Nachtrag Dezember 2022
Mannomann, da ist man mal etwas beschäftigt und schwupps sind schon wieder 2 Monate um und das neue Jahr ist da.
Befestigung Bodenrahmen
Wie zuletzt geschrieben stand erst mal an, den Bodenrahmen des Ständerwerks korrekt gerade zum Raum auszurichten und dann mit dem Estrich zu verbinden. Dazu habe ich meine provisorisch angeklebte Mittenschnur ordentlich befestigt, auf dem Bodenrahmen mittig eine Latte montiert - und da diese Latte „natürlich“ nicht ganz gerade war - diese mit einer Richtlatte in Form gebracht. Danach die Latte samt Bodenrahmen an der Schnur ausgerichtet.
Sieht etwas wild aus, aber ich denke das Konstrukt hat seinen Zweck erfüllt und der Rahmen ist korrekt ausgerichtet.
Die Position der Bodenrahmens habe ich dann so gut es ging mit Malerkrepp am Boden markiert sowie durch die in den Balken bereits vorbereiteten Löchern die entsprechenden Bohrloch-Positionen auf dem Boden markiert (mit einem entsprechenden Körner).
Danach Rahmen weg und alle Löcher gebohrt. Und da die Löcher wegen des FIS-Mörtels so sauber wie möglich werden müssen, jedes Loch aussaugen, mit Spezialbürste reinigen, mit Druckluft ausblasen und das mindestens 2x pro Loch.
Dann Rahmen wieder drauf und dann der Reihe nach die Löcher mit dem FIS-Mörtel verfüllt, die Gewindestangen eingesetzt und mit Muttern fixiert.
Sah dann so aus:
Wie man sehen kann habe ich es trotz Endanschlag am Bohrhammer geschafft die Löcher unterschiedlich tief zu bohren, da war ich wohl etwas neben der Spur. Aber egal, fest scheint es trotzdem zu sein, zumindest im Rahmen der ja eh nicht so hohen Bohrtiefe (schöne Wortkombination ).
Das Bohren in den Estrich war mit dem Boschhammer kein Problem, aber das hatte ich ja bereits Ende Dezember berichtet.
Etwas blöd an der Geschichte ist, dass es sich ja um eine Durchsteckmontage handelt und hierbei muss/soll man nicht nur das Bohrloch im Beton mit dem Mörtel verfüllen, sondern die komplette Strecke der Gewindestange, also auch im Holz. Technisch sicherlich sinnvoll, da die Gewindestange ansonsten im Holz keinen sinnvollen seitlich Halt haben würde, aber sicher unpraktisch wenn man das ganze irgendwann mal auseinanderbauen möchte. Und da das Holz nicht überall direkt am Boden aufliegt, drückt sich der Mörtel zwischen Boden und Holz zur Seite heraus. Nun gut, dafür ist dieser Zwischenraum zumindest ausgefüllt… Ich schätze, das ist jetzt erst mal ein Gebilde für die Ewigkeit.