Liebe Forum-Teilnehmer,
als ich mich letzten Herbst in Foren umsah um mich über Heimkinosysteme zu informieren, hätte ich auf Warnungen betreffend die Firma Teufel mehr achten sollen. Ich bestellte bei Teufel ein THX-System mit Zubehör, glaubte der Werbung und den Aussagen der Mitarbeiter und war überzeugt, erstklassige Ware gekauft und bezahlt zu haben. Beim Auspacken musste ich an einem der beiden Subwoofer einen Schaden feststellen. Sofort reklamierte ich per E-Mail an Teufel. Aussagekräftige Fotos reichte ich später nach. Als Antwort kam der Vorschlag, einen € 40,-- Gutschein zu Ausgleich anzunehmen oder den Woofer zu tauschen. Selbstverständlich möchte ich einen Austausch, möge mir Teufel einen ordentlichen zusenden und den beschädigten wieder mitnehmen. - NEIN! Das geht so nicht - ich müsse den Subwoofer zuerst an Teufel senden...
Natürlich werde ich das nicht tun. Habe ich doch keinen Fehler gemacht, habe erste Wahl bestellt und bezahlt und bin mit der Tatsache der fehlerhaften Lieferung schon verärgert genug. Aber erst die Begründung für diese, von Teufel diktierte Vorgangsweise macht richtig Laune: (Originalzitat aus einem Teufel-Email)
"Leider hat es sich vermehrt zugetragen, dass Kunden eine Reklamation anmeldeten und das neue Austauschprodukt in Empfang nahmen, ohne aber wiederum die ursprünglich empfangene Ware an uns zurückzuschicken. Da es sich hierbei leider nicht um Einzelfälle handelt, sondern der Lautsprecher Teufel GmbH ein durchaus spürbarer wirtschaftlicher Schaden entstand, den letztlich alle Kunden tragen müssten, sehen wir derzeit keine andere Möglichkeit, als ein Ersatzprodukt erst nach Erhalt der fehlerhaften Ware zu versenden."
???? - Teufel hat mir angeboten, dass ein Paketdienst den fehlerhaften Subwoofer bei mir abholt. Ich schlug daraufhin vor, dass dies im Austausch gegen einen einwandfreien erfolgen solle. Das sei nicht möglich. Das könne der Zusteller nicht?! -
Die fehlerhafte Ware kann er wohl liefern und jene erst gegen Bargeld herausgeben?!?!?!? - Den Ersatz für den beschädigten Woofer kann er nicht erst gegen den Erhalt des anderen im Austausch hergeben?!?!?!
Wie mir scheint, ist es Teufel lieber, mich und andere Kunden pauschal der Unterstellung der Unredlichkeit auszusetzen und davon auszugehen, dass die Kunden schon spuren werden. Was bleibt ihnen denn sonst über?
Es gibt aber einen anderen Weg. Für mich ist dieser doppelt teuer - Lehrgeld und Ärger - verkaufe ich das Teufel-System eben wieder und besorge mir ein anderes Heimkinosystem. Aber für jene, die noch nicht bei Teufel gekauft haben, ist es angeraten, meinen Erlebnisbericht in ihre Überlegungen mit einzubeziehen. Hat Euch der Teufel erst einmal gefangen, ist´s mit Service vorbei! Dann seid ihr wirklich in der Hölle und absolut die Dummen!
Kann ich mit meinem Bericht auch nur einen einzigen Kunden davor bewahren, dass ihm ähnliches passiert, ist mir das Ausgleich für die Frechheiten, die ich mir von dieser Firma anhören musste und gleichzeitig ist einem weiteren Menschen geholfen. Ein Unternehmen, das seinen Kunden pauschal Gaunerei unterstellt ist eben mit anderen Augen zu sehen, als es selbst sich in seiner Werbung darstellt.
Ein Foto vom Auslieferungsfehler hänge ich diesem Beitrag an, den ganzen E-Mail Verkehr mit Teufel leite ich Interessierten gerne weiter. Bestellt ihn unter: mail-an-abgezockt@gmx.net
Und seid vorsichtig! Sicher gibt es auch Firmen, die sich anständig gegenüber Kunden verhalten, nicht nur deren Geld einsacken und danach übelste Verdächtigungen über jene schütten!!!!
Überlegt Euch gut ob Ihr Euch dem TEUFEL ausliefern wollt!
