Beiträge von icebaer

    Damit der Beamer auch mal im hohen Lampenmodus betrieben werden kann, baue ich gerade an einer Hushbox.


    Der Plan dafür sieht so aus:

    Also eine eher "klassische" Hushbox mit Ein- und Auslässen, jeweils an der Seite.


    Der aktuelle Stand der Umsetzung schaut so aus:


    Die Box ist, bis auf Front und Deckel, soweit verleimt. Auch die seitlichen Kanäle sind schon mit Basotect verkleidet.

    Da hat es sich wieder mal gelohnt, früher mal eine Basotect-Restekiste gekauft zu haben. Darin findet man für sowas immer passende Stücke :big_smile:


    Auch der Ausschnitt für das Glas (Schott Miroguard Plus) wurde schon gemacht. Muss jetzt nur noch das Glas geliefert werden, um es dann einbauen zu können.


    Bei der Lüftersteuerung wollte ich auch mal auf was eigenes setzen und hatte ein quasi ein kleines "Vorprojekt" gestartet.

    Dabei kommt ein ESP8266 zusammen mit zwei Temperatursensoren und einem kleinen Display zum Einsatz.

    DIe Software zur Steuerung der Lüfter läuft inzwischen auch schon soweit, dass sie sich mal im wirklichen Einsatz, in der Box bewähren kann:zwinker2:

    Inzwischen ist die Software eigentlich rund genug, um eingesetzt zu werden.

    Musste zwar nochmal die WebServer Bibliothek wechseln. Damit geht es jetzt aber.

    Wer will, findet den aktuellen Stand, unter dem Link weiter oben.


    Auch der zweite Sensor ist eingebunden und funktioniert.

    Allerdings muss man sagen, dass der DHT22 doch ein Stück behäbiger ist, als der DS18B20. D.h. es dauert länger, bis er Temperaturänderungen richtig erkennt. Merkt man ganz gut, wenn man beide mal gleichzeitig in die Hand nimmt.

    Wer also mal vor der Entscheidung steht, einen Temp.sensor zu wählen, dem würde ich eher zweiteren empfehlen.

    Werde den DHT22 jetzt einfach an den Lufteinlass setzen. Da sollte es nicht allzu starke Schwankungen geben :zwinker2:

    4. wie bei jedem anderen Center auch, sollte dieser auch in seiner Anordnung möglichst identisch zu den anderen Lautsprechern auch von der Ausrichtung sein (zumindest die MT/HT-Einheit ist erstrebenswert auch senkrecht zu stehen).

    Beide LS, die JBL und B300, sind allerdings recht hoch. Wenn die als Center unter-/oberhalb einer Nicht-AT-LW eingesetzt werden sollen, müsste wohl entweder die LW weiter nach oben oder die LS weiter nach unten. Beides nicht optimal.

    Deswegen würde ich in dem Fall eher flachere LS einsetzen.

    Der in dem LS verbaute BG20 ist ja recht bekannt und bekommt eigentlich auch durchweg positive Berichte.

    Zumal mal den selbst noch etwas pimpen kann und dadurch die Wiedergabequalität erhöht.


    Im Doppelpack mit ordentlichem Wirkungsgrad, sollte sich der LS im Kino eigentlich ganz gut machen.

    im LAV Videodecoder 0 - 255 oder auf auto, bei madvr 0 - 255, beim jvc auf auto (also 0 - 255), aber im Grafikkartentreiber auf begrenzt.

    Wass du im LAV VideoDecoder an der Stelle einstellst, ist eigentlich egal. Das gilt nur für die Wandlung nach RGB. Das soll aber madVR übernehmen.


    Ansonsten sollte alles auf 0-255 stehen. Also auch im Grafikkartentreiber.

    Der JVC erkennt bei der Auto Einstellung wohl nicht immer das richtige Format. Da würde ich also auch "Erweitert" einstellen.

    Hier geht es dann mit einer Custom-Firmware für die Steuerung weiter.


    Neben den kleinen Problemen die ich mit ESPEasy hatte, lassen sich mit einer eigenen Firmware auch Dinge umsetzen, die mir pers. besser gefallen.

    Die Schriftgröße des Displays lässt sich einstellen. ESPEasy bietet nur eine Größe, die mir für das Display eigentlich zu klein ist.

    Die Drehzahl des Lüfters lässt sich genauer auslesen.


    Noch dazu gibt es zig Programmbeispiele, wie man was einbindet, so daß eine eigene Firmware kein allzu großes Problem ist.


    Dazu braucht man die Arduino-IDE. Ist die installiert, müssen darüber alle notwendigen Bibliotheken, sowie der ESP Typ (in meinem Fall "NodeMCU V1.0") installiert werden.

    Jetzt öffnet man den Programmcode. Wenn der keine Fehler enthält, kann man ihn direkt an einen angeschlossenen ESP hochladen.


    Mit dem aktuellen Stand kann bereits die Temperatur ausgelesen und auf dem Display angezeigt werden (in groß :zwinker2:)

    Die Lüfter anhand der Ziel- und aktuellen Temperatur geregelt werden.

    Die aktuelle Temperatur und (reale) Drehzahl kann per HTTP-GET Requests ausgelesen werden.


    Als nächstes würde ich noch die Zieltemperatur per HTTP-POST änderbar machen.


    Da inzwischen auch der zweite Temp.sensor ankam und ich nun zwei Sensoren habe, könnte man die auch dazu nutzen, um die EIngangs- sowie die Ausgangstemperatur zu messen.

    Oder ich schaue mal, welcher von beiden besser funktioniert und nehme doch nur einen.

    Mit ESPEasy habe ich nun denke ich einen Punkt erreicht, bei dem ich sagen kann, ja funktioniert.


    Der Temp.sensor ist eingebunden ist gibt die aktuelle Temperatur aus.

    Die Geschwindigkeit der Lüfter wird entsprechend reguliert.

    Die Zieltemperatur, sowie die aktuelle Temperatur und Drehzahl werden auf dem Display angezeigt.


    Das ganze auf dem ESP einzurichten ist auch kein Hexenwerk.

    Nachdem die Firmware geflasht wurde und man die eigentliche Oberfläche von ESPEasy sehen kann, sollte zuerst die Hardware eingerichtet werden.

    Wie so was aussehen sollte, sieht man hier:


    Das Display und der Temperatursensor sind aktiv. Ausserdem braucht man noch ein Dummy-Device, um die Parameter der Regelung einzustellen. Die "SetTemp" ist dabei die Zieltemperatur, die gehalten werden soll.


    Beim einrichten muss man auf die richtige Benamung achten.

    Der Temperatursensor muss "TempSensor" und der Parameter für dessen aktuellen Wert "Temperature" heissen.

    Das Dummy-Device muss "Params" und dessen Parameter entsprechend dem Screenshot heissen.


    Danach kann man die Regel für die Steuerung hochladen. Dazu auf den Reiter "Rules" gehen und die angehängte Regel per Copy&Paste einfügen und speichern.


    Jetzt sollte der ESP neu gebootet werden, um die Regel zu aktivieren. Das geht über den Reiter "Tools". Dort gibt es ein "Reboot".

    Jetzt sollten die Lüfter langsam anfangen zu laufen *daumendrück*


    So viel zur Einrichtung.

    Wer keine Programmierkenntnisse hat, oder die Möglichkeiten und Flexibilität von ESPEasy nutzen möchte, der sollte mit dieser Vorgehensweise zurecht kommen.

    Falls Unklarheiten bestehen, könnt ihr gerne fragen.


    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mit ESPEasy nicht wirklich grün wurde. So lag bspw. das Problem mit dem Temp.sensor anscheinend an einem Caching/Update Problem von ESPEasy. Nach einem Factory-Reset und erneutem einspielen meiner Konfiguration, ging der Sensor wieder.

    Auch wie man die Rules schreibt, sagt mir nicht so wirklich zu. Zudem lassen sich mit einer eigenen Software noch andere Dinge IMHO besser regeln.

    Deswegen bin ich inzwischen dazu übergegangen eine eigene Software zu nutzen.

    Dateien

    • rules1.txt

      (933 Byte, 418 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Kodi DSPlayer nutzt auch erstmal die "normalen" LAVFilter. Allerdings eine leicht angepasste und leider veraltete Version. Deswegen sollte man Kodi eh so einstellen, dass die externen LAVFilter genutzt werden. Dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob die Filter in Kodi oder MPC gestartet werden.


    FoLLgoTT Jetzt hast du mich mit YCbCR und 16-235 doch verwirrt.

    Ich nehme an, du meinst den VideoDecoder. Da gibt es folgende Einstellungen:


    Bisher dachte ich, möglichst alle Outputformate anhaken und als Outputlevel 0-255 auswählen.

    Wenn ich jetzt aber genauer hinschaue, gilt der Outputlevel wohl nur für YUV->RGB Umwandlung - was wohl erst in madVR passieren soll.

    Wäre es dann besser die Haken bei RGB32/24/48 weg zunehmen? Dann müsste jedoch auch der Outputlevel ignoriert werden, da kein RGB ausgegeben werden soll.

    Dann sehe ich allerdings keine Möglichkeit auf 16-235 einzuschränken.

    Ich hatte auch eine ganze Weile die Einstellung "Limited, Full, Limited". Nur haben mir Windows-Updates öfters den Grafikkartentreiber auf "Full" gesetzt.

    Irgendwann habe ich dann auf "Full, Full, Full" umgestellt. Sehe im Bild eigentlich keinen Unterschied. Und der Desktop sieht so auch besser aus.


    Allerdings frage ich mich, ob das auch für HDR gilt?!

    An sich werden dabei ja 10Bit genutzt, die wiederum oft einfach auf 8 Bit gemappt werden. Diese 8 Bit könnte man zwar sicher auch wieder auf "Limited" mappen.

    Meine Vermutung wäre allerdings, dass "Full, Full, Full" bei HDR mehr Sinn macht. Bzw wenn man 10Bit nutzt, muss man es vermutlich sogar.

    Bei den Kleinanzeigen musst du echt aufpassen. Hatte vor kurzem auch geschaut und zwei Anzeigen mit sehr/zu günstigen JVCs angeschrieben und nach einem Besichtigungstermin gefragt. Jeweils keine Antwort. Einmal kam danach der Hinweis von Ebay Kleinanzeigen, dass vor der Anzeige gewarnt wurde.

    Würde ich also nie ohne pers. Kontakt kaufen.


    Falls Südhessen für dich näher ist. Hätte auch einen X35 zu verkaufen.


    Wobei ich bei einem Budget von 1500€ eher einen X5000 nehmen würde.

    Hab jetzt einen X7000 und der hat schon ein deutlich besseres Bild.

    Moe was meinst du mit "Fronten entschärfen"?

    Bin zwar nicht Moe :zwinker2:


    "Entschärfen" kannst du die Fronten, in dem du:

    - die Front möglichst gross

    - die Tiefe möglichst flach

    - die Winkel der Seitenwände möglichst flach (bspw. 45°)

    machst.

    So ähnelt es am ehesten einer unendlichen Schallwand.

    Am Sensor ja.

    Hatte einen 10er Pack 4,7kOhm Widerstände gleich mitbestellt.

    Einen davon hatte ich mal zwischen das PWM-Signal gesteckt. Vorher wurden Werte ausgegeben. Danach kamen keine Werte mehr an.


    Das ist auch noch ein weiterer Punkt.
    Die exakte Drehzahl lässt sich nicht ermitteln, sondern schwankt sehr stark.

    Zumindest würde sich das PWM-Tachosignal aber dafür nutzen lassen, um einen Alarm auszulösen, sobald die Lüfter stehen. Keine Drehung wird zuverlässig erkannt.

    Netzteil und Lüfter sind inzwischen da.

    Ein paar Erkenntnisse dazu auch...


    Die Lüfter lassen sich ansteuern. Allerdings anders als erwartet.

    Bei der PWM-Regelung lassen sich die Zustände von 0 (=aus) bis 1023 (=volle Drehzahl) setzen. Mein Lüfter verhält sich nur leider etwas anders.

    0 = volle Drehzahl

    1 = minimale Drehzahl

    1023 = weniger als volle Drehzahl.

    D.h man kann von 1-1023 die Drehzahl varrieren. Bei 0 geht er jedoch auf volle Drehzahl, die auch höher ist, als das was ich per PWM maximal einstellen kann.

    Meine Vermutung ist, dass bei ausbleiben eines Signals der Lüfter auf volle Drehzahl geht, um sicher zu gehen, daß im eventuellen Fehlerfall nichts überhitzen kann. Warum die Drehzahl jedoch nicht per PWM erreicht werden kann, kann ich bisher nicht sagen.


    Das kann jedoch von PWM-Lüfter zu PWM-Lüfter verschieden sein, wie ich gelernt habe. Anscheinend setzen die Hersteller da verschiedene Regelungen fest.

    Damit ist dann wohl auch leider die Umsetzung hier abhängig vom Lüfter und müsste notfalls an das jeweilige Modell angepasst werden.

    Eventuell wäre da ein 3-Pin Lüfter (also kein PWM-Modell) besser. Der sollte entprechend den Werten linear geregelt werden können. Bei denen kann man jedoch kein Tachosignal abgreifen, um ein eventuelles Stehenbleiben zu erkennen.


    Das "mein" Lüfter nicht ausgeschaltet werden kann, sondern immer mit einer mindest Drehzahl läuft, heisst dann auch, dass er vom Strom getrennt werden müsste. Dafür könnte man bspw ein Relais nehmen.

    Oder man schaltet die komplette Steuerung aus. Das wäre im Fall der PID-Steuerung auch sinnvoll. Denn die ist nicht unbedingt dafür gemacht im Leerlauf zu arbeiten.

    Allerdings sollte man das ja erst ein paar Minuten nachdem der Beamer sich selbst ausgeschaltet hat machen. Das wäre aktuell mein Plan - auch wenn der nicht der komfortabelste ist.


    Beim Stichwort "PID-Regler", muss ich inzwischen jedoch sagen, dass das eventuell doch ein wenig wie mit Kanonen auf Spatzen ist.

    Prinzipiell fand ich den Gedanken gut, dass sich die Lüfter selbst regeln und versuchen eine bestimmte Temperatur zu erreichen.

    Nachdem ich die Lüfter nun aber mal gehört habe, wäre es auch absolut praktikabel diese ab einer gewissen Schwelle voll aufzudrehen. Denn hören kann man sie nicht. Sie würden also auch nicht stören, wenn sie mit voller Drehzahl laufen, solange der Beamer an ist.

    Das würde fast wieder für eine ganz simple Steuerung sprechen, die einfach per Relais die Lüfter ab einer bestimmten Temperatur anschaltet.


    Unabhängig von den ganzen gesammelten Erkenntnissen, ist mir dann heute anscheinend mein Temp.Sensor abgeschmiert. Gestern hatte er angefangen teilweise keine Werte mehr zurück zuliefern. Heute kam irgendwann gar nix mehr.
    Hatte erst einen Wackler in der Verdrahtung oder einen anderen Fehler in Verdacht. Das scheint aber alles zu passen.

    Deswegen habe ich mir jetzt mal einen DHT22 Sensor bestellt und schaue mal, wie der sich so macht.

    Inzwischen bin ich schon ein gutes Stück weiter gekommen.

    Der ESP samt Display und Temp.sensor kam schon an.


    Also habe ich als erstes mal etwas in ESPEasy reingeschnuppert.

    Die Installation und Einrichtung der beiden Elemente war wirklich easy. Schon nach kurzer Zeit, hat das Display die aktuelle Temperatur angezeigt :)


    Dann habe ich den IMHO Showstopper gecheckt, ob man alles exportieren kann.

    Das geht sogar, wenn auch nicht mittels einer einzigen Datei. ESPEasy nutzt dafür verschiedene Dateien

    Nach einem Export der Settings, hatte ich einen Werksreset gemacht und anschliessend wieder die Dateien importiert. So war wieder alles wie vorher.

    Passt also.


    Der große Vorteil wäre dann wirklich die einfache Erweiterbarkeit.

    Ein zusätzlicher Drehgeber zum direkten einstellen... ein anderes Display.... oder auch MQTT... kein Problem.


    Was allerdings gerade nicht so dolle war, war die Umsetzung der Steuerung.

    Dafür wollte ich einen klassischen PID-Regler umsetzen, dem man eine Soll-Temperatur vorgibt, anhand derer dann die Ventilatoren gesteuert werden. Für nicht-triviale Formeln und Variablen ist das Tool nur nicht so wirklich gemacht.

    Auch wenn die Regeln sch** aussehen :mad:es geht zumindest prinzipiell.


    Eine andere Lösung wäre es natürlich mit Temp.-Grenzwerten zu arbeiten, ab denen die Lüfter hoch-/runtergeregelt werden. Finde ich jedoch etwas schwerer zum einstellen.


    Der nächste Knackpunkt wird die Steuerung der Lüfter per PWM.

    Laut Spezifikation sollen Gehäuselüfter mit ~25kHz angesteuert werden. Der ESP macht Standardmäßig jedoch nur 1kHz. Laut ESPEasy Doku gehen auch bis zu 30kHz.
    Da muss ich mal schauen, wie sich das in der Praxis verhält.


    Als Lüfter habe ich mir jetzt die bestellt: Scythe Kaze Flex 120

    Das ist ein 120er PWM Lüfter, der auch sehr ruhig sein soll.

    Sobald die und das Netzteil dazu da sind, geht's weiter....