Beiträge von Bullitt

    Sowas verstehe ich echt nicht! Aus Unternehmersicht, versuche ich meinen Kunden immer das bestmögliche zu bieten!


    Wenn ich ein Produkt anbiete, welches einzig und allein die Aufgabe hat ein Bild zu produzieren, dann sollte es doch möglich sein, das Gerät so einzustellen, dass es das auch optimal macht.

    Um dennoch was an der Decke befestigen zu können, habe ich 2 KVH in 400x12x8cm eingezogen. An dieses wird ein Deckensegel sowie die teilweise Deckenrahmen montiert.



    Als letztes wurden am Samstag die Seiten mit der Unterkonstruktion versehen, Diese werden zum Schluss, genau wie Front, Rückwand mit Bespannten Stoffrahmen Verkleidet.


    Das ist der aktuelle Stand des CineMar. Jeder weitere Fortschritt wird ab sofort relativ aktuell gepostet.

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch in diesem Thread, an meinem Baubericht teilhaben lassen. Es gibt zwar schon einem User, der sein Heimkino Cinemar nennt, deswegen habe ich meinem Titel noch eine 1 angehängt. Man nehme es mir bitte nicht übel.


    Eigentlich wollte ich schon längst mit dem Bau fertig sein, aber wie das so oft im Leben ist, kommt es manchmal doch anders als man denkt. Somit konnte ich erst am 30.12.2023 mit dem Bau beginnen.


    Zu den räumlichen Gegebenheiten:


    Man muss dazu sagen, dass es eine Mietwohnung ist, somit muss alles so gebaut werden, dass ein Rückbau, jederzeit möglich ist. Meine Nachbarn unter mir sind etwas älter, das Hörvermögen ist nicht mehr bei 100%, es wird somit kein Kino für Pegelorgien, aber gehobene Lautstärke sollte schon drin sein.


    Da mir kein Kellerraum oder ein gesonderter Raum zur Verfügung steht, musste ich das Wohn- und Esszimmer teilen. Der ganze Raum misst: 12 x 6 x 2.60m, durch den Einzug der Trockenbauwand, habe ich nun einen 6 x 4,3m Raum zur Verfügung. Leider ist eine 1m breite Dachschräge drin, damit muss ich aber leben!


    Das Vorherige Wohnzimmerkino, konnte ich mit einem Vorhangsystem, 360° verdunkeln. Hier die letzten Bilder, bevor alles abgebaut wurde.


    Das Erste was her musste war die Trennwand. Erst als diese fertiggestellt wurde, konnte der eigentliche bau beginnen. Und dann ging es los!


    Zunächst habe ich die Konturen der Leinwand mit Tape auf die Wand geklebt, damit ich überhaupt ein Gefühl für den Raum bekomme.


    Weiter ging es mit dem Bau des Ständerwerks vorne. Dieses hat eine Tiefe von 32cm und wird 2 Subwoofer B&W CT SW15, sowie 3 Eigenbau LCR aufnehmen. Da die WS GR Leinwand zwar AT ist, die Maskierungen jedoch nicht, werden FL und FR neben die Leinwand in das Ständerwerk integriert.


    Eine weitere Herausforderung ist der Zugang zum Fenster sowie der Heizkörper im hinteren Bereich. Das 68cm tiefe Ständerwerk der Rückwand muss also so aufgebaut werden, dass ich bei Bedarf das Fenster öffnen kann und die Heizung muss auch warm machen. Hier habe ich im Vorfeld schon Versuche gemacht und das Ganze wird mit Heizkörperlüftern sehr gut funktionieren.




    MAG Audio ist ein langjähriger renommierter Hersteller von Lautsprechersystemen aus dem gewerblichen Bereich (über 5.000 gewerbliche Kinoinstallationen weltweit, Veranstaltungstechnik, Stadiontechnik usw.). Alle Bauteile bis hin zum Magneten werden in der Ukraine (trotz des unsäglichen Krieges) selber entwickelt und hergestellt. Es wird nichts dazu gekauft, es werden keine Treiber aus China eingesetzt (was keine Wertung sein soll), alles wird selber designed und entwickelt. Die Lautsprecher sind hochperformant und erzeugen einen dynamischen, pegelfesten und "echten" Kinosound.

    Mit der MAG Theatron Serie haben sie den Einstieg in den Heimkino-Bereich gewagt - mit unserer Unterstützung. Wir konnten Ideen und Produktvorschläge einfließen lassen, um so die großen Kinosysteme angepasst auf unsere Heimkinos einem neuen, privaten Kundenkreis zu eröffnen. Zum Beispiel ist der CS44 Deckenlautsprecher komplett auf meinem Mist gewachsen (von der Idee her). Die Lautsprecher haben 6 Jahre Garantie und werden ab Zentrallager Belgien direkt vom Hersteller versendet. Die Händler haben eine gesunde Marge, so dass sie die Produkte auch vor Ort vorführen und demonstrieren können und dazu Beratung und Service anbieten können.


    Ob das alles rechtfertigt, dass ein MAG Audio S6 nun 800 Euro kostet oder nicht, kann ich nicht beurteilen, das liegt immer im Auge des Betrachters, das sollte jeder für sich entscheiden. :sbier:

    Danke für die Erläuterung!

    Ich wollte hier keine Vergleiche, hinsichtlich Rolex und Casio etc. (Von einer Rolex ist MAG soweit entfernt, wie die Erde zur Sonne)


    Und nochmal, jeder kann und darf seine Preise gestalten wie er möchte! Und ja, ich hab die Mag´s sowohl bei Grobi, wie auch in Frankfurt gehört und es hat sich in Summe, für mich sehr gut angehört. Allerdings fehlen mir da die direkten Vergleiche mit anderen LS!


    Meine Fragen waren nicht abwertend gemeint, ich habe nur auf Antworten gehofft, die es mir erklären. Gerade wenn jetzt der Vergleich zwischen Opticon LCR und dem S6 angesprochen wird umso mehr! Aber dieses auch gerne in einem eigenen Thread.

    Ich bin der Meinung, dass jeder seine Produkte preislich so gestalten darf und kann, wie er es gerne möchte, allerdings erschließt sich mir die Preispolik der MAG Lautsprecher nicht so ganz. Oder ich gehöre sowas von gar nicht zu der Zielgruppe, welche sich solche LS anschaffen anschaffen würde.


    Das kleinste Modell wird für knapp 900€ angeboten und ich frage mich, was rechtfertigt diesen Preis? Ist es mangels Konkurrenz, sind die verbauten Treiber sehr Speziell?


    An den Herstellungskosten inkl. Lohn kann es nicht liegen. Steckt in einem solchen LS wirklich so viel Entwicklung drin, dass diese sich derart im Preis niederschlägt?