Beiträge von Wombat77

    So, hier mein Text, wäre toll wenn du das schaffen würdest:


    Herzlich willkommen im Cinedome. Schnappt euch Getränke und Snacks, lehnt euch zurück und genießt die folgende Vorstellung. Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht euch euer Gastgeber Phil.


    Cinedome [tief und langsam gesprochen]– So geht Kino!


    Burschen, herzlich willkommen in Stahlhorns Cinedome. Schnappt euch Bier und Popcorn, jetzt geht’s los!


    Gute Unterhaltung wünscht euch euer CS-Gott Sid. [Das CS dabei ausgesprochen wie wenn man beide Buchstaben auf Deutsch buchstabieren würde, ohne Pause dazwischen; Sid so ausgesprochen wie das Faultier aus Ice Age, also eigentlich eh ganz normal]


    Ach ja, bevor ich’s vergesse: weg mit dem Handy, Börni! / lange Tage und angenehme Nächte, Locke! / auf unsere gefallenen Kameraden, Huschi! [Betonung so wie bei „husch husch, ab ins Bett“ und dann ein i dazu] /Hände aus der Hose, Tom! / Brav sein, Paulina!




    Vielen Dank für diese tollte Aktion!! :)

    Absolut - ich hatte noch zusätzlichen Erklärungsbedarf, warum im restlichen Keller mit Ausnahme des Kinos nichts fertig wird (Neubau) - daher musste die Priorität zwischenzeitlich verschoben werden ;)


    Zu meiner Upgrade-Entscheidung: ich muss gestehen, ich bin einfach neugierig ob die Aufrüstung tatsächlich klangliche Vorteile in annähernd dem Umfang bringt, welcher durch die in diesem Segement üblichen Lobpreisungen der Fachpresse-Reviews suggeriert wird. Der Marantz deswegen, weil ich dadurch ein volles Auro-Layout abbilden kann (nutze eigentlich ausschließlich die Auromatic, sowohl für Musik als auch für Filme) und weil er gegenüber dem Denon 6700 (der mMn sonst relativ gleichwertig ist) die bessere Pre-Out-Sektion hat (stütze mich da auf die Messergergebnisse von Audioholics) - ob das den Aufpreis ggü. dem Denon rechtfertig, sei jetzt mal dahingestellt. Als Denon-Besitzer bin ich zusätzlich auch mal neugierig, ob der Marantz wirklich anders klingt. Wie schon ein paar Post weiter oben geschrieben - ich kann auch wirklich nichts schlechtes über meinen Denon 4400 sagen. Am Ende kommts wohl auf die persönliche Präferenz Denon vs. Marantz an.


    Die IOTAVX AVXP1 wird ja in der Fachpresse geradezu euphorisch gefeiert - wenngleich auch die Vorgängermodelle des vermutlichen gleichen Herstellers (Name ist mir jetzt gerade nicht geläufig) vor ein paar Jahren noch weniger gekostet haben als die IOTA. Auch hier würde ich gern mit eigenen Ohren hören, ob eine Entlastung der internen Endstufen des Marantz für die untere Ebene (deswegen sind die 7 Kanäle der IOTA ideal) klanglich wirklich Mehrwert bringt. Positiver Nebeneffekt bei Nutzung der IOTA wäre, dass ich dann auch die beiden Kanäle der Marantz, welche lediglich als Pre-Out zur Verfügung stehen (die 8015 hat ja "nur" 11 interne Endstufen, aber 13 Pre-Outs), auch internen Endstufen zuweisen kann und zumindest technisch für den Einsatz von Center Height/VOG gerüstet bin.


    Wenn ich die Geräte mal da habe und auch Zeit zur Verfügung steht, dann kann das Testen losgehen - ich werde die Eindrücke dann hier natürlich teilen. Sollte ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bzw. der (deutliche) Aufpreis in keinster Weise gerechtfertigt sein, kann ich die Geräte innerhalb von 30 Tagen zurückgeben.


    Aber vielleicht hat ja jemand im Forum bereits Erfahrung mit der Entlastung interner Endstufen durch externe Endstufen und kann hier kurz seine Beobachtungen teilen?! :)

    Über den Sitzplätzen (raummittig) habe ich die 20 2D Skyline Diffusoren angebracht (insgesamt 300x240 cm) und diese mit Holzbrettern und LED-Profilen seitlich umrandet. In den Profilen habe ich RGBW LED Stripes verbaut (Steuerung über Loxone). Diese dienen im Moment zusammen mit der Podestbeleuchtung (Profil: https://www.amazon.de/gp/produ…_asin_title?ie=UTF8&psc=1, ebenfalls mit RGBW-Stripes) als einzige Beleuchtung im Kino, was aber in jedem Fall ausreichend ist. Zusätzliche Beleuchtungsmaßnahmen werden eventuell in Zukunft umgesetzt, derzeit aber noch nicht konkret geplant. Die Idee mit der Beleuchtung rund um die Diffusoren habe ich mir vom beeindruckenden Heimkino von Saya hier im Board abgeschaut. :respect: Die Holzumrandung muss ich allerdings noch schön verkleiden, die Funktion ist jedoch bereits gegeben.


    Technik/Erfahrungsbericht

    Derzeit ist bei mir ein Denon 4400H im Einsatz. Ich habe mittlerweile bereits die Höhelautsprecher gemäß Auro-Richtlinie (mit Abstrichen, aufgrund der Raumhöhe) verbaut, insgesamt sind in der unteren Ebene fünf Lautsprecher und in der oberen Ebene vier Lautsprecher aktiv. Genutzt wird sowohl für Film als auch für Musik die Auromatic (Film: 16+Groß/Sprache, Musik: 10+Klein) und finde das gehörte sehr gut. Vor allem bei der Musik wirkt die Soundwand von vorne sehr toll. Bei Filmen merkt man schon, dass die Klipsch-Hörner auf die vorderen Sitzplätze gerichtet sind (Referenzplatz vorne), in der hinteren Sitzreihe ist der Effekt klar schwächer. Zumindest die Surround-Lautsprecher werde ich für die hinter Sitzreihe aber auch nachrüsten und parallel zu den Surrounds der ersten Reihe schalten. Das SBA wird nach wie vor mit einer Crown 1502 betrieben, da gibts auch noch genügend Reserven. Hier das entschärfte Technikeck:



    Der Sound gefällt mir wirklich sehr gut, auch der Bass kommt sehr druckvoll und präzise - ich muss aber gleich sagen dass ich auch noch kein DBA hören konnte, ich habe also als Referenz lediglich normale Singlesub-Setups sowie mein SBA vor Dämmung der Rückseite. Hierzu muss ich sagen, dass ich mich schon erst einmal an den Rückgang der Stärke des Basses gewöhnen musste, davor war das teilweise schon richtig heftig. Dafür kommt es jetzt eben viel sauberer und präziser aus den Subs. Generell ist die Verteilung des Basses im Raum relativ einheitlich, nur auf der Seite der Tür mehrt man im Vergleich zur Mitte einen schwächeren Bass. Falls ich irgendwo günstig an baugleiche 12er Peerless Chassis komme, werde ich wohl eine Erweiterung vornehmen.


    Zum Thema Sound muss ich aber gestehen: ich habe die letzte Audyssey-Einmessung noch im "nackten" Betonraum gemacht, ohne jegliche akustischen Maßnahmen - und seitdem nicht neu eingemessen. Auch die Höhenlautsprecher sind noch nicht optimiert - ich denke, da ist noch einiges herauszuholen. Ich werde aber mit der nächsten Einmessung noch etwas warten, denn aktuell bin ich in der finalen Phase einer Umrüstung.


    Ich werde auf eine Marantz SR8015 inklusive IOTAVX AVXP1 7-Kanal Endstufe umrüsten. Ich bin keinesfalls unzufrieden mit meinem Denon, aber ihr wisst ja wie das ist - wenn man sich das mal in den Kopf gesetzt hat dann führt am Ende kein Weg daran vorbei. Ich bin jedenfalls gespannt, ob diese Kombi noch mehr aus meinen Lautsprechern rausholen kann. Was auf jeden Fall gleich umgesetzt wird, ist die Aktivierung der beiden Surround Backs für die Auromatic :) Dafür wird neben dem Denon auch mein Oppo 203 weichen müssen - ich nutze ohnehin nur mehr die Shield mit Kodi, die Filmsammlung liegt bereits zum Großteil auf dem Unraid-Nas. Zum Herumstehen ist der Oppo dann doch zu schade.


    TODOs

    Entscheidung für einen der beiden Beamer ;)

    Verkleidung der Front- und Rückwand

    Montage der fehlenden Absorber

    Verkleidung der Podestfront

    Montage der Atmos Top Middle

    Montage des VOG

    Montage der Surrounds für die hintere Sitzreihe

    Leinwandmaskierung

    Auswahl der Sitzmöbel (das wird wohl noch dauern)

    Das ganze Kino mal ordnungsgemäß einmessen (wie gut das zb das SBA funktioniert würde mich schon interessieren)

    Tür mit Basotect verkleiden

    Problem mit dem schwingenden Podest bereinigen


    Abschließend muss ich noch eine Sache anmerken: man unterschätzt wirklich, wie schnell sich ein 30qm Raum aufheizt, wenn 5-6 Leute für 3-4 Stunden drinnen sitzen - trotz Wohnraumlüftung im Partymodus, welche nur das Kino belüftet - da braucht man wirklich keine Heizung mehr.

    So, folgender Fortschritt konnte seit dem letzten Statusupdate erreicht werden:


    Podestbau

    Das Podest hat ungefähr die Maße 350x150x50. Dazu habe ich Holzstaffeln mit passenden Winkeln zusammengeschraubt um einen tragfähigen Rahmen zu erhalten. Dieser wurde an den Stellen mit der voraussichtlich größten Last sowie an all jenen Stellen, welche andere (feste) Bauteile berühren, auf Waschmaschinenunterlagen gelegt. Dies dient der Entkopplung des Podestes, die Körperschallwandler für die hintere Reihe direkt am Podest befestigt werden sollten (was auch so umgesetzt wurde - mehr dazu später). Aufs Podest habe ich dann 2cm dicke OSB-Platten geschraubt, darauf wurden dann wiederum insgesamt vier Reckhorn Körperschallwandler geschraubt.


    Körperschallwandler

    Ich betreibe derzeit nur die oben beschriebenen vier KSW auf dem Podest. Sobald die Entscheidung bezüglich der endgültigen Sitzmöbel in der vorderen Reihe gefallen ist, wird diese ebenfalls mit Reckhorns versorgt. Als Verstärker für die KSW dient der Reckhorn D-1000.2, welcher zwei Kanäle getrennt voneinander betreiben kann. Somit kann ich bei Bedarf eine Reihe abdrehen wenn ich nur alleine im Kino bin.


    Meine bisherigen Erfahrungen: es war einiges an Feinabstimmung notwendig, damit die KSW so funktionieren, wie von mir gewünscht: sie sollen den Tiefton bei Filmen unterstützen. Wichtig war dabei, die Übernahmefrequenz richtig anzupassen. Einstellmöglichkeiten finden sich am D-1000.2 jedenfalls ausreichend. Wenn man allerdings mal eine passende Einstellung gefunden hat sind die KSW wirklich eine tolle Bereicherung, die ich eigentlich bei jedem Film verwenden würde.


    Warum eigentlich? Ich habe aktuell noch das Problem, dass die KSW im darüber liegenden Raum (blöderweise das Schlafzimmer) doch relativ stark zu hören sind - also eigentlich genau anders funktionieren, als erhofft (nämlich als "Ersatz" für den lauten Subwoofereinsatz des SBAs zu später Stunde). In einem ersten Schritt habe ich die Waschmaschinenunterlagen verdoppelt, um eine bessere Entkopplung vom Boden/den Wänden herzustellen. Im Heimkino selbst hat sich dies zwar positiv ausgewirkt (die Vibrationen am Boden waren nun nur mehr 20-30 cm vom Podest entfernt zu vernehmen und nicht mehr 50-60 cm), allerdings hat die Vibration im darüber liegenden Schlafzimmer sogar eher zugenommen. Ich nehme an, dass ich mir durch die Entkopplung des Podestes quasi ungewollt einen überdimensionalen Plattenschwinger gebaut habe. Derzeit fehlt mir allerdings noch die Zeit für weitere Umbaumaßnahmen - und wenn man die KSW etwas zurückfährt ist das Problem im Schlafzimmer darüber nicht mehr wahrnehmbar - dennoch werde ich in Zukunft mit zusätzlichen Verstrebungen unter den OSB-Platten versuchen, dieses Problem zu lösen. Glaubt ihr ich liege mit meinen Vermutungen hier richtig? Sollten alle Stricke reißen dann kommen die KSW auch in der hinteren Sitzreihe direkt unter die Sitzmöbel.


    Wandverbau Rückseite

    Hier habe ich - wie geplant - vollflächig (sofern möglich) mit 50cm Mineralwolle gedämmt, damit das SBA auch funktioniert. Herausforderungen sind dabei die Positionen der Surround Back sowie der Rear Height, da ich diese hinter der Verkleidung der Rückwand verstecken möchte. Die Entscheidung, ob die Rear Height tatsächlich hinter der Rückwand bleiben ist noch nicht final, da die hintere Sitzreihe somit eventuell nicht von den Rear Height profitieren kann (noch weniger als es ohnehin schon der Fall ist). Außerdem gibt es noch den Zu- und Abluftkanal über der Tür bzw. neben den Beamern, welche nicht verbaut werden dürfen.

    Die Mineralwolle-Pakete hab ich in der Plastikfolie gelassen und oben und unten luftdicht mit schwarzen Müllsäcken verschlossen, um Faserflug zu vermeiden. Laut meinen Berechnungen mit dem Online-Rechner für Absorber hat die Folie den Effekt, dass die Höhen nicht zur Gänze geschluckt werden (die genaue Grenzfrequenz habe ich aber nicht mehr im Kopf) - fürs Musikhören also sogar von Vorteil. Hier ein Foto während des Baus inklusive Podest (der Teil über der Tür war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gebaut).

    Was unter anderem noch fehlt sind die Rahmen, mit Klettbändern am Ständerwerk befestigt werden und mit dem Ikea Ditte-Stoff bespannt werden - dies steht noch aus, damit endlich die gelben Folien hinter dem schwarzen Stoff verschwinden - ausreichend blickdicht sollte der Ditte-Stoff nach kurzen Tests jedenfalls sein.


    Wandverbau Front

    Da ich bei der Front aufgrund der Tiefe der Subwoofergehäuse ohnehin 50 cm in den Raum rücken musste, wurde auch die Front vollflächig mit verpackten Mineralwollepaketen zugestellt.

    Der Center ist so positioniert, dass die Hochtöner am Hörplatz auf gleicher Höhe wirken wie die beiden (leicht angewinkelten) Hochtöner der Front L+R.


    Auf dem ersten Bild ist ganz links noch das nackte "Technikeck" zu sehen, welche ca. 1x1 m misst und von mir ursprünglich dafür gedacht war, sämtliche Technik/Geräte in diesem Eck zu platzieren, damit keine störenden Geräusche/Lichtquellen im Kino entstehen können. Erste Warnungen (damals glaub ich noch im Nachbarforum) über die Probleme, welche dieses Eck über die Raumakustik bringen würde, kamen leider erst zu spät beim Empfänger an. :think:

    Nach einigen Hörtests war jedoch tatsächlich schnell kar: dieses Eck musste irgendwie unschädlich gemacht werden, im damaligen Zustand konnte es nicht verbleiben. Vor allem bei der Wiedergabe von Musik war der Unterschied zu einem komplett mit Absorbern verstelltem Eck nicht zu überhören - dass der Unterschied so drastisch ausfallen würde hat mich doch überrascht. Leider liegen sämtliche Stromleitungen/Netzwerk-/Satkabel genau in diesem Eck und wurden von mir auch schon an entsprechende Dosen angeschlossen, die Geräte mussten also dort verbleiben. Kurzerhand wurde auch das Eck so gut wie möglich mit Mineralwolle ausgestopft.



    Kabel am Receiver an- und abstecken ist jetzt zwar mehr pain als gain, aber was tut man nicht alles für guten Klang. Hätt ich doch nur früher...... aber egal:sbier: Apropos guter Klang:


    Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik

    Für Boden und Podest habe ich einen kurzfloorigen Teppich angeschafft (https://www.teppichscheune.de/…=230#product-configurator, Farbe moor). Ich bin sehr begeistert, ein toller, angenehmer Teppich, welcher sich leicht reinigen lässt, einfach zu verlegen war und auch kein großes Loch ins Gelbörserl gerissen hat. Direkt nach dem Umstellen von Möbeln bleibt zwar ein Abdruck, dieser verschwindet jedoch nach kurzer Zeit wieder von alleine. In Summe also eine uneingeschränkte Empfehlung meinerseits.


    Mittlerweile habe ich es auch geschafft, drei der vier seitlichen Absorber für die Bedämpfung der Erstreflexionen fertigzustellen. Als Rahmen dienen Holzbretter, der verwendete Stoff ist wieder Ikea Ditte. Auf dem ersten Bild sieht man die Absorber ohne die Stoffbespannung, auf dem zweiten Bild ist ein fertiger Absorber zu sehen (leider krieg ich die Bilder nicht im Hochformat dargestellt).

    Vier von diesen Absorbern (Maße ca. 250x65x12, gefüllt mit 10cm Basotect + 2cm Luft) werden vorne seitlich mittels Schrankaufhängeschienen an der Wand befestigt. An die Decke werden baugleiche Absorber (Maße 125x125x16, gefüllt mit 13cm Basotect + 3cm Luft) kommen, diese sind allerdings noch nicht gebaut. Für die Befestigung habe ich hier an Magnete gedacht, mal schauen ob das dann auch so funktioniert.


    Weiter gehts mit Teil 2....

    Hallo liebe Community,


    ich muss mir angewöhnen, regelmäßiger hier reinzuschauen - bin da leider etwas nachlässig (genau wie beim Kinoprojekt ;), daher mit einem dreiviertel Jahr Verspätung die Updates:

    Hallo, schöner Fortschritt :sbier:

    Warum hast du denn nicht 3 gleiche Front LS verwendet und ist der Center auf gleicher "akustischer" Höhe wie L+R?

    Das hatte ich tatsächlich kurz überlegt, habe mich aber dann für einen Center entschieden. Gründe waren, dass dieser Center den baugleichen Hochtöner wie L+R besitzt und der mögliche Weiterverkauf eines Centers einfacher ist als jener einer einzelnen Standbox.

    Der Hochtöner des Centers befindet sich auf der selben Höhe wie die Pendants der seitlichen Frontlautsprecher, klingt alles wie aus einem Guss :)


    - Den Zehen geht es den Umständen entsprechend gut :beat_plaste Details erspare ich dir - die Schallschutztür hat sich jedenfalls gelohnt, da kann man einen Zehennagel schon mal dafür eintauschen:big_smile:

    - Die beiden Beamer (JVC N5 und Epson TW9400) sind beide noch immer bei mir. Ich konnte mich noch nicht entscheiden, welchen ich wieder verkaufen soll. Den JVC hab ich noch vor Ablauf der Herstellergarantie sicherheitshalber zum Service geschickt und das Board tauschen lassen, welches für die Bildfehler (siehe JVC-Thread im Beamerbereich) verantwortlich war - bei meinem Modell sind zwar keine Fehler aufgetreten, da es allerdings ein N5 aus den früheren Serien ist wollte ich hier auf Nummer sicher gehen.


    Die Entscheidung für einen der beiden Beamer fällt mir aber dennoch schwer, da der JVC doch um 2k-2,5k mehr in die (Kino)Kassa spülen würde - wobei das HDR-Bild sowie die FI bei 4K über jeden Zweifel erhaben sein sollten. Ich muss mich jedenfalls bald entscheiden, es kommen nämlich demnächst schon die nächsten Neuanschaffungen. Dazu etwas später mehr...

    Ich habe dieses Thema noch nicht ganz abgeschrieben, aber die rückseitige Dämmung wollte ich aus Schallschutzgründen ohnehin machen, dahinter ist gleich der offene Treppenaufgang ins Erdgeschoß. Ich kann allerdings ohne größeren Aufwand hinten mittig einen Sub nachrüsten wenn die Entscheidung pro DBA eines Tages fallen würde. Muss aber sagen, dass derzeit mit dem SBA sehr zufrieden bin, trotz der fehlenden Dämmung vor der Tür. Auch dazu kommt im Laufe des Tages noch ein ausführlicherer Erfahrungsbericht.

    Weißt du welcher Denon das macht?

    Nur der 8500er, alternativ noch die 8805 von Marantz, das ist allerdings nur eine reine Vorstufe. Im Herbst kommt der neue Marantz SR8015 (wie der Denon 8500h Vor- und Endstufe), der kann auch Auro 13.2 (also 7 Lautsprecher in der unteren Ebene) wenn du noch eine externe Endstufe für zwei Kanäle hast. Im Gegensatz zum Denon 8500h kann der SR8015 allerdings nicht automatisch zwischen Auro und Atmos-Setup umschalten, kostet dafür aber etwas weniger.

    Nun zur Technik:


    Die Lautsprecher hatte ich bereits gekauft, allerdings nur kurz probegehört. Es sind Klipsch RP 8000f für die Front, RP 504c als Center und RP 600m für Surround, Back Surround und die vier Höhenlautsprecher für Auro. Da ich im Kino auch realtiv häufig Musik hören werde, diese allerdings eher gitarrenlastiger ausfällt (Punk, Metal, Hardcore, Rock) und nicht unbedingt immer in HIFI-Qualität vorliegt, war mir ein absolut hochauflösender Klang nicht primär wichtig. Ich war beim Probehören im nackten Raum zwar am Anfang eher weniger von den Klipsch angetan, dies hat sich nach ein paar Sessions im etwas optimierten Raum allerdings eindeutig verbessert, daher werde ich bei den Klipsch bleiben. Fürs Kino sind sie (zumindest für meine Ansprüche) auf jeden Fall mehr als ausreichend - aufrüsten kann ich ja immer noch.


    Betrieben werden die Klipsch aktuell von einem Denon 4400H. Derzeit ist ein 7.1.4 Setup (im Kinobetrieb hauptsächlich mit Auro 3D) geplant, wobei ich den VOG sowie zwei Atmos-Deckenlautsprecher ebenfalls schon installieren werde, auch wenn der 4400 keine automatische Umschaltung zwischen Auro und Atmos besitzt und die zwei Backsurrounds in der unteren Ebene nicht für Auro genutzt werden können. Wenn der Denon 8500H irgendwann mal erschwinglicher wird steht dann eventuell ein Update des Receivers an.


    Unterstützt werden die Klipsch von einem 2x2 SBA mit 12er Peerless XXLS (angetrieben von einer Crown XLS 1502), welche ich gebraucht zu einem guten Preis von einem Selbstbauer erstehen konnte. Ich war mir am Anfang nicht sicher ob mir die vier 12er als SBA für ca. 30m² ausreichen würden, habe mich aber nach ein paar Testsessions im Kino- und Musikbetrieb entschieden vorerst bei den vier Stück sowie dem SBA-Aufbau zu bleiben - für mich absolut ausreichend, voll ausreizen konnte ich sie bisher noch nicht - dazu später aber mehr.


    SBA statt DBA:

    -) vollflächige Dämmung der Rückwand bringt Vorteile beim Schallschutz

    -) Weniger als vier 12er wollte ich in der Front dann doch nicht haben - also müsste ich vier identische Chassis auftreiben um ein DBA realisieren zu können - > Budget- und Zeitfrage

    -) Installation und Einrichtung ist weniger komplex - Einbußen bei der Wirkung nehme ich dafür in Kauf



    Die Wahl des Beamers ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Ich habe mir bei einer Heimkinoauflösung einen JVC N5 sowie einen Epson TW9400 gegönnt und schwanke nun aufgrund des (durch den Hausbau) knappen Budgets zwischen Vernunft (Epson) und Irrsin (JVC) :sbier: Mir fehlt aktuell jedoch leider etwas die Zeit, um intensive Vergleiche und etwaige Kalibrierungen vorzunehmen, daher habe ich die Entscheidung noch etwas aufgeschoben.



    Als Zuspieler habe ich aktuelle eine Shield TV Pro 2019 (wichtig fürs 4K Game Streaming meiner Steam-Games) sowie einen Oppo 203 in Verwendung, PS4 und Xbox One X stehen ebenfalls zur Verfügung. Als Medium kommen Filme von UHD-/BD-Discs und (selten) DVDs genauso zum Einsatz wie digitale Medien via NAS sowie Streaming.


    Als Projektionsfläche fungiert eine Rahmenleinwand mit dem Soundmax 4k von XY Screens mit 4x2 Meter - ich habe das Tuch bewusst größer bestellt um hier bei nachträglichen Veränderungen auch flexibler zu sein. Der Aufbau war schnell und unkompliziert, das Tuch hat mich vollkommen überzeugt. Der Sitzabstand in der ersten Reihe beträgt ca. 320 bis 330 cm bei einer Breite von 335 cm (21:9 mit JVC) bzw. 350 cm (21:9 mit Epson), die zweite Reihe ist ca. 150 cm dahinter (so kann ich noch ca. 50 cm für die vollflächige Dämmung der Rückwand aufbringen, bei der Tür wirds leider etwas weniger).





    Bei den weißen Platten handelt es sich um 5cm starkes Material mit ähnlichen Eigenschaften wie Basotect (die genaue Bezeichnung sowie der Hersteller fallen mir gerade nicht ein), hinter dem schwarzen Stoff befindet sich 5cm dickes Aixfoam. Ich habe die Platten jetzt einfach mal quick and dirty für die erste Testvorführung hingestellt um zumindest ein paar Erstreflexionen einzufangen.



    In der hinteren Raumecke habe ich Steinwolle lose gestapelt, rechts vor der Tür steht ebenfalls ein verpacktes Steinwollepaket.


    Die Auswahl der Kinosessel für die Testvorführung war mager, ich weiß :D Doch sogar auf den Klappstühlen war es für zwei Filme hintereinander absolut auszuhalten.


    Ich habe bisher ein paar Sessions mit Musik, einen Filmabend zu 7. und ein paar kurze Fifa-Sessions auf der PS4 hinter mir und bin prinzipiell soweit zufrieden, allerdings ist noch einiges zu tun.


    Aufgetretene Probleme:

    -) Bei sehr hohen Pegeln im Bassbereich wackeln im Schlafzimmer darüber die Kästen.

    -) An manchen Stellen/Sitzplätzen im Raum ist ein Dröhnen des Basses zu hören.

    Beide Probleme werden hoffentlich nach der Dämmung der Rückwand behoben. Ich habe zwar noch keine Messung durchgeführt (wenn die Zeit da ist, werd ich das bereits gekauft UMIK Messmikro mal anwerfen), jedoch mache ich die vorhandenen Raummoden für diese Probleme verantwortlich. Eventuell werde ich auch noch die beiden Sub-Säulen ordentlich entkoppeln, derzeit hab ich das mangels geeignetem Material eher rudimentär ausgeführt.


    ToDos:

    -) Vollflächige Dämmung der Rückwand mit ca. 50cm Steinwolle

    -) Dämmung der Front zwischen den Lautpsrechern/Subs, ebenfalls mit ca. 40-50 cm Steinwolle.

    -) Bau des tatsächlichen Podests

    -) Kauf eines geeigneten Teppichbodens

    -) Maskierung der Leinwand (horizontal nur oben mit Rolladenmotor, vertikal wahrscheinlich per Hand mit Schubladenauszügen)

    -) Verkleidung der Front/Rückwand mit akustikstoffbespannten Rahmen

    -) Finalisierung des Beleuchtungskonzeptes

    -) Installation der Skyline Diffusoren über den Sitzplätzen (20 Stück á 60x60 cm warten bereits auf die Montage)

    -) Absorberbau inkl. Rahmen und Bespannung für die Erstreflexionen an Wänden und Decke, Material teilweise bereits vorhanden)

    -) Ankauf von geeigneten Kino-/Relaxsitzen

    -) Bau des Technikracks sowie Verkabelung und Installation der Technik im Technikeck

    -) Installation der Höhenlautsprecher nach Auro-Vorgaben

    -) Vorsorgliche Installation von zwei Atmos-Deckenlautsprechern

    -) Installation von Reckhorn Körperschallwandlern (6 Stück samt Verstärker sind bereits vorhanden)


    Ich werde natürlich weiter berichten, sobald sich wieder etwas im Kino getan hat. In der Zwischenzeit freue ich mich über jedes Feedback - natürlich auch kritische Stimmen! :)


    Bei dieser Gelegenheit hätte ich gleich eine Frage an die stolzen Besitzer der USIT-Sitze: kann man diese auch als wertigen Ersatz für eine Couch verwenden? Ich liege nämlich hin und wieder gerne mal gemütlich zum Filmschauen auf der Couch und würde dies gerne auch im Heimkino bei Bedarf so machen. Allerdings hätte ich für beide Sitzreihen eventuell die USIT-Sitze geplant. Kann man in der Liegeposition da auch mal einschlafen oder liegt es sich dann doch nicht so gemütlich?

    So, in der Zwischenzeit konnte ich mein Heimkinoprojekt zusätzlich zum Bau des restlichen Hauses etwas vorantreiben. Kurzer Recap: Der Raum hat Maße von 5,8*4,8 m bei einer Deckenhöhe (nach dem Abhängen) von 2,66 m. Zusätzlich gibt es noch eine 1x1m große Techniknische links an der Frontwand. Auslagern der Technik und Zumauern der Nische waren leider nicht möglich - somit bin ich vom akustischen Ideal schonmal entfernt. Die Tür befindet sich an der Rückwand an einer maximal ungünstigen Position - weder ein klassisches DBA (wobei es natürlich andere DBA-Konstallationen gibt welche dennoch umsetzbar wären) noch eine mittige Ausrichtung der hinteren Sitzreihe ist somit möglich (es sollten zwei Sitzreihen realisiert werden). Die Decke (ca. 30cm Betondecke, darüber dann ca. 20cm Schüttung, 7cm Estrich, und dann gleich das Schlafzimmer....) wurde mit 8 cm Steinwolle (mehr war wegen der Zu-/Abluft der Wohnraumlüftung nicht möglich) vollflächig gedämmt und dreilagig beplankt (OSB, GK, GK).




    Für genügend Leerrohre habe ich auch gesorgt, man weiß ja nie welches LS-Setup zukünftig mal einziehen könnte. Auch Leehrohre für Strom und Beleuchtung wurden installiert. Zusätzlich werde ich jedoch an den Seiten noch einen Kabelkanal aus Holz bauen, so bin ich dann maximal flexibel, da ich das ursprüngliche Beleuchtungskonzept mittlerweile wieder etwas anders geplant habe - und ein HDMI-Kabel bekomm ich dann auch durch :)


    Den Putz hinter der Leinwand hab ich mir gespart ;) Das gesamte Kino befindet sich komplett unter der Erde, Außendwände sind gefüllte 30er Betonschalsteine mit 18cm XPS Dämmung, damit es keine Probleme mit dem Taupunkt gibt. Das Kellergeschoß ist als Wohnkeller ausgeführt, das Kino verfügt daher über zwei Heizkreise.


    Als Farbe habe ich mir ein dunkles Grau ausgesucht. Auf den Bildern wirkt es natürlich heller als es tatsächlich ist - ich bin mit der Farbwahl sehr zufrieden.



    Die Leinwand von XY Screens liegt hier zum Aufbau bereit :)


    Technikeck:


    Ursprünglich war eine normale Innentür mit verstärkter Einlage und Absenkdichtung geplant. Da auf der Baustelle meines Vaters vier Jeldwen Schall-/Brandschutztüren (SK2) samt Doppeldichtungszargen übrig geblieben sind, wurde eine dieser Türen kurzerhand innen an die Mauer drangebaut (da Türhöhe 220cm) und die gewöhnliche Tür nach außen öffnend eingebaut. Hier ein Blick von außen:


    Zwischen den Türen habe ich ca. 40 cm Luft, hier wird noch eine 30cm- Steinwolldämmung in einem Rahmen verbaut an die Schallschutztür montiert werden. Die Montage der Schallschutztür haben wir eigentlich ganz gut gemeistert. Leider ist mir das Ungetüm beim Transport in den Keller von der Möbelrolle direkt auf die Zehen gefallen (natürlich ohne Sicherheitsschuhe) und hat mir zwei Zehen mehrfach gebrochen - der erste und hoffentlich einzige Unfall während der mittlerweile 3,5 Jahre andauernden Bauzeit des Hauses ;)

    PS: Werden die Fotos in der Vorschau bei Euch auch anders gedreht dargestellt als in der Großansicht?

    PPS: Gibt es hier noch mehr unRaid User oder Interessenten? Ich hab mir im Zuge der Konsolidierung einige neue Features angeschaut und ausprobiert, könnte ich bei Bedarf mal in einem kleinen Guide zusammenfassen.

    Ich verfolge deinen Thread inkl. Unraid-Aufbau sehr aufmerksam, bin gerade am Aufbau eines eigenen (Media-)Servers für das im Bau befindliche Heimkino und würde mich natürlich freuen, wenn du über deine Erfahrungen/Erkenntnisse zum Thema Unraid weiterhin berichtest. Meine offenen Punkte beim Heimkino (muss den eigenen Thread selbst erst auf den neuesten Stand bringen) sowie die relevanten Topics ähneln den abgehandelten Themen in deinem Thread ebenfalls sehr stark (Podestbau, Zweite Sitzreihe, Schallutztür, DBA/SBA, Lautsprecherauswahl, NAS), an dieser Stelle ein großes Danke für die regelmäßigen Updates und Ausführungen von dir, top! :)


    LG Philipp

    Ok, danke für eure Beurteilung. Also liege ich richtig in der Annahme, dass die obigen Frequenzgänge zumindest lt. dieser ersten Simulation ein funktionierendes DBA zulassen oder würdet ihr die Ergebnisse doch als grenzwertig einstufen? Bevor ich hier zu starke akustische Kompromisse eingehe wäre natürlich ein ordentlich (ca. 50cm) mit Steinwolle an der Rückwand gedämmtes SBA baulich auch möglich, dann verliere ich halt etwas Raumtiefe. Hier geht aber die Akustik vor.


    Ich will mir nur absichern, da ich mich im nächsten Schritt bereits an den Podestbau wagen möchte, da wärs natürlich von Vorteil dass ich gleich von der tatsächlich benötigten Tiefe für die Akustikmaßnahmen an der Rückwand ausgehe.

    Du hast wahrscheinlich dann auch nur die Maximallautstärke von 2 Chassis, aber mit 2 15“ ist man schon gut bedient.

    18er wären natürlich auch denkbar, immerhin würde ich mir bei dieser Variante beim rückseitigen Gitter ohnehin zwei Subs sparen.


    Simulier doch bitte mal 2 vorn und 2 hinten, vertikal mittig, auf 1/4 und 3/4 Höhe.

    Hier die Simulation für diese Variante:


    Hier sind durchaus Ähnlichkeiten zur obigen "Front 4, Back 2"-Variante von Folgott vorhanden:


    Zum besseren Vergleich nochmal die dritte baulich mögliche Variante mit dem leicht asymmetrischen 2x4 DBA:


    Ich sehe zwar durchaus Unterschiede, kann die einzelnen Varianten jedoch mangels Wissen/Erfahrung nicht nach Güte klassifizieren. Was meint ihr dazu?

    Hier auch nochmal der Vergleich der oben besprochenen DBA-Varianten, dieses mal simuliert:


    DBA 2x4 (normale, symmetrische Anordnung der beiden Gitter):


    DBA 2x4 (asymmetrische Anordnung des rückseitigen Gitters aufgrund der Tür, baulich jedoch möglich):


    DBA mit 4 Treibern vorne (1/4 und 3/4 sowie 2 Treibern hinten in der Raummitte, in Folgotts Paper Punkt 4.2):


    Die letzte Variante mit der reduzierten Treiberanzahl hinten sieht bei höheren Frequenzen ab 100 Hz besser aus, hat dafür aber Nachteile bei den Moden bei 29 und 58 Hz. Der Unterschied zwischen normalem DBA und meiner asymmetrischen Variante wird auch erst ab ca. 110 Hz eher deutlicher. Welche Variante würdet ihr denn hier vorab bevorzugen? Ich habe aktuell leider noch keine Subs da um das tatsächlich testen zu können.

    Danke für eure Antworten!

    Man könnte über ein DBA nachdenken, dessen Chassis vertikal exakt auf Wandmitte vorn und hinten ( z.Bsp zwei 15") sitzen. Vorn quasi ober- und unterhalb vom Center auf 1/4+3/4 der Raumhöhe. Hinten ebenso. M.E. sollte da auch noch der Beamer oben drüber passen.

    Es gibt ja auch 1x1, oder 2x2 DBA‘s schau dir mal Follgotts Doku dazu an.

    Danke euch beiden für den raschen Input. Ich habe in der Vergangenheit zwar bereits schon mal in der Doku von Follgott geschmökert, hatte sie aber nicht mehr am Radar. Jetzt hab ich sie mir nochmal durchgelesen und muss sagen, dass die Variante mit 4 Treibern vorne und nur zwei Treibern hinten (genau bei der Hälfte der Raumbreite) offensichtlich auch sehr gut funktioniert. Das wäre wohl eine gute Alternative zu meiner versetzen 2x4-Anordnung und ähnlich zu deinem Vorschlag, Uwe. Wenn ich hier jeweils 15er Chassis verbaue sollte auch genügend Power vorhanden sein, oder?


    Ein aus Platzgründen unzureichend bedämpftes SBA wäre die schlechteste aller Entscheidungen....(IMHO)

    Das ist natürlich klar, ich würde das SBA selbstverständlich mit 50-60 cm tiefer Steinwolle vollflächig (vor der Tür auch so gut wie möglich) bedämpfen. Wenn ich aber durch das DBA weniger Raumtiefe verlieren würde, wäre mir das nur recht.


    Gibt es sonst prinzipiell Anmerkungen zu meiner REW-Raumsimulation? Sind die Parameter hier prinzipiell richtig gewählt? Denn auch bei einem simulierten und symmetrischen 2x4 DBA schaut die Kurve nicht so gut aus wie in anderen Usersimulationen (Änderungen im Vergleich zu Post 7: Delay auf 16, da dies eher zu meiner Raumtiefe passt):


    Also ich habe jetzt nochmal nachgemessen, es sind leider nur knapp 25 cm rechts neben der Tür, dort bekomm ich also auch die 10 Zoll Chassis nicht wirklich hin. Die Tür ist der Spielverderber beim DBA-Bau, leider kann ich diese auch nicht mehr versetzen. Auf der anderen Seite endet die Tür bei ca. 133 cm Abstand von der Seitenwand. Wenn ich ein 2x4 DBA verbaue, wäre die ideale Position (1/4 der Breite) bei ca 122 cm. Bei einem 12er Chassis wär der Mittelpunkt daher maximal bei ca. 150 cm, näher komm ich nicht an die hintere Seitenwand neben der Tür. Ein 2x6 bzw. 2x8 ist aufgrund der Tür wohl nicht realisierbar, außer ich befestige die Subs direkt an der Tür bzw. mit einem Verschiebemechanismus (mit Rollen oder ähnlichem) vor der Tür. Die Tür ist zwar eine sehr massive Schallschutztür (8 cm Massivholz), allerdings kann ich wohl nicht verhindern dass diese mitschwingt. Hat diesbezüglich bereits jemand Erfahrungen?


    Für das versetzte 2x4 DBA habe ich jetzt mal versucht, mittels REW Roomsim die Funktion des DBA zu testen. Die eingegebenen Parameter habe ich aus anderen Threads zusammengetragen (zb. Surface Absorption, Delay, LF, Gain). Die Höhe ist ohne Berücksichtung der ca. 15 cm tiefen abgehängten OSB-Gipskartondecke. Das Ergebnis sieht ja nicht sehr berauschend aus:


    Habe ich hier etwas falsch berechnet oder gibt mein Raum hier mit einer 2x4er Anordnung (noch dazu auf einer Seite nicht synchron) einfach nicht mehr her? Es wird dann wohl auf ein SBA hinauslaufen, da kann ich bei der Tür wohl einfacher eine Lösung mit Dämmung finden, muss aber eben leider etwas mehr Raumtiefe dafür aufbringen.

    Alles klar, danke für die Antworten - ich werden dann vorerst mal den Raum in den Grundzügen fertig bauen und dann die Lautsprecher testen. Zur Frage bzgl. des DBAs: Meint ihr, das wäre bei mir trotz der beschriebenen Probleme (Technikeck an der Frontwand, Tür genau an der Position des hinteren rechten Gitters) möglich oder sollte ich doch besser ein SBA planen?


    Hier nochmal eine kleine Raumskizze:

    Meine letzte Frage, dann lass ich es fürs erste eh schon sein:


    Ich konnte einfach nicht warten und habe mir im letzten halben Jahr ein paar Sachen gegönnt: 2x Klipsch RP-8000f als Fronts (hatte sie auch (leider sehr kurz) bei einem Händler probegehört, das hat damals gepasst), einen RP-504c als Center sowie je zwei RP-600m als Surrounds und Backsurrounds - ich habe also im Idealfall vor, ein 7.1.4 umzusetzen. Die Höhenlautsprecher für Auro/Atmos habe ich noch nicht besorgt, da würde es jedenfalls in der Klipsch-Serien auch passend Lautsprecher dazu geben. Nur habe ich das Problem, dass ich gerne in der Hauptsitzreihe 5 Sitzplätze hätte - dafür bräuchte ich eine Breite von 370cm für die Sitzreihe. Da mein Klipsch-Surround-LS eine Tiefe von 30cm hat, wäre eine 5er-Sitzplatzreihe in Summe nicht umsetzbar. Ich könnte auch mit einer versetzten 4er-Reihe leben (damit ich einen mittigen Referenzplatz habe), aber irgendwie würde mir die Idee mit flachen Wandlautsprechern schon zusagen, so ähnlich wie die Dali Opticon/Rubicon LCR - dann würde sich die 5er-Sitzreihe wohl ausgehen.


    Dazu kommt, dass ich die Klipsch-Fronts im "nackten" Heimkino (also ohne jegliche Akustikmaßnahmen mit Ausnahme der Audyssey-Einmessung meines Denon 4400H) mal testweise angeschlossen und ein bisschen Musik probegehört habe (ich hab leider derzeit keine andere Räumlichkeit zur Verfügung, welche akustisch etwas besser geeignet wäre). Ich war schon angetan (sie waren bei weitem nicht schlecht), hatte aber auch das Gefühl, dass da etwas mehr in Bezug auf Auflösung und Klarheit möglich sein müsste. Kurz zuvor war ich bei einem Bekannten, welcher in seinem Wohnzimmer eine B&W Formation Soundbar (!!) mit zwei kleinen Multiroomlautsprechern (B&W Formation Flex) sowie dem dazugehörigen Minisub betreibt - da hatten meine Klipsch in Punkte Auflösung und Dynamik gefühlt keine Chance. Jetzt keimt in mir die Überlegung, vl. doch gleich noch etwas mehr Geld zu investieren und andere, "bessere" Lautsprecher zu kaufen (wobei "besser" sehr subjektiv ist, das ist mir klar). Ich weiß, man sollte ausgiebig probehören, derzeit dürfte das aber schwierig werden. Deswegen wollte ich mal auf eure Erfahrung zurückgreifen. Habt ihr Tipps für Lautsprecherserien, wo die Fronts sowohl für Stereowiedergabe (Punk, Rock, Metal) als auch fürs Heimkino (pegelfest) geeigent sind und es in der gleichen Serie auch flache Wandlautsprecher mit ausreichend Pegel fürs Heimkino gibt? Vl. hat ja jemand auch Erfahrung mit weniger tiefen Fronts, dann könnte ich hier natürlich auch an der Vorderseite etwas Raumtiefe einsparen - die Klipsch selbst sind schon sehr tief und benötigen zusätzlich auch mindestens 40-50cm Wandabstand. Als Maximalbudget würde ich 4500-5000€ für Fronts, Center, Surrounds und Backsurrounds ansetzen, gerne aber auch günstiger :D. Aufgrund der möglichen Kostenersparnis habe ich mich auch bei Lautsprecherbausätzen umgesehen, hier vor allem Serien mit flachen Wandlautsprechern wie bsp den Heißmann Acoustics WaveWall 182.2. Die sind sehr schmal und mit ein paar Brettern rundherum auch als OnWall-LS geeignet. Hat vl. auch jemand Erfahrung mit diesen speziellen Lautsprechern?


    Vl. bin ich auch einfach zu ungeduldig und sollte den Klipsch eine zweite Chance in einem zumindest etwas optimierten Raum geben - es gibt ja schließlich auch genügend positive Stimmen zu diesen Lautsprechern und Klipsch generell - der B&W-Vergleich hat mir aber doch einen Dämpfer versetzt.


    Ich freue mich über jede Hilfestellung und Wortspende zu meinen Fragen und freue mich auf eure Kommentare! Es tut mir Leid wenn der Text etwas länger geworden ist und etwas unstrukturiert wirkt, ich werde mich in Zukunft kürzer und klarer fassen.


    Liebe Grüße

    Phil

    Hallo liebe HKV-Community!


    Ich würde gerne meinen Thread aus einem anderen Heimkinoforum (Benutzername dort war SidVicious77) hier fortführen, vielleicht kann sich der ein oder andere aufgrund einer sehr interessanten theoretischen Diskussion zum Thema Schallübertragung bei Betonwänden noch daran erinnern. :respect: Nochmal kurz zu mir: Ich bin der Phil aus Österreich und habe mir in den letzten drei Jahren meinen Traum vom Eigenheim - ein Einfamilienhaus mit Wohnkeller - erfüllt. Das Heimkino hat dabei seinen Platz in einem dezidierten Raum im Keller, welcher sich komplett unter der Erde befindet und daher auch keine Fenster hat. Die Lüftung erfolgt über einen eigenen Anschluss an die zentrale Wohnraumlüftung des Hauses.

    Die Maße des Raumes sind BxLxH 590x485x272 ohne das kleine Technikeck, welches ca. 1m tief/breit ist und die Frontwand etwas verlängert. Von der Höhe fallen dann noch mal ca. 14cm weg, da eine Trockenbauabhängung realisiert wurde/wird. Tiefer kann ich diese Decke nicht abhängen, da dann die Öffnungen der Wohnraumlüftung im Weg wären.


    Der tagesaktuelle Stand ist, dass die Aluprofile der Decke bereits installiert wurden. Hier habe ich versucht, einen Schallübertragung so gut wie möglich zu vermeiden. Die UD-Wandprofile wurden doppelt mit Dichtungsband zur Wand beklebt, die CD-Profile an den Stellen mit Wandberührung ebenfalls. In den Zwischenräumen wurde 8cm Steinwolle eingebracht. Im Moment steht die Planung der Elektrik- und Lautsprecherverkabelung in der Decke an, dann folgt die Beplankung mit OSB - GKP - GKP. Diese Maßnahmen sollen primär der Schallisolation dienen, da sich über dem Heimkino (getrennt natürlich durch eine 30cm dicke Ziegel-/Betondecke) unser Schlafzimmer befindet und ich durchaus auch mal in der Nacht alleine Filme/Musik/Games genießen will, ohne dass meine Partnerin dadurch gestört wird. :-)


    Soweit die baulichen Maßnahmen, nun zu meinen akustischen Ausstattungswünschen (Details zu Beamer/Leinwand/usw. werde ich in den kommenden Tagen näher ausführen):


    Genutzt wird das Kino voraussichtlich für Filme (50%), Musik (40%, Punk, Rock, Metal) und Gaming (10%). Geplant sind zwei Sitzreihen, wobei die zweite Sitzreihe (auf einem Podest) wirklich nur für den Notfall geplant ist, aufgrund der knappen Länge kann und will ich diesbezüglich aus akustischer Sicht nicht wirklich Rücksicht darauf nehmen. Die vordere Sitzreihe ist in ca. 350 cm Abstand zur Leinwand geplant. Die Leinwand selbst wird ca. 80 cm von der Frontwand entfernt angebracht, die 80cm Platz brauche ich für meine derzeitigen Standlautsprecher, aber zu dieser Situation gleich mehr. Die Lautsprecher würde ich jedenfalls hinter eine AT-Leinwand stellen. An der Decke hätte im Bereich vor der Leinwand bis kurz vor dem Hörplatz Basotect-Absorber mit 7cm + 5cm Abstand zur Decke geplant. Über dem Hörplatz will ich dann Skyline-Diffusoren anbringen. Die Seitenwände möchte ich in der Höhe zu 2/3 über die ganze Wandlänge mit Basotect-Absorbern (5-7cm und 5cm Wandabstand) bearbeiten. Die Rückwand werde ich mit in Folie verpackter Steinwolle akustisch behandeln, die Tiefe hängt dabei davon ab ob ich ein DBA oder ein SBA verbaue. Machen diese akustischen Maßnahmen in dieser Ausführung generell Sinn? Im Detail werd ich dann um Messungen nicht herumkommen (um den Raum nicht zu überdämpfen), aber ist diese Planung in sich schlüssig?


    Und nun gleich zu meiner nächsten Frage, DBA vs SBA:


    Ich würde prinzipiell ein DBA bevorzugen (2x4, eventuell auch mehr wenn es Sinn macht) trotz der Tatsache, dass ich noch keine Erfahrungen mit dem akustischen Vermessen eines Raumes habe und im Forum ja doch hin und wieder Probleme mit nicht zufriedenstellend funktionierenden DBAs besprochen werden. Dabei macht mir jedoch die Tür auf der Rückseite sorgen, welche leider nicht veränderbar ist. Gemäß der Regel, dass die rechte Seite des hinteren Gitters auf 1/4 der Raumbreite angeordnet sein wollte, wären das bei mir dann 121cm von der rechten Seitenwand. Aufgrund der Tür sowie dem Lichtschalter neben der Tür kann ich die rechten Subs aber maximal bei ca. 150-160 cm entfernt von der rechten Seitenwand anbringen, hätte also dann keine Symmetrie mit dem Gitter der Vorderwand - zumindest auf der rechten Seite. Macht ein DBA dann noch Sinn oder wäre ein SBA generell besser? Ich hab zwar schon Ausführungen zu asymmetrischen Gittern hier im Forum gelesen, frage mich aber dennoch, ob ich da nicht zu weit vom Ideal entfernt bin. Der zweite offene Frage wäre, ob das Technikeck an der Frontwand bei einem DBA Probleme bereiten könnte!? Immerhin ist der Raum dadurch nicht mehr rechteckig.


    Die Vorteile vom DBA wären, dass ich bei der Rückwand nur ca. 30cm verlieren würde wenn ich die Gehäuse schmal baue. Somit könnte ich dann mit der ersten Reihe weiter von der Leinwand weg, diese könnte dadurch größer ausfallen - zwar nur um 10-20 cm (50cm Steinwolle an der Rückwand würde als Bedämpfung für ein SBA wohl reichen, oder?), aber immerhin.


    Derzeit bin ich gerade dabei, den Kauf von vier selbst gebauten 12 Zöllern aus einer Heimkinoauflösung abzuwickeln (12" Peerless XXLS 175W, xmax = 12,5), jeweils in einem 42x42 Gehäuse, 45cm tief. Das Angebot ist gut, deshalb habe ich zugeschlagen. Für 30qm und 2,5m Deckenhöhe reichen die aber wahrscheinlich ohnehin nicht aus, oder? Müssten die Gehäuseabmessungen bzw. Chassis für zusätzliche Subs ident sein oder kann das bei Subwoofern abweichen? Zur Not müsste ich sie halt wieder verkaufen bzw. separates Gitter damit betreiben - der Trend geht ja anscheinend zum Zweit-DBA ;)