Acourate macht süchtig !

  • Hallo Andi,

    Dazu muß ich die Filter nochmal mit Acourate anpassen ?


    Ja, da das Plugin von Uli Mono-Files braucht, jedoch geht dies relativ einfach: Du lädst den CorL.dbl mit der jeweiligen Samplefrequenz in Acourate und speicherst ihn unter "File -> Save Mono for VST Convolver PlugIn". Das gleiche mit CorR.dbl. Wichtig ist, dass oben im Fenster die jeweilige Samplerate eingestellt wird, bevor Du die CorL/R.dbl-Datei lädst.


    Viel Erfolg
    Fujak

  • Hallo Fujak


    im neuen Acourate gibt es doch tatsächlich einen Unterpunkt der da heißt::byebye:
    "Save Mono for Acourate VST Convolver Plugin" das sieht dann so aus wie hier:



    Natürlich habe ich darauf geachtet, dass ich vorher die entsprechende Samplefrequenz eingestellt habe.:zwinker2:


    Ich habe mich dann auf die Suche nach einer Downloadmöglichkeit für besagtes
    "Acourate VST Convolver Plugin" gemacht, aber nichts gefunden.


    Also habe ich mich Deinem Beitrag aus diesem Thread besonnen, in dem Du mir vom "George Yohng´s VST wrapper" berichtet hattes.


    Hier habe ich eine Downloadmöglichkeit für dieses >>> VST Plugin für Foobar gefunden.


    Den Download habe ich entpackt und das File "foo_dsp_vstwrap.dll" und in den entsprechenden Unterordner von Foobar 2000 kopiert. Bei mir ist das folgender Pfad C:\Program Files\foobar2000\components


    Wenn ich nun in Foobar den VST wrapper anwähle kann ich ihn auch aktivieren.
    Das sieht dann so aus.



    Jetzt weiß ich allerdings nicht was ich mit den vorher in Acourate erstellten Monofiles machen soll. Der VST wrapper nimmt die jedenfalls nicht auf. Kannst Du mir bitte nochmal auf die Sprünge helfen ?


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    ich habe gerade viel zu tun, deshalb auch erst heute meine Antwort und leider auch nur im Telegrammstil, da noch bei der Arbeit, aber vielleicht hilft es weiter:


    1. Verwendung der AcourateVSTConvolver2to2.dll:


    Das Plugin erzeugt im Verzeichnis \Dokumente\AcourateVST eine Datei config.txt. Dort sind je Samplerate und Filterbank die zugehörigen Filter einzutragen, Beispiel
    Filter44L=C:\AcourateProjects\CorL44.vst


    Es sind drei Filterbänke möglich, das erlaubt ein Umschalten zwischen Filtern.


    2. In foobar den Foobar Convolver deaktivieren, da ja der Acourate Convolver über den VST-Wrapper zum einsatz kommt.


    3. Der VST-Wrapper ist eine PlugIn-Schnittstelle, welche es Foobar ermöglicht, VST-PlugIns einzubinden; es wird beim Starten von Foobar im Tray durch ein kleines Symbol angezigt. Mit rechtem Mausklick kann man zunächst alle VST-PlugIns auf dem Rechner suchen lassen und dann unter den gefundenen den AcourateVSTConvolver2to2.dll auswählen.


    Dann müsste es klappen.


    Viel Erfolg!


    Grüße
    Fujak

  • Danke Fujak


    so weit so gut. Danke für die Info. Mach Dir blos keinen Sress wegen mir.
    Das eilt nicht.


    Jetzt brauche ich nur noch das "AcourateVSTConvolver2to2.dll"
    Offensichttlich ist das Plugin kein Bestandteil der Acourate Software.
    Muß ich dafür den Uli anfunken ?


    Google hat mir leider keine Auskunft gegeben wo ich das Plugin finden kann.
    Es ist steht auch nicht zum Download auf der Acourate Site bereit.


    Gruß Andi

  • Hallo Andi,


    dieses PlugIn gibt es kostenlos für Acourate-Nutzer. Also wie Du schon richtig vermutet hast, einfach Uli anfunken.


    Grüße
    Fujak

  • Hallo Fujak


    Uli hat mir zurückgeschrieben, dass besagtes Plugin liegt bereits im Programmverezeichnis von Acourate.


    Nun habe ich es gefunden. Nur heißt mein Plugin "AcourateVSTConvolver2in2.dll"


    Jetzt stehe ich leider noch immer ein bischen auf dem Schlauch.


    Du schriebst:


    Zitat

    Das Plugin erzeugt im Verzeichnis \Dokumente\AcourateVST eine Datei config.txt.


    Wie kann ich das Plugin dazu überzeugen ein config.txt zu erzeugen ?
    Das Programm (dll) lässt sich ja nicht einfach ausführen.

    Gruß Andi

  • Hi Fujak,


    mit Hilfe Deines Links und ein bischen Überredungskunst, ist es mir nun gelungen dem Acourate VST Plugin ein config.txt file zu entlocken.
    Dafür habe zunächst auf der Seite von hydrogenaudio den >>> VST Adapter downgeloadet


    Nach dem entpacken habe ich das File Foo-VST.dll in den Unterordner Components von Foobar 2000 geschoben.



    Jetzt findet man unter Preferences > Components von Foobar2000, einen Eintrag mit dem Namen VST Plugins. Als ich nun auf Add geklickt habe, wurde ich aufgefordert, den Pfad vom „AcourateVSTConvolver2in2.dll" anzugeben.



    …und sie da, plötzlich war im Unterordner von > Eigene Dokumente > Acourate VST die Config.txt zu finden.




    In den verschiedenen Filterbänken der config.txt, kann man nun die vorher erstellten Files die Samplerates zuordnen, in dem man den jeweiligen Pfad eingibt.
    Hoffentlich habe ich das richtig verstanden. Den Convolver in Foobar habe ich natürlich auch deaktiviert.


    Leider kann ich das aktuell nicht richtig Testen. Da ich Acourate auf meinem Laptop installiert habeund der Convoler (Faltrechner) das „AcourateVSTConvolver2in2.dll" vom Uli nicht mag. :tire:
    Beides sind 32bit Systeme. Der Laptop beruht auf Windows 7 der PC auf Windows Vista.



    Bis bald


    Andi

  • Hallo Andi,


    das ist doch schon mal ein entscheidendes Stück voran. Woran dieser Fehler liegt, vermag ich nicht zu sagen. Da müsste Uli etwas dazu sagen können/müssen.
    Wenn Du die Lösung gefunden hast, poste doch mal das Ergebnis. Das würde mich interessieren.


    Viel Erfolg
    Fujak

  • Hallo Fujak


    hier die Antwort von Uli B)



    Na mal schauen wann ich dazukomme.

  • Freunde von Acourate und Uli Brüggemann wird das sicher sehr interessieren. Aber vermutlich wissen sie es auch schön längst.


    Der Meister himself gibt sich auf der DIY HIFI Selbstbaumesse als Aussteller die Ehre. Mit in seinem Gepäck hat er gleich zwei Prototypen von Lautsprechern. Einmal ein 4-Wege-Dipol, gebaut von Simon Rambert. Und dann noch eine geschlossene 6-Wege-Box von >>> Helmut Feirtag.


    Uli schreibt im Forum >>> open end musik.de


    Auch auf der Seite >>> Atives Hören gibt es auch einge Informationen zu dem Thema


    Zitat

    am 5./6. November findet in Stuttgart wieder einmal die Hifi-Music-World statt. Diesmal habe ich mich auch als "Aussteller" angemeldet. Natürlich geht es um die Vorführung/Demonstration von Acourate. Dazu braucht es aber nun doch geeignete Schallerzeuger und so war es das Ziel, einmal Lautsprecher vorzustellen, die auf Basis von Horbach-Keele-Frequenzweichen aufgebaut sind. Das sind spezielle Weichen, die nur digital, also per PC oder DSP realisierbar sind. Ziel ist es hierbei, die Keulenwirkung benachbarter Chassis aufzuheben, so dass vertikal ein gleichmässiger Abstrahlbereich entsteht.


    Es gibt auch einige Herausforderungen bei diesem Konzept. Speziell für den Hochtöner und die benachbarten Mitteltöner im Hinblick auf deren Abmessungen. Und man braucht schnell ein paar Wege mehr.


    Als Appetitmacher noch Bilder hierzu




    Das wirklich neue an diesen Lautspreccher sind Ihre aktiven Frequenzweichen. Die FIR Weichen nach >>> Horbach und Keele stellen aktuell sicher das Maximum des technisch Machbaren dar.
    Das lässt sich mit Spulen und Widerständen sicher nicht so leicht zusammenfrickeln. :dry:



    Hier gibt es noch vom >>> Linkwitz ein PDF mit Informationen zu diesem Weichentyp. (Ois in Englisch !)

  • Ich hatte mir die Lautsprecher auf der Messe in Stuttgart angehört.
    Das war ein tolles Hörerlebnis. Aber es ist schon ein riesiger Auswand erforderlich um so ein System zum laufen zu bringen.
    Der Klang war nicht vordergründig oder spektakulär. Man hat einfach gemerkt, dass die Lautsprecher vieles richtig machen. Durch die große Membranfläche gibt es auch nur sehr weing unharmonische Verzerrungen (Klirr).


    Uli war so freundlich und hat mir nochmal einen Tipp gegeben wie man Klirrmessungen macht. Ich hatte da am Anfang ein bischen Anlaufschwierigkeiten damit. Wenn man weiß wie es geht, ist es aber eigentlich ganz einfach :zwinker2: . Wenn das Jemand näher interessiert, könnte ich hierüber auch eine kurze Anleitung verfassen.


    Hier ist die Klirrmessung meiner Cuba Libre, in 100 cm Messabstand, mit 94 dB.



    Ergänzend zu meinen bisherigen Ausführungen möchte erwähnen, dass Uli keinen
    Subsonicfilter in der Targetcurve empfiehlt. Nun liegt ein neue Version 1.70 von Acourate. Im Marco 4 ist ein Feld vorgesehen bei dem man die Subsonicfrequenz eingeben kann.



    Weitere Infos sind auf nachfolgendem >>> PDF zu sehen


    Auch das Upgrade auf die Version 1.70 ist bei Uli kostenlos erhältlich und hält wieder einige spannende Funktionen bereit. Mit dieser Version ist es erstmals ist es auch möglich mit dem Longsweeprecorder 8 Kanäle aufzuzeichen. Mit dieser Version ist es erstmals ist es auch möglich mit dem Longsweeprecorder 8 Kanale aufzuzeichen. Das sollte gerade für die Heimkinoanwendung von Interesse sein. Hier die neuen Funktionen im Überblick



    Allen, die sich schon näher mit Acourate auseinandergestzt haben sollte der Bergiff Preringing bekannt sein. Preringing beschreibt das Problem des Einschwingens vor dem eigentlichen Impulse. Uli hat nun in seiner letzten Programmversion eine Compensation für dieses Problem progrrammiert. Das ganze war wohl sehr aufwendig. So ist PRC (preringing compensation) nur gegen einen Aufpreis von 85.- € in der neuen Version enthalten.


    Zitat

    As all Acourate users know all the updates have been free of charge since the first release of Acourate. The new PRC option was planned as a base feature of version 2 but this will still take pretty much time. Too much time.
    So I have decided to release PRC as an option for Acourate. The price is 85 €.


    With PRC it is possible to increase the phase correction (the excessphase window) in room macro 4. Typically bigger values result in preringing. This can be checked by the step response view in the test convolution. PRC now includes a compensation algorithm against the preringing.


    Weitere Infos zum Thema PRC sind auch zuvor verlinkten PDF zu finden.

  • Hi Andi,



    Mit dieser Version ist es erstmals ist es auch möglich mit dem Longsweeprecorder 8 Kanale aufzuzeichen. Das sollte gerade für die Heimkinoanwendung von interesse sein.


    das bedeutet natürlich, dass der Windows Rechner zum Messen ebenfalls mit einer 8-Kanal Soundkarte ausgestattet sein muss. Wenn dann der Faltungsrechner unter Linux läuft finde ich das nicht so zielführend.


    RPC hat bei mir gar nichts gabracht, zwei Bekannte sind total begeistert und sprechen von Verbesserungen B)


    Gruß
    Holger

  • Hi Holger


    Du kennst die Version 1.70 schon ? Du bist da aber wirklich an der Quelle.


    Zitat

    das bedeutet natürlich, dass der Windows Rechner zum Messen ebenfalls mit einer 8-Kanal Soundkarte ausgestattet sein muss. Wenn dann der Faltungsrechner unter Linux läuft finde ich das nicht so zielführend.


    An der Soundkarte mangelt es bei mir nicht. Eher an der Umsetzung des Convolvers auf Windowsbasis. Hast Du zu diesem Thema schon was gesichtet ?


    Einen Levelmeter im Longsweeprecorder mit dB finde ich auch nicht schlecht. Muß hierfür das System mit einem SPL Meter kalibriert werden ?


    Von RPC verspreche ich mir jetzt auch nicht so viel. Bei den Cuba Libre Appo´s habe ich aktuell keine Probleme mit Preringing


    Holger ich hätte da noch ein Frage an Dich.
    Für die Acouratemessungen verwende ich ein Mikro ECM-40 der Firma Monacor.
    Für dieses Mikro habe ich zwei Kalibrationsfiles. Ein File für 0 Grad und ein File für
    90 Grad. Mit dem Ergebnis des 90 Grad File komme ich gar nicht zurecht. Das Ergebnis ist damit sehr wellig im HT Bereich. Wenn ich das 0 Grad File verwende, dann führt es dazu, das der HT Bereich etwas abfällt, weil das Mikro ja nicht direkt auf den jeweils gemessenen Lautsprecher ausgerichtet wird. Wie machst Du das ?


    Grüße Andi

  • Hi Andi,


    ich versuche Uptodate zu bleiben B)



    An der Soundkarte mangelt es bei mir nicht. Eher an der Umsetzung des Convolvers auf Windowsbasis. Hast Du zu diesem Thema schon was gesichtet ?


    Ich meinte damit, dass man für das Messen einen Windows PC mit 8-Kanal Soundkarte benötigt und anschließend die Soundkarte in der Linux Faltungskiste nutzt, also immer hin und her bauen muss (oder zwei Soundkarten anschafft B) )
    Einen Convolver auf Windows Basis kenne ich noch nicht, ich halte ein schlankes Linux ohne GUI für grundsätzlich besser geeignet.


    Der Logsweeprecorder müsste kalibriert werden, dafür habe ich aber noch keine Funktion gefunden.


    Bei den Messungen halte ich mich an Uli und messe mit 0°, der daraus resultierende Hochtonabfall ist richtig, da sind sich die meisten Lehrmeinungen einig. Für eine Nachhallmessung kann man 90° verwenden.



    Wenn alles klappt wird es am Wochenende auf der HIGH END ON TOUR in Neuss ein mit Acourate eingemessenes Surround System zu hören geben B)
    Ich poste noch Einzelheiten wenn alles klar ist.


    Gruß
    Holger

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