Beiträge von Junior


    zu dem Thema JVC DLA-X55R und Leinwandbreite 3,60 - 4,00 Meter....


    Ich habe Anfangs diesen Jahres Beamer verglichen auf verschiedenen Projektionsbreiten, der Andi meinte ja:


    Da kann ich nicht bestätigen,....



    Ich auch nicht. :zwinker2:
    Ich sehe das genauso wie Axel. Bis 3,20m Bildbreite ist die Welt noch in Ordnung.
    Der X55 haut im Neuzustand im Schnitt je nach Zoom ca. 700-800 Ansi-Lumen raus.
    Das würde ab 3,50m LW-Breite und je nach Projektionsabstand sogar die Grenze von 10 fL unterschreiten.
    Spätestens bei 3,40m würde ich daher die Notbremse ziehen.
    Ausserdem würde ich mir Gedanken über ein LW-Tuch mit 1,2 Gain machen und den X55 vor Ort auf das entsprechende Tuch kalibrieren.


    Gruß
    Junior

    Hallo alle,


    es gibt einen Grund, warum solche "Bauklemmen" von High-Endern nicht eingesetzt werden.
    Die meisten von ihnen können das nur nicht begründen, außer mit "Klang".
    Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keine Kabelklangdebatte auslösen, das Thema ist für mich lange durch. :boss:


    Ein parr allgemeingültige physikalische Gesetze helfen aber, das Thema im Kontext zu verstehen.
    Die Schlußfolgerung kann dann jeder für sich selbst ziehen. (Oder halt auch nicht).


    Bei Stromdurchflossenen Leitern muß man unterscheiden zwischen Lasteingangsseite und Lastabgebender Seite.
    Eingangsseitig ändert sich nur die Stromstärke, Spannung und Frequenz bleiben constant.


    Ausgansseitig sieht das völlig anders aus. Hier ändert sich die Amplitude des Wechselspannungssignals ständig und das erschwerend auch noch auf dem gesamten Frequenzband. Außerdem ist die Klemmenspannung auch bei Maximalleistung wesentlich geringer.


    Wesentliche Einflußfaktoren bei stromdurchflossenen Leitern sind folgende:


    1.) Jeder stromdurchflossene Leiter erzeugt ein Magnetfeld.


    2.) Innerhalb einer von Gleichstrom durchflossenen elektrischen Leitung baut sich genauso ein Magnetfeld auf, wie es um den Leiter herum geschieht. Bei Gleichstrom ist die Stromdichte im Querschnitt überall gleich.


    3.) Bei wechselnder Polarität des Stromflusses verändert sich auch das Magnetfeld und erzeugt im Leitermaterial Wirbelströme, die dem Erzeugerstrom entgegengerichtet sind und diesen in der Mittelachse des Leiters abschwächen. Das den Strom umgebende Magnetfeld wirkt sich so aus, dass die Elektronen in der Mitte des Leiters von mehr Feldlinien umschlossen werden als die Elektronen weiter außen. Bei Wechselstrom induziert das wechselnde Magnetfeld im Inneren des Leiters eine höhere Gegenspannung (Gegendruck) als am Rand.


    4.) In der Leitungsmitte ist die Gegenspannung also am größten, was zu einer Verdrängung des Stromes an den Rand führt. Das wirkt wie eine Verringerung des wirksamen Leiterquerschnitts, sodass sich die Impedanz (Scheinwiderstand) des Leiters vergrößert. Je höher die Frequenz ist, desto stärker ist dieser Effekt, bis bei hohen Frequenzen nur noch ein dünner Bereich an der Oberfläche den größten Teil des Stromes führt.


    5.) Die Tiefe des Wirbelstroms ist abhängig von der Frequenz. Bei 50 Hz beträgt sie in einem Kupferleiter 9,38 mm, bei 10 kHz beträgt sie 0,66 mm.


    6.) Die Tiefe sinkt mit steigender Permeabilitätszahl.


    7.) HF-Leitungen werden oft aus verseilten oder verflochtenen, voneinander isolierten Einzeldrähten hergestellt (Hochfrequenzlitze). Die Litzen werden als sogenannter Millikan-Leiter aufgebaut, bei dem die voneinander isolierten Einzeldrähte abwechselnd innen und außen im Gesamtquerschnitt liegen. Dadurch fließt in jedem Einzeldraht der gleiche Strom und zwischen ihnen induzierte Spannungen heben sich auf.


    8.) Kupfer ist nicht gleich Kupfer. Es gibt OFC, LGC, PSC, PSC+, HPC, PSS und Silver Plated Cupfer (SPC).


    Vergleich


    9.) Einfluß von Isolatoren und Abschirmung. Prinzip des Faradayschen Käfigs.


    Siehe Seite 2-3


    10.) Proximity-Effekt. Haben wir noch gar nicht genannt. Bezeichnet die Wirkung der Stromeinschnürung oder Stromverdrängung zwischen zwei eng benachbarten Leitern unter dem Einfluss von Wechselströmen aufgrund des magnetischen Streuflusses zwischen ihnen, verursacht durch entgegengesetzte Ströme in den Leitern.


    Im Klartext heißt das: "Bauklemme" .



    Letzlich bleibt noch der Spannungsabfall auf der lastabgebenden Seite und die damit verbundene Verlustleistung zu berücksichtigen.


    Folgende Formel zur Berechnung:
    "Spannungsabfall" = (2*"Leitungslänge" * "Stromstärke") / ("Leitfähigkeit" * "Leiterquerschnitt")


    Zur Information;
    Leitfähigkeit ist der Gegenteil zum spezifischen Widerstand
    Kupfer hat einen Wert von rho = 0,0178 also 1 / 0,0178 = 56 Leitfähigkeit


    Leider ist das im vorliegenden Fall nicht berechenbar, da das Material unbekannt ist.


    Spätestens jetzt sollte aber eigentlich jedem klar sein, warum man sowas bei Lautsprechern nicht verwendet. :zwinker2:



    Gruß
    Junior


    :byebye:

    Hallo Bird,


    ich würde auch mit dem Ton anfangen.
    Leider ist das auch die komplizierteste Baustelle.
    Ohne Budgetvorgabe, zumindest grob, ist das einigermaßen schwierig eine Empfehlung auszusprechen.
    Dafür ist der Markt einfach zu groß.
    Dazu kommt die Wahrscheinlichkeit, daß du bei einem 7.1 Setup oder größer vermutlich noch seperate Endstufen brauchst.
    Bei einem Hörabstand von 6 Metern gelten außerdem besondere Regeln, im Bezug auf die Pegelfestigkeit der Wiedergabekette.
    Da du für Stereo eine seperate Kette betreibst, kommt möglicherweise auch ein gutes PA-Kinosystem in Frage (z.B. JBL-Pro).


    Ansonsten gibt es Hersteller die entweder besonderen Wert auf Wirkungsgrad legen, wie z.B Klipsch oder auf Pegelfestigkeit bei hoher Leistung wie z.B Monitor Audio (Platinum).
    Dazwischen gibt es ca. 1000 Alternativen, die alle besser sind als das was du jetzt hörst. Aber ich glaube das wusstest du schon. :zwinker2:


    Empfehlenswert wäre noch einen Akustiker zu Rate zu ziehen, um den Raum zu optimieren und zwar möglichst bevor du eine Kaufentscheidung triffst.



    Was das Bild betrifft:


    Mit einem X55 eine Leinwand von 4m Breite auszuleuchten, wäre mir zu duster. Sogar im Dark Room.
    Manchmal ist weniger auch mehr, es sei denn du willst noch mal umsteigen auf einen anderen (helleren) Beamer.


    Wie du schon richtig erkannt hast, ist der Weg zum perfekten Kino ziemlich lang. :S
    Nach 25 Jahren in dem Hobby bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß der wohl auch niemals endet.


    :byebye:


    Gruß
    Junior


    im Kino kommen die effekte in jedem Fall direkter und brachialer rüber als bei mir im Kino...


    Ist bei mir eher umgekehrt. :big_smile:
    Aufgrund der nörgelnden TV-Fraktion im Kino, wird der empfohlene Referenzpegel in vielen Kinos gar nicht erst eingestellt.
    Dazu kommt der Druckkammereffekt bei entsprechendem Verschiebevolumen, der sich in kleineren Räumen wesentlich stärker bemerkbar macht,
    auch in annähernd akustikoptimierten Räumen.


    Was den Yamaha betrifft:
    Ich habe selbst einen etwas größeren in Betrieb.
    Aber auch dem geht ab einem bestimmten Punkt, ab dem es anfängt Spaß zu machen, die Luft aus.
    Positiv hat sich der Einsatz zumindest einer Zweikanal-Endstufe für die Front L+R ausgewirkt, da die neben dem Center am leistungshungrigsten sind.
    Für die (übrigen) SR-Kanäle reicht es dann aber in den meisten Fällen allemal aus.
    Ansonsten bin ich von dem Yamaha positiv überrascht. Die haben in den letzten Jahren klanglich doch ziemlich aufgeholt, auch wenn mir diese sinnlosen DSP-Programme von Kirchen, Hallen und Kellern immer noch nicht einleuchten wollen.
    Ebenso wie das labyrinthartige Setup-Menu :zwinker2:


    Gruß
    Junior

    :woohoo:


    So sehe ich das auch.


    Im Kino sind entsprechend viele seitliche SR installiert, damit auch der Zuschauer in der xxten Reihe vorne oder hinten ein entsprechend zeitverzögertes Signal zur Front hören kann und somit in den Genuß des Mehrkanaltons und des damit verbundenen Raumeindrucks kommt.


    Im Heimkino müßte der Abstand zwischen den seitlichen Surrounds entsprechend mindestens 4 Meter betragen, schon allein deswegen, damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
    Außerdem müsste das Delay zu den vorderen Speakern entsprechend angepasst werden.
    Ob ein entsprechender Sitzabstand zu den Seiten ebenso groß sein sollte, darüber streiten sich die meisten Heimkino-User heute immer noch.
    Ich meine bei einer derartig massiven Beschallung aus allen Ecken und Rohren, muß man schon einen geeigneten Raum bauen, sofern man die nötige Grundfläche zur Verfügung hat. Üblicherweise planen Bauarchitekten solche Räume nicht auf Verdacht.


    Ein entsprechender Aufbau ist bei Raumlängen und -Breiten unter 8 Meter sinnlos, mal abgesehen davon daß der Otto-Normal-Konsumerbereich der AV Hersteller entsprechend geeignete Geräte gar nicht erst anbietet.
    Entsprechende Vorstufen im Profi-Bereich, oder High-End Hersteller wie z.B. Trinnov kosten etwa 30.000€ oder mehr.
    Damit sind dann auch alle Kanäle (bis zu 48) einzeln ansteuerbar, unabhängig vom Tonformat.



    Gruß
    Junior

    Hallo alle,


    Ich würde die auch auf jeden Fall befüllen.
    Ob mit Rockwool oder Isover ist egal, solange der Strömungswiderstand nicht zu groß ist.
    (ca.6KPa.)
    Da gibt es von beiden Herstellern Produkte, wobei Isover wohl die günstigste Alternative ist.


    Gruß
    Junior

    Wie ich schon geschrieben habe ist ein Test des Base VIII in der Audiovision : HIER


    Leider ist die Messung dort nur schlecht entzifferbar. Für den Base II habe ich leider keinen Link mehr, der ist wohl zu alt.
    Soweit ich das gesehen habe, fällt der aber noch früher ab, wahrscheinlich weil wie du schon richtig erkannt hast, noch höher angekoppelt ist (600 Hz).


    Was die Weichenschaltung betrifft, scheint das tasächlich 2,5 Wege zu sein lt. Audiovision.
    Zitat:"..Von den beiden 13 Zentimeter großen Tieftönern des Centers kümmert sich nur einer um den Arbeitsbereich bis zur Trennung zum Hochtöner, den anderen nehmen die Entwickler viel früher aus dem Spiel."


    Ist zwar etwas schwammig formuliert, aber ich gebe mich geschlagen. :zwinker2:


    Ich bin davon ausgegeangen, daß ein derart steiler Amplitudenabfall nur so zu begründen ist, daß beide 13er bis zur Trennfrequenz parallel laufen.
    Wenn ich mir zum Vergleich eine Visaton Studio1 anschaue, die als 2 Wege Konstruktion mit genau dieser (Parallel)-Schaltung der beiden 13er wesentlich flacher abfällt, frage ich mich was die da bei Quadral eigentlich zusammengeschraubt haben.



    PS:
    Ein Test des Base Prestige VIII habe ich jetzt auch gefunden : HIER


    Interessant bei dem Gesellen ist das Impedanzminimum von schlanken 3 Ohm bei 46 Hz und die Amplitudenabweichung von 4,6 dB über den Mitteltonbereich.


    Dabei fällt mir wieder auf, daß ich die Skalierung in der AV zum :sad: finde.


    Gruß
    Junior

    Der Base ist mit einem max. SPL~108db angegeben. Das wird mit 2,5 Wege eng bei den Eckdaten.
    Passt übrigens auch nicht zum Frequenzverlauf: -6dB Punkt@80Hz.
    Wenn das wirklich als 2,5 Wege ausgelegt wäre, müsste die Kurve viel flacher verlaufen, zu Lasten des Wirkungsgrads und des Maximalpegels.
    Eine (wie immer) mehr oder weniger aussagekräftige Messung des Base VIII findet man übrigens in der Audiovision 10/2010.


    Die Ausgangsfrage war ja, ob der größere Center aus der Quadral Serie Base Prestige besser zu den Aurum 970 passt.
    Da als Hochtöner in beiden Fällen eine Ricom Seidenkalotte verbaut wird und die 17er Tieftöner sogar identisch sind, ganauso wie Belastbarkeit und Wirkungsgrad würde ich mal vermuten, daß das besser harmoniert. :zwinker2:


    Gruß
    Junior


    Pegelabfall muss nicht sein...


    Das ist unvermeidbar bei der Chassisgröße, es sei denn das Chassis hat einen Ultralanghub.


    Bei dem aktuellen Aurum Base VIII beträgt der Pegelabfall bei der unteren Grenzfrequenz ca. -18dB.
    Aus genau diesem Grund halte ich das auch für eine Scherzangabe, weil der Abfall größer ist als der Dynamikumfang des LS über den Gesamtverlauf. :rofl:



    Gruß
    Junior
    :byebye:

    Hallo allerseits,


    ich habe dazu eine etwas andere Meinung,


    erstmal ist es so, daß Quadral selbst die Center als 3-Wege beschreibt. :side:
    Dem ist aber nicht so. In Wirklichkeit sind das 2-Wege Systeme. Vermutlich mit einfacher Parallelschaltung der TT. Siehe Trennfrequenzen.
    Das ist der erste Knackpunkt.
    Wenn man 3- Wege Main mit 2 Weg Center kombiniert, sollte die Trennfrequenz des Centers möglichst an die Main angepasst werden, um Auslöschungen zu vermeiden. War z.B. bei mir so, mit 4-Wege Main und 3 Weg-Center.


    Im konkreten Fall also bei 120Hz.
    Das erfordert im nächsten Schritt eine entsprechende Subanaordnung und Einmessung, usw., die hoffentlich vorhanden ist, damit sich Sub und Main nicht gegenseitig auslöschen.


    Der zweite Punkt ist: Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch mehr Membranfläche. Gerade beim Center, wo viele Hersteller kompakte Bauweisen bevorzugen.
    Dabei geht es mehr um die Dynamikfähigkeiten, als um oberflächliche technische Daten.


    Beispiel:
    Quadral schreibt, daß der Frequenzumfang des Aurum Base II bis 33Hz runtergeht. Das halte ich für ein Märchen mit zwei 13ern, es sei denn vielleicht mit einem Pegelabfall von -20 dB und/oder 10%Klirr.


    Selbst bei einer Trennung @120Hz hat der größere Center (Base Prestige) hier Vorteile, sowohl was die Dynamikfähigkeiten betrifft, als auch die Homogenität durch die baugleichen Chassis.


    Unterm Strich würde ich vermuten, daß ein Austausch hier durchaus zu empfehlen ist und sich auch hörbar auf die Gesamtkonstellation auswirkt. :woohoo:


    Gruß
    Junior

    Hallo allerseits,


    das meiste was hier geschrieben wurde, kann ich so bestätigen. :respect:


    Was ich nicht so gut finde, was leider auch in diversen Vergleichstests passiert ist,
    einen 4.000€ Projektor mit einem für 10.000€ zu vergleichen.


    Objektiver wäre da schon wenigstens einen JVC X-900 zu nehmen oder wenigstens einen X-700.
    Das geht mir übrigens bei den Vergleichstest mit dem Sony VW300 genauso. :choler:


    Der erste Unterschied dabei wird deutlich, wenn man beim JVC X-7xx den Kinofarbraum aktiviert.
    An der Stelle kommt gewöhnlich der Einwand des REC.709 Standard-Farbraums, weil ja auf der BR nichts anderes drauf ist.
    Wen das aber nicht juckt, und wer gerne eine kinoähnliche Farbwiedergabe genießt, für den ist das ein zwingendes Kaufargument.
    Der Punch in den Farben ist unübersehbar, obwohl er absolut natürlich und realistisch wirkt. Vor allem im sensiblen Rot-Grün Bereich.
    Der Nachteil besteht in einem Lichtverlust von ca. 200 Ansi-Lumen, bei aktiviertem Farbfilter.
    Der zweite eklatante Unterschied ist der Kontrast und damit verbundene Schwarzpegel durch die doppelte Streublende.
    Vorteil auch hier wieder bei aktiviertem Kinofarbraum: Noch weniger Restlicht, noch mehr Schwarz, noch mehr Farbkontrast, noch mehr Detailabstufungen :respect:


    Der Vorteil bei den Sony besteht ganz klar im höheren Lichtoutput und der etwas höheren Bildschärfe bei großen Leinwänden über 3m.
    Das wars aber auch schon.
    Wer also 4m Bildbreite ausleuchten muß, der hat wohl keine Wahl.
    Der Nachteil beim VW500 ist, daß die Blende im Sony wohl erst schließt, wenn das Bild komplett Schwarz ist. Das ist etwas Suboptimal.
    Bis jetzt kam bei keiner Vorführung irgendeiner der neuen Sony an den Vorgänger VW95ES auch nur ansatzweise heran, was Schwarzpegel oder Kontrast angeht, mal abgesehen vom VW1100.


    Da kann man nur hoffen, daß Sony in Zukunft nicht zu stark in den "Wohnzimmerbereich" abdriftet, um eine höhere Anzahl Kunden der "Schöner Wohnen" Fraktion an sich zu binden.



    Gruß
    Junior
    :byebye:

    Ich hab als "Klangprogramm" Straight also praktisch keins,....


    Hallo allerseits,
    an dieser Stelle der Hinweis, daß im Straight-Modus bei Yamaha einige DSP-Parameter,
    sowie die eingemessenen Filterkurven auch weiterhin aktiv sind, sofern sie gespeichert und ausgewählt wurden.
    Komplett abgeschaltet ist das DSP nur im Pure-Direct Modus.


    Gruß
    Junior

    Spätestens jetzt wirds abenteuerlich. :silly:


    Theoretisch kann man das DSP zwischen VV-Ausgang und Endstufe schalten,
    dann muß aber jede Einmessung des AVR manuell auf das DSP umgerechnet und seperat nachjustiert werden.
    Außerdem wird der Frequenzgang bei einer automatischen Einmessung dann vermutlich falsch gefiltert,
    da ungleiche Delays häufig zu Auslöschungen oder Überlagerungen der Amplitude führen.
    Ist sowieso ein (noch) vorhandenes Problem der AVR-Einmeßsysteme.
    Also muß der gesamte Einmeßvorgang manuell korrigiert werden und zwar für allle (Front-) Kanäle.
    Ich glaube dazu hab ich grad keine Lust. :zwinker2:


    Gruß
    Junior

    Naja, theoretisch ist das nicht falsch. :zwinker2:


    Allerdings gibt es auch Konstellationen in Räumen, wo die Physik schwierig umzusetzen ist.
    Zum Beispiel bei kurzen Sitzabständen zum Center und/oder großen Leinwänden über 1,70m Höhe,
    wo der Center sehr weit unten in Fußbodennähe platziert werden muß.
    Unter solch schwierigen Bedingungen sollte man einen zweiten Center oberhalb der Leinwand in Erwägung ziehen.
    Problematisch dabei ist das Delay, weil der AVR meist keinen zweiten Center als seperat konfigurierbaren Kanal vorsieht
    Sinnvoll dabei ist natürlich eine akustisch behandelte Decke oberhalb des Centers, damit Reflexionen möglichst absorbiert werden,
    sowie die Anstellwinkel zum Sitzplatz, sonst klingt das möglicherweise noch schlechter als vorher.


    Alternativ kann eine Schaltung wie z.B. Dialog Shift (Yamaha) sinnvoll sein, die das auch ohne zusätzliche Speaker simuliert.
    Bei den älteren Modellen war das nur mit 2 zusätzlichen Front Presence Speakern möglich, die aber andere Nachteile mit sich bringen.
    Das sollte man sich also vorher mal anhören.


    Bei den neuen AVR mit AURO3D wird sich das Problem vermutlich einfacher lösen lassen.


    Gruß
    Junior

    Da Selbstbau wohl nicht in Frage kommt, wird die Auswahl innerhalb des Budgets etwas bescheiden ausfallen.
    :doubt:


    Manuell maskierbare Rahmenleinwände zu einem günstigen Preis sind z.B


    WS-Spalluto: WS GR MultiformatFrame 16:9
    MAXlum Multiformat Frame Duo


    Leider gibt es die beiden nur bis 2,65m sichtbare Bildbreite.


    Etwas teurer, dafür cm genaue Maßanfertigung auf Wunsch bietet:


    Alphaluxx (auf Anfrage), Tuch nach Beratung. Die kenne ich nicht gut genug.
    XODIAC Screens Masked 300 (Preis anfragen, gilt für Bildbreiten zwischen 2,61m und 3m).


    Die anderen Hersteller sind schlichtweg zu teuer.
    Mehr Auswahl in der Größe geht erst ab ca.3.500€ weiter.


    Aus diesem Grund haben viele von uns ihre Leinwand selbst gebaut,
    oder eine normale Rahmenleinwand ohne Maskierung gekauft und die Maskierung nachträglich selbst konstruiert.


    Die vorgegebene Tuch (mattweiß 1.2 Gain) von Maxlum kannst du bei der Bildgröße ohne Probleme verwenden. Alternativen bitte selbst erfragen.



    Bevor du dich entscheidest, vielleicht mal alle Kandidaten bei einem Händler vorführen lassen. Unter anderem auch wegen der Maskierungsfunktion.


    Ich persönlich war mit letzterem Punkt nicht so glücklich, darum habe ich damals einen anderen Hersteller gewählt.


    Gruß
    Junior

    Das ist ganz einfach:


    Der begrenzende Faktor ist /3.
    Ist ein Erfahrungswert. :big_smile:


    Bei einem Abstand von 4,40m also ca. 1,50m.
    Das entspricht bei einem Verhältnis von 16:9 einer Breite von ca. 2,65m.
    Bei einer 21:9 Leinwand entsprechend 3,50m Breite.
    Das scheidet aber bei dir schon aus mehreren technischen und optischen Gründen aus.



    Da das Bildformat im Betrieb wechselt, ist hier ein Kompromiss zu wählen.
    Ich würde bei den angepeilten ~2,80m Breite im 16:9 Format bleiben.
    Auf 5cm mehr oder weniger kommt es nicht an, außer in der verfügbaren Deckenhöhe.
    Ein größeres Bild wird dich vermutlich erschlagen,
    außerdem ist das bei deinen Lichtverhältnissen in Verbindung mit dem JVC nicht zu empfehlen.


    Gruß
    Junior
    :byebye:

    Hi Jr.,
    Also welche 16:9 Rahmenleinwand in 3m Breite mit 21:9 Maskierbarkeit und passendem Tuch soll ich einplanen?


    Langsam, so weit sind wir noch nicht. :zwinker2:


    Was bei dir noch fehlt ist die Angabe deines Sitzabstandes zur Leinwand.
    Die optimale Projektionsfläche ist nämlich abhängig von der Entfernung zur Leinwand.
    Der begrenzende Faktor dabei ist aber die Höhe, nicht die Breite.
    Das begründet sich mit dem Sichtfeld des menschlichen Auges.
    Wenn ich mich an deiner Skizze orientiere, sollte der Sitzabstand irgendwo im Bereich von ca. 3,60m liegen.


    Bei dem JVC, wenn du dich dafür entscheiden solltest, kommt jetzt eine weiterer unschlagbarer Vorteil zum Tragen,
    nämlich das Projektionsverhältnis des Objektivs (1,4-2,8 : 1).
    Das erlaubt dir bei dem angegebenen Projektionsabstand von 5,90m, Leinwände mit einer Breite zwischen 2,20m und 4,20m einzusetzen. :zwinker2:


    Mit anderen Worten, da kommt durchaus auch eine Leinwand im 16:9 Format in Betracht.
    Das ist eine Entscheidung die man sich gut überlegen sollte, denn bei 21:9 Projektion mit 3m Breite, bleiben in 16:9 nur noch ca. 2,30m sichtbare Breite übrig. :S


    Gruß
    Junior

    Hallo Flo,


    bitte den folgenden Beitrag nicht falsch verstehen. Ich möchte dir an dieser Stelle nichts ein- oder ausreden.


    Eine kurze Einführung in die Grundlagen der Projektion:


    1. Der Feind jeder Projektion sind reflektierende Flächen im Raum.
    2. Der größere Feind sind helle Flächen im Raum.
    3. Der gößte Feind sind Kombinationen aus den ersten beiden Punkten.
    4. Der Albtraum jeder Projektion sind Fremdlichtquellen. Insbesondere wenn der Lichtkegel auf die Leinwand trifft.


    Was den WAF betrifft: Da bist du nicht alleine.
    Tipp: Frau in den Baumarkt fahren, Tapeten anschauen. Geduld mitbringen. :side:
    Vielleicht kommt ja sowas in Frage:
    Vliestapete


    Es müssen ja nicht gleich alle Wände schwarz werden. Aber die Vorderwand würde einen schönen Kontrast zu den anderen Flächen geben.


    OK, also weiter im Text:


    Kerzen im Raum sind eine tolle Sache, aber nicht wenn dort ein Beamer im Betrieb ist.
    Die Rußpartikel legen sich auf die empfindlichen Panels ab, insbesondere wenn diese nicht gekapselt sind wie z.B. bei LCD.
    Wie sich das mit dem Ofen verhält, kann ich von hier aus nicht beurteilen.


    Aus demselben Grund scheidet eine (Motor-)Rolloleinwand aus. Vor allem eine in der anvisierten Preisklasse.
    Die Partikel legen sich auf dem Tuch ab, und werden bei jedem Einfahrvorgang mit eingewalzt. Nach einiger Zeit bilden sich schöne schwarze Streifen auf der Leinwand ab, die sich auch nicht mehr entfernen lassen.
    Bei Rahmenleinänden ist das wesentlich unkritischer. Außerdem kann man das Tuch mit weitaus geringeren Kosten ohne Probleme austauschen.


    Ich hoffe du hast einen Händler in der Nähe bei dem du beide Projektoren mal im direkten Vergleich anschauen kannst.
    Der Unterschied zwischen einem Epson 6xxx und einem JVC X500, ...naja wirst du schon sehen. :zwinker2:


    Daß in 5 Jahren TV's in 140" in derselben Preisklasse gebaut werden halte ich für Wunschdenken.
    Ausserdem stellt sich die Frage wie ein solches Monstrum überhaupt angelifert werden sollte. Vom Stromverbrauch mal ganz abgesehen.
    Ein 80" Bild (1,85m Breite) ist mit knapp 3 Meter Bildbreite nicht mal im Ansatz vergleichbar. :waaaht:
    Der Grund dafür ist die quadratische Funktion der ausgeleuchteten Fläche.
    Den Unterschied sollte man sich auch mal in der Realität vergegenwärtigen. Allein von den nackten Zahlen sagt das gar nichts aus.


    Interessieren würde mich noch wie du während des laufenden Films Störgeräusche wahrnimmst.
    Schaust du Filme immer ohne Ton. ???


    Wenn du so empfindlich auf Störgeräusche reagierst, kann ich dir auch nur akustische Maßnahmen bezüglich deines Raumes empfehlen.
    Und eventuell ein anderes Sideboard, das von Boden und Geräten entkoppelt ist. Vor allem aber ohne Glasplatten.



    Gruß
    Junior
    :byebye:

    Hallo Flo,


    so langsam löst sich die Verwirrung doch schon auf. :zwinker2:
    Deine Überlegungen gehen ja schon in die richtige Richtung.
    Das ist auch gut so, denn eine endgültige Entscheidung kannst du nur treffen, wenn du von selbst darauf kommst.


    Ein 80" TV ist kein Ersatz für ein "echtes" Heimkinofeeling.


    Eigentlich ist das Thema Heimkino nicht nur eine Frage des vorhandenen Budgets, sondern auch des zukünftigen.
    Im Heimkino gibt es eigentlich immer noch etwas, das optimiert werden kann. :embarrassed
    Der Vorteil in der Digitalprojektion ist doch, daß sie inzwischen für fast alle erschwinglich geworden ist.
    Das sah vor 25 Jahren noch völlig anders aus. Außerdem gab es zu dem Zeitpunkt noch keine Digitalprojektoren.
    Für viele die heute noch dabei sind, ist ein Heimkino die Erfüllung eines Lebenstraums, ganz ähnlich wie ein Einfamilienhaus.
    Da geht man auch nicht mit dem Paket zur Kasse und nimmt das mal im Vorbeigehen mit. :zwinker2:


    Wie sich das mit deiner Leinwand gestaltet, hängt auch davon ab, wie dein handwerkliches Geschick ist.
    Rahmenleinwände kann man ohne großen Aufwand mittels Keilrahmen, Leinwandtuch und Maskierungsstoff selbst bauen.
    Kostenfaktor ca.300 - 500 €.
    Mit etwas größerem Aufwand sogar mit Maskierung.
    Wenn das nicht in Frage kommt, gibt es Leinwände von mehreren Herstellern fertig zu kaufen, im Bereich zwischen ca.1000€ und (fast)unendlich.


    Die JVC befinden sich momentan im Preissturz. Ich bin ziemlich sicher, daß du einen X500 deutlich unter dem Listenpreis von 4.000€ bekommst.
    In der Preisklasse ist das momentan konkurrenzlos.


    Was die Sony HW-Serie betrifft, hatte ich schon was geschrieben. Siehe HIER


    Zumindest die vordere Wand würde ich mit einer dunklen Vliestapete tapezieren. Das erhöht den Bildkontrast erheblich.
    Ich schau mal ob ich einen Link dazu finde.
    Vielleicht besteht ja die Möglichkeit den Raum noch etwas "Kinofreundlicher" zu gestalten. :zwinker2:


    Gruß
    Junior