JKK - Jensens Keller Kino

  • Nun ist die Firma gefunden, welche mir die Kellertür zumauert und einen Kalkzementputz in 3 Lagen aufbringt. Es soll aalglatt werden.
    Die Arbeiten werden wohl in ca. 2 bis 3 Wochen durchgeführt werden. Und dann gehts an den Deckenfries und das Podest. ^^ Endlich kann ich dann wieder selbst Hand anlegen. =)


    Der Unterkonstruktion für den Deckenfries habe ich bereits angebracht.
    Die Unterkonstruktion für das Podest baut mir freundlicherweise mein Chef. Es werden mehrfach verleimte Bohlen aus 136 x 120 mm Fichte. Darauf kommen dann (so ist bis jetzt der Plan), zwei Lagen OSB 18 mm. Ich komme somit auf eine Höhe von rund 16 cm inkl. Teppich, der übrigens auch schon bestellt ist und nur darauf wartet geliefert zu werden. =)


    Weiterhin habe ich Daniel alte Leinwand gekauft. Die ist zwar 40 cm kleiner als Ursprünglich geplant, aber der Preis war einfach zu gut um da nicht zuzuschlagen. ^^ Die Leinwand wird nun etwas vorgezogen. Sichtabstand vom Referenzplatz zur Leinwand beträgt ca. 2,77 m bei einer Leinwandbreite von 2,40 m, also einem Verhältnis von ca. 1,15. Somit kann ich das Sonorock etwas von der Wand wegziehen und es kann besser ablüften.


    Nachfolgend der neue Plan.

  • Mir gefällt der Entwurf recht gut. Für meinen Gesschmack sind die vorderen Absorbern ein bischen zu nah an den Main Lautsprechern.
    Um den Bass zu absorbieren sie in der Stärke nicht aus und die Spiegelfläche vom Hochtonbereich dürfte weiter im Raum liegen. :zwinker2:


    Sorry, die Absorber der Erstreflexionen passen natürlich von der Position überhaupt nicht, die hätte ich besser aus der Grafik raus nehmen sollen. Diese werden aus Isobond gefertigt und die Position per Spiegelmethode ermittelt.


    Die Main lautsprecher können natürlich auch noch ein Stück vorgezogen werden.


  • Ich muss eh etwas an Höhe gewinnen. Weiterhin habe ich mir gedacht, dass man die Stöße versetzt übereinander legen kann und somit besser verschrauben kann. Ich plane neMenge Schrauben ein. Ich verspreche mir davon einen besseren Halt und vielleicht weniger Knarzen. Natürlich werden die Zwischenräume mit Dämmung befüllt sodass keine Hohlräume entstehen.

  • Mittlerweile wurde die alte Stahltür entfernt und zugemauert und der Raum verputzt. Er trocknet grade aus, sodass ich nächste Woche weiter machen kann.
    Die Lattung für den Deckenfries ist schon vorbereitet. Auch die Heizung wurde schon installiert. Diese muss bei Gelegenheit noch gestrichen werden.
    Material für das Podest und die Wandverkleidung neben der Tür habe ich auch schon besorgt. Waren einige Platten die ich schleppen musste. :dribble:
    Nun muss ich noch Material für den Deckenfries besorgen. Was würdet Ihr sagen? Rigips oder MDF? Spricht etwas gegen Rigips? Der Fries soll nur gestrichen werden, deswegen kommt OSB nicht in Frage.
    Leider muss ich am kommenden Samstag arbeiten. Aber am 19.11. gehts richtig los. Danach die Woche habe ich Urlaub und will richtig was schaffen. Ich werde dann natürlich Fotos nachliefern. ^^

  • Hi,


    was mir nicht so gefällt ist die RP280 hinten. Ich würde eher vier Kompaktere LS an der Wand montieren und ggf. einen sep. Subwoofer dazu oder auf den LFE routen.
    Die hinteren haben garnix von den Rears und Aufgrund der Größe der Box ist der Abhörabstand zu den vorderne Platzen zu gering. Wenn Du die so an die Wand presst, dann wird das sicherlich im Bass zusätzlich kritisch.
    Überleg Dir das nochmal. Ich hatte hier ja auch die RF61ii. Die jeztigen kleinen Breitbänder machen eine deutlich bessere Performance als die Stand Klipsch.
    Oder geh auf RP160.


    Gruß
    Benjamin

  • Danke Benjamin für deine Meinung.
    Das die hintere Reihe natürlich Nachteile hat war mir bewusst. Was heisst denn aber "die hintere Reihe hat garnichts von den Rears"? Kommt hinten garkein Surround-Sound an und nur noch matschiger Brei wenn die Rears nicht zum Hörer ausgerichtet sind? Hab grad keine Ahnung was es für akustische Auswirkungen hat. Natürlich sitzt in den seltensten Fällen hinten jemand. Vielleicht mal zum Fußball gucken oder wenn man alle 2 - 3 Monate mal nen Filmabend mit Kollegen und Familie plant.
    Das der Sitzabstand aber auch zur ersten Reihe nicht ausreicht ist mir neu. Den Einwand hat bis jetzt noch niemand gebracht.
    Was sagt denn unser Klipsch-Fachmann dazu? ^^

  • Die hinteren sitzen ja hinter dem Horn der Surrounds. Da kommt kein Mittel Hochton an, da die ja bereits bei 1-2khz an das Horn übergeben. Surroundeffekt wird es für die hinteren so nicht geben, außer durch Reflektionen eventuell, denn die sitzen neunmal hinter den hinteren LS. Wenn Du von den hinteren 280ern nicht weg willst, wie wärs dann mit Surround Backs an der Rückwand?


    Die vordere Reihe hat natürlich was von den Rears, aber durch den großen Abstand der Chassis auf der Schallwand ist auf eine Distanz von ca 1,5m keine optimale Ortung und Abbildung möglich.
    Bei der 280er weis ich nicht ob die beiden Bässe auch parallel laufen also beide auch Mitten machen.
    Ich vermute es aber schon.


    Gruß
    Benjamin


    P.S. Hab gerade gesehen, ich hab RF61 geschrieben, war aber die RF62...

  • M
    Nun muss ich noch Material für den Deckenfries besorgen. Was würdet Ihr sagen? Rigips oder MDF? Spricht etwas gegen Rigips? Der Fries soll nur gestrichen werden, deswegen kommt OSB nicht in Frage.


    Um noch einmal auf meine eigentliche Frage zurück zu kommen.
    Ich teste nächste Woche mal einen Glasfaservlies aus, welches auf OSB-Platten geklebt wird.
    Man soll mit diesem Vlies Unebenheiten abdecken können. Ob man damit die OSB-Struktur übderdeckt wird sich zeigen. Freundlicherweise stellt mir ein ortsansässiges Unternehmen ein Musterstück zur Verfügung, mit dem ich das austesten kann. Bin gespannt ob es damit funktioniert.
    Wenn es klappt, spart man sich ne Menge Arbeit für spachteln und schleifen. Und damit hat man dann auch nicht so viel Dreck in der Bude.

  • Ein bisschen was hat sich in den letzten Wochen getan. Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten und füge einfach mal ein paar Bilder ein.

    Hier sieht man die Heizung, die natürlich noch gestrichen wird. Dann musste ich teilweise Lattungen aufbringen um Heizungsrohre zu verstecken. Das ganze auch auf der linken Seite neben der Tür. Hier wurde mit Rigibs verkleidet. Innen stramm mit Sonorock Dämmung verfüllt.



    Den Deckenfries haben wir un doch aus OSB gebaut. Das ganze wurde dann grob verspachtelt (Bohrlöcher und Stoßfugen), einmal vorgestrichen mit weißer Wandfarbe und dann mit einem dicken Renovierungsfließ tapeziert. Ist schön glatt geworden.
    Im nachhinein würde ich aber trotzdem zum teureren MDF tendieren, da man sich dann einfach das Tapezieren spart. Aber das Ergebnis zählt und damit bin ich zufrieden. =)
    Auf diesem Bild sieht man auch den "Koffer", der durch die Rigipsverkleidung entstanden ist.



    Die Unterkonstruktion des Podests habe ich aus massiven Fichtebohlen gebaut (136 x 120 mm). Die konnte ich quasi für Nüsse von der Arbeit besorgen. Um die 4 Meter langen Bohlen transportieren zu können wurden diese in der Mitte ausgeklingt und hinterher mit 10er Gewindeschrauben wieder miteinander verbunden. Als Unterlage habe ich einfach Abflussrohrdämmung (Schlauchförmig) auseindadergeschnitten und untergelegt, da diese von den Renovierungsarbeiten im Haus noch über war.



    Hier sieht man den verputzen Raum und die Unterkonstruktion des Podest. Zwischen die Bohlen wurde Rockwool Sonorock gefüllt.



    Gestern Abend habe ich noch die erste Lage OSB-Platten für das Podest verlegt und verschraubt. In den nächsten Tagen kommt die zweite Lage 18er OSB im Querverlauf drüber.

  • Geplant ist, dass diese Woche das Podest fertig ist. Nächste Woche will ich mich an die Front begeben, also das Gestell für die Leinwand und die Verkleidung der gesamten Front fertigstellen. Am 19. und 20. müsste ich streichen, da am 21. der Teppich geliefert wird. Der sollte dann natürlich zeitnah verlegt werden. In meinem Weihnachtsurlaub will ich so einiges schaffen. Ob es dazu kommt, dass ich meinen ersten Film schaue... Ich weiß es nicht. Aber für mich habe ich mir den Januar oder Februar vorgenommen.

  • Hallo Jens,
    das sieht schon ganz gut aus. Hatte dir ja auch geraten zum MDF aber so ist es doch auch i.O.!


    Bevor das Podest zu ist würde ich mir evtl. überlegen noch ein zwei Stromleitungen durch das Podest nach vorne ziehen! Evtl. kommen mal elektrische Sitze dazu….hinzu würde ich auch noch ein Netzwerkkabel ziehen und auf eine Netzwerkdose auflegen.


    Freue mich auf weitere Bilder!


    VG
    Daniel
    Euer Heimkino-Partner

  • Hallo Jens


    Ich hatte Dir ja in der PN noch meine Meinung mitgeteilt. Damit Die besser versteht was ich meine, habe ich Deine Grafik ein wenig abgeändert.


    Der Benjamin hat schon recht, wenn er schreibt, dass das Horn von den Klipsch stark bündelt und daher in der zweiten Reihe der Hochtonbereich unterblichet sein wird. Auf der anderen Seite wäre es sicher nicht sinnvoll die Lautsprecher auf die Rearplätze voll einzudrehen. Damit der Hochtonbereich von den Rears nicht voll ins Ohr brüllt, wirst Du hier den richtigen Kompromiss finden müssen.


    Damit der Schall von den Rears noch ein bischen weiter nach hinten kommt, würde ich die porösen Absorber in den Ecken durch Folienschwinger ersetzen und diese über das Eck bauen. Auf der nachfolgenden Skizze habe ich die Rückwand etwas modifiziert, so wie ich mir das bei Dir auch vorstellen könnte.
    Es handelt sich dann um leicht konische Folienschwinger die sehr breitbandig wirken. Auf Ohrhöhe solltest Du dann an der Rückwand noch poröse Absorber anbringen, die dann die Reflexion der Mains an der Rückwand bedämpfen sollen. Das ist auch gerade in der Mitte bei Fenster sehr wichtig.



    Leider weiß ich nicht, wie viel Platz Du hinter den Sitzen zur Verfügung hättest. Wenn die Folienschwinger eine Bautiefe von 15 - 25 cm haben könnten, wäre das schon klasse. Poröse Absorber an der Rückwand würden einfach sehr Platz in Anspruch nehmen (60 cm ?) und Du müsstest auf die zweite Sitzreihe verzichten. Das wäre es mir nicht Wert. :cheer:


    Sicher wäre es sinnvoll, erst mal zu ermitteln, wie lange die Nachhallzeit noch ist, bzw. wie stark die Moden noch ausgeprägt sind, bevor man die Plattenschwinger berechnet und baut.

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