Beiträge von icebaer

    Ja, schauen wir uns nochmal an.

    Dann nehmen wir aber wohl eher den Batterietest, um die Polarität zu prüfen.


    Danke für den Hinweis!!

    Wie ist die Addition der Front, wenn ihr die Laufzeit nicht verschiebt und diese wieder zurückpolt?

    Hatten wir jetzt nicht gemessen.

    Aber danke für die Erklärung, woher die Verpolung kommen kann. Müssten wir dann nochmal nachholen.

    Letztes Wochende konnte ich Herrmann in seinem Cinepunk besuchen.

    Auslöser des Besuchs war eigentlich, dass wir die LS einmessen wollten. Und ich war natürlich daran interessiert, wie das Kino in live aussieht und sich anhört :)


    Um das schonmal vorweg zunehmen. Hat mir sehr gut gefallen. Das Kino ist sehr clean und dunkel eingerichtet. So wie es sein soll!

    Und um die Stühle beneide ich ihn ja ein wenig. Ist ein Dreier von USIT, mit elektrischer Verstellung und sehr bequem. Da hätte ich gerne noch länger drin sitzen können.

    Aber wir hatten ja was vor....


    Beim einmessen haben wir dann mit den Grundeinstellungen für Abstand, Pegel und Polarität begonnen.

    Dafür sind alle 11 LS (7.x.4 Setup) mehrmals durch REW gelaufen.

    Die Werte wurden zwar schon von Audyssey in einer Messung mit der Handy-App vorher ermittelt. Wie wir später rausgefunden haben, war da aber noch Luft nach oben.


    Nach dem ersten Durchlauf sah man, dass die Abstände noch nicht optimal waren. Und auch die vorderen drei LS (LCR) waren anders gepolt, als der Rest.

    Seltsamerweise hätte es von der Verkabelung her passen sollen. Und auch Audyssey hat in einer nachträglichen Einmessung gemeckert, dass die LS verpolt wären.

    In den Messungen sieht man aber klar, dass der Impuls nicht identisch zu den anderen ist. Und auch in einem Hörttest danach klang es so runder.


    Vorher


    Nachher


    Als nächstes wollten wir den Abstand des Subs ermitteln. Der wurde von Audyssey mit 1,5m ermittelt. Wir haben uns letztlich für 3,5m entschieden.

    1,5m ist zwar an der Trennfrequenz minimal höher. Dafür ist bei 3,5m das Loch von 85-100Hz gefüllt. Dafür kann man auch die enge Auslöschung bei ~75Hz in Kauf nehmen.


    Ansonsten konnten wir noch sehen, dass die Nachhallzeit schon recht niedrig ist. Dafür aber auch recht gleichmässig.

    Unterhaltungen oder Filme klangen auch nicht zu trocken oder gar unangenehm.

    Wieso unter 100Hz die NHZ so hoch geht, ist mir auch nicht ganz klar. Im Wasserfall sieht man davon zumindest nichts.


    Deswegen hier noch der Wasserfall für den Subbereich.

    Da merkt man die beiden großen Bassfallen im hinteren Bereich des Kinos. Für einen Kellerraum mit nur einem Sub, klingt das wirklich schnell ab, ohne wirklich große Moden.


    Nachdem das alles soweit passte, haben wir Audyssey nocheinmal durchlaufen lassen. Diesmal allerdings nach dem 101-Schema, d.h. mehr Betonung auf den Referenzplatz.

    Den FG danach haben allerdings nicht mehr gemessen. Zum einen war die Zeit schon etwas fortgeschritten. Zum anderen lässt sich nur mit der Audyssey-Handy-App da auch nicht allzu viel verändern.

    Den Hörtest hat das Kino danach auf alle Fälle bestanden!


    Ich kannte ja nur den Zustand danach und hatte keinen wirklichen Vergleich.
    Für mich klang es zumindest sehr räumlich und rund. Es sind auch keine wirklich störenden Frequenzen aufgefallen.

    Und ich meine, der Besitzer war auch zufrieden mit den Resultat.


    Mir hat der Nachmittag auf jeden Fall viel Spass gemacht. Haben neben den Messungen auch gequatscht und gefachsimpelt.

    Ich konnte auch den Kinonachwuchs kennenlernen, der schon kräftig helfen wollte.

    Kurz gesagt... war mir eine Freude!!! :sbier:

    Ich fürchte, ja.


    Den Progress-Status gibt es generell bei externen Playern nicht - zumindest nicht in Kodi. Als Workaround kann man kann man MPC so konfigurieren, dass er an der letzten Stelle wieder abspielt. Davon weiss dann allerdings weder Kodi noch Jellyfin was.


    Watched/Unwatched habe ich leider auch nie vernünftig zum laufen gebracht. Man kann über die playercorefactory zwar die playcountminimumtime setzen, so dass der Film nach einer bestimmten Zeit als gesehen markiert wird. Das kommt nur irgendwie nicht bei JellyFin/Emby an. Nach einem Neustart von Kodi ist der Watched-Status dann auch wieder weg.

    Hatte das Verhalten schon in Kodi 19 und jetzt auch mit 20. Und sowohl mit Emby als auch JellyFin.


    Momentan setze ich den Watched-Status entweder in JellyFin manuell um. Oder am nächsten Kinoabend in Kodi selbst, bevor der nächste Film losgeht. Dann geht es.

    Nach testen verschiedener Parameter, bleibe ich bei ST2094-10 mit target-peak=auto. Das macht für mich das beste Bild.


    Hatte auch versucht bei ST2094-40 die Helligkeit anzupassen, was mit 400 Nits ganz gut hinkommt. In manchen Szenen sieht das sogar recht gut aus, weil einige Details in dunklen Inhalten besser heraus gearbeitet werden.
    Insgesamt wirkt das Bild mit -40 aber doch verwaschener und Kontrastärmer als mit -10.

    Ja, hatte ich auch versucht.

    Allerdings läuft bei mir 2390 noch mit vo=gpu und nicht gpu-next. Wenn man zwischen beiden umschaltet, startet MPV kurz neu, was Vergleiche schwieriger macht.

    Ich meine 2390 hätte mit gpu-next Darstellungs-Probleme gehabt, weshalb das nicht aktiv war.


    Verschiedene Parameter für target-peak kann ich aber auch mal testen.

    Hab mir auch mal das neue TM 2094-10/40 angeschaut.

    Vorher war bt.2390 aktiv, womit ich verglichen habe.


    Von der Doku zu den neuen Mappings, sollte 2094-40 eigentlich am besten sein, da die 10er Version als konzeptionell einfacher und mit schlechteren Ergebnissen beschrieben wird.

    Für meinen Eindruck ist 2094-40 allerdings deutlich zu hell und lässt sich leider auch nicht per Parameter dunkler machen.

    Dafür hat mir 2094-10 gut gefallen. Besser sogar als die vorherige bt.2390. Die Farben sind weniger poppig und natürlicher. Und Highlights werden detailierter dargestellt.


    Hier mal ein paar Screenshots.


    Links: bt.2390, Mitte: 2094-10, Rechts: 2094-40
    Auf den Bildern sieht 2094-40 zwar IMO am besten aus. Auf der LW wirkt es aber deutlich zu hell.


    Links: bt.2390, Mitte: 2094-10, Rechts: 2094-40

    Auch hier ist der Strand auf dem linken Bild auf der LW nicht so übel, wie es hier aussieht.


    Links: bt.2390, Mitte: 2094-10, Rechts: 2094-40

    Hier ist die Struktur an den hellen Steller bei 2094-10 besser zu erkennen.

    Fall - Fear Reaches New Heights


    Die Geschichte des Films ist relativ schnell erzählt. Zwei Freundinnen klettern auf einen 600m hohen Funkturm und haben gewisse Problem wieder runter zu kommen.

    Klingt erstmal nach nicht viel. Die knapp 2h Laufzeit gingen aber doch recht schnell und kurzweilig vorbei. Lag wohl auch daran, dass ich in der Zeit gefühlt einen guten Liter Schweiss über die Handflächen verloren habe.

    Die Aufnahmen vermitteln wirklich ein gutes Gefühl der (sehr hohen) Höhe, so dass die ganze Situation doch recht beklemmend wirkt.


    Film: 8/10

    Bild: 8/10

    Ton: 7/10

    Das ist bei 50Hz keine Mode sonder irgendwas was im Raum mitschwingt.

    Probier mal einen 50Hz Sinuston und suche den Übeltäter.

    Da es ziemlich genau 50Hz sind und recht lange konstant "nachschwingt", könnte es auch aus dem Stromnetz (brummen o.ä.) kommen.

    Schau dir mal diese beiden Zahlen an :zwinker2:


    Links ist als Profilename "BT.2020" angebeben. Rechts ist aber "BT.709" ausgewählt.

    Am besten wäre also rechts auch auf "BT.2020" umzustellen.
    Der Profilname ist eh frei wählbar und hat keine Auswirkung. Entscheidend ist, was rechts ausgewählt ist.


    Das eine Profil reicht eigentlich sogar schon aus, da madvr dann die Umrechnung in BT.709 macht. Die Regel zum aktivieren verschiedener Profile kann man sich also sparen.


    Edit: zu spät :zwinker2:

    Hab den Film jetzt gesehen und er war irgendwie anders als erwartet. Und ich weiss immer noch nicht so genau, ob das gut oder schlecht war.


    Es fängt wie ein Drama an, geht dann Richtung Horror.... und endet irgendwie ganz anders.

    Will da jetzt auch nicht zu viel verraten. Und im Trailer sieht man von dem Ende zum Glück auch nichts.

    Wer ein Freund des "besonderen" Films ist, könnte hier vermutlich seinen Gefallen dran finden.


    Der Ton war teilweise sehr räumlich und hat alle LS angesprochen. Auch wenn das meiste von vorne kam. Hat mir dennoch gut gefallen


    Film: 6,5/10

    Ton: 8/10

    Bild: 8/10

    Du kannst dir entweder zwei Einstellungen/Profile anlegen. Eins für 709 und eins für 2020, jeweils in madvr und dem Beamer. Dann muss je nach Quellmaterial umgeschaltet werden.

    Oder man stellt beides auf 2020 und überlässt madvr das Handling. Da wird 709 erkannt und entsprechend umgerechnet.


    Also ja, macht Sinn :zwinker2:

    Dann stell ich mal meine Messungen ein...


    Raum ist ein Dachgeschoss mit schrägen Wänden.

    Grundfläche: 4x5m

    DBA: 2 x 12" CB je Seite, stehen auf 1/4 Breite und direkt auf dem Boden


    Wasserfall


    Frequenzgang (rot: ohne EQ, grün: mit EQ)

    Im Youtube-Thread wurde ja schon eine Video verlinkt, in dem erklärt ist, wie man Height-LS mit REW messen kann.

    Dort wird das mit externen Soundfiles gemacht, die man zusammen mit REW nutzen kann.


    Hab das jetzt mal selbst probiert und es hat ohne Probleme geklappt.

    Die Messung hat auch eine Verpolung der Height-LS gezeigt, was ich sonst wohl nicht so einfach gemerkt hätte :silly:


    Neben der Möglichkeit der Messung von mehr als den üblichen 8-Kanälen, finde ich das Vorgehen aber auch für andere Fälle wirklich klasse.

    Denn im Prinzip wird damit die Messung und die Zuspielung von Testsignalen komplett entkoppelt.


    So lassen sich z.B. alle Probleme mit Multikanalsettings, ASIO-Treibern oder sonstigen Problemen auf dem Mess-PC umgehen. Einfach einen Player starten und eins der Testfiles abspielen. Fertig. Man muss nichts mehr an REW umstellen, um verschiedene Kanäle zu messen.


    Oder jemand will seine komplette Kette messen, in der eben normalerweise kein PC ist.
    Einfach die Soundfiles auf eine Disc oder Stick ziehen und vom normalen Player abspielen. Das kann dann separat mit einem Mess-PC/-Laptop gemessen werden.


    Auch für die, bei denen z.B. die Hardware in einem extra Raum steht wäre das interessant.
    Wiederum die Testfiles dem Player zugänglich machen, sich gemütlich ins Kino setzen und von dort messen. Da braucht es keine lange Verbindung mehr in den Technikraum.



    Also ich finde damit zu messen, gibt nochmal extra Freiheitsgrade, die man machmal gut gebrauchen kann :thumbup:

    Es gibt ein sehr spannendes Interview mit dem Entwickler der App, bei Interesse verlinke ich es nochmal. Er sagt hier, dass pro Kanal ein einziger grosser FIR-Filter berechnet wird (ähnlich wie beim MiniDSP).

    Das müsste man doch sehen können, wenn ein Filter mit hoher Güte und Gain eingefügt wird.

    Wenn dadurch ein einzelner, zusätzlicher IIR Filter entsteht, müsste sich die Phase an der Stelle ändern.

    Wenn letztlich nur ein einziger FIR Filter errechnet wird, würde ich keine Phasenänderung erwarten.

    Wäre mal interessant zu wissen.