Beiträge von Bollwing

    Hallo,


    es geht nun weiter ... nun ging es an den Stuck und an den Verputz.


    An zwei Wänden kamen der echter Gipsstuck an die Wand. Die ganze Sache war insgesamt aufwändiger als gedacht - insbesondere die Nacharbeiten an den Übergängen und die Übergänge der LED Leiste waren recht aufwändig. Sind auch noch nicht ganz fertig.



    Wie auf dem oberen Bild auch bereits erkennbar, kam auch bereits der Putz auf die Wand. Im Gegensatz zu den anderen Räumen, wo strahlend weißer Putz verwendet wurde, kam hier ein dunkleres Weiß zum Einsatz, das in Richtung Creme-farbig geht. Das sollte dem Wohnzimmerkino zugute kommen. Die Körnung ist identisch - wie überall sonst: 1 mm. Auf jeden Fall macht der Putz nun wirklich viel aus und nun wird es tatsächlich wieder ein Raum.



    Im Gesamten sieht das nun folgend aus:




    Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis. An den Stuckleisten sind hier uns da noch ein paar Nacharbeiten nötig bzw. bereits im Gange. Im Gegensatz zu Styropor/Polystyrol-Stuck ist der Gesamteindruck nicht so klinisch. gerade, perfekt. Es ist ein Handwerksprodukt und wirkt sehr authentisch.

    Ich freue mich schon, wenn an den inneren Leisten die LED Bänder sowie deren Abdeckungen verbaut sind.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo aus Spittal :)


    so langsam bekommen wir ja auch schon eine Kärntner Community auf.


    Auch von mir herzlich willkommen hier im Forum.


    Ich baue auch gerade ein Wohnzimmerkino. :)


    lg

    Gerald

    Hallo an euch,

    meine letzten Beiträge waren sehr Bau-Lastig. Daher geht es heute wirklich um das Thema Kino. :)

    Komponenten

    Nun möchte ich ein bisschen über die Komponenten sprechen.

    Lautsprecher

    Viel der Technik ist für das Wohnzimmer noch nicht festgelegt, aber die Lautsprecher sind es. Geplant ist ein 5.2*.4 System. (* die Hauptlautsprecher - Front right und left - sind für mich ausreichend Potent um als Subwoofer arbeiten können -> der AVR muss Bassmanagement können). Daher möchte ich auf klassische Subwoofer verzichten.

    Die Hauptlautsprecher (Front right und left) werden auch zum Stereo Musikgenuss genutzt.



    PositionFront right/left
    (3 Wege / aktiv)
    Center
    (2 Wege / aktiv)
    Surround right/left (3 Wege / aktiv)
    ModellBang & Olufsen BeoLab 9Bang & Olufsen BeoLab 10Bang & Olufsen BeoLab 12-3
    Abmessungen Höhe / Breite / Tiefe: 775mm x 400mm x 300mmHöhe / Breite / Tiefe: 480mm x 950mm x 130mmHöhe / Breite / Tiefe: 994.5mm x 220mm x 97.7mm
    Frequenzbereich30 - 20.000 Hz45 - 20.000 Hz45.3 - 23.900 Hz
    Crossover Frequenze(n)180 Hz und 2000 Hz2000 Hz180 Hz und 2000 Hz
    Tiefton Chassis/Gehäuse10" (250mm) Konus, 4 ohm / 18 Liter, geschlossen5" (125mm) Konus, 6 ohm / 11 Liter, geschlossen2 x 6.5" (165.1mm) Coscone, 6.7 ohm / 2 Liter, geschlossen
    Mittelton Chassis/Gehäuse5" (125mm) Konus, 6 ohm / 4 Liter, geschlossen-2" (50.8mm) Konus, 3.6 ohm / 0.2 Liter, geschlosse
    Hochton Chassis/Technologie3/4" (19mm) Kalotte, 8 ohm / Acoustic Lens Technologie3/4" (19mm) Kalotte, 8 ohm / Acoustic Lens Technologie3/4" (19mm) Kalotte, 6,6 ohm / Acoustic Lens Technologie
    Tiefton Verstärker400W @4 Ohm, class D ICEpower250W @8 Ohm, class D ICEpower2 x 80W gebrückt, class D ICEpower
    Mittelton Verstärker100W @6 Ohm, class AB-80W, class D ICEpower
    Hochton Verstärker100W @8 Ohm, class AB250W @8 Ohm, class D ICEpower80W, class D ICEpower
    Eingang Sensitivität125mV @ 91dB SPL125mV @ 88dB125mV @ 88dB SPL
    AnschlussPower LinkPower LinkPower Link
    BesonderheitenAdaptive Bass Linearization
    Schalter zur Bass-Abstimmung:
    - Freier Stand
    - Wand
    - Ecke
    Adaptive Bass Linearization
    Schalter zur Bass-Abstimmung:
    - Freier Stand
    - Wand
    Adaptive Bass Linearization
    Schalter zur Bass-Abstimmung:
    - Freier Stand
    - Wand
    - Ecke


    li und re: Beolab 12-3. Mittig: BeoLab 9


    Bemerkungen zum Bang & Olufsen BeoLab 9

    Für mich persönlich ein absoluter Traum-Lautsprecher. Den BeoLab 9 würde ich als leicht analytisch angehaucht und zurückhaltend beschreiben, der aber, selbst wenn man ihn fordert, nie überfordert wird. Er reicht einem die Töne vornehm, aber trotzdem sehr leichtfüßig und extrem plastisch. Ich persönlich kann mit ihm die Instrumente gut orten und er kann gut mit Dynamik umgehen. Der Bassbereich ist von Haus aus etwas zurückhaltender - sofern man aber möchte, zeigt er einem, was er kann.


    Bemerkungen zum Bang & Olufsen BeoLab 10

    Der größte Center Speaker, der von Bang & Olufsen jemals gebaut wurde um den ehemaligen Top-Modellen der Lautsprecher (BeoLab 5 und BeoLab 9) das Wasser reichen zu können. Er wird in meinem Setup auf einem Standfuß stehen.



    Bemerkungen zum Bang & Olufsen BeoLab 12-3

    Perfekt für die Wandmontage. Der Lautsprecher nützt die Reflexion der Wand für den Bassbereich. Ich werde den Lautsprecher mit der "Acoustic Lens" nach unten montieren, damit diese auf Ohrhöhe ist. Durch das polierte Aluminium verschwindet er praktisch an der Wand.



    Deckenlautsprecher für Dolby Atmos (2 Wege passiv / kippbar)


    Bang & Olufsen BeoVox 2-1

    PositionCeiling right/left 1 und 2
    (2 Wege passiv / kippbar)
    ModellBang & Olufsen BeoVox 2-1
    Abmessungen Durchmesser / Tiefe: 180mm / 105mm
    Frequenzbereich75 - 20.000 Hz
    Crossover Frequenze(n)2000 Hz
    Tiefton Chassis/Gehäuse3" (76.2mm) Konus / offen
    Hochton Chassis/Technologie3/4" (19mm) Kalotte / offen
    AnschlussLautsprecher-Klemme
    Impedanz / max. Leistung6 Ohm / 80 W
    Besonderheiten
    Kippbar


    Receiver/Vorstufe

    Da ich größtenteils Aktiv Lautsprecher habe und gerne die Front-Lautsprecher an einer möglichst guten Quelle hätte, würde ich eine Vorstufe einem AVR mit Verstärkern vorziehen.


    Hier stellt sich nun die Frage, was ist das richtige für mich. Aktuell tendiere ich zu Maranz (bzw. Denon) und dachte an etwas in Richtung Maranz AV7706 oder AV8805A.


    Da ich auch Denon Heos als Backbone für das, auch ins KNX eingebundene, Multiroom System nutze, wäre das naheliegend. Mittels des Denon Heos Links könnte auch andere AVRs nutzen um auch das Wohnzimmer im Stereo Betrieb als Hörzone nutzen zu können. Allerding ist das ist wieder eine zusätzliche Schnittstelle, die Probleme bereiten wird.


    Da ich die Front right/left Lautsprecher als Subwoofer Ersatz nutzen möchte, wäre es toll, wenn der Receiver ein konfigurierbares Bassmanagement bereitstellen würde. Das ist bei Maranz/Denon nicht direkt gegeben.


    Gerne würde ich Musik von der NAS, insbesondere auch Highres, streamen können.

    Endstufen (für die für Dolby Atmos Lautsprecher)

    Gute Frage ... eventuell die Bang & Olufsen 60W Endstufen für Passive Lautsprecher. Sollte insgesamt kein großes Problem darstellen.

    Zuspieler

    Ich besitze aktuell weder viele DVDs noch BlueRays ... Filme habe ich bisher immer über Amazon Prime bzw. manchmal über Netflix gestreamt. Da ist die Frage ... wie möchte ich das in Zukunft handhaben ...

    Projektor

    Hinsichtlich Projektor würde ich natürlich einen klassischen Projektor bevorzugen und würde gerne in Richtung Epson LS12000 oder Sony XW5000 gehen. Es sei denn, ein DLP Projektor wäre in meinem Fall sinnvoller. Der Raum wird im Regelfall abgedunkelt.


    Sollte es ein Ultrakurzdistanzprojektor werden, dann wäre eventuell der Epson LS800 oder ein LG HU915 interessant.

    Leinwand

    Der Sitzabstand wird in etwa 2.5-2.8 Meter betragen und ich habe mit 100 bzw. 120 Zoll bereits experimentiert.


    221 cm Bildbreite (100 Zoll) in 16:9


    221 cm Bildbreite in Cinema Scope


    265 cm Bildbreite (120 Zoll) in 16:9


    265 cm Bildbreite in Cinema Scope



    Kurz gesagt: Ich denke, dass bei 16:9 in dem Fall 222 cm Bildbreite (100 Zoll) ausreichen. Cinema Scope ist mir aber in der Höhe einen Ticken zu niedrig. 265 cm Bildbreite ist zu wuchtig für den Sitzabstand.


    Daher wäre mein Plan eine Rahmenlose 110 Zoll Tensionsleinwand

    • 16:9 in mit 221 cm Bildbreite (100 Zoll) projizieren
    • Cinema Scope in 244 cm Bildbreite projizieren


    Bisher wäre bei mir eine Elite Screens Saker Tab Tension aktuell im Rennen. (5D Cine Grey für einen Normalprojektor bzw. CLR für einen Ultrakurzdistanzprojektor)



    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo Karsten,


    vielen Dank für deine Einschätzung/Beschreibung zu den BeoLab 50 ... die würden mir bestimmt auch gut gefallen. Leider außerhalb meines Budgets :sad: ... und dann würd ich auch gleich die 90er nehmen :) . Ich konnte beide leider noch nie in echt hören.


    Die BeoLab 5 würde ich auch so beschreiben wie du. Letztendlich waren für mich die BeoLab 9 der Beste Kompromiss aus Design, Klangqualität und Budget. Ich habe ein neuwertiges Aussteller Pärchen von einem B&O Händler gekauft. Der damals aktuellere BeoLab 20 hatte für mich keine wesentlichen Vorteile beim Probehören.


    Aktuell ist das Heimkino noch in Bau, daher betreibe ich die Lautsprecher noch gar nicht in der Kombination. Lediglich die BeoLab 9 nutze ich hin und wieder mit einem Cambridge Audio DAC und schalte sie mit einem selbst gebauten Trigger Kabel aktiv.


    Fürs Heimkino denke in daran die Lautsprecher z.B. an einem Maranz AV7706 oder AV8805A zu betreiben. Oder ganz was anderes.

    Sorgen macht mir aktuell eher die Verkabelung .... das einfachste wäre es natürlich Powerlink Kabel zu verlegen.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,


    dann schließe ich mich der B&O Gemeinschaft hier an.


    Mein geplantes Wohnzimmerkino(bzw. in Bau) soll vollständig auf BeoLabs setzen.

    • Front R/L: BeoLab 9
    • Center: BeoLab 10 (meines Erachtens zusammen mit dem BeoLab 7-4 die besten Optionen für Center Speaker)
    • Surround R/L: BeoLab 12-3
    • Deckenlautsprecher für Dolby Atmos: BeoVox 2-1


    Ich bin auch an den Erfahrungen mit den BeoLab 5 interessiert - insbesondere im Vergleich zum BeoLab 50 und zum BeoLab 9.



    @Beolab8000 ... der BeoLab 4000 oder gleich 2 Stück davon wären liegend als Center eine Low-Budget Option. Allerdings bekommt man die BeoLab 10 und die 7-4 auch bereits sehr günstig.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo, es geht weiter :)


    @Danur78

    Danke. Ja, in der Tat ist das ein längeres Projekt ... aber es geht langsam, aber stetig voran.


    In den letzten Tagen habe ich die Türe in der Wand zur Küche hin ausgebaut die Elektrodosen sowie den Versorgungskanal zum Bodentanksystem eingebaut. Zudem habe ich die Wand gespachtelt. Natürlich kam auch überall Armierungsgewebe rein.


    Der Kanal zwischen Boden und Decke mit den Eck-Krümmern. Bei den Unterflur-Kanälen habe ich mich für das 240/28 mm System von Hager entschieden. Ganz einfach, weil sie das Beste Preis-Leistungsverhältnis boten und auch geteilt sind. Die Einbaurahmen-Dosenkombination der Bodentanks werden "günstige" von der unbekannten Firma Livolo sein (weil Obo Bettermann in der gewünschten Ausführung immens teuer ist und ich so auf die Unterflurdosen verzichten kann --> Rahmen + Dose ~1000 € pro Stück / 5 Stück sind nötig) und die Einsätze und das Trägersystem kommen dann letztendlich doch von Obo Bettermann, weil das System der Standard ist.



    Das wurde dann verschlossen:


    Die gespachtelte Wand.




    Bevor ich zu den Komponenten komme, möchte ich kurz den Zeitplan vorstellen.

    Zeitplan

    Der folgende Zeitplan ist in etwa angedacht, aber nicht verbindlich :mad: .

    • Jänner 2024 war Baubeginn
    • April: Fensterbänke, Stuckaturen, Weißer Verputz
    • Mai-August: Elektroinstallation, Bodenheizung und Decke, Beginn der Arbeiten im Nebenraum
    • September-Oktober: Parkett, Wandverkleidungen, Arbeiten im Nebenraum
    • November-Dezember: Medienverkabelung, Abschlussarbeiten, Installation der Heimkino Komponenten, Sitzmöbel, Arbeiten im Nebenraum


    In meinem nächsten Beitrag geht es dann um die Komponenten.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Aktueller Stand

    Letztes Mal habe ich beschrieben, welche Optionen es in dem Raum so gäbe und dass Option D - unabhängig ob mit Laser TV oder mit klassischem Projektor.


    So wurde diese Option dann ausgewählt und detaillierter durchgeplant.

    Ansicht in Richtung Osten

    ... mit den beiden Fenstern sowie der Türe in Richtung Schlafzimmer


    Im Wohnzimmermodus sollte das Heimkino praktisch unsichtbar sein. Vorne sollen lediglich die beiden Lautsprecher sowie der Center Speaker stehen. Die vorderen Lautsprecher werden über das Bodentanksystem versorgt. Grundsätzlich wird der Raum mit einer abgehängten Decke mit indirekter Beleuchtung ausgestattet. Die Gardinenschienen befinden sich in der Lichtkante. Ein Frontprojektor wäre am Gestell mit dem Center-Speaker montiert. Ich habe das bereits zuvor schon etwas beschrieben.



    Das Feld in der Mitte des Raumes wird etwas hochgesetzt und erhält auch eine indirekte Beleuchtung. Hier sollte eine größere Deckenleuchte (Model noch nicht bestimmt) angebracht werden. Natürlich ist bei einer Normalprojektion dafür zu sorgen, dass sich diese nicht mit der Projektion in die Quere kommt.


    In der abgehängten Decke finden die Deckenlautsprecher für Dolby Atmos Platz. Diese Lautsprecher sind auch kippbar. Eventuell rüste ich hierfür auch elektrische Aktuatoren nach.

    Vorne ist die Leinwand auch in der Decke versteckt. Umlaufend wird es einen voraussichtlich braunen Einleger (entweder Holz oder glänzend lackiert) geben, der auch entfernbar wäre. Dahinter befinden sich die Kabelkanäle und für Wartungen/Umverkabelungen können Elemente entnommen werden. Generell wird dieser Einleger außen, sowie innen mit einer Lichtkante ausgeführt.


    Die Wand in Richtung Süd-Ost wird mit Flächenbündigen LED-Leisten ausgestattet und die doppelte Umrandung wird mit echtem Stuck ausgeführt.


    Die Wand in Richtung Küche wird mit einer Wandverkleidung mit einer Eichenholz-Spiegel-Kombination und entsprechender Beleuchtung ausgeführt sowie einem großen Feld für ein Bild. Die Wand in Richtung Schlafzimmer. Wird lediglich mit einem breiteren Wandelement ausgestattet.

    An der Wand in Richtung Küche wird ein Sofa mit Bettfunktion stehen. Die anderen Sofateile werden aus einem modularen Sofa-System zusammengestellt und sehen auch vollkommen anders als auf der Illustration ist. Hier kommen voraussichtlich Produkte von Livom (oder vergleichbar) zum Einsatz.


    Im Kinomodus wird fährt die Leinwand runter. Ein entsprechender Spalt im umlaufenden Einleger ist vorgesehen. Angedacht ist aktuell eine 100 Zoll Leinwand. Eventuell auch eine 120 Zoll. Entgegen der Illustration verläuft so eine der Akzentbeleuchtungen hinter der Leinwand und eine vor der Leinwand. Das wird dem Abstand Leinwand zu Wand mehr Tiefe geben. Während des Filmes soll diese Beleuchtung aber ganz ausgeschalten werden - aber z.B. in Pause-Modus aktiviert werden.

    Die Vorhänge werden über elektrische Gardinenschienen zugezogen bzw. die Wand Süd-Ost soll vollkommen verdeckt werden. Die Wand in Richtung Küche soll bleiben, wie sie ist.


    Ansicht in Richtung Nord-West

    ... mit der Türe in Richtung Küche (links), der Türe in Richtung Kinderzimmer/Büro/Gästezimmer (gerade) sowie der Türe in Richtung Schlafzimmer (rechts).


    Die Wand in Richtung Kinderzimmer/Büro/Gästezimmer wird auch mit LED-Leisten und Stuck ausgestattet. In der Mitte dieser Feder werden die Surround Lautsprecher eingesetzt. Entgegen der Abbildung mittig und links wird es kein Regal geben. Für eventuelle Stehlampen usw. gibt es in den Ecken Zugänge zum Bodentanksystem.


    Die zuvor beschrieben Wandverkleidungen sind nun auf den Fotos besser ersichtlich. Gut sichtbar sind auch das Innengerät der Klimaanlage in der Decke sowie die umlaufenden, braunen, Einleger und die Beleuchtungen.


    Grundsätzlich hätte ich im Bereich des Innengerätes der Klimaanlage etwa 21-22 cm (Unterkante) bis zur Holzträgerdecke Distanz, was grundsätzlich einen Beamer-Lift ermöglichen würde. Allerdings müsste ich dann das Klimagerät umpositionieren. Und mit 22 cm wäre natürlich nicht mehr jeder Projektor möglich. Ein Sony VPL-XW5000ES wäre schon sehr knapp. Natürlich könnte man den Projektor auch außermittig platzieren. Macht mich aber auch nicht wirklich Glücklich bzw. würde ich Lens-Shift dann an den Grenzen nutzen.



    Also gibt es noch die Option den Projektor sichtbar - z.B. in einem Gehäuse zu montieren, welches z.B. im Bereich Einlegers befestigt (und im Falle vollständig Rückrüstbar wäre).




    Ein bisschen was ist im Raum seit Anfang Jänner auch bereits geschehen ...

    Um den Beitrag nicht vollständig ausarten zu lassen ... ich habe bereits alles an losen Verputz entfernt, alle Elektrodosen geschlitzt und die Leerverrohrung sowie alle Dosen gesetzt. Danach mit Sanierungsputz und Spachtelmasse alle Wände gerade gemacht. Zudem kamen die Flächenbündigen LED-Schienen auch rein.



    An der Decke habe ich den Schilfputz an den Stellen, wo Direktabhänger angebracht wurden aufgebohrt um direkt auf die Holzbretter schrauben zu können. Dann kam die Unterkonstruktion bereits an die Decke. Insgesamt variiert die originale Decke knapp 6 cm. In Richtung Süd-Ost habe ich das alles noch öfter verschraubt und eine Verstrebung angebracht, damit auch die Leinwand mal sauber getragen werden kann.



    Aktuell arbeite ich an der Wand in Holzständerbauweise und rüste die Elektrodosen sowie den Versorgungskanal zum Bodentanksystem nach. Ebenfalls wird die Türe in Richtung Küche auf das neue Bodenniveau ausgerichtet.

    Insgesamt eine staubige Angelegenheit mitten im Wohnbereich.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,

    ja, Hivilux ist definitiv günstiger. Das müsste man halt mal direkt vergleichen.


    Folgende Laser TVS können an der Decke montiert werden: Epson LSH800, Formovie Theater, Samsung LSP9T, LG HU85LS



    Wiso sollte das Streulicht von der Decke problematisch sein ? Das ist doch genau So vom Boden komment bei Projektion von unten ?

    Wie du ja sicher weißt, der Vorteil an der CLR Leinwand, ist, dass durch die Rillen - gerade bei Tag - vorteile bringen. Die Rillen werfen das Licht vom Ultrakurzdistanzprojektors direkt zum Zuschauer. Störendes Umgebungslicht wird nach oben abgeleitet. Dieses kommt im Regelfall von oben/seitlich.


    Wenn man mit einem an der Decke montierten Ultrakurzdistanzprojektor projeziert, muss die Leinwand umgedreht werden (d.h. eine Motorleinwand in Sonderanfertigung?!). Damit enfällt der Vorteil der CLR Leinwand bei Umgebungslicht. Licht von oben wird gar nicht abgeleitet.


    Im abgedunkelten Räumen tritt das Problem weniger bis gar nicht mehr auf



    Ich habe ein paar Videos zu dem Thema gefunden:


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,

    ja, allerdings sind die Leinwände nicht gerade günstig und die Frage ist was nehmen :) . Ich hätte da an Elitescreen gedacht.


    Ja, genau..... in deinem Fall wären es 30 cm vor dem Lowboard. Du könntest schon fast eine Rückprojektion machen :).

    Ich hab mich damit befasst den auch auf die Decke zu hängen - grundsätzlich geht das bei einigen Laser TVs laut Bedienungsanleitungen. Allerdings muss man das sehr sauber ausrichten können.

    Zudem bräcuhte man dann eigentlich ja eine umgedrehte CLR Leinwand (oder ohne CLR) und den größten Vorteil der CLR Leinwand verliert man dabei, weil sie dann nicht mehr das Licht von oben "wegfiltert".


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,


    ich bin akuell bei meinem zukünftigen Wohnzimmerkino auch am grübeln ob Laser TV oder Projektor ....


    Ja, in deinem Fall müsste der Laser TV vor der Schrankwand stehen. Bei 100 Zoll wäre die Außenkante (zum Sofa hin) der gängigen Modelle schon mit 55-70 cm Abstand zur Leinwand einzurechnen. Bei 120 Zoll entsprechend mehr.


    Da du ja auch eine Motorleinwand hast ... an welche (CLR) Leinwand hättest du bei einem Laser TV gedacht?


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,

    bitte-gerne.


    Ja, das mit den Stoffen und der Verfügbarkeit ist oft so eine Sache. Daher bin ich irgendwie bei den Produkten von https://www.akustikstoff.com/ hängen geblieben. Auch bei den hellen Stoffen bin ich mit der Blickdichte recht zufrieden. Ich habe einige großflächige Deckenelemente damit bespannt. Insbesondere mag ich daran die Farbvielfalt und der nicht vorhandene Glanz. Die Spannung hält sich auch über die Jahre gut.


    Danke für das Angebot :).



    @Mankra

    Danke für den Link. Das sind bestimmt auch tolle Stoffe - besonders bei Heimkino. Das werde ich in Zukunft auch in Betracht ziehen.

    https://www.adamantium-audio.de/en/collections/stoffe


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,

    optisch sieht dein StardustX super aus und handwerklich hast du das auch erstklassig umgesetzt. Insbesondere die Deckenelemente machen was her und so Details wie die Kanten der Stufen könnten von mir sein. :respect:


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo an euch,


    es geht weiter.


    Ich denke, der folgende Beitrag wird die Diskussionen hier entfachen :) .

    Konzept

    Es geht nun ums Konzept und da gab es bereits viele Überlegungen, was sinnvoll ist usw. und wie bereits gesagt, müssen viele Kompromisse eingegangen werden.


    Abgesehen vom Heimkino sind im Wohnzimmer auch folgende Punkte zu beachten:

    • Das Wohnzimmer soll vorrangig ein Wohnzimmer sein - Der Raum muss zu 90% im Wohnzimmerbetrieb funktionieren
    • Der Raum muss hell/weiß sein
    • Ein Sofa, das als Gästebett fungieren sollte, muss auch Platz haben
    • Die anderen Teile des Sofas sollen aus einem modularen Sofasystem bestehen (Einzelteile, die beliebig kombiniert werden können)
    • Alle Fenster/Türen müssen zugänglich und benutzbar sein
    • Klimagerät in der Decke
    • Die Deckengestaltung soll symmetrisch und umlaufend mit indirekter Beleuchtung sein --> Minimalabstand Motorleinwand/Projektor ~25 cm zur Wand
    • Eine größere Deckenleuchte sollte montiert werden können. Ein klassischer Projektor ist hier natürlich nachteilig.
    • So wenig wie möglich Technik sichtbar, ausgenommen Lautsprecher


    Im folgenden habe ich verschiedene Optionen mit möglichen Varianten herausgearbeitet, die sich für Raum ergeben.


    Die Möbel sind in den Abmessungen nicht absolut richtig. Sie sind aber als guter Indikator zu sehen. Ich habe für alle Optionen dieselben Möbel verwendet und anders kombiniert, damit eine Vergleichbarkeit besteht (Tests mit Stühlen und Kartons).

    Verdunkelungsmöglichkeiten der Fenster sind nicht berücksichtigt, aber dafür gibt es Lösungen. Das Klimagerät wäre noch verschiebbar.

    Als Leinwandgröße habe ich 100 Zoll angenommen.


    Für die Lautsprecher verwende ich folgende Abkürzungen:

    • FL: Front/Left (Aktivlautsprecher mit gutem Bassfundament)
    • FR: Front/Right (Aktivlautsprecher mit gutem Bassfundament)
    • C: Centerspeaker (Aktivlautsprecher)
    • RL: Front/Left (Aktivlautsprecher)
    • RR: Front/Right (Aktivlautsprecher)
    • FL C: Front/Left Ceiling (Passivlautsprecher)
    • FR C: Front/Right Ceiling (Passivlautsprecher)
    • RL C: Front/Left Ceiling (Passivlautsprecher)
    • RR C: Front/Right Ceiling (Passivlautsprecher)

    Option A

    In der Variante A1 habe ich eine Option gezeichnet, die mir vor über 5 Jahren bereits vorschwebte, allerdings war es zu dem Zeitpunkt noch nicht gewiss, dass der Raum dahinter in unsere Wohneinheit erschlossen werden sollte. Die Türe zum Raum dahinter bestand bereits seit immer, wurde aber vor etwa 15 Jahren verschlossen. Das wäre eigentlich die Beste Option für den Raum. Akustische Maßnahmen könnten relativ leicht ausgeführt werden und man könnte vorne die Lautsprecher in eine Bafflewall integrieren, ohne, dass der Raum zu beengt wirken würde.



    Abgespeckt wäre dies die Variante A2. Da bei dieser Variante der Center Speaker nicht ordentlich integrierbar wäre, und die Leinwand vor einer Zimmertüre wäre, kommt diese Variante nicht in Frage.


    Natürlich würde diese Option für den Sitzbereich den Raum am besten ausnützen.

    Option B

    Diese Option schließen wir im vornhinein aus.

    Nachteilig wäre hier die verringerte Distanz zwischen Projektor und Leinwand. Ebenfalls wäre die Leinwand vor der Türe ins Schlafzimmer und die Lautsprecheraufstellung ist nicht sinnvoll machbar.

    Man sitzt zu nah an der Wand. Der Raum ist akustisch unsymmetrisch.


    Option C

    Die Option C (insbesondere C3) war von Anfang an neben der Option A ein heißer Favorit.


    Wenn man eine Bafflewall mit integrierten Lautsprechern möchte, wird Variante C1 interessant. Allerdings nimmt diese Variante an der schmalen Seite im Raum Platz weg. Der Raum wird noch beengter (früher stand hier ein großer Schrank, deshalb kennen wir den Raum so) und unsymmetrischer. Auch die Distanz zwischen Projektor und Leinwand ist hier nachteilig. Mit der Positionierung der rückwertigen Lautsprecher wäre ich nicht glücklich




    Variante C2 wäre wie C1 jedoch ohne Bafflewall. Und dies würde das alles etwas auflockern. Viele Nachteile bleiben weiterhin bestehen.



    Mit Variante C3 ist identisch, jedoch mit Laser TV. Das wäre vermutlich in dieser Konstellation die beste Aufstellung. Eine Kombination aus Laser TV + Center Speaker ist grundsätzlich machbar. Ich habe mir schon sämtliche Varianten von Low-Board bis Standfuß durchdacht.



    Insgesamt wird bei der Option C in allen Varianten das Kino in eine Nische gedrückt und der Rest vom Raum wirkt leer. Natürlich könnte man den Lautsprecher RR auch etwas anders positionieren - d.h. auf der anderen Seite der Türe, also beim Sofa - aber ob es das besser macht?

    Option D

    In vielen Einrichtungsratgebern für Wohnzimmer liest man ... stellt doch mal euer Sofa mitten in den Raum. So ist Option D entstanden und diese Option wurde uns immer sympathischer.

    Diese Konstellation würde als Wohnzimmer mit Sicherheit funktionieren und man wäre etwas vom Durchgangsbereich "abgeschottet".

    Auf Seiten des Heimkinos ist hier der Abstand zu den Lautsprechern am besten umsetzbar und der Raum würde relativ symmetrisch wirken.


    Mit der Variante D1 wäre man natürlich mit dem Projektor sehr flexibel. Allerdings, aus Gründen der Symmetrie, wäre es optimal das Klimagerät in dieser Position zu positionieren. Eine seitliche Positionierung des Projektors würde ein Horizontales Lens-Shift von >40 % erfordern, was die Projektoren-Auswahl stark einschränkt und selbst dann wäre es nur geradeso machbar. Natürlich würde ein statisch montierter und immer sichtbarer Projektor - z.B. hinter dem Klimagerät eine Option.



    Variante D2 - unser aktueller Favorit - würde wieder mit einer Lösung aus Laser TV und Center Speaker auf einem Standfuß kommen. Der Rest wäre gleich zu Variante D1. Auch mit der Option den Laser TV an der Decke verschwinden zu lassen, war bereits in Diskussion und ich hatte schon Mechanismen geplant. Alles zusammen relativ aufwendig und ein späterer Tausch des Laser TVs bei Defekt/Veralterung ist dann schwierig - weil alles maßgeschneidert wurde. Daher der Standfuß, um etwas Flexibilität zu haben.



    Insgesamt denken wir, dass Option D (unabhängig welche Variante) wohl das beste Konzept für den Raum ist.


    --------------


    Bei der Frage Laser TV vs. klassischer Heimkinoprojektor muss man natürlich abwägen ...

    • Motorleinwände mit ALR/CLR sind wesentlich seltener und deutlich teurer
    • Wird es Laser TVs in 5-10 Jahren noch geben? (Austausch ohne Umbauarbeiten)
    • Klassische Projektoren sind am flexibelsten und technisch die Beste Wahl
    • Bei Varianten mit dem Laser TV auf Standfuß ist zu bedenken, dass ein minimales anstoßen an das Gestell das Bild verrücken würde - wobei der von mir gewählte Standfuß sehr schwer und stabil ist.
    • Bei Varianten mit einem klassischen Projektor würde man im Bild stehen, wenn man aufsteht (dieser Nachteil wäre aber noch verkraftbar)
    • Mit einem verstecken Projektor (Beamerlift) handelt man sich natürlich auch wieder Probleme ein


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,


    danke für eure Antworten zum Einstand des Bauthreads.



    @Oleeinar

    Danke! :)

    Ja, genau das Foto ist vom Schlafzimmer. Es folgen noch ein paar weitere Fotos später, wenn ich den Raum beschreibe.


    @Die Zwei

    Schönes Projekt, das ihr da macht. Das kommt meinem Projekt zumindest optisch etwas näher.

    Hätte ich nur eine freie Wand in dem Raum, so würde mein Konzept auch gänzlich von dem Abweichen, wie ich es nun letztendlich umsetzen werde.


    Das lässt mich nun folgendem, großen Thema kommen ....


    Der Raum

    Wie bereits erwähnt, bringt Raum leider teils ungünstige Voraussetzungen mit.


    Die Abmessungen sind 4,36 x 3,77 Meter.


    Die Raumhöhe beträgt 245 cm im "Rohbau" Stadium. Davon kommen noch etwa 8 cm für die Bodenheizung, Parkett bzw. den Niveauausgleich zum Schlafzimmer (später wird auch die Küche im Niveau) angehoben. Durch das Anheben des Bodenniveaus habe ich aber den Vorteil, dass ich ein Bodentank System für die Verkabelung realisieren kann.

    Zudem ist die Decke des Raumes von einer Ecke zur anderen um etwa 6 cm im Niveau unterschiedlich hoch. Und in der Decke muss noch ein Innengerät der Klimatisierung untergebracht werden. Damit wird die tatsächliche Raumhöhe teils ~220 cm und teils 230 cm betragen (näheres dazu später).


    Die Decke nach unten ist in Metallträger-Bauweise ausgeführt (die Holztram wurden entfernt und neue Metallträger eingesetzt). Darauf kamen oben und unten stabile Bretter und zwischen die Träger Steinwolle.

    Die Decke nach oben ist in Holztram-Bauweise ausgeführt. Auch mit Brettern oben und unten. Die Zwischenräume wurden sind mit einer Schüttung gefüllt. Unten ist eine Schilfdecke montiert, die allerdings in einem nicht erhaltenswürdigen Zustand ist.


    Der Raum selbst liegt zwischen Küche, Schlafzimmer und einem späteren Kinderzimmer/Büro/Gästezimmer. Grundsätzlich bestand die Option die Küche und das Wohnzimmer zu einer Wohnküche mit etwa 40 m² zusammenzulegen. Wir entschieden uns allerdings aus Gründen der Geruchs- und Lärmbelästigung dagegen. So kommen die drei Türen zustande.


    Zudem gibt es noch zwei Fenster in Richtung Süd-Ost und Nord-Ost. Jeweils ohne Außen-Rollos, aber mit Jalousien zwischen den Scheiben. Daher soll es später im Gegensatz zu anderen Räumen Vorhänge geben.


    Plan des Raumes:



    Sichtachse Schlafzimmer -> Wohnzimmer -> Küche:


    Sichtachse Küche -> Wohnzimmer -> Schlafzimmer:


    Der Raum (die Türe in Richtung Kinderzimmer/Büro/Gästezimmer ist noch nicht vollständig durchgebrochen -> sie ist aber nötig):




    Wie ihr es seht, ist der Raum eine Herausforderung.



    Wir haben uns im Verlauf des vorigen Jahres bereits oft Gedanken gemacht, wie man den Raum sinnvoll nutzen kann. Er sollte wie bereits zuvor erwähnt den Stil eines "formal living rooms" haben und außer den Sitzgelegenheiten für 6 Personen keine weiteren großen Möbel. Allerdings muss es eine Option einer Gästeunterkunft geben (es gibt bereits ein Stockwerk darunter eine Gästezimmer-Büro-Kombination - aber für den Fall der Fälle auch hier).


    Aus verschiedenen Sesseln, Kartons, meinem alten Beamer usw. haben wir schon sämtliche Ausrichtungen des Raumes - auch in Bezug auf das Heimkino durchgespielt. Und wir sind zu einer endgültigen Lösung gekommen, die den besten Kompromiss aus Optik, Raumausnützung sowie Positionierung des Heimkinos bietet.


    Näheres dazu im nächsten Beitrag: Konzept des Wohnzimmer(kinos).


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,


    nach meiner Vorstellungsrunde, möchte ich hier ein Bautagebuch zu unserem Wohnzimmer(kino) vorstellen.

    Einleitung

    Das von mir geplante und vorgestellte Kino wird sich mit Sicherheit kein ganz klassisches Wohnzimmerkino sein. Ich bin mir auch sicher, dass es in manchen Punkten auch nicht ganz den typischen Geschmack hier treffen wird. Alles in allem müssen viele Kompromisse (das ist mir bewusst) eingegangen werden und der Raum muss viel mehr Wohnzimmer als Kino sein.

    Trotzdem denke ich, dass dieses Forum der richtige Platz dafür ist, da hier viele hochwertige und längerfristige Projekte mit umfangreichem fachlichem und handwerklichem Know-How vorgestellt wurden/werden. Ich werde mit Sicherheit noch fachliche und moralische Unterstützung benötigen.


    Hätte ich aktuell die Möglichkeit ein dediziertes Kino bauen zu können, so würde ich das vorziehen und dort nach allen Regeln der Kunst mit Entkopplung des Raumes und Baffle-Wall arbeiten. Leider besteht die Möglichkeit aktuell und auch voraussichtlich in den nächsten 10 Jahren nicht. :cray:.

    Motivation

    Wir leben in einer ländlichen Gegend in einem Gebäude in Hanglage, dessen Haupt-Bausubstanz aus den 1920ern/1930ern stammte und seitdem in Familienbesitz ist. Teile der Grundmauern wurden um 1200 erstmalig urkundlich erwähnt. Wie es in den 1930ern-1960ern üblich war, wurden oft Räume einzeln untervermietet. Dementsprechend ist die Raumaufteilung nicht optimal. In den späten 60ern wurde ein Anbau erstellt und in den späten 80ern das Ober- und Dachgeschoss zu 99% neu gebaut (nur der Balkon und der Erker blieben bestehen). Insgesamt ist der technische und optische Zustand sehr gut und es wird auch immer alles gemacht, um das Haus auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten. Auch eine KNX-Hausautomatisierung ist vorhanden.


    Leider aber ging bei vielen vorangegangenen Sanierungen der Altbau-Charme an vielen Ecken verloren. Außen hauptsächlich großteils der Fassadenschmuck und leider auch das Türmchen über dem Erker.

    Meine Frau und ich bewohnen das Erdgeschoss und haben in den letzten Jahren schon einiges saniert und insbesondere auch aus der Raumaufteilung das Beste herausgeholt. Mein Vater bewohnt das Obergeschoss.

    Innen ist zumindest das Treppenhaus noch erhalten. Im Erdgeschoss haben die unterschiedlichen Räume unterschiedliche Niveau, was natürlich bei der Sanierung ein Thema ist. Ich möchte an vielen Stellen das Design der 20er und 30er Jahre aufgreifen und das mit modernen Elementen verknüpfen. Stets aber ist eine perfekte handwerkliche Ausführung von höchster Bedeutung.


    Fotobeispiel des fertiggestellten Schlafzimmers:


    Um den Altbau-Charme wieder etwas aufleben zu lassen, werden bei der Sanierung z.B. hohe Fußleisten (gefertigt nach eigenen Plänen) passend zu den Eichentüren mit Füllungen verbaut. Die Zimmer werden nach Möglichkeit mit Tafelparkett ausgestattet.

    Das Wohnzimmer sollte den fertigen Bereichen folgen und sich nahtlos einbinden. Es sollen historische Elemente sollen aufgegriffen werden, ohne dass es aber zu einem Museum wird.

    Vision

    Das Wohnzimmer wird kein klassisches Wohnzimmer mit Wohnwand/Lowboard sein. Es sollte den Stil eines, wie man es in den USA so schön nennt, "formal living rooms" aufgreifen. Das bedeutet insbesondere, dass es außer den Sitzgelegenheiten nicht wirklich größere Möbelstücke geben sollte und der Raum sollte zum gemütlichen Zusammensitzen für 6 Personen genutzt werden. Ein Sofa sollte auch als Gästebett genutzt werden können. Für den Kinobetrieb sollten 2 (maximal 3) Plätze optimal ausgerichtet sein. Das Kino selbst sollte fast unsichtbar sein. Der Raum sollte auch zum Musik genießen genutzt werden können. Daher dürfen und werden die Lautsprecher auch sichtbar sein.

    Vorschau

    Der Raum selbst bringt etwas ungünstige Voraussetzungen mit. Mit 4,36 x 3,77 Meter ist er nicht übermäßig groß er hat 3 Türen sowie 2 Fenster, allesamt unsymmetrisch aufgeteilt. Der Raum selbst sollte weiß sein und Akzente aus Eichenholz und Spiegel werden gesetzt.

    Vieles in dem Projekt bereits in mehreren Iterationen und Aufbauten mit Kartons, Sessel, Beamer festgelegt. Näheres dazu später.


    Vermutlich wird es eine Lösung mit Laser TV und die aufeinander abgestimmten Aktiv-Lautsprecher sind bereits vorhanden. Der AVR sowie etwaige Zuspielgeräte sollen im Serverschrank im Hauswirtschaftsraum stehen.



    Die nächsten Beiträge möchte ich folgenden Themen widmen:

    • Der Raum
    • Konzept des Wohnzimmer(kinos)
    • Aktueller Stand
    • Zeitplan
    • Komponenten
    • Verkabelung
    • ...


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,


    aufgrund der geografischen Nähe habe ich nun mal deinen Bau-Thread etwas genauer angesehen. Wie bereits in der Vorstellung gesagt, finde ich es toll, was du hier auf die Beine gestellt hast. Da kommt auf jeden Fall Kino Feeling auf :) .


    Besonders die Ausführung mit den Stoff-Bespannungen gefallen mir sehr gut. Welche Stoffe nimmst du da? Ich habe schon öfter Deckenelemente mit den Stoffen von https://www.akustikstoff.com/ bespannt.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo an euch,


    @Stoermerchen

    Ich kann dich auf jeden Fall in Richtung Wartung und Instandhaltung verstehen und sehe das auch so. In vielen Situationen müssen ganze Scheinwerfer getauscht werden und die Kosten dafür sind immens ... und das wird natürlich auch als zusätzlicher Gewinn - oder nennen wir es Kundenbindung - eingerechnet.


    Optik und Design spielen natürlich in vielerlei Hinsicht eine Rolle. Aber auch viel an Funktionalität wäre anders nicht möglich. Ich persönlich möchte kein Licht mehr missen, das nicht schon vor dem Lenkeinschlag die Kurve ausleuchtet.

    Ich als Autoliebhaber, bin da aber allerdings sehr anfällig für Design vor Funktion. Aber bei anderen Dingen an den Fahrzeugen bin ich auch sehr Oldschool unterwegs ... Limousine, Kombi, Coupe, möglichst wenig Touchscreen und möglichst schönen, klassischen, Motoren und muss mit weinenden Augen zusehen, wie diese Fahrzeuge aussterben.


    Grundsätzlich aber ... Fernlichter mit Maskierung funktionieren grundsätzlich schon sehr gut. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, dass man geblendet wird, ist es oft eine optische Täuschung. Und es sind in der Regel auch nicht die Fahrzeuge mit den High-End LIchtsystemen, die blenden, sondern eher die Low-End Lösungen.



    @magic82

    Ich habe es gerade gesehen, das ist jetzt nicht so weit weg von mir. Ich hab auch kurz durch deinen Kinobau-Thread gestöbert. Das hast du auf jeden Fall schon was tolles auf die Beine gestellt. Ein Kino, wie man es sich vorstellt und wünscht. Da würde ich doch einiges abschauen, wenn ich auch ein dediziertes Heimkino bauen würde.


    @Paramount

    Das könnte schon stimmen. :)

    Wie aber schon kurz angemerkt, sind Lösungen bei mir oft sehr unkonventionell - so auch unser Heimkino/Wohnzimmerkino. Es wird voraussichtlich vollkommen auf einen dedizierten Subwoofer verzichtet. Die beiden Hauptlautsprecher (Bang & Olufsen Beolab 9) sind sehr potent und können ordentlich Tiefbass. Ich brauche „nur“ eine Vorstufe, die ein vernünftiges Bass Management macht.


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo,


    danke für eure nette Begrüßung.


    @blacksub

    Da hast du nicht ganz unrecht. Nur Pferd haben wir noch keines.

    Es kann also nicht mehr schlimmer werden. Auf der Habenseite steht: Ich habe bereits die Lautsprecher fürs Heimkino. Da es Aktiv-Lautsprecher sind, brauche ich keine Verstärker - also "nur" eine Vorstufe. :)

    Nein, wir brauchen es uns nicht schönreden :P .


    @Stoermerchen

    Zu H3 natürlich :P .

    Nein, im ernst .... Ich bin seit 2015 in dem Business und bereits seit damals gilt: "Light is the new chrome".


    Grundsätzlich geht bei Frontlichtern der Weg in Richtung digitale Lichtquellen/Pixel Licht. Diese Lichtquellen arbeiten z.B. auch mit der Fahrassistenz zusammen oder können den Fahrer warnen. Übrigens, es wird bereits seit Jahren die DLP Technik in Scheinwerfern verbaut.

    An der Entwicklung des Produktes, das im aktuellen Porsche Cayenne (2 x 16K Pixel pro Scheinwerfer) verbaut ist, war ich auch mit dabei.


    Bei den Rücklichtern wird es in Zukunft in Richtung "Display" gehen. Es werden immer mehr LEDs in den Rücklichtern verbaut und so kann dann Lichtsignatur (Design) mit Software angepasst werden und es können z.B. Animationen als "Welcome Light" nachträglich dazugekauft werden usw.


    Und zusätzlich wird der Innenraum immer wichtiger. Einerseits natürlich als Ambientelicht und andererseits aber auch um den Fahrer z.B. beim öffnen einer Türe zu warnen, ob von hinten ein anderes Fahrzeug kommt. Das bedeutet, dass dann auch Functional Safety auch bei Interieur ein Thema wird.


    Natürlich sind viele dieser Technologien aktuell nur in Oberklassefahrzeugen verfügbar, aber das eine oder andere sickert über die Zeit natürlich auch in die günstigeren Fahrzeuge (z.B. Matrix Licht im Opel Corsa) durch.


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    Auf jeden Fall werde in Kürze einen Bau-Thread starten :)


    Schöne Grüße

    Gerald

    Hallo zusammen,


    ich bin Gerald, 34 Jahre alt und bin beruflich in der Automotive Front- und Rücklicht Entwicklung tätig. Kurz gesagt: Auf meinem Tisch liegt, was in 5 Jahren auf der Straße sein wird.


    Ich bin vom Thema Heimkino bereits seit ich 14/15 Jahre alt bin begeistert. Bereits damals hab ich mir meinen ersten Projektor gekauft, einen Sony VPL-DS100, der auch heute noch fürs Heimkino genutzt wird. Ganz einfach gesagt, ich hatte bisher keinen Raum, wo ich in ein vernünftiges, aktuelles Gerät investieren wollte und durch das ständige auf und abbauen, wird/wurde das "Heimkino" bisher auch nicht extrem oft genutzt. Damals habe ich eine AKAI Stereo Anlage von meinem Vater als Audio System genutzt. Alles zusammen ist natürlich fernab von dem, was man sich als Heimkino so vorstellt, aber für damals war das für mich bereits schon recht gut.


    Abgesehen vom Heimkino habe ich noch andere Hobbys und auch manche, die es aus diversen Gründen werden mussten.


    Meine großen Haupt-Hobbys sind Autos und Fotografie und ein bisschen Hifi. Ersteres und zweiteres werden gerne in Verbindung gebracht und ich möchte jetzt nicht unnötig in diese Richtung ausschweifen - das würde den Rahmen sprengen. Hifi ist für mich mehr Mittel zum Zweck geworden. Lautsprecher/Kopfhörer müssen für mich ausreichend gut klingen (Musikrichtungen: Klassik, Klavier/Cello und Rock - Queen/Beatles/Pink Floyd). Ich versuche mich da auch immer für das optimalste zu dem Zeitpunkt zu entscheiden und das dann auch möglichst lange nutzen. Musik höre ich zumeist über meine Kopfhörer (Final Sonorous VIII) und DAC (Cambridge Audio DacMagic 200M) Kombination mit der ich sehr glücklich bin.

    Bei Lautsprechern bin ich bin ein großer Fan von Bang&Olufsen Produkten, wo ich einen guten Spagat aus Klang, Haptik und Design finde. Das wird später beim Heimkinobau wichtig:).


    Zu den Hobbys, die aus gegebenen Anlässen meine Hobbys werden mussten, gehört das Handwerken sowie Hausautomatisierung. Ich bin ein begnadeter Perfektionist und noch schlimmer (oder besser) meine Frau teilt das mit mir. Dadurch dauern die Projekte oft ein bisschen länger und oft sind Lösungen sehr unkonventionell.

    Wir sanieren seit Jahren unser Haus komplett durch und nun ist das Wohnzimmer an der Reihe ... natürlich mit Wohnzimmerkino.


    Wir möchten Filme im gediegenen Ambiente in Best möglicher Qualität ansehen. Unser Filmgeschmack geht quer durch die Bank. Insgesamt aber eine Tendenz zu Biografien mit geschichtlichen Hintergrund (~70 %). Von den aktuelleren Filmen wären "Stella. Ein Leben." oder "Die Entdeckung der Unendlichkeit" typische Vertreter unseres Filmgeschmackes. Gerne sehen wir uns aber auch älteres an wie zum Beispiel "Casablanca" oder "La vita è bella".



    Ich hoffe, dass ich mich hier in dem Forum ein bisschen austauschen kann, was insbesondere technische Umsetzung vieler Details betrifft. Zudem möchte ich meine Erfahrungen weitergeben


    Das war nun sehr viel mehr Text als geplant, aber das wird es immer. :beated:


    Schöne Grüße

    Gerald