Beiträge von rumpeli

    Ich glaube zwar dass Crownk2 das nicht so meinte, aber eine Raummode allein durch die Anregung des Raumes nimmt man bei höheren Pegeln schon wahr wenn Resonanzen des Baukörpers oder Möbeln im Druckmaximum angeregt werden. Die NAchhallzeit des Schalls hört man wahrlich nicht. Kann und sollte man übrigens unbedingt mal mit einem REW Frequenzgenerator ausprobieren. Die Frequenz einer primären Mode genau treffen und sich im Raum bewegen bis man den Ton fast nicht mehr hört, das ist schon ein spektakuläres Erlebnis.


    Außerdem werden wir offtopic in diesem sonst so schönen Thread :-)

    Die komplette Front auf einem Rollwagen finde ich auch sympathisch. Mein Podest mit zweiter Sitzreihe ist rollbar, weil ich ab und zu mal an die dehinter liegende Heizung muss. Das ist ein KAsten aus OSB Platten der mit schwarzem Teppich betackert ist, drunter sind 4 Möbelrollbretter geschraubt. Supereasy für keine 200 EUR und hält ein dreier Sofa mit Besatzung gut aus. Kippen? keine Chance!


    Vielleicht reicht es für die Leinwand auch schon diese einfach an 2 HAken an die Decke zu hängen und bei Bedarf wie ein Bild abzunehmen und an die Seite zu stellen, die wiegt doch keine 20 kg. Falls das dann doch zu oft vorkommt kann man immernoch einen Klappmechanismus nachrüsten. Das wäre zumindest die billigste Lösung bei immer noch sehr guter Leinwandqualität. Diese XY-Screens Teile scheinen sehr günstig zu sein, wobei ich bei der Schalltranparenz des 4k Tuches unsicher wäre.

    Vom Röhrenprojektor kommend hatte ich anfangs auch fast nur im low Modus betrieben, aus Geiz. Hat aufgehört als ich sah dass es gute Lampen für 120 EUR gibt und außer mir stört sich sonst auch kein Gast am Lüftergeräusch. Für empfindliche Freaks wie uns ist das ohne Hushbox allerdings nicht wirklich akzeptabel. Deshalb ich mein Beamer jetzt auch vorne rum mit Basotect verkleidet, was schon etwas hilft

    Rolloleinwand oder klappbar, beides scheint bei dir doch gut zu passen. Ich selbst würde allerdings eine schalldurchlässige Leinwand - gibts wohl nur klappbar - bevorzugen, denn das einzige Problem was ich bei deiner Skizze sehe ist die Position der Stereo Hauptlautsprecher direkt an der Wand. Da solltest du mal testen wie der Unerschied zu einer Aufstellung mit mind. 80 cm Abstand zu nächsten Wand klingt.

    beides gebrauchte Geräte mit 500-900 Lampenstunden direkt nebeneinander laufen lassend wirkte der X500 merklich heller. Das ist jetzt ein paar Jahre her, ich glaube mich zu erinnern der x30 machte bei mir 11,5 ftl und der x500 knapp 13. Der UNterschied ist aber kein Quantensprung, jeder für sich macht ein sehr schönes Bild. X3 und X30 haben halt das scheiß Lampennetzteil, deshalb würde ich für diese Geräte keine Empfehlung aussprechen.

    Chris Austria:sbier:


    Bei mir wirft er auf 3,6 m breite Phifer Shearweave (Cheaptrick) curved und macht da so 13 ftl im schwarzen Keller. Ich erinnere mich noch an den VErgleich mit dem X3 und dem X30, die ich beide vorher hatte. Die beiden waren quasi nicht zu unterscheiden und im normal LAmp Modus etwa so hell wie der X500 im low Modus. Für mich wesentliches Feature des X500 damals - die Kissen VErzerrung (wegen curved halt). E-shift brachte für mich keinen sichtbaren GEwinn ist aber nochmal lauter als der sowieso schon gut hörbare hohe Lampenmodus.

    Zum Glück bin ich mit meinem X500 noch super zufrieden und die "Original Lampe ohne Modul für JVC DLA-X500R" von Beamer-Parts für 120 EUR in 2019 hält auch noch prima und ist messtechnisch und vom subjektiven Eindruck vom Original nicht zu unterscheiden. Ein N5 beim Kumpel hatte zumindest bei mir kein spontanes Habenwollen ausgelöst.


    Ich meine ja, alle oben genannten Geräte machen ein super Bild und waren irgendwann in den letzten 10 Jaher State of the Art. Falls die Kohle maßgeblich ist, dann kann man immer noch überlegen wo man die Differenz zum teureren BEamer sonst noch anlegen könnte. Z.b. Subwoofer, Sitze oder in die Scotch Sammlung investieren ;-)

    Ja, okay, recht er hat. Ich meinte Active Noise Cancelling mit Mikrophon und phasengedrehtem Gegenschall.


    Interressant ist das Thema aber in jedem Fall und ich denke in 20 Jahren wird die Technik auch schon viel besser und etablierter sein.

    ... Nun ist es ja so, dass das Gamma mit Vollbildern oder Fenstern kalibriert wird. Das heißt, letztendlich wird jede Stufe mit einer anderen ADL gemessen. Schwarz z.B. immer mit 0 %, die Stufe 10 % dagegen entweder mit 10 % (Vollbild) oder deutlich weniger (Fenster, also ein Rechteck das nur einen Teil des Bildes einnimmt).

    Ich war immer der Auffassung, die Kalibrierung mit Fenster-Testbildern rührt noch aus der Röhren Zeit, als die Netzteile bei großen Helligkeiten einknickten.

    Nun habt ihr herausgearbeitet, vergleichbare nicht lineare Effekte gibt es auch bei anderen Projektionstechnologien. Nur halt eben eher bei den dunklen als bei den hellen Bereichen.


    Gibt es bei den MEssprogrammen eigentlich auch Testbilder, bei denen die zu messenden Fenster vor einem grauen oder weißen Hintergrund dargestellt werden. Ich wette der Follgott bsetlt sich gerade so welche: 11 IRE 0 - 100 Fenster mit angepasstem Rahmen und konstander ADL.

    Ich möchte endlich die Bodentreppe in eine feste Raumspartreppe ändern lassen. Was bequemeres geht aus platztechnischen Gründen nicht.

    Hi,


    ich hätte gedacht, ein Aufzug braucht weniger Platz als eine Treppe und ist doch eigentlich recht bequem.


    Viel Spaß noch

    rumpeli

    Bei den Chassis in der Decke habe ich aber keine Bedämpfung vom Bass, oder nicht ?

    Wie darf ich mir den Infinite Baffle Subwoofer vorstellen ? Bzw wie sieht dessen Konzept aus ?


    Vorweg, es ist schon unpraktisch und exotisch, eben perfekt für Männerträume.


    Um den akustischen Kurzschluss zu vermeiden braucht jedes dynamische Chassis eine unendliche schallwand (= infinite baffle) . Am einfachsten wird es dazu in eine allseits geschlossene Kiste eingebaut. Durch das geschlossene Volumen entsteht eine Luftfeder, welche die akustischen und elektrischen Eigenschaften des Chassis beeinflusst. Um sehr tiefe Grenzfrequenzen mit hohem Pegel zu erzeugen sind sehr große Chassis in sehr großen Kisten am besten geeignet. Das hat den Nachteil eines hohen konstruktiven Aufwands und natürlich auch des Platzbedarfes. Früher war zudem auch Verstärkerleistung noch teurer als heute. Beim festen Einbau in eine Wand mit ungenutztem Volumen dahinter kann man das umgehen. Das funktioniert zwar auch mit einer Außenwand, allerdings ist der Bass dann draußen genau so laut wie drinnen.


    Aus meiner Sicht bietet sich das an, wenn es baulich wenig Mehraufwand macht und man halt einen Monster Subwoofer haben will muss. Ein Konzept mit aktiver Auslöschung von Raummoden durch z.B. SBA oder DBA lässt sich damit kaum realisieren.


    Dein Thread hat halt bei mir die Erinnerung an ein sehr unterhaltsames Projekt im ehemals größten deutschen Heimkinoforum getriggert.: Es war einmal ein Wohnzimmer ... (IB-Sub, 2.39:1 CIH AT)

    DIe Frau hat echt ein Rad ab und das Subwooferkonzept sieht eben sehr nerdig beindruckend aus. Und falls dein Dachgeschoss noch nicht gebaut ist und du mal einen richtigen Angebersubwoofer haben willst, dann hätte ich jetzt schon ein paar Löcher für den Einbau von langhubigen 18 Zoll Subwoofern in den geigneten Wänden vorgesehen.

    Kannst Du den Drempel / Kniestock öffnen? Ich würde wahrscheinlich eine Art "Multisub-DBA" versuchen. D.h. hinten auch den Kniestock für poröse Absorber nutzen, vorne in den Ecken jeweils 2 - 4 Subwoofer.

    Das war auch mein erster Gedanke, allerdings ganz allgemein um einen Infinite Baffle Subwoofer zu bauen. Kommt hat drauf an ob hinter dem Drempel noch ein Hohlraum kommt oder gleich die Außenwand. Ansonsten könnte man die Chassis auch in die Decke zum Spitzboden einbauen

    Bez. Multisub hat rumpeli da viel Erfahrung.

    Multi Sub Optimizer - MSO

    nicht wirklich, hab das nur in meinem eigenen Keller umgesetzt, bin zufrieden kenne aber auch kaum Referenzen.


    Was das Testen angeht ist mir noch nicht klar warum man tatsächlich subwoofertaugliche Lautsprecher braucht. Die tiefste Längsmode sollte theoretisch noch am wenigsten symmetrieanfällig sein. Um die nicht anzuregen reicht doch je ein Subwoofer vorne und hinten. Und die vertikal, quer und obliquen Moden sind bei einem typischen 80 m3 Raum ja nicht sooo tief angesiedelt. Vor allem braucht man für einen Test keinen Referenzpegel. Warum sollten ein paar 6 Zoll Bassreflex Tieftöner also nicht zum Test ausreichen?


    Gruß

    rumpeli

    Ich vermute man, beim Koserthal Luftverschieber sind nicht die Drücke im Gehäuse sondern die MAsseträgheit des Chassis für den Schaden (Edit Schand) verantwortlich. Wenn du dann noch eine Resonanzfrequenz des Gehäuses triffst kann ich mir auch ein spektakuläres Zerlegen Verstellen. Ich erinnere mich noch wie ich meine Chassis eingewobbelt habe, das hättest du mit der Hand keine Minute gehalten. Kollege Deflection hatte da mal ein schönes Video gepostet welches ich leider nicht mehr finde.

    Ich spiele immer wieder mal mit dem Gedanken in meinem recht unsymmetrischen Raum ein DBA mit provisorischen Lautsprechern zu probieren, bin bislang nur zu faul. Muss zum Test ja kein Infraschall mit 120 db sein, bis zur untersten Raummode bei 75 db reicht völlig um die Moden messen zu können.


    Alles was man braucht sind 4 bis 8 gleiche Boxen die 'n bisschen Bass können, was zum draufstellen und ein 2-Kanal DSP. Hab ich alles in mehrfacher Ausführung. UNd halt noch ein paar Tage um den Aufbau zu machen und sich mit dem Einmessen zu beschäftigen.

    Ich werde mir auch ein Kino in den Garten bauen, allerdings mit deutlich kleinerem Budget. gebrauchter Beamer 150EUR, Leinwand max 100 EUR, Rest existiert schon.



    Da ich schon mal einen Benq w1070 hatte und dachte der reicht hab ich jetzt wieder einen. Dabei schnell gelernt, in der Nachmittagssonne kann man kein Bild auf einer weißen Leinwand erkennen. Außerdem hat der W1070 sowieso zu wenig lumen.

    Jetzt hab ich zum X500 im Keller, w1070 auf Halde noch einen Sony VPL FH32, 4300 Lumen mit WUXGA Auflösung. Denke es muss schon ziemlich gedämmert sein um damit ein Fußballspiel auf ca 100 Zoll zu genießen. Bei Sonnenschein ist Abschattung unabdingbar. Beim ersten Testlauf am Laptop zeigt das Teil auch extremes Banding, also völlig geringe Farbauflösung (weiß nicht genau wie das heißt). Ich hoffe das lässt sich am Zuspieler irgendwie korrekt einstellen, werde mal ein Foto posten um nach Hilfe zu fragen.


    Außerdem könnte eine Hochkontrast Leinwand sinnvoll sein, Stichwort ALR (ambient light regflection). Ich glaube das ist ein dunkelgrauer Hintergrund mit Glitzer drin. Ob es da wohl eine billige mittelgute DIY Lösung gibt. Die Leinwand sollte möglichst handlich mobil sein. Wenn es dunkel genug ist wird wohl ein einfaches Rollo mit Dreibeinstativ reichen.


    Demnächst mehr mit Fotos im eigenen Thread