendlich bist Du keine Kompromisse eingegangen. Das wird unter dem Strich mit einer guten Raumakustik belohnt werden.


    Nochmal zurück zur Ausgangsfrage. Wenn die Mineralwolle um ca. 50 cm abgehängt wird, dann wäre eine Materialstärke von ca. 25 cm ideal. Mit 10 cm wollte ich schon Rücksicht nehmen,
    gehen aber auch in Ordnung. :big_smile:


    Gruß Andi

  • Huhu ihrs,


    Andi ist einfach der Profi was Akustik angeht :-) War mir ehrlich gesagt auch nicht klar, dass die Dämmwolle, wenn möglich mit Abstand zur Decke eingebaut werden soll... Da bin ich nur froh, dass die Dämmung bei mir in erster Linie zu Wärmedämmzwecken eingesetzt ist. Da wäre es wiederum fatal, wenn Abstand zur Decke ist, da es dann zu üblen Taupunktverschiebungen kommt und man sich die feuchtigkeit direkt ins Kino holt...
    Aber das Problem hast du ja Gott sei dank nicht, da sich alles im beheizten Bereich befindet.
    Gilt das PRinzip auch bei Holzbalkendecken? Hier gibt es ja letztendlich keine Massiven Betonbauteile, die möglicherweise eine Rolle spielen. Letzendlich besteht ja eine direkte Verbindung zu den Räumlichkeiten über dem Kino.
    Ich habe heute in der Mittagspause fix eine Handskizze angefertigt, wie ich mir eine recht simple Abhangkonstruktion vorstellen könnte (Dies war aber noch bevor ich das mit dem Dämm-Abstand gelesen habe):



    In diesem Falle ist die Dämmung nicht ganz Flächendeckend, da ich doch eine Traglattung vorgesehen habe, die direkt in die Balken der Hauptdecke geschraubt wird. (Durch den Spalierputz) Das hat den vorteil, dass du immer weißt, wo du vernünftigt eine Schraube festbekommst, denn in den Hohlräumen durch den Spalierputz hält Erfahrungsgemäß nur der berühmte "Siemens Lufthaken" :rofl:
    Nun kann zwischen die Traglattung die Dämmwolle platz finden, und dann wird unterhalb die Konterlattung angebracht, um a) die Dämmung in Position zu halten und b) eine Konstrutkion für die eingentliche Abhangdecke von OWA oder AMF.
    Das Prinzip funktioniert natürlich auch, wenn du die Dämmung mit ABstand zur Hauptdecke einbauen willst. Dann müssen nur die Direkt abhänger entsprechend länger werden.
    Das würde dann wie du sagst deiner Skizze sehr nahe kommen, die zwischen Decke in der Abhangdecke.
    Nur würde ich auf jedenfall von der Seilverspannung absehen, da ich da statische bedenken hätte. Seile leiern irgendwann aus und hängen durch, die Wolle würde verrutschen und möglicher weise auf die installierte Technik Drücken. Eine Holzkonstruktion ist da sicherer, und du geinnst eben auch eine Montage ebene für Technik.


    Und nun zum Thema Lüftung: das ganze in den Rolladen Kasten integrieren halte ich zunächst für schwierig, allein aus Platzgründen...da ist die Welle drin, der Rolladen Panzer füllt den Hohlraum fast in gänze aus, wenn er aufgewickelt ist. Anders wäre das natürlich, wenn du dich noch für eine andere verdunklung entscheidest (wie auch immer die aussehen mag) und du den Kasten frei räumst, dann wäre Platz...
    Die Bohrungen direkt ins Freie sind auch nicht ohne, ehrlich gesagt. Hier wird es zu Temperatur Problemen kommen, wenn du direkt frische Luft ansaugst, gerade im Winter. Es gibt da mehrere Lösungen, von sicherlich recht günstig, bis hin zu High tech und teuer (wie bei allem, hier in diesem Hobby).
    Was ich sagen will, das Bedarf guter Planung, um sich nicht später zu ärgern oder sich gar Probleme zu bauen, wo im Moment noch keine sind.


    So nun aber Schluß mit den Bedenken! Wir werde Lösungen finden!


    Gruß,


    Tobi

  • Achso, eins noch, bzgl. Deckenhöhe...Bei 3,6 m kannst du dir sogar fast den Luxus leisten, 1 m abzuhängen. dann wärst du immer noch bei einem fertig maß von 2,6 m. Und da bekommst du Locker ein Podest von 15 cm unter, auch 40 cm ohne Probleme...Blieben von Podest bis Decke immer noch 2,20 m...Das wird erst bedenklich wenn du entweder selbst ein berühmter Basketballer bist, oder du regelmäßig Dirk Nowitzki und Co zu besuch hast :rofl:

  • Ok, Freunde....ich glaub ich muss euch etwas beichten. Hoffentlich werde ich nicht gleich aus dem Forum gekickt B) Doofmann dürft ihr mich aber trotzdem nennen.
    Ich hab vorhin noch einmal in Ruhe die Deckenhöhe gemessen, weil mir das irgendwie alles zu komisch vorgekommen ist. Naja....was soll ich sagen. Mein Zollstock zeigte immer 3,2 Meter an. Egal was ich auch machte....immer das gleiche!
    Hab mich dann also mal um schöne 40 cm verschätz!


    So, ihr düft jetzt loshauen! AU AU AU :big_smile:


    Unter den neuen gemessenen Vorgaben, würde ich die Decke daher lediglich um 50 cm abhängen.
    Trotzdem denke ich mal. das nicht alle Aussagen hier umsonst gewesen sind B)
    Der Beamer bleibt dabei auf der derzeitgen Höhe von ca. 2,3 Meter.


    Ein Podest von 15 cm sollte auch hierbei weiter möglich sein.


    Als Decke würde ich gerne weiterhin, AWF Thermatex Alpha, in Kombination mit 10 cm SSP2. Ja selbst 15 cm wären möglich. Aber srry Andi, ich mag diese Lochplatten einfach gar nicht. :-( Möchte sie daher eigentlich nicht nehmen. Auch wenn sie bessere Absorberfähigkeiten aufweisen. Bitte nicht persönlich nehmen. :-(
    Naja, diese würde ich dann, wie bereits angesprochen, in eine Art Zwischen-Zwischendecke einbauen.
    Die Ideen von Tobi bzgl, Spalierdecke und neuen Balken, die man sieht...finde ich gut B)
    Das würde ich gerne übernehmen. Die Zwischen-Zwischendecke, wird dann auf ca. 25 cm abgehangen. Also gut, in der Mitte der fertigen Decke.
    In dem noch vorhandenen Hohlraum, wäre dann noch genug Platz für den Sternenhimmel, oder eben auch noch eine Lüftung.


    Ach ja, zum Thema Lüftung: Auch da, scheint es ja nicht mal eben so geplant zu sein. Sind auch da immer wieder Sachen, die man nicht direkt bedenkt.
    Bei dem Vorschlag, ein - zwei Kernbohrungen nach außen zu führen, dachte ich lediglich an das große Frischluftpotential B). Ich denke, Absaugen, wäre sicherlich weiterhin über diese Art möglich. Immerhin funktionieren die meisten Herdabzugshauben, oder Badezimmer nach dem gleichen Prinzip. Dort gibt es ja auch immer diese wunderschönen Lamellengitter an den Häuserwänden zu bewundern B)


    Bei der Zuluft ist mir nun folgende Idee gekommen. Die Form des Raumes ist ja ein L. Was daran liegt, das der verbaute Bereich, ein weiteres Räumchen, auf halber Zimmerhöhe ist. Neben der Eingang befindet sich das Treppenhaus. Und in alten Häusern wurde gerne mal mit Zwischenhöhen gearbeitet. Dieser Raum, ist nix anderes als ein einfach Abstellraum. Da es aber mal in den Grundzügen eine Toilette war, gibt es dort einen Zuluft Kanal. Nun ist mir die Idee gekommen, einfach die Bohrung nicht nach außen, sondern in dieses Räumchen zu führen. Dort könnte ohne Probleme die vorhandene frische, bzw. durch das Haus aufgewärmte Luft angesaugt werden. Nur so eine Idee....
    Die Lösung wird in keinem Fall eine Profilösung sein. Ich dachte lediglich an Rohrventilator, welcher zumindest Drehzahlgesteuert sind.
    Diese könnte ich dann je nach Bedarf ein und ausschalten, bzw. deren Geschwindigkeit individuell einstellen.


    Grüße
    Rolf

  • Hi Rolf


    *lach* ja, haut ihn! Um 40 cm gemogelt, hihi.
    Mach dir mal keinen Kopf, das ist immer noch absoluter luxus!! Und wie du selbst schreibst, ist bei den Höhen noch alles drin.


    Zum Thema Lüftung: das mit dem Raum daneben für die Zuluft hört sich schonmal sehr vielversprechend an. Als Abluft eine Bohrung nach aussen würde funktionieren, das ist dann in der Tat das Prinzip wie bei einem WC- "Mief-Quirl" oder die Dunstabzugshaube der Küche...
    Ach herrje...da fällt mir gerad noch was doofes ein...habt ihr einen Kamin, oder sonst eine Feuerstätte für Holz?
    Die Frage ziehlt dahin, dass das dann ggf. mit dem Schornsteinfeger abgesprochen werden muss...Die sind immer empfindlich wenn ein Kamin und eine "Dunstabzugshaube", die einen Unterdruck im Haus erzeugt...
    Sorry, für die Bedenken und die fiesen Fragen...



    Gruß,


    Tobi

  • Hallo Rolf,


    die Höhe ist immer noch SUPER :zwinker2:


    Noch ein Hinweis zum Podest. Ich würde es mind. 20cm hoch machen. Dann gibt es keine Probleme dass beim Filmschauen irgendein Kopf das Kinofeeling stört.


    Und noch ein Hinweis zur Be-/Entlüftung.
    Wenn Du die Luft aus einem Raum ansaugst und als Belüftung einbringen willst, dann sollte in dem Raum wo Du die Luft ansaugst auch die Möglichkeit bestehen das dort wieder Frischluft zugeführt wird. Hier reicht schon, dass Du in diesem Raum ein Fenster zur Frischluftzufuhr öffnest. Ideal für das System ist auch der Kamineffekt, rechts vorne Belüften und links hinten Entlüften. Der Marley Rohrlüfter wäre bei einer einfacher Lösung mein Favorit, da er sehr viel Luftvolumen bringt und auch sehr leise ist.


    lg
    Markus

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