Hallo Namor ( Roman?),
10 dB zusätzlich? Heftig!
Leider lässt sich die Physik nicht überlisten.
Da ich nicht weiß, in wieweit Du mit Bauphysik vertraut bist ( und eventuell andere Mitleser auch) hier ein kleiner, grober Exkurs
Schalldämmung in Wänden/ Decken lässt sich über mehrere Wege realisieren:
- Dicke und schwere Baustoffe ( Beton, Mauerwerk etc.)
- Biegeweiche Schalen ( im Prinzip alles was sich Trockenbau nennt)
- Raum-in-Raum Lösungen
Eine einzelne hochschalldämmende Wand zu bauen ist relativ unproblematisch.
Leider gibt es noch etwas, was sich "Schallübertragung über Nebenwege" nennt.
Beispiel: Die obige Wand steht auf einer durchgängigen Bodenplatte/ Estrichschicht.
Bei einer Bodenplatte kann man eigentlich gar nichts machen.
Bei Estrich wird dieser ( vorher oder nachträglich) mit einer Fuge unterhalb der künftigen Wand versehen.
Das bloß als Beispiel dafür dienen soll, wie komplex das Thema ist. Diese Nebenwege machen es so schwer, eine Bestandsituation verbessern.
Deine Vorsatzschale steht mit Boden und Decke verbunden, oder gar mit der dahinterliegenden Wand verbunden - ebenso die abgehängte Decke.
Am effizientesten ( leider auch am aufwendigsten und teuersten) ist die Raum-im Raum-Lösung. Meines Wissens haben das einige User hier im Forum auch umgesetzt.
Bei Bedarf gerne mehr
LG
Uwe