Beiträge von Junior


    Einen deutschen Händler wirst du leider nicht finden, da Emotive ein Direktvertrieb ist.
    Grüße,
    Andi


    Danke erstmal für deine Eindrücke. :respect:
    Damit hat sich das aber wohl für mich schon erledigt. :sad:


    Mir ist ein seriöser Support durch ansässige Händler allemal wichtiger als ein paar Euro, die ich dadurch einspare.
    Erfahrungsgemäß steht der Ärger bei Problemen in keinem Verhältnis mehr zu der Ersparnis, es sei denn ich entsorge das Teil direkt. :boss:
    Wie sowas üblicherweise abläuft, kenn ich schon von Mark Levinson, nachdem die SUN AUDIO auf Eis gelegt haben. :hell_boy:
    Gerade Endstufen bleiben ja nun doch meistens etwas länger in Betrieb. :woohoo:


    Gruß
    Junior


    Kein Thema ich bestell Dir die AMP die du haben möchtest und verkaufe sie dir für das doppelte. :rofl:


    Oder ich ich verkauf dir meinen AMP für das Zehnfache. :rofl:


    Nee, mal im Ernst. Der Preis erscheint in der heutigen Zeit gestiegener Rohstoffpreise schon etwas günstig.
    Da werde ich immer misstrauisch, weil es nun mal keine goldenen Eier im Supermarkt gibt.
    Auch wenn im Laufe der Jahrzehnte immer mal wieder Hersteller auf den Markt gekommen sind, die uns genau das weismachen wollten.
    Bauteile die eine bestimmte Selektionsstufe aufweisen sind halt auch teuer, egal wer sie einkauft.


    Ich entnehme aber einigen Aussagen, daß die Emotivas anscheinend etwas wärmer abgestimmt sind, als die Rotel (RBX)
    Damit kann ich zumindest etwas anfangen, weil ich die Rotel(s) noch aus vergangenen Zeiten kenne.
    Allerdings hat Rotel selbst an Qualität eingebüßt, nach der RB-Serie, aus oben genannten Gründen.


    Dein Testeindruck mit der RBX könnte möglicherweise auch mit dem Dämpfungsfaktor, bzw. der verminderten Siebkapazität zusammenhängen.
    Leistungstechnisch betrachtet hinkt der Vergleich sowieso etwas, da die Rotel natürlich hoffnungslos unterlegen ist.
    Man könnte also die These aufstellen, daß die Emotiva XPR ähnlich wie die RB990 spielt. :woohoo:


    Da stellt sich gleich mal die Frage:
    Warst du eigentlich bei der Pegelmessung im Raum ??? :waaaht:
    Eine solche Leistung auf die Klipsch zu feuern, :respect:


    Einen Händler hier in DE habe ich immer noch nicht gefunden, ich will das Ding auf jeden Fall vorher mal hören. :woohoo:


    Nemesis
    Raumakustik muß ja nicht zwangsläufig Scheiße aussehen :zwinker2:
    Und für dröhnende Bässe, gibt es auch andere Möglichkeiten, außer Megaabsorbern über alle Wände.



    Gruß
    Junior

    Das Thema ist auch ganz schön komplex.


    Vorsicht, eine Dampfsperre nur an der Ecke auf der Wand, bewirkt vermutlich nur verstärkte Feuchtigkeit neben der Folie,
    die durch die Kapillarwirkung dahinter wandert.
    Ausserdem besteht die Gefahr dabei, daß schon kleinste Undichtigkeiten oder undichte Übergänge die Wirkung aufheben.


    Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen an das Problem, je nach Bedingung
    Es gibt z.B.Klimamembranfolien mit Dampfausgleich, Dampfbremsen, usw.


    Meine Erkenntnis ist jedenfalls, wer für eine ausreichende Hinterlüftung sorgt, braucht sich auch keine Sorgen machen.
    Auch Eckabsorber verhalten sich nicht anders als andere poröse Absorber.
    Daß die dicht in der Ecke stehen müssen, ist Unsinn, ganz im Gegenteil.
    Tobi hat das schon richtig beschrieben, weiter oben.


    Am besten ich verlinke mal direkt auf eine Messung mit verschiedenen Aufstellungen und Materialien:


    Bassbehandlung mit porösen Absorbern


    Alle Optionen und Varianten hier aufzuführen, würde den Thread sprengen und für schlaflose Nächte sorgen,
    darum verlinke ich mal auf ein Forum, das sich mit der Thematik schon öfter mal befasst hat.


    Wasserdampdiffusion Grundlagen


    Eckabsorber m. Hinterlüftung


    Ich weiß, das ist eine Menge Lesestoff, aber meiner Ansicht nach das beste Forum zu der Thematik. :respect:


    Bis dann
    Junior

    Woaahh, hört sich schwierig an. :unsure:
    Wie wird das Ganze denn letztendlich in eine vorhandene AVR Umgebung mit Hardware integriert. ?


    Weiß eigentlich irgendjemand was mit Sitronik los ist ?
    Eigentlich wollten die einen Mehrkanal DSP-Einbauverstärker auf den Markt bringen, aber das dauert jetzt schon Jahre.
    Fände ich persönlich am elegantesten, den ganzen Krempel mitsamt Endstufen direkt im Lautsprecher zu integrieren. :woohoo:



    Gruß
    Junior


    Klarer war das sicher auch nicht formuliert, :zwinker2:


    Doch, finde ich schon. :respect:


    Ergänzend, möchte ich an der Stelle noch hinzufügen, spielt auch die Ausführung der Surroundkanäle und der Abstand zum Absorber eine Rolle.
    Bei Verwendung von Bi- oder Dipolen mit seitlicher Abstrahlung, sollten die hinteren Eckabsorber auf jeden Fall in Folie verpackt werden.



    Tobi:
    Die Hinterlüftung der Absorber sehe ich nicht ganz so nebensächlich.
    Insbesondere Steinwolle hat sowohl einen Wärme- und hygroskopischen Speicherwert.
    Dadurch findet eine Verschiebung des Taupunktes statt, die eine höhere Luftfeuchtigkeit zur Folge hat.
    Das kann insbesondere bei Außenwänden kritisch werden, weil Warme Luft mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann, welche aber in Richtung des Temperaturgefälles nach außen diffundieren möchte, also zur Wand hin.


    So, Klugscheißermodus beendet. :big_smile:


    Bis dann
    Junior
    :byebye:


    Für mich bringt der IBeam einen Nutzen, da ich im 8 Parteienhaus nicht immer maximal Pegel fahren kann :beat_plaste


    Hallo Nemesis,
    hast du das Sofa denn vom Boden entkoppelt ?
    Sonst überträgt sich das Gewummer womöglich noch stärker in die Bausubstanz, je nach Konstruktion und Auflagefläche.
    Ich persönlich halte diese Gesäßvibratoren für völlig daneben, und würde jedwedes Budget immer in die Verbesserung des vorhandenen Systems,
    oder in die Raumakustik stecken, aber das ist ja Geschmacksache. :zwinker2:


    An Alle:


    Hat jemand denn Erfahrung mit Emotiva Endstufen, auch im Vergleich zu anderen namhaften Herstellern und kann die hier mal posten.
    Wenn man den technischen Daten Glauben schenken darf und sich den Preis anschaut, bin ich etwas skeptisch.
    Gibt es eine Bzugsquelle oder einen Händler hier in DE ?


    Gruß
    Junior

    Hallo Bodo,


    die Frage taucht häufiger auf. :zwinker2:
    Ich versuch mal, die einigermaßen verständlich zu erklären.


    Bei Eckabsorbern geht es ausschließlich um die Absorption tiefer Frequenzen.
    Je tiefer die Frequenz, desto größer ist die Wellenlänge.
    Diese berechnet sich aus der Schallgeschwindigkeit.
    Bei einer Frequenz von 10kHz beträgt die Wellenlänge 3,4cm. Bei 10hz entsprechend 34,3 m.
    Bei der Absorption geht es also darum wieviel (Anteil) Wellenlängen das Absorptionsmaterial durchdringen und gebremst werden,
    bzw durch den Strömungswiderstand reflektiert werden.
    Darum sind Bassabsorber auch so dick. :zwinker2:


    Die Folie wirkt sich also tatsächlich auf die Absorption aus, aber nur im Hochtonbereich.


    Gruß
    Junior

    Ja, ich hab das mal im HiFi-Forum kurz verfolgt.
    Das Problem bei Projekten dieser Art ist, daß man das Endergebnis meistens nicht zu hören bekommt.
    Aus diesem Grund bin ich in diesem Fall pragmatischer vorgegangen und habe mir die Chassis in verbauten Serienlautsprechern namhafter Hersteller angehört, z.B die hier:


    Transformer


    Wenn schon High-End selber bauen will, sollte man wenigstens einen Kompass haben, um zu wissen wohin die Reise geht.
    Auf die Dauer der letzten Jahre betrachtet, werden in diversen Foren immer häufiger nur noch Meßprotokolle "ausgetauscht", ohne daß jemand sich das Ergebnis (Lautsprecher) auch mal angehört hat.
    Dazu kommt erschwerend die Mehrkanal-Problematik hinzu, daß man alles, was man für einen LS benötigt, gleich 7mal braucht.
    Ein Ende ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil:


    Mit aktuellen Tonformaten wie Atmos bekommt das Ganze eine neue Dimension, und das meine ich nicht auf die Klangkulisse bezogen. :silly:
    Das Einsparpotential bei solchen Megaprojekten brauch ich an der Stelle auch nicht mehr erwähnen. :big_smile:
    Leider sind Projekte dieser Art trotzdem meistens Finanzgräber, denn beim Feintuning ist meistens Schluss mit dem Budget.
    Ich vermute das war auch bei K+T der Fall.


    Bleibt noch zu hoffen, daß die "Masse statt Klasse" Philosophie langsam zum Ende kommt, bevor die vermeintliche "Verbesserung" des Sounderlebnisses sich als Fata Morgana erweist. :zwinker2:


    Gruss
    Junior
    :byebye:

    @ Andi
    Ja das mit dem Delay ist so eine Sache, aber noch schlimmer finde ich die Pufferwirkung der Elkos. :tire:
    Auch die DSP haben ein "internes" Delay, das zwischen 1ms und 50ms variiert, je nach Hersteller.
    Das war damals eine ziemliche Meßorgie bei der ersten Teilaktivierung, weil der Hersteller das Delay nicht mit angegeben hat. :sad:



    Dann sollte man sich auch mal Gedanken drüber machen, wie sich Latenzzeit (intern) und Summendelay aller Kanäle(Chassis),
    in der Berechnung des Ausgangssignals auf den Klang auswirken können.
    Von der Qualität der Abtastwandler mal ganz abgesehen. Ich sag mal Stichpunkt Quantisierungsfehler, Clock Jitter, Anstiegszeit, usw.
    Nachdem was ich so gelesen habe, gibt es da auch erhebliche Unterschiede bei den Herstellern.


    Gruß
    Junior


    Ich hoffe Du kannst Dich Zuhause noch ungehindert bewegen.
    Es gibt ja den ein oder anderen Selbstbauer der seine ganzen Schöpfungen sammelt. :zwinker2:


    In dem Punkt bin ich pragmatisch veranlagt.
    Was den Referenztest nicht besteht, fliegt sofort wieder raus. :zwinker2:
    Irgendwann wird man dann schlauer und hört sich die ein oder andere Konstruktion irgendwo an,
    bevor man zum Lötkolben greift. :woohoo:


    Der Super-GAU war allerdings der Moment als K+T ihr Megaprojekt Proxima endgültig eingestampft hat.
    Nach über einem Jahr Hinhaltetaktik ohne Dokumentation.
    Damit war die einzige Möglichkeit dahin, jemand auf die Finger zu schauen, der den Mut, die Weisheit, die Geduld und die Kohle hat,
    die sauteuren und pingeligen Keramikchassis von Accuton zu verbauen, ohne größeren Bockmist zu fabrizieren.
    Seitdem ist K+T bei mir endgültig unten durch. :hell_boy:



    Gruß
    Junior


    Meine Überlegung: Die Marantz -Vorstufe mit Aktiven Monitoren zu nehmen. :lol: Kann so etwas funktionieren?
    Ich werde bald mal nach Grobi fahren und mir eine Vorführung davon geben lassen.


    Ja sicher, warum auch nicht.
    Stromversorgung für alle Kanäle legen, Signalkabel nicht vergessen und los gehts. :zwinker2:


    Es gibt ja genügend Hersteller wie Genelec, Klein&Hummel, etc die genug Auswahl bieten.
    Dolby schreibt Vollbereichslautsprecher für alle Kanäle vor, da wäre eine aktive Entzerrung sogar von Vorteil, wenn du keine Riesentrümmer an der Decke haben, oder sonstige Kompromisse eingehen willst.
    Insbesondere die Ausführungen mit DSP würde ich korrekt eingemessen in einer solchen Konfiguration gerne selbst mal hören.
    Ist halt alles eine Frage des Geldbeutels. :respect:


    Daß ein Händler einen solchen Stunt tatsächlich in dieser Perfektion auffährt, erscheint mir allerdings mehr als unwahrscheinlich. :woohoo:


    Gruß
    Junior

    Hallo Alle,


    welchen Strömungswiderstand man wählen muß, hängt von der Breitbandigkeit ab, die man anstrebst.
    Wenn der auch im Bassbereich wirken soll, sind 6 kPa genau richtig.
    Je niedriger der Strömungswiderstand desto dicker muß er ausgelegt werden, um tiefe frequenzen zu absorbieren.
    Ist der Strömungswiderstand zu hoch werden tiefe Frquenzen reflektiert.
    Um z.B. die erste Mode bei 30 Hz zu eleminieren, muss der Absorber eine Dicke von ca.50 cm haben.


    Eine Tabelle sämtlicher Dämmstoffe mit Absorptionskoeffizienten findet man HIER


    Zum Thema Bassbehandlung mit porösem Absorbern gibt es einen Beitrag mit Messungen HIER


    Gruß
    Junior


    1. Warum hast Du 4cm Wandabstand?


    Die absorbierte Schallenergie wird in Wärme umgewandelt, die abgeleitet werden muß, sonst kommt es zu Schimmelbildung.
    Also Luftzirkulation sicherstellen.


    Zitat

    2. Das mit den Bildern davor finde ich auch super...Hast DU mal eine Link wo man so was bestellen kann?


    Ich hab hier zwar keine Bilder gesehen, aber beschreib mal was du meinst.


    Zitat

    3. Jetzt bin ich etwas nachdenklich, dass ich vielleicht zu viele Absorber habe.


    Ja, das kann ich nachvollziehen. Einfach den Raum vollstopfen bringt meistens nicht den gewünschten Effekt.


    Zitat

    3a. Meine Wahl waren die ersten Reflexionspunkte auszuschalten


    Ja, klingt gut. Mit besonderem Augenmerk auf die Seitenwände und die Rückwand.


    Zitat

    3b. Es sollte optisch noch ein schönes Bild machen


    Okay. Mit Schöner Wohnen hab ichs nicht so. Aber Stoffe gibts ja in unendlicher Auswahl.


    Zitat

    Was sagt Ihr zu der Anzahl und Fläche an Absorbern und den Eckabsorbern?


    Entscheidend ist nicht nur die Fläche, sondern auch die Tiefe des Absorbers für die Breitbandigkeit in unteren Frequenzen.
    Die Eckabsorber sind da sicher eine guter Ansatz, aber ob die Raummoden vollständig eleminiert werden, sagt dir entweder ein gutes Meßequipment, oder ein Akustiker.


    Tools zur Berechnung und Simulation sind zum Beispiel: Room EQ Wizard (REW)
    oder HIER
    Aber auch auf die Gefahr hin daß ich mich wiederhole, ohne Messung wird das selten gut. :zwinker2:


    Gruss
    Junior
    :byebye:


    Eine vollaktive Variante hätte eben auch den Vorteil, das man unter Berücksichtigung des Sprungantwort, auch das Delay für den HT oder MT anpassen könnte.


    Ja,so lautet die Theorie. :big_smile:
    Ich vermute aber im Bereich des MT-HT gibt es da nicht mehr viel zu optimieren. Durch den versetzten Einbau (-21mm) mittels Waveguide ist das Signal schon zeitkorrigiert. Im Bassbereich scheint mir das sehr viel notwendiger und da ist es ja auch kein Problem.
    Wichtiger scheint mir hier die Phasenbeziehung zwischen B200 und KE. Ich weiß, daß der Entwickler hier viel Zeit investiert hat, unter anderem, weil
    Boxsim an der Stelle streikt. Sowohl Phase als auch F-Gang unter Winkel läßt sich beim Waveguide nicht vernünftig simulieren.


    Vielleicht ist die beste Lösung ein Kompromiss aus aktiver Kanalbasierter Ansteuerung und passiven Bauteilen.


    Zitat

    Danke nochmal für den Link der vollaktiven aus dem Visaton Forum. Michael hatte den schon mal gepostet. Leider gibt der Thread nicht so viel her.


    Ja, das ist meistens das Problem. Und sehr oft hat das auch seine Gründe. :zwinker2:


    An dieser Stelle hier noch mal der Diskussionsthread der Original LaBelle für Doxer, weil er danach gefragt hat :


    LaBelle


    Gruss
    Junior

    Ja, das scheint mir auch sinnvoll und wurde hier bereits mit einer Erhöhung des Einbauvolumens der TIW's berücksichtigt. :respect:


    Was das Impulsverhalten betrifft, das kommt wohl auch auf die Prozessorleistungen und die damit verbundenen Latenzzeiten an, jedenfalls soweit mir bekannt ist.
    Das gilt für mich übrigens auch heute noch für das so ach umjubelte Anti-Mode, das mit 2,7ms wirklich keine Rekorde in Sachen Rechenpower aufstellt.
    Die Entwicklung geht aber klar weiter und z.B. Sitronik bietet inzwischen Lösungen mit Latenzzeiten unter 1ms an.
    Ob und inwieweit das Impulsverhalten dadurch beeinflusst wird, konnte ich leider noch nirgendwo in der Praxis im direkten Vergleich mitansehen.


    Gruss
    Junior
    :byebye:

    Auch wenn ich drauf rum reite
    Die Labelle ist ein GHP.


    Das hat ja auch niemand bestritten. :zwinker2:


    Zitat

    Und mit einem DSP kann man dies per Frequenzgang zwar nachbilden aber der Kondensator nimmt ja auch einfluss auf die Impedanz.


    Ja, und zwar negativ. Das Impedanzminimum liegt mit 3,2 Ohm bei 100 Hz sogar noch ca. 0,4 Ohm niedriger.


    Zitat

    Was ungefähr dem Faktor 2 entspricht und man so Verstärkerleistung spart. Was wiederum für ein entspannteres Hören verantwortlich ist da der Verstärker je nachdem welchen mann benutzt nicht an seiner grenze betrieben wird. Er muss halt weniger Leistung bringen.


    Für die phänomenale Erhöhung von max. +3 dB bis zu 40Hz.
    Also in dem Frequenzbereich, in dem sowieso jeder mit der 1. Axialen Raummode zu kämpfen hat, der nicht mit Monster-Absorbern ausgestattet ist.


    Aktivmodule die heutzutage im Kilowattbereich agieren, sollten das Leistungsproblem eigentlich auch im Griff haben.
    Dafür verschlechtert sich das Impulsverhalten dramatisch, weil der Kondensator die einfach "wegpuffert".


    Das war übrigens der eigentliche Ansporn für die Teilaktivierung und das einzige was mir persönlich an der LaBelle nicht gefallen hat, vom Wirkungsgrad mal abgesehen. :zwinker2:
    Ausserdem bleibt da noch der Aspekt des Wandnahen Aufbaus, bei dem Frequenzen unterhalb 200 Hz um bis zu +6dB verstärkt werden und dazu neigen unpräzise zu klingen. Da wäre mir ein optimales Impulsverhalten wichtiger, als die Anhebung von Frequenzen die sich im Endeffekt kontraproduktiv auswirken.


    Gruss
    Junior
    :byebye:


    Das Gehäuse für die GHP Abstimmung ist doch auch geschlossen, oder habe ich da was falsch verstanden ? .


    Nein, hast du nicht. :zwinker2:
    Die Abkürzung GHP bedeutet Geschlossen mit HochPass.
    der Hochpass im TT-Zweig erweitert den Tiefbass nach unten, um die stark abfallende Kennlinie in geschlossenen Gehäusen in einem bestimmten Bereich anzuheben. Das macht natürlich nur dann Sinn, wenn das Chassis in der Lage ist, aufgrund seiner max. linearen Auslenkung diese Anhebung auch umzusetzen.


    Ich denke was die Verwirrung auslöst, ist der zusätzliche Sperrkreis um die Erhöhung zwischen 50 und 100 Hz zu glätten.


    Bei einem Aktivmodul mit DSP braucht man beides nicht, das ist sozusagen Onboard. :big_smile:
    Sinnvoll wäre allenfalls das Gehäuse so zu optimieren, daß man hinterher nicht unzählige Filter darauflegen muss.


    Ich habe hier noch mal die Simulation der Original LaBelle mit passiver Weiche im Original Gehäuse simuliert angefügt zum Vergleich.





    Wenn man den Flankenverlauf der Übergänge mit meiner ersten teilaktiven Simulation vergleicht, stellt man fest daß die annähernd identisch sind, obwohl die aktive Variante mit 24dB/Oct getrennt wurde.


    Da ich im letzten Beitrag das falsche Bild hochgeladen habe, und beim Editieren Probleme auftraten, füge ich zum Vergleich die Simu einfach noch mal an:





    Was mir übrigens wieder eingefallen ist:
    Im letzten Jahr hat sich ein Kollege aus dem Visaton Forum schon mal an einer Vollaktivierung versucht, der Thread ist aber eingeschlafen.
    Heute morgen habe ich festgestellt, daß das Projekt tatsächlich beendet wurde.
    Den entsprechenden Beitrag dazu gibts HIER


    Ich hab mir das mit dem Texas Instruments Gedöhns mal angeschaut, das ist mir zu Informatisch. :big_smile:
    Filter mit Hexadezimalen Sprungadressen, nee Danke ! :waaaht:


    Gruss
    Junior
    :byebye:

    Junior
    Sehr schöne Gedanken von Dir. Es freut mich, dass Du Dich an der Dikussion beteiligen möchtest.


    Danke, freut mich daß hier überhaupt jemand ein solches Vorhaben in Angriff nimmt, nachdem einige Anhänger im Visaton - Forum sich fast gegenseitig erschlagen haben. Da helfe ich gerne,wenn ich kann :big_smile:



    Zitat

    Die Trennung zwischen HT und MT sollte durch Winkelmessungen geprüft werden. Ich bin aber zuversichtlich das der Entwickler eine Trennfrequenz gewählt die stetig nach oben zunehmend bündelt.


    Im Bereich der Übernahmefrequenz gab es durch höher bzw. tiefere Ankopplung offensichtlich keine Vor- oder Nachteile. Das werde ich aber noch mal recherchieren. Über 3,5 kHz wird das wohl der Fall sein.


    Zitat

    Das Volumen der originalen La Belle ist für den TIW200sx etwas klein geraten, wenn man passiv bauen möchte.
    Wir haben mit 30 Liter + ca. 15 % ein etwas größeres Volumen gewählt um eine bessere Güte zu bekommen. Bei aktiven Systemen mit DSP kann das Gehäuse eigentlich auch kleiner gewählt werden, aber so muss sich der Verstärker nicht so anstrengen.


    Das heißt das Volumen beträgt jetzt 34 Liter ? pro Kammer ?



    Zitat

    Notfalls kann man es natürlich auch mit einer anderen Flankensteilheit versuchen. Wobei elektrische und akustische Trennung ja immer zwei verschiedene paar Stiefel sind.


    Aus genau dem Grund bin auch bei 24dB/oct. gelandet. Wobei sich das ja quasi auf Knopfdruck umschalten läßt, ist also undramatisch.


    Zitat


    Doch, das Thema hatte wir schon. Standlautsprecher haben den Nachteil, das sie starke Refelxioen am Boden produzieren.
    Durch die Bässe ober und unterhalb der HT/MT Einheit, wird die Bassenergie gleichmäßiger und die Moden wenger angeregt.
    Die Trennfrequenz ist mit ca. 300 Hz so niedrig, dass keine Nebenkeulen entstehen werden. Eine Trennung ungerader Ordnung mit 18dB nach DÁppolito würde sich da anbieten.


    Wir reden aber immer noch über ein geschlossenes System, oder ?
    Da werden sowieso weniger Raummoden angeregt.
    Und wenn das ganze dann auch noch als Wandlautsprecher geplant ist, sind die Tieftöner meiner Ansicht nach weit genug weg vom Boden.
    Wer mal ECHTE Raummoden erleben will, stellt sich eine originale Atlas DSM vor die Wand und befeuert die mit Vollgas in einem Raum ohne akustische Maßnahmen. :waaaht:


    Zitat

    Die Trennfrequenz ist mit ca. 300 Hz so niedrig, dass keine Nebenkeulen entstehen werden. Eine Trennung ungerader Ordnung mit 18dB nach DÁppolito würde sich da anbieten.


    Ja, das ist die Theorie, und wäre bei einem Chassisabstand von 1,13m der TT sogar machbar, allerdings ist das digital wegen des fehlenden GHP-Filters nicht zu machen, da würde der TIW bis 800 Hz (-18dB Punkt) spielen, es sei denn der Digitalfilter hat da Tricks die ich noch nicht kenne, oder ich quassel gerade Mist. :big_smile:



    Zitat

    Sind die der Lautsprecher, die Du ursprünglich geplant hattest ? Beide Tieftöner unten so wie bei der Original La Belle ?
    Vermutlich ist da nicht die unendliche Schallwand durch den Einbau berücksichtigt ? Das Übertragungsverhalten vom B200 finde ich jetzt nicht so prickelnd.
    Was sind da für Weichnbauteile verarbeitet ? Wie sieht die vollkaktive Version davon aus ?


    Nein, das ist eine teilaktive Version in der nur die TIW's aktiviert wurden und mittels Digitalweiche an die MT+HT Sektion angekoppelt wurden.
    Die restliche (passive) Weiche blieb unverändert. Dich stört vermutlich der Buckel bei 1,2 kHz. Da haben die sich im Visaton Forum schon wochenlang gezankt, bevor die Meßergebnisse veröffentlicht wurden. Ergebnis war, die Simulation weicht von den Realdaten ziemlch ab. In Wirklichkeit ist da kaum eine Erhöhung oder Senke zu messen. Das Ergebnis war eine Abweichnung von max. +- 1,5 dB über den Gesamtverlauf.
    Bei anderen Simulationen gab es ähnliche Abweichungen, was zu der Erkenntnis führt, daß man den B200 leider nicht vernünftig simulieren kann.
    Leider ist das bei dem Waveguide für die Kalotten genauso. :sad:
    Eine unendliche Schallwand wurde dabei natürlich nicht simuliert. Da sehe ich aber wenig Probleme, die mit einer Pegelanpassung nicht lösbar wären.


    Eine vollaktive Version ist nie zustande gekommen, weil ich nebenbei gesagt daran zweifle ob das die bessere Lösung ist.
    Gerade die beiden Problemkandidaten B200 + KE25 mit WG lassen sich überhaupt nicht vernünftig simulieren und haben sogar den Entwicklern den Nerv geraubt. Da sind monatelange Messungen vorprogrammiert.


    Zitat

    Leider konnte ich den Michael Doxer nicht dazu überreden, das Gehäuse dreiteilig zu bauen, dann hätte man die Anordnung auch später festlegen können.


    Keine Sorge, das macht der spätestens nach der dritten neuen Schallwand. :rofl:



    So, das war ein langer Abend ich mach jetzt mal Schluss für heute. :tire:



    Bis dann
    Junior
    :byebye:

    Der Vifa 9 BN 119/8 kommt für mich in die engere Auswahl.
    gruß Dirk


    Für mich nicht. :zwinker2:
    Zu geringer Wirkungsgrad, vor allem unter 200 Hz.
    Im Moment würde ich den B200 von Visaton vorziehen.


    Was Dolby Atmos betrifft:


    Eine Installationsanleitung gibt es hier:


    Dolby Atmos ® Home Theater Installation Guidelines


    Wo ich die Problematik sehe, ist daß sowohl der Toningenieur als auch die Encoder nicht wissen können ob ich die "integrated Speakers" also seitlich angebrachte indirekt zur Decke abstrahlende Chassis oder Direktstrahler an der Decke oder sonstwas verwende, was die Industrie in den nächsten Monaten erfindet, also wird das mit Sicherheit ein Kompromiss werden, selbst wenn ich im Heimkino absolute Gestaltungsfreiheit habe, was bei den meisten Otto-Normal Verbrauchern wohl kaum der Fall sein wird, also wird das möglicherweise zu Gunsten der Absatzzahlen wieder suboptimiert. :hell_boy:


    Wenn das der Fall sein sollte, hat sich ein eigentlich geiles Ton-Feature selbst eleminiert, denn dann ist das nicht wesentlich besser, als das 11.1 System, das mein jetziger AVR auch schon bietet.
    Ein weiteres Problem besteht wohl bei Deckenhöhen unter 2,50m, vor allem bei nicht abgehangenen Decken die keine Einbau-LS zulassen.
    Je niedriger die Deckenhöhe desto indirekter muss der Schall abgestrahlt werden, was bei akustik-Decken die ganze Sache in die Unmöglichkeit verbannt, denn von dort werden bestimmte Schallanteile nicht mehr zurück reflektiert.
    Ob schließlich ein Aufbau von bis zu 12 Lautsprechern oder mehr, in einem Raum unter 40 qm sinnvoll ist, bleibt Geschmackssache, solange der Toningenieur, der den Film abmischt nicht auf die Idee kommt, daß wegen einer Vollaussteuerung aller Kanäle(+13,5dB) die Dynamikkompressoren auf max. 2dB einzustellen :big_smile:


    Vorausgesetzt die Amplituden sämtliche Schallquellen im Raum eleminieren sich nicht sofort gegenseitig. :rofl:
    Ich sehe also der ganzen Thematik erstmal gelassen entgegen, bis ich das mal bei jemandem gehört habe, der das in den Griff bekommen hat. :woohoo:


    Gruss
    Junior
    :byebye: