Beiträge von Rentiersuppe

    baue ich ein Gehäuse mit 15l netto und ziehe das benötigte Volumen für Treiber + Versteifung (falls überhaupt notwendig) ab, komme ich gesamt ja wieder auf 12-13l.

    Dann würde ich 18mm, 20mm oder 22mm MDF oder MPX mit den Außenmaßen von ~40x40x16cm verbauen. Damit käme ich dann auf 15,2 - 15,9l ohne Treiber.


    Da ich ja auch noch über eine Lösung zum Verstecken der Subs nachdenke -> ich habe noch solche Akustikpaneele aus dem Baumarkt gegen Flatterechos im Einsatz. Kann ich die eigentlich vor die Subwoofer setzen oder würde das dann diese in der Funktion beeinträchtigen?


    zwischenzeitlich hatte ich auch mal kurzen Kontakt zu Reckhorn, da ich u.a. auch Fragen zur Gehäusedämmung hatte.

    Hier wurde gesagt, dass 12l Volumen die Untergrenze für den 8" sei. Sollte ich daher doch lieber auf 20l oder mehr setzen? Richtig kann ich das nicht einschätzen. Nur kläre ich das lieber ab, bevor ich mir Holzzuschnitte bestelle. In der aktuellen Planung habe ich die Gehäuse mit den Innenmaßen von 31,2 x 31,2 x 12cm gebaut. Hiermit kommt man jedoch auf nur ~11,7l.

    Für 20l müsste ich beim Innenmaß auf 38 x 38 x 14cm gehen und für 30l auf ca. 45 x 45 x 15cm.

    Kann ich so bisher nicht bestätigen.

    Ich werde mich mal provisorisch an einen Turmentwurf setzen. Dann kann ich dort immerhin noch ein wenig was zur Raumakustik unterbringen


    Sowohl, als auch. Entweder immer zwei in Reihe und dann 3x parallel = 2,66Ohm oder 3 in Reihe und dann 2x parallel = 6Ohm.


    Eine, ein Kanal für vorn und einer für hinten. Es werden alle 6 eines Arrays identisch entzerrt.

    zur Schaltung werde ich mich mit Sicherheit nochmal melden, wenn es dann so weit ist. Die Subs dann untereinander mit normalen Lautsprecherkabeln + Wago verbinden und den jeweils letzten Sub aus der Reihe per Speaker Twist an den PA oder reicht hier ebenfalls per LS-Kabel? Wie ich mal gelesen habe, sollte es wohl eine Kombination aus 2,5mm² und 4mm² Querschnitt sein.


    Dann werde ich mir die Tage auch mal den XLS 1502 bestellen.

    Bei so kleinen Gehäusen, würde ich ja einfach eine 6er Schraub nehmen und die Dinger an die Wand Dübeln, bevor man jetzt mit einem Ständerwerk anfängt, aber es gibt ja auch Leute die die Bausubstanz mit keinem noch so kleinen Loch Schwächen möchten.

    Wenn man Subs direkt an die Wand hängt, kommt mir als erstes in den Sinn, dass sich der Schall direkt über die Bausubstanz zu den Nachbarn verteilt. Das möchte ich natürlich am ehesten vermeiden.



    Alternativen gibt es immer. P/L finde ich beim reckhorn aber ziemlich gut. Bei 8" kenne ich keine nennenswerten die nicht das doppelte oder 3fache kosten und wirklich einen Mehrwert bieten. Bei 10" gibt's paar mehr, Gehäuse werden dann wieder grösser. Crown xls 1502 und ein minidsp oder tracks 4x4 sind gängige Kombinationen.

    Müssen die Subs dann parallel oder in Reihe geschaltet werden? Die Frage zielt darauf ab, wie viele Crown ich überhaupt bestellen müsste. Immerhin müsste ja dann jeder Sub einzeln entzerrt werden.


    Achja, kann ich davon ausgehen, dass solch kleine Subgehäuse keine zusätzlichen Verstrebungen benötigen? Bei der Größe sollte doch 19mm MPX oder MDF ausreichend stabil sein?

    klar, die Havos kann man u.a. auch wandnah einsetzen. Nur liest man sonst ja immer, dass LS von den Wänden ausreichend Abstand haben sollten. Aktuell stehen sie mit der Rückseite 58cm und mit der Front 93cm weg. Du meinst, das ist zu viel?

    Ich hatte mal in REW RTA laufen lassen und dabei die LS in alle Richtungen verschoben. Riesige Unterschiede konnte ich dabei nicht erkennen. Jedoch habe ich auch zum Großteil eher auf den Tiefton geachtet.


    Ich muss mal schauen, wie ich die Subs alle verbaue. Muss ein Ständerwerk auch an der Decke befestigt werden? Ich denke ja eigentlich über einzelne Türme nach, die dann einfach einen stabileren Fuß bekommen, so dass nichts umfallen kann. Wenn es zu verhindern ist, möchte ich sie nicht unbedingt zusätzlich an der Wand/ an der Decke verschrauben müssen. Oder ist davon abzuraten?


    Ich möchte auch zeitnah mit dem Projekt beginnen. Ich werde leider im Januar und Februar kein Auto zur Verfügung haben, so dass ich alles in nächster Zeit an Material besorgen muss.

    Daher muss ich auch nochmal die Frage stellen: gibt es neben dem Reckhorn D-200 noch andere zu empfehlende Alternativen? Oder ist dieser bereits sehr gut? Wenn sich ein Aufpreis eines anderen Chassis klanglich lohnt, denke ich gern darüber nach. Und welche Verstärker sind für diese Chassis zu empfehlen?

    Ein kleines SketchUp Update zu allen geplanten Änderungen im Wohnzimmer:


    Ich habe das DBA nun auf 8" gesetzt. Lustig, wie winzig die angehenden Subwoofer im Vergleich zur Havo Fast aussehen.

    In der Front habe ich provisorisch einen 85" TV über den 65" TV gelegt, um auch für mich die Größenunterschiede zu sehen. Außerdem habe ich dann die TV Unterseite um 19cm nach oben verschoben, damit der TV nicht mehr vor dem mittleren Sub hängt. Durch die (geplante) Vergrößerung um 20", befindet dann allerdings auch der Höhenunterschied von den Augen zur TV Mitte bei ca. 55cm, was schon viel ist. Auf die Entfernung sind das dann gerundet 9°, so dass der TV auf jeden Fall nach vorne unten gekippt werden muss. Positiv ist dafür, dass ich dann den Center entsprechend höher setzen kann, womit sich dann LCR auf fast einer Höhe befinden.

    Wie sehr negativ sich dieser Höhenunterschied auf das Filmerlebnis niederschlägt, kann ich noch nicht sagen. Zwischen dem akustischen Zentrum des Centers zur Bildmitte liegen dann immerhin 80cm.

    Jedoch befindet sich jetzt die ganze LCR Front direkt vor der unteren Subwooferreihe.


    Den Durchgang zur Küche werde mit einem Regal umrahmen, auf dessen Rückseite dann ein dicker bzw. ein Akustikvorhang befestigt wird. Mich stört schon länger, dass während des Musikhörens und Filme schauen immer ein gewisser Nachhall aus der Küche ins WZ dringt. Bei Bedarf kann ich den Vorhang dann hinter dem Regal verstecken.


    Auf der Rückseite bekomme ich die 6 Subs nur unter, wenn ich den Schreibtisch um ca. 15cm von der Wand in den Raum ziehe. Damit sollte ich leben können. Dank der flachen Bauweise der Gehäuse ist das noch umsetzbar.

    Wie ich dann die Regale behandel, muss ich noch sehen. Die angedachte Umsetzung einer Mischung aus Absorber und Diffusor ist jedoch noch aktuell. Ggf. kann ich dann auch den Bereich zwischen den beiden Regalen komplett dämmen oder ich setze hier ein weiteres Stück ein.


    Ein Ständerwerk muss ich noch planen. Auch, wie ich dann alles unsichtbar verstecken kann.


    Anbei ein paar Bilder:






    Du gewinnst mit einem größeren Gehäuse nur Wirkungsgrad im Tiefbass und verlierst etwas Belastbarkeit oben heraus.


    Die Güte ist selbst in 12L schon bei ~0,6, was für einen Wandeinbau ausreichend niedrig ist. Aus meiner Sicht besteht keine Notwendigkeit wegen dem 1dB hier oder da mehr Platz zu opfern. Den Rest macht einfach der EQ.


    Nein, du sparst einfach Platz und Tiefe. 10" oder 12" machen bei gleichem Pegel weniger Hub. Sprich haben das Potenzial etwas mehr Pegel oder weniger Verzerrungen zu generieren. Erreicht man aber auch, wenn man im Zweifel einfach mehr 8" verbaut. Kann man machen wie man mag sofern Mindestpegel und Gitterdichte erriecht werden.

    Auf Grund von Platz und (hoffentlich) bleibender Wohnzimmeroptik und Flair geht dann also die Tendenz zu den 8". Da der LFE ja glaube meist 10db lauter spielt als die restlichen Kanäle, sollten die 8" also im Stande sein, bis ca. 100db +/- verzerrungsarm spielen zu können.

    Gibt es sonst noch bessere Alternativen zu den Reckhorn D200 oder bin ich mit denen bereits (sehr) gut bedient?


    Kann man im Grunde halten, wie man möchte. Mit mehr gehst halt mehr auf Nummer sicher. Bei der Größe der Chassis denkst du ja scheinbar auch eher haben, als brauchen, warum dann nicht auch hier :)

    Zur Not muss ich den Schreibtisch ansonsten leicht modifizieren :)



    Wie sehr nachteilig ist es, wenn ich es tatsächlich nur beim DBA ohne baulich tiefe Absorber belasse? Statt einer in der Breite durchgehenden Ständerwand überlege ich, pro Wand eher 3 Türme zu stellen. In einem Turm könnte man jedoch dann zwischen den Subs Dämmung einbauen. Nur wird die für den Tiefton keinerlei Relevanz haben.


    Und ich schaue mal, wie sehr die Bildmitte mit einem 85" nach oben rutschen wird, sollte ich den TV tatsächlich höher platzieren müssen. Und ob das Verhältnis Augenhöhe zur Bildmitte noch zu vertreten ist.

    Zitat

    Naja mit 6 Stück in je 10-12L GG 500W und Rohmgain könntest du immerhin im Bereich des X-Max bis 20Hz auf ~110dB kommen. So wenig ist das jetzt nicht. Dabei muss man natürlich schauen, dass die Modenfreiheit für viele erst einmal ungewohnt ist und der Bass sich manchmal deutlich leiser anfühlt, als er ist, weil eben der modale Peak fehlt und wenn es nicht reicht, verbaut man einfach mehr oder BR und verzichtet auf den letzten realen Tiefgang (so wie die meisten BR Aktivsubs). Dann sind bis 30Hz mit den 8" auch 120dB drin in je 20L und mit 650W.


    vielen Dank für die schnelle Simulation. 110db bzw. 120db werde ich vermutlich nie erreichen. Daher ist damit also mehr als ausreichend Reserve vorhanden und ich habe die kleinen Chassis wie vermutet unterschätzt. Und reale 20 Hz werden mehr als ausreichend sein.

    Ich werde dann bei CB bleiben und nicht auf BR gehen. Auf der Reckhorn Seite steht ja für die 8" eine Empfehlung für guten Tiefbass mit 15-20 Liter und optimalen Tiefbass 30-35 Liter. Die Maße von 35x35 bzw. 40x40 bewegen sich jedoch im 15-20l Bereich. Ist das in dem Falle und der Menge völlig ausreichend oder sind 10l mehr doch eher zu empfehlen?

    Habe ich bei meinem Vorhaben bei den 8" akustisch irgendeinen generellen Vorteil ggü. einer 10" oder 12" Variante? Mal abgesehen von kleineren Gehäusen? Oder dann doch besser in Richtung 10-12" schielen?


    Zitat

    10-12L würde beim Reckhorn ein Gehäuse bedeuten mit 12cm Tiefe und ~35*35 bis 40*40cm Tiefe. Genau das ist ja der immense Vorteil dieser kleinen Chassis.

    Ich plane mal bei Sketchup entsprechend mit kleineren Gehäusen um und schaue, ob der Schreibtisch dafür im Weg sein wird. Sollte das der Fall sein und ich könnte dadurch hinten dennoch keine 6 Gehäuse anbringen: ginge dann auch vorne ein 6er Array und hinten 4?


    Zitat

    auch das sehe ich halb so wild. Da muss man immer schauen, von welchen Sublösungen man kommt und wie deren Qualität war. Da wird das DBA dennoch viel besser performen.

    aktuell überhaupt kein Sub mehr. Ich habe zwar noch einen 10" XTZ rumstehen, doch der hat auch seit einigen Jahren keinen Einsatz mehr erlebt. Von daher kann es nur besser werden.



    Da sich das Thema aktuell mit dem DBA und Akustikregal vermischt, kann der Thread natürlich auch verschoben werden, falls es nicht mehr an diese Stelle passt.

    von 8" würde ich ggf. Abstand nehmen. Oder sie machen dennoch Sinn? :think: . Auf den € genau kommts mir da jetzt nicht an. Oder doch lieber gleich 10" oder 12".

    Ein 6er Array an der Rückwand kann ich vermutlich eh nicht richtig umsetzen. Zum einen stünde dann das Sofa direkt vor dem unteren, mittleren Sub (ca. 1m von der Membran entfernt) und der linke hintere würde mit dem Schreibtisch kollidieren. Und den kann ich im WZ an keine andere Stelle verfrachten.

    An der Vorderwand könnte ich 6 Subs unterbekommen. Nur ist auch hier der mittlere, untere mit einem Fragezeichen versehen. 1) steht der TV davor - oder ich hänge diesen höher, nur dann wandert die Bildmitte noch weiter nach oben. 2) stünde der Havo Center dann vor dem Sub. Ob sowas kontraproduktiv ist, kann ich nicht einschätzen.


    Die FM6 würde ich mir auch mal anhören wollen.


    "Die sollte aber auch klar sein, dass die 12 nicht lauter werden, als 9. Es dienen nur die vorderen Subs zu Schallerzeugung. Sprich 4 oder 6."

    Ich kann eh keine Kellerkinopegelorgien feiern, wie manch anderer hier. Ich möchte nur verhindern, dass kleine Subs zu schnell an die Grenze kommen und möglicherweise anschlagen. Aber wahrscheinlich unterschätze ich das eher und da geht generell mehr, als man denkt.

    in der Ausarbeitung bei Hannover-Hardcore ergab ja das Gesamtbild aus der halben Chassis-Anzahl hinten eine nahezu identischen Frequenzverlauf, als wenn man vorne & hinten die identische Gitteranzahl nimmt. Sollte das dann auch nicht bei vorne 6 und hinten 3 ausreichend sein?

    12 Subs sind natürlich schon ein Machtwort. Klar, der Preis der Reckhorn ist recht attraktiv. Wie laut und wie tief würde man denn theoretisch mit den z.B. Reckhorn kommen, wenn man sie in der empfohlenen Volumengröße für 1 Chassis baut?

    Ob ich bereit bin, eine komplette Ständerwand zu bauen, weiß ich noch nicht. Bisher hatte ich im Sinn, jeweils einzelne Türme zu stellen, in denen dann jeweils 2 Subs enthalten sind.

    Die TV Unterkannte befindet sich momentan auf 77cm Höhe. Noch ist es ein 65"er. Nur hier schaue ich bereits in klein wenig nach oben. Da ich in (naher) Zukunft sowieso über ein größeres Bild nachdenke (85" +), würde die Bildmitte um einiges nach oben wandern. Damit der TV den unteren mittleren Sub bzw. das Chassis nicht verdeckt, müsste er mindestens auf 90cm erhöht werden. Das kleine "Probelmkind" ist halt auch der Center, da er mit der Havo FAST ziemlich wuchtig ausfällt und entsprechend in die Höhe baut.


    Achja, besteht die Möglichkeit, sich das Projekt in Gohlis mal anzusehen?

    So, während meines Urlaubs habe ich mir zu dem Projekt und generell zum HK noch ein paar Gedanken gemacht und auch viel hier im Forum gelesen.

    Dabei bin ich auf folgendes Thema gestoßen: the CAVE DBA. Hier wurde u.a. geraten, bei einer Raumbreite von 5m mehr als 2 Subs pro Gitter zu verwenden. Zusätzlich habe ich mir mal die Untersuchung zum SBA/DBA und der Array-Anordnung von Hannover Hardcore durchgelesen SBA/ DBA Hannover Hardcore


    Da ich sowieso noch Subwoofer benötige und bevor ich mich an die Umsetzung des Regals mache, vorab ein paar Fragen & Gedanken.


    Ich habe das Bauchgefühl, dass ich durch die Raummaße und der Konstellation aus dem offenen Durchgang zur Küche mit einem Multi-Sub System (auf dem Boden stehend 2x vorn und ggf. 2x hinten) nicht so 100% glücklich werden würde. Jedoch ist das nur eine Vermutung. Ich weiß in REW im Raumsimulator leider nicht, ob ich bei dem offenen Durchgang trotzdem mit einem geschlossenen Raum von 5x5m simulieren kann oder ob man es in dem Falle anders machen muss.


    Daher habe ich mir nochmal Gedanken über ein mögliches DBA gemacht, welches ich um das Akustikregal bauen könnte. Hierbei habe ich mal zwei mögliche Varianten entworfen.


    Zum einen mit 4 Subs an der Front und 2 hinten mittig des Raumes (Version 4.2 bei Hannover Hardcore)




    oder vorne 6 Subs und hinten dann jeweils 3 mittig. Hier wäre es jedoch so, dass sich der mittlere untere Sub in der Front hinter dem TV befinden würde. Hätte sowas Nachteile? Immerhin ist der TV ja keine Leinwand und nicht schalldurchlässig.




    Die Subs sind jeweils alle auf 1/4 Höhe und Breite des Raumes geplant.


    Wie steht ihr zu der Idee? Overkill? Es sei noch zu erwähnen, dass ich sowieso nicht die Pegel fahren kann, die hier manche in ihren Kellern haben. Wenn ich laut höre, kommen am Hörplatz vielleicht 75-80db oder so an. Mehr kann ich der Nachbarschaft glaube nicht zumuten.

    Bevor ich mich also an den Bau des Regals mache, wollte ich das hier noch abgeklärt wissen.

    könnt ggf daran liegen, dass ich zuerst die gesamte Rückwand ausschneiden wollte und nur zur Stabilität ein paar Verstrebungen übrig lassen wollte. Oder die gelochte Rückwand hat dann einen Hauch eines Helmholzresonators.

    Danke für den Link zur Berechnung. Muss ich mich mal mit auseinandersetzen. Ich messe ansonsten auch nochmal die Nachhallzeit an meinem Hörplatz nach und räume davor die (noch) mobilen Absorber aus dem Weg. Nur das Deckensegel würde ich hängen lassen. Dann habe ich einen Ausgangspunkt.

    Gibt es für die Nachhallzeitbestimmung eine empfohlene Sweepdauer in REW? Ich messe meist mit 256k oder 512k. Oder ist das dafür noch zu wenig?

    Auf dein Angebot mit der CNC würde ich eher zurückgreifen, wenn es komplizierter wird. Ich hoffe, dass ich die Löcher auch so noch hinbekommen werde. Soll ja auch ein wenig DIY bleiben :sbier:

    Ich kann mich Kosta nur anschließen. Wenn Du so oder so ein Regal brauchst, dann probiere es einfach aus. Nur so lernen wir dazu. Und schlechter wird die Akustik mit Akustik-Bücherregal mit Sicherheit nicht. Viel Erfolg :0)

    ich würde auch entsprechend ein halb Blindprojekt daraus machen und es hier dokumentieren. Ich schätze es so ein, dass der Herr mit dem Bauvorschlag ein Akustiker ist.

    Nur sind da auch bei mir noch Fragen offen, bevor ich starten kann.


    1) Er hat ja geschrieben, dass die Rückwand mit 15% Lochanteil gelocht werden sollte. Nur welchen Durchmesser und Abstand nehme ich da? Die zitierte Knauf Quadratlochung mit 12/25q oder was völlig anderes? Oder ist sowas an der Rückwand nicht super entscheidend, welchen Durchmesser und Abstand man wählt?


    2) vor dem Schrank steht dann ja noch das Sofa mit einer Lehnenhöhe von 80cm. Und das über die gesamte Breite des geplanten Regals. Sollte ich daher auch im vom Sofa verdeckten Bereich alles mit umsetzen? Ergo auch die unteren 80cm des Regals der Rückwand lochen, Dämmmaterial einsetzen und davor die erwähnten Lochplatten? Klar, dass Sofa wird den Großteil der Schallanteile sowieso nicht durchlassen. Nur ab irgendeinem Punkt wird sich auch der obere TT ums Sofa herumbeugen.

    Wenn du so ein Regal so und so brauchst, ja dann mach, was hält dich davon ab? Ich denke du bist eh schon überzeugt, dass es wirken könnte... aber wie schon gesagt: messen. Vor allem vorher und nachher.


    Ich verstehe deine Deckenkonstellation noch immer nicht. Fang doch von ganz oben beim Rohbau an, Beton? Altbau, Neubau? Abgehängte Decke? Abstände jeweils... wenn es bereits eine Gipskartondecke gibt, dann ist auch wichtig wie diese in der oberen Decke verankert ist. Deswegen frage ich ja alles. Bin das Thema vor 1 Jahr selbst durchgegangen und da vieles geforscht und hier gefragt und nachgelesen. Bin aber weit von einem Profi, nur so viel.

    Nachdem es eine Mietwohnung ist allerdings, wirst du vermutlich in die bauliche Änderungen nicht viel investieren wollen. 60cm Steinwolle flächendeckend wiegt schon sehr viel. Das würde die übliche 1-lagige Gipskartondecke, egal wie ausgeführt, nicht halten, meiner Meinung nach. Anders wäre mit Verankerungen im Beton, entsprechende Abstände zwischen Verankerungen, mehrfach beplankt... so denke ich halt.

    Den Deckenaufbau kenne ich absolut nicht. Es ist ein Altbau und selbst habe ich die Kippdübel durch Gipskarton gedreht. Daher bin ich mit den Tragkraft eher vorsichtig.

    naja, ich mache es ja nicht gezielt, um den Tieftonnachhall in den Griff zu bekommen. Es wurde von der anderen Person nur gemeint, dass sich diese Konstruktion wohl ebenfalls positiv auf den Tiefton auswirken sollte.

    Ich möchte mir ja Akustikelemente erstellen, ohne das Wohnzimmer dabei zu verschandeln. Außerdem brauche ich halt noch Stauraum. Daher diese Kombination als Überlegung.

    An der Decke hängt bereits ein Deckensegel mit den Maßen ~130 x210 cm mit 10cm Steinwolle und 10cm Abstand zur Decke. Das könnte, bezogen auf die Fläche, vielleicht auch noch zu klein sein?

    Und ich bin mir nicht sicher, wie viel Gewicht man dem Gipskarton an der Decke zutrauen kann, bevor die Dübel herausbrechen. Das Segel wiegt aktuell irgendwas um die Anfang 20kg.

    hat jemand eine Idee, ob der Vorschlag sinnvoll ist, umzusetzen? Bzw. ob sich der Versuch lohnt?

    Falls ja, welchen Lochdurchmesser nimmt man für die Rückwand? --> "Rückwand gelocht ca. 15 % Lochanteil, z.B. mit Lochsäge oder Förstnerbohrer"

    So, nachdem ich mich hier heute angemeldet habe, komme ich gleich mal zu meinem ersten Thema.


    Ich möchte im Wohnzimmer fürs Heimkino die Raumakustik verbessern. Gleichzeitig benötige ich allerdings noch Stauraum. So bin ich auf die Idee gekommen, dass man ggf. beides miteinander kombinieren kann.


    Zum Hintergrund:


    Mein WZ hat die Maße von ~ 5x5m und ist 3,05m hoch. Allein durch die Raumhöhe ist viel Fläche für Reflexionen gegeben. Die Wand hinter dem Sofa ist zum Großteil noch kahl. Aktuell steht hier eine flache Kommode, auf der gegen die Erstreflexionen verpackte Steinwolleplatten stehen.

    So hatte ich die Idee, die Kommode hinter dem Sofa durch ein recht großes Bücherregal auszutauschen und zu pimpen.

    Das Regal soll die Zielmaße von 200cm Breite und 237cm Höhe haben. Weshalb diese Maße? --> es lässt sich recht einfach mit dem Ikea Billy System umsetzen.


    Ich hatte erst die Idee, dass ich im Regal auf Ohrhöhe 1D Diffusoren einbaue oder diese Setzkästen von HOFA Akustik einbaue. Ich möchte zum einen etwas gegen das generelle Flatterecho unternehmen, Erstreflexionen unterbinden und ggf. den Schall etwas diffuser wirken lassen.

    Dann hat jemand aus dem Hifi-Forum zu dieser Idee einen für mich interessanten Vorschlag gemacht. Leider habe ich mir zu viel Zeit gelassen, so dass ich aktuell keine Antwort bekomme.

    Ich erlaube mir daher, seinen Vorschlag hier zu zitieren.


             


    Mein Wohnzimmer ist durch einen offenen Durchgang mit der Küche verbunden. Ich hoffe, dass die laienhafte 3D Umsetzung für die Vorstellungskraft ausreichend sein wird.



    "Wenn deine Raumnutzung die Billy Ausführung mit 40 cm tiefe ermöglicht, geht das meiner Erfahrung recht effektiv, sinnvoll.


     Die vorgesehene Rückwand, anstelle wie von dir angegeben aussägen, mit einer Lochsäge bearbeiten.


     Davor, zu den Regalausschnitten passend zugeschnitten, Dämmaterial anbringen, ich verwende anstelle von Mineralwolle PET Flies.


     Wieder hiervor mit Abstand eine ebenfalls passend zugeschnittene Lochplatten aus MDF oder Gipskarton anbringen. Hier schraube ich zumeist Holzleisten an die Regalwände, wo die Lochplatten dann aufliegend befestigt werden können.


    Es bleibt ausreichend Regaltiefe zur Nutzung als Bücherregal oder für sonstiges.


    Insbesondere wenn das Regal reichlich mit Büchern befüllt wird, ergeben sich meiner Erfahrung gute Absorptions- wie auch Diffusionseigenschaften.


    Akustisch ist das Regal eine etwas komplexere Kombination zu Helmholzresonatoren und Absorber bestehend aus den beiden Lochplatten samt zwischen liegenden Absorbermaterial in Verbindung zu den einzelnen Regalkörpern mit Befüllung (Büchern).


    Die Frequenzabhängigen Absorptionsdaten der bisher so angefertigten Regalkonstruktionen (auch mit Billy Alternativen) habe ich leider nicht ausreichend dokumentiert. Jedoch die Absorptionswerte nach DIN für ein Bücherregal und die Eigenschaften der 2 x Plattenkonstruktion vergleichbar ca. Eigenschaften Brandschutzkonstruktion Trockenbaudecke betrachtet lässt meiner Ansicht bereits auf gute akustische Eigenschaften der Gesamtkombination schließen.



    Quelle: cleaneo_akustik_plattendecken_d12_de_2020-01-1 (Seite 54)


    Meine Erfahrung aus der Praxis, unsichtbarer effektiver Absorber insbesondere auch zu tiefen Frequenzen (zusätzlicher Nutzen, Regal & Regalböden werden stabilisiert).


    Nachteil, die Regalböden können nachträglich nicht mehr einfach versetzt werden. Wenn dies gewünscht ist, wird die Konstruktion etwas aufwändiger, geht dann aber auch.


    Aufbau:

    • Rückwand gelocht ca. 15 % Lochanteil, z.B. mit Lochsäge oder Förstnerbohrer

    • Davor ca. 25 mm Luft, Tipp, Abstandshalter - Anfertigung via aus den Absorber-Platten geschnittenen Streifen (aufkleben).

    • Absorbermaterial, Stärke 100 mm in die Öffnungen der zwischen Regalböden vor Abstandshalter einlegen.

    • Davor wieder Abstandshalter, wie oben beschrieben, aufkleben.

    • Davor Lochplatte Holz 3-5 mm stark und typischer 4 mm Lochung oder Gipslochplatten ggf. mit Leisten an Regalwänden befestigt (Lochanteil ca. 15-20 %, bei dünner Holzplatte weniger)

    • Regalflächen gut befüllen (Bücher)"


    Zitat Ende



    Außerdem anbei noch eine RT60 Messung aus der letzten Einstellung. Diese wurde genau mittig am Hörplatz und nur an einem Punkt gemessen. Also ist nichts gemitteltes.



    Wie seht ihr den Vorschlag mit dem umgebauten Regal? Selbst finde ich es recht interessant. Ich habe noch immer ausreichend Stauraum zur Verfügung und kann trotzdem die Raumakustik positiv unterstützen.

    Achja: sowas wie Bassfallen in den Ecken usw. kommen für mich leider nicht in Frage. Es soll ein wohnliches Wohnzimmer bleiben.

    In Zukunft möchte ich ja noch 4 Subwoofer im WZ integrieren (2x Front und 2x Rückseite). Vielleicht haben die in Bezug auf die extreme Nachhallzeit im Tiefton einen positiven Effekt auf den Nachhall, wenn ich sie wie ein mini"DBA" laufen lasse.