Der Epson EH-TW7000 ist ein lichtstarker 4K-Projektor für 1.600 Euro, der mit 3D und HDR gut ausgestattet ist. Satte 2.000 Lumen bringt er kalibriert auf die Leinwand.
Wie er sich in Heimkino und Wohnzimmer schlägt und wie der Kontrast ausfällt, das verrate ich in diesem Test.
Wie immer gibt es jede Menge echte Messungen und Screenshots zum Vergleichen.
Halte das wie Moe - alles unter 2m Abstand ist schwierig, da der Lautsprecher als solches dann wahrnehmbar ist... mich würde das sehr stören.
Da mache ich bei mir andere Erfahrungen. Trotz Abständen unter 2 Metern ergibt sich ein komplett geschlossenes Klangfeld - sogar auf den Plätzen abseits des Masterseats. Da spielt kein Lautsprecher "störend" hervor. Ton-Events sind klar ortbar und fügen sich perfekt in die Gesamt-Klang-Charakteristik ein.
Potentere Lautsprecher kaufen, die auch "Tiefbass" unter Pegel wiedergeben können.
Kleine Satelliten sind dazu kaum imstande.
Aus diesem Grund bin ich ja von den KCS/JBL-Kinolautsprechern so begeistert. Wenn Bass ortbar von hinten oder der Seite kommt, dann finde ich das überaus spektakulär.
Tut mir Leid, aber ich halte das für dermaßen Komplex, dass es fast nicht umsetzbar ist.
Muss man da wirklich so eine Wissenschaft draus machen?
Wer einen richtungsortbaren Bass haben möchte, sollte sich einfach "potente" Lautsprecher kaufen, die mindestens bis 60 Hz runter spielen. Kleine Satelliten, die erst ab 120 Hz und darüber unter Pegel spielen, sind IMO dazu nicht imstande.
Auch eine Erweiterung pro Kanal mittels Subwoofer wäre eine Alternative. Wer nur eine Sitzreihe hat mit Masterseat, der muss doch gar kein DBA verbauen. Einen Sitzplatz bekommt man auch so gut beschallt. Wer zwei Reihen hat, bei dem werden sich die Zuschauer kaum die Ohren zuhalten. Schließlich tun sie das ja auch nicht bei Frequenzen oberhalb des Tiefbasses, obwohl die Satelliten-Lautsprecher "massive" Laufzeitunterschiede haben und näher/weiter entfernt sind als vom Masterseat.
Bei den 5 cm Einbautiefe der SLM-5400-C werde ich das Problem mit Kopfanstoßen nicht wirklich haben
Denkst du es wäre besser anstatt den erwähnten SLM-5400-C den PRO-14RC zu nehmen der mit rund 11cm Einbautiefe in meinem Fall auch noch an der Decke denkbar wäre (der PRO-16RC und PRO-18RC haben dann bereits über 15cm Einbautiefe) ?
Da ich diese Lautsprecher nicht kenne, möchte ich mich zu diesen Modellen nicht äußern.
Im Zweifel einfach mal ausprobieren.
Eine Alternative hätte ich aber auch noch: Du kannst dir die Klipsch aus der RS-Reihe holen, Chassis und Terminals in ein flacheres Gehäuse schrauben, welche das gleiche Volumen besitzen wie die erworbenen Klipsch-Lautsprecher. Das habe ich bei Ravenous aus dem Beisammen-Forum erleben können und war positiv überrascht, wie gut das klingt. Auf diese Weise sind flache Top-Speaker möglich, welche die gleiche Klangcharakteristik haben wie die schon verbauten Klipsch.
2,90 m Sitzabstand zu 2,90 m Leinwandbreite würde ich so belassen.
Zwei Top-Speaker so über den Sitzplätzen montiert, dass man sich beim Aufstehen und Setzen nicht den Kopf stößt (also ein klein wenig nach hinten versetzt), wäre meine Empfehlung.
Bleibe in der Klipsch-Serie. Idealerweise hole Dir noch zwei der Rear-Lautsprecher-Modelle.
Wenn Du nicht der Versuchung verfällst, dass neue Lautsprecher lokalisierbar hörbar sein müssen - schließlich sind sie ja neu - dann wirst du ein tollen "Halbkuppel"-Klangerlebnis erhalten. Vorausgesetzt alles ist richtig eingemessen.
Auro 3D kannst du bei Bedarf als Sound-Upscaler nutzen. Das funktioniert sogar ganz gut mit Atmos- und DTS:X-Konfiguration. Nur sollten Filme in Dolby Atmos und DTS:X nativ wiedergegeben werden.
Einige Videos von Händlern finde ich leider etwas irreführend, wenn in einzelnen Szenen demonstriert wird, wie viele Geräusche via Auro 3D von der Zimmerdecke kommen im Gegensatz zu den Upmixern anderer Hersteller oder nativ zu Dolby Atmos nativ. Dass mittels Auro 3D lediglich Sound-Events der Side-Surrounds, Fronts und Center (!) auf die Deckenlautsprecher gelegt werden, wird dabei gerne verschwiegen. Frei nach dem werbewirksamen Motto: Hauptsache Auro 3D, da hören Sie auch was von oben.
Ich bestell mir eine neue Leinwand (xy-screens?) und mache das maximal Mögliche?
Wie oben kurz gerechnet ist das maximale ~310cm. also ungefähr 30cm mehr in der Breite und das nur wenn ich die Seiten mit 15cm hinbekomme (vorne Links ist ein Heizkörper)
Kosten: mehr als Option 1
Das würde ich machen. 30 Zentimeter mehr Breite ist subjektiv richtig viel in einem kleinen Heimkino.
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Mediabook
4K-Blu-ray
Film: 8/10 Punkte
Aufgrund einer Epidemie erwachen die Toten zum "Leben" und wandeln durchs Land. Sie sind auf der Suche nach Nahrung, warmen Menschenfleisch. Getötet werden können diese Kreaturen, in dem ihr Gehirn zerstört wird. Während in einem TV-Sender Moderator, Experte und Angestellte noch darüber debattieren, wie mit diesen Untoten umgegangen werden soll, heben Sicherheitskräfte Nester mit Zombies aus. Kurz bevor der TV-Sender auf Notprogramm umgestellt wird, flüchten eine Radiomitarbeiterin, der Pilot und zwei weitere Personen vor den Untoten in einem Hubschrauber. Unterwegs erleben sie, wie die Menschen das Abschlachten der Zombies als Happening feiern. In einem Kaufhaus suchen sie letztendlich Zuflucht, weil es dort alles gibt, was es zum Überleben braucht. Aber auch dort wandeln Zombies.
Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück. So klang der damalige Werbeslogan, mit dem sich ein neues Horror-Genre durchgesetzt hat. George A. Romero schuf 1978 für kleines Geld einen Horrorklassiker, der lange Zeit indiziert war. Da rund 250.000 Dollar Produktionskosten fehlten, investierte Dario Argento das Geld mit der Auflage, dass sein eigener Cut in allen Ländern läuft, die nicht Englisch als Muttersprache besitzen. Entsprechend gibt es voneinander abweichende Filmversionen von Romero und Argento. Die Argento-Fassung lief damals in den deutschen Kinos, während die Romero-Version in den USA und England lief.
Gedreht wurde vorwiegend nachts in einem Kaufhaus, in dem sich tagsüber Kunden tummelten. Während der Weihnachtszeit wurde der Filmdreh allerdings unterbrochen, weil es den Produzenten zu aufwändig war, jedes mal abends die Weihnachtsdeko abzuhängen und morgens wieder anzubringen. Vielfach wird auch von "Zombies im Kaufhaus" gesprochen, wenn vermeintlich Uneingeweihte flapsig von diesem Film sprechen. Dabei wird aber von den "Experten" übersehen, dass dies tatsächlich ein Titel war, der auf der Schachten eines Videos damals stand.
Der Argento-Cut ist auf dieser Version enthalten, die in einem sehr informativen Mediabook abgelegt ist. Darauf habe ich mich schon lange gefreut, weil ich bislang auf Blu-ray lediglich den Romero-Cut besitze. Damit schließt sich eine weitere Lücke in meiner Filmsammlung.
Bild: 5/10 Punkte (nach UHD-Kriterien)
Der 1,85:1-Transfer erscheint in SDR und Rec.709-Farbraum. Dennoch sind die Farben angenehm satt und dunkle Bereiche gut durchgezeichnet. Beständiges Rauschen zeugt von der Filmbandherkunft und erscheint authentisch. Stehende Rauschmuster gibt es nicht. Schärfe und Feinauflösung sind hingegen auf mittelmäßigem Blu-ray-Niveau. Bereits die Titelschrift ist nicht klar abgegrenzt. Die TV-Studio-Aufnahmen wirken etwas matt und offerieren nur wenige klar identifizierbare Inhalte im Hintergrund. Während des Hubschrauberfluges erscheinen Landschaften natürlich. Im Kaufhaus sind einzelne Geschäfte gut zu erkennen, inklusiver ihrer Namensschriftzüge. Während der Zombie-Attacken spritzt das Blut satt Rot. Die Konsistenz erinnert an Ketchup. Die fahlblauen Gesichter der Untoten werden gut reproduziert.
Ton: 3/10 Punkte
Der deutsche "DTS-HD MA 2.0"-Mix liefert dünnen Monosound. So klang es damals im Kino. Mir gefällt diese vertraute Synchronisation und der bassarme Klang, den ich einer superdupa 11.1.4-Atmos-Neuauflage mit neuen Sprechern vorziehe. Die Stimmen tönen auf der UHD-Version klar und deutlich, die Musik von Goblin, Romero und Argento ist zwar dünn, aber zeitgemäß für die 1970er Jahre. Action-Szenen liefern saft und kraftlose Schusswechsel. Geschenkt. Bild und Ton passen einfach zusammen, und ich habe endlich die Möglichkeit, den Film so zu sehen wie damals im Kino.
Interessant finde ich im Gesamtzusammenhang, was sich alles nach der Rettung der Menschheit ereignet.
Das wird zwar nicht gezeigt im Film. Allerdings wird das am Ende klar, als ein Agent dem Protagonisten erklärt, dass er in der Zukunft vom Protagonisten akquiriert wird und sie gemeinsame Abenteuer erleben werden in der Zukunft. Im Rahmen eines Auftrags ist er in die Vergangenheit zurückgegangen, um dem Protagonisten im Jetzt und Heute zu helfen, die Menschheit zu retten.
Großartig!
Von derlei spannenden Anspielungen gibt es mehrere im Film.
Projektor und alle (!) Zuspieler müssen auf Enhanced abgestimmt werden, so dass sie Y = 0 - 255 korrekt unterstützen.
Sollte ein Zuspieler Content mit nicht erweiterter Videorange ausgeben, dann muss der Projektor unter HDMI-Erweitert so eingestellt werden, dass er nur den Wertebereich 16 - 235 darstellt.
Beides gilt es vorab zu prüfen und mit entsprechenden Testbilder zu konfigurieren.
Die JVC-Projektoren verändern am Gamma nichts, wenn die Blende manuell geschlossen wird.
Nur bei Nutzung der dynamischen Helligkeitsregelung findet ein Gammaausgleich statt, der fehlerbehaftet ist und einen Grünfarbstich in hellen Bildbereichen verursacht.
Der französische Kollege meinte dass die gemwessene Helligkeit (ca. 35 ftl) wohl ein bisschen zu viel sei für SDR. Sollte ich den Laseroutput reduzieren?
Wenn dir das Bild so gefällt und du mit dem Betriebsgeräusch klar kommst, würde ich das so lassen.
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