Ein Ruhrpottkellerkino

Genau, Headphone Ausgang am MacBook.

Danke, ich denke das hab ich verstanden.

Ich würd dann auch den FL Speaker als Referenz für alle anderen ( auch das DBA?) nehmen, und im „Overlay - Impulse“ schauen dass ich die ( durch verstellen des delay am AVR) übereinander gelegt bekomme, korrekt?

Ach kein Problem, ist ja auch so, ich hab da eben kaum Ahnung von und verstehe gerade erst die Grundlagen. Das mit der Phase scheint ja auch im Moment nicht wirklich entscheidend zu sein beim Einmessen. Ich bin ja froh dass ihr uns überhaupt so sehr unterstützt und so massig Geduld habt!

Genau, so mit dem umstecken der jeweils anderen Speaker auf den rechten Kanal hatte ichs gedacht. So kann ich wenigstens einigermaßen die Laufzeiten in den Griff kriegen. Dabei wollte ich die Endstufe fürs DBA einfach ausgeschaltet lassen. Und wenn ich die Laufzeit des Subs abgleichen/anpassen will würd ich’s genau umgekehrt machen: inuke an, alle Mains aus...?

Bin leider bisher nicht dazu gekommen, die Laufzeiten zu messen/anzupassen...

Was mich die letzten Tage aber beschäftigt, ist das Thema AVR - Moe, Alpi und Lando haben da erheblichen Anteil dran

Jedenfalls bin ich mittlerweile auch etwas genervt von meiner alten Denon Gurke und hab einfach im Hinterstübchen, dass ich da unnötig Potential liegen lasse-und dafür hatte ich mit dem Kinoraum eigentlich schon zu viel Arbeit, das wär zu schade.

Und da ich Moes Thread nicht hijacken wollte, frage ich mal hier nach Meinungen.

Wie immer ist das Budget begrenzt, bei ca 800-1000€, wird also eher ein Gebrauchtgerät werden.

Als grobe Richtung hatte Chris mir den Yamaha CX A 5000 vorgeschlagen. Der bietet XLR als PreOuts und hat scheinbar, bis auf 3D Sound, alles was ich wohl erstmal benötige ( 4K Hdmi, PEQ, Auto-Einmessung).

3D Sound ist für mich eigentlich erstmal nicht geplant, aber ihr kennt das...

Jetzt ist die Frage: gibts dazu vernünftige Alternativen?

Was ist denn zB mit der RX-A Serie, da verzichte wohl auf die XLR Anschlüsse, hätte aber die Option für Atmos. Oder ist die Anschlussart dem wirklich überzuordnen?

Können die CX-A sonst etwas, was die RX-A nicht bieten?

Was die Bedienung angeht, hab ich überhaupt keine Erfahrung/Vergleiche zwischen Yammi, Denon, Marantz - aber generell kann man sagen, ich mags eher puristisch

Oder noch anders: Auf 4K Hdmi am AVR verzichten, dafür nen günstigeren und zusätzlich zwei DCX2496 für die Front? Oder kann ich das auch erstmal mit nem guten PEQ in einem größeren Yammi erschlagen?

Ihr merkt vielleicht, bin grad leicht unschlüssig

Das mit der neuen Vorstufe bzw neuem AVR muss ich mir echt erstmal noch durch den Kopf gehen lassen. Das Angebot von Moe ist verlockend, aber wenn ich in mich reinhorche, tendiere ich doch eher zu einer Vorstufe (aber wohl auch nur, weil meine Behringer Lautsprecher eben schon die Endstufen haben...).

Aber zunächst mal weg von der Träumerei von Zukunftstechnologie, heute wurde erstmal wieder mit Steinzeitmethoden gemessen

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Vorgehensweise mit REW richtig verstanden habe bzw wie mein jetziger Denon mit den Delays umgeht.

Also: Mein Plan war folgender: Ich nehme den FL Speaker als Timing Reference, und alle anderen werden auf ihn bezogen. Dazu stecke ich jeden anderen Speaker am ACR an den Ausgang des FR. Über Klinke am MacBook gebe ich dann nur auf dem rechten Stereokanal raus. Soweit so gut.

Nun habe ich als Bezugspunkt im Denon Menü unter Delays die grob richtige Entfernung des Mikros zum FL eingetragen: 3,70m. (Es sind korrekterweise eher 3,76m aber der Denon kann nur 10cm Schritte). Der FR hat den gleichen Abstand, ergo:

Ich habe also in REW den FL mit einem Sweep (0 -10Khz) gemessen. Dann den Center, mit FL als Referenz.

So, und dann wollte ich einfach mal schauen, was sich im Messprotokoll tut, wenn ich die Distanz des Centers auf die gleiche Distanz setze wie den FL:

Ich bin danach auch aus dem Menü rausgegangen, so dass er das gespeichert hat ( haben sollte).

Nun habe ich also drei Messungen, bei denen aber die beiden Center-Impulse quasi aufeinander liegen. Hätten die nicht zu verschiedenen Zeiten "ausschlagen" sollen, oder habe ich einen Denk/Messfehler?

Ich hoffe, das ist gut genug erkennbar:

Ja, die habe ich - aber die Dateigröße passt wohl nicht ins Forum ( ist größer als 1MB).

Wird hier eine externe Uploadseite akzeptiert?

Ich habe R/L am AVR, wobei der "R" in dem Fall zum Center geht ( da kommt auch der Ton raus, das passt).

Als erstes habe den "L" mit "No Timing reference" gemessen, weil der ja danach erst zur Referenz wird. Bei Output steht im REW dabei "Headphones: L".

Als nächstes dann "R" messen mit "Use Acoustic Timing reference" , Ref Output: Headphones L. Der eigentliche Output ist dabei "Headphones: R".

OK, macht auch Sinn, wenn ich mal so drüber nachdenke^^

Ein weiterer Fehler war, dass ich am AVR das Delay am Center verstellt habe, ich ja aber eigentlich den FR messe ( da der Center ja an diesem Kabel angeschlossen ist)

Gut, solche Anfangsfehler gehören dazu.

Jedenfalls tut sich jetzt auch messtechnisch etwas, wenn ich hier die Distanzen ändere. Allerdings so richtig übereinandergelegt bekomme ich die Impulse nicht, was wohl den 10cm Schritten im Denon geschuldet ist. Komisch trotzdem: Manche Impulse werden mir direkt zeitgleich angezeigt, obwohl auch hier jeweils um 10cm verstellt wurde:

Ich habe mal testhalber das mdat auf gofile.io hochgeladen - vielleicht kann man das in Zukunft für größere Dateien verwenden:

Download mdat bei gofile

Nun ja, wenn die Vorgehensweise so korrekt ist, würde ich das am Wochenende mal für alle Speaker rundherum machen, auch wenn ich die scheinbar nicht genau übereinander kriegen werde.

Ich habe in dem Overlays Window in REW die Option „Separate Traces“ angewählt, so kann man leichter die einzelnen Kurven unterscheiden:

Ja genau, dass die Impulse immer so in Dreier-Paketen aufeinanderliegen ist mir aufgefallen, aber immerhin passt das mal zur Theorie ( 1ms entspricht 34cm).

Um 30cm kriege ich die Lautsprecher jetzt nicht mehr in der Ebene verschoben, aber ok dann passe ich es vorerst einfach so gut an, wie es eben im Denon geht.

Ich nehme mal an, dass ein modernes Gerät hier eine feinere Justierung bieten wird.

Wobei, kleiner Nachschub: So ganz zur Theorie passt das ja nicht, denn im Denon sind’s ja 10cm Schritte in denen ich einstellen kann, dann müsste sich der Impuls ja trotzdem minimal verschieben. Oder ist das nur „fake“ in der GUI des Denon und intern gehen halt nur 34cm ( eben diese 1ms Verschiebung).