Beiträge von AlArenal

    Die Titelmelodie erinnert mich etwas an "Westworld" (Serie). Insgesamt trägt die Musik gut zur Spannung bei.

    Das dachte ich auch sofort und ist auch kein Zufall, da Ramin Djawadi verantwortlich zeichnet, der neben den Soundtracks zu GoT und HoD auch den zu Westworld gemacht hat.

    Ich habe die Serie in zwei Tagen durchgeschaut und überlege mir noch so wie es weitergehen könnte bzw. wie ich die eine oder andere Sache angehen würde.

    Aber da es bis zur zweiten Staffel noch dauern wird, habe ich erstmal mein Exemplar von "Die Drei Sonnen" aus dem Regal geholt und werde es mal endlich in Angriff nehmen...

    Warum Geld ausgeben und wild herum probieren. Die Simulation von REW ist simpel zu bedienen und das Ergebnis nicht so schlecht. REW ist kostenlos.

    Die Simulation in REW ist nett, um mal einen ersten Eindruck zu bekommen wo im Raum sich was wie auswirken könnte. Aber REW geht nunmal von stark vereinfachten und idealisierten Voraussetzungen aus. Ich habe z.B. derzeit noch zwei Dachschrägen, nen Holzfußboden und alle anderen Begrenzungsflächen bis auf die Außenmauer sind Trockenbau (einfach beplankt) und dahinter sind bloß Fragezeichen.


    Da kann ich in REW rumschubsen wie ich möchte, es wird niemals die physikalische Realität bei mir abbilden können. Noch dazu kann REW nicht simulieren was meine Raumkorrektur misst und verbiegt. Da kann ich nur ausprobieren und horchen.

    Ich hab Dynamic volume auf light. Immer. Mir ist sonst der Unterschied zwischen Dialogen und Action zu krass. Da muss ich ganz laut aufdrehen um die Stimme zu hören und dann wenn Action kommt wackelt das Haus.

    Taugt mir gar nicht. Da fehlt mir auch der dynamische Sound und das Kino feeling ohne Dynamic volume

    Das Problem haben nicht wenige. Ich hatte es hier und da mal und ein Freund von mir in seinem alten Haus andauernd (viel Nachhall, wenig Zeit / Lust sich mit der Einmessung und Optimierung zu beaschäftigen).

    Ja, das ist mitunter ursächlich in der Abmischung begründet und mitunter sogar explizit (und unverständlicherweise) vom Regisseur gewollt (Ja, DU BIST GEMEINT, Christopher Nolan!).


    Die aktuellen Denon / Marantz udn ich glaube auch die Yamahas haben dafür eine Funktion um Dialoge anzuheben. Muss gestehen.. seit ich den Marantz habe, habe ich die Funktion aber nur mal kurz angetestet und nie wieder benötigt. Ich vermute (!) dass in den meisten Fällen die Ursache darin liegt, dass viele ihr System gerne mit überhöhtem Bassanteil fahren, sei es durch Einstellungen oder durch Gewöhnung an Raummoden. Zusammen mit einer wenig bis gar nicht optimierten Raumakustik / moderner cleaner Einrichtungsstil und / oder So-Lala-Einmessung kommt es dann zu solchen Effekten.


    Anstatt zu versuchen den Klang im Dialogbereich zu verbiegen, vllt. mal darüber nachdenken den Bass zu beruhigen und den Raum zu optimieren. Das muss ja nicht gleich in einer optisch maximalinvasiven Absorberorgie ausarten.

    ARC ist beschränkt auf eine max. Bandbreite von 1 Mbps. Das reicht bei Mehrkanalton eben nur wenn (verlustbehaftete) Komrimierung genutzt wird.


    eARC kann 32 Kanäle mit bis zu gesamt 38 Mbps übertragen. Zusätzlich ist ein weiterer Datenkanal für Steuerungsinfos enthalten, der CEC überflüssig macht.

    Und nicht vergessen: Die Navigatoren, ohne die gar nichts geht und die zum Zeitpunkt von Teil 1 noch keine andere Fraktion je zu Gesicht bekommen hat.

    Ich fand die erste Staffel auch richtig stark und hatte parallel angefangen mit menem GoT-UHD-Boxset loszulegen.

    Schade für Bild und Sound, dass ich die zweite Staffel wieder nur über ein temporäres WOW-Abo sehen werde. Aber irgendwann wird auch für HoD das UHD Boxset ins Haus kommen...

    Die Sterilität der Bilder, die man hier und da Villeneuve vorwirft, halte ich mehr für so ein Wahrnehmungsding. Da er einige Filme mit wenig Dialog und altmodischem Erzähltempo umgesetzt hat, wirken deren Bilder verstäüdlicherweise auch anders. Das ist nichts für jemanden der primär auf John-Wick-Non-Stop-Action getrimmt ist.


    Mir persönlich gefällt das, wenn es passt, weil ich mich gerne von Stimmung einfangen und diese auf mich wirken lasse. Arrival, Blade Runner 2049, Dune 1 - hier passt es einfach. Bei Blade Runner 2049 ganz besonders, weil er das Tempo des Originals aufnimmt.

    Ich mag das viel mehr als in Filmen einen Expositionsmonolog und -dialog nach dem anderen präsentiert zu bekommen, am besten noch mit zur Unkenntlichkeit wild geschnittener Action gespickt.


    Hätte ich einen Filmwunsch frei, dürfte Herr Villeneue gerne 2010 neu verfilmen. Der war zwar nicht so übel wie manche meinen, aber im Vergleich zu 2001.. puh.. wurde der vermutlich auf einem Streifen Kaugummi gedreht.


    Und noch zwei Tipps zu Frau Ferguson: Dr. Sleep, Silo


    Dune ist im World Building und bei den Figuren sehr formalistisch. Wir reden von Gesellschaften die sich seit Jahrhunderten nicht groß weiterentwickelt haben und gewissermaßen in ihren Ritualen und Prinzipien verhaftet sind. Eine eingefrorene Ständegesellschaft ohne Dynamik, wo jeder ab Geburt ein Schicksal vorgezeichnet hat und dieses annimmt und ausfüllt. Auch weil alle gewissermaßen passend zurechtgezüchtet sind. Für mich passt das in der villeneuveschen Darstellung schon gut zusammen. Aber es ist sicher nicht jedermanns Cup of Tea. Aber was ist das schon..

    Anderes Modell, aber vllt. dennoch interessant zum Thema Auna:

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    Tokyo Vice (ARD Mediathek; Original: HBO Max)


    Tokyo Vice ist die in Serie verfilmte Geschichte von Jake Adelstein, der in der Serie als erster Ausländer 1999 bei der größten japanischen Tageszeitung als Reporter unterkommt (tatsächlich war das 1993). Zuständig für Verbrechen hat er nicht nur mit den für uns etwas seltsamen Gepflogenheiten der Japaner zu tun, sondern gerät auch schnell über das Tokyoter Nachtleben mit der Unterwelt, den Yakuza, in Berührung.


    Ursprünglich als Film mit Daniel Radcliffe geplant, wird Adelstein in der Serie von Ansel Elgort (Baby Driver) verkörpert. Weiter spielt u.a. auch Ken Watanebe mit. Die Serie ist, eben weil sie in der Mediathek verfügbar ist, eine der wenigen Ausnahmen meines Speiseplans dahingehend, dass ich synchronisiert schaue. Die Synchronisation ist aber in allen Folgen nicht komplett. Als Stilmittel werden in japansich geführte Gespräche, manchmal auch nur Passagen darin oder nur einzelne Sätze im O-Ton belassen und untertitelt. Mitunter wechselt das anfangs sogar im Satz, so dass man immer auf der Hut sein muss. Ein Muster habe ich nach dem gestrigen Abschluss der Staffel noch nicht erkannt. Gefühlt wird hintenraus aber weniger untertitelt und entsprechend mehr synchronisiert.


    Die zweite Staffel läuft derzeit in den USA und sollte im April fertig ausgestrahlt sein. Aktuell finde ich noch keine Information, wann und wo diese hierzulande zu sehen sein wird.


    Für mich ist die Serie eine klare Empfehlung, zumal mich die Andersartigkeit von Japan, das Nebeneinander von Tradition und Moderne, fasziniert. Dass die Serie im Grunde vor einem Vierteiljahhundert spielt merkt man ihr nur an, wenn man sich die Handys und das Fehlen aktueller Autos vor Augen führt. Ganz ehrlich habe ich das aber erst realisiert, nachdem ich gestern ein wenig zum Hintergrud recherchiert habe.


    Und der Hintergrund ist durchaus spannend. Adelstein ist nicht ganz unumstritten. In Japan ist man auf die Serie, die auf seinen Memoiren aus 2009 beruht, nicht gut zu sprechen. Das Buch selbst ist dort meines Wissens nach bis heute nicht erhältlich, so sehr stört man sich an den Innenansichten und Darstellungen des japanischen organisierten Verbrechens. Vllt. sollte man nicht zu gut recherchieren, sonst erahnt man noch was in Staffel 2 wohl noch kommen wird. Da könnte dann auch das FBI eine Rolle spielen...


    Adelstein ist und bleibt aktiv als Berichterstatter und Aktivist in Bezug auf Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung (nicht nur) in Japan.

    Gibt es eigentlich eine "richtigste" Variante beim Einpegeln vor der Messung?


    Das Mikrofon sollte in Dirac immer auf 100% stehen.

    Dann die Lautstärke für jeden Kanal so weit erhöhen, bis die Lautstärke mindestens 30dB über dem Grundgeräusch vom Raum ist.

    Idealerweise sollte der gemessene Pegel bei -10 bis -20dB für jeden Lautsprecher liegen. Die einzelnen LS sollten nicht mehr als 3dB auseinander liegen.

    Im Netz kursieren diverse Versionen.

    Bei NAD findet sich z.B. die Vorgabe zwischen -15 und -18 dB zu landen. Deine Variante mit LS-Pegel zwischen -10 und -20 dB findet man auch oft. Dann gibt es noch die Version 20 bis 30 dB über Noise Floor und schlussendlich sagt die Anleitung auf der Dirac-Seite einfach nur "normales bis etwas über normalem Abhörpegel".


    Zitat: "Adjust the Master Output to a normal or slightly louder-than-normal listening level for Measurement and then proceed." (Volume Calibration, Punkt 5)

    https://www.dirac.com/wp-conte…DiracLiveUserManual-1.pdf


    Die Frage stellt sich für mich gerade, weil ich seit einer kürzlichen Neueinmessung mit Subs den Effekt habe, dass ich unmenschlich laut drehen müsste, um die Pegelanzeige der einzelnen LS in den ehem. grünen Bereich, geschweige denn in Sphären von -20dB und mehr zu bekommen. Da passt irgendwas für mich nicht und die Frage ist eben ob und wie sich das auf das Messergebnis und damit die Korrektur auswirkt.


    Equipment: Dirac 3.9.7, UMIK-1 am MacBook Air M2 mit macOS 14.4


    Noise Floor wird bei um die -70 angezeigt bei neutralem Mic-Gain.

    Die Anleitung kann hier getrost ignoriert werden, da zu komplex und verwirrend und spannend wenn man 15 LS und mehr nutzen will. In seinem Fall reicht: 4 LS nach Auro-Vorgabe (30 Grad) an die Decke und unten im Bett (je nach Bestückung) die normale Surround-Norm für 5.1 oder 7.1 verwenden und fertig :) Man muss es ja nicht gleich so komplex machen.

    Ja und nein. :)

    Das Problem mit den Empfehlungen / Vorgaben von Dolby und Auro ist, dass sie eben nicht eindeutig für diejenigen sind, die sich nicht tagtäglich damit beschäftigen. Wenn dem nicht so wäre, hätte Binap auch kaum Grund und Motivation zur Erstellung seines Setup Guide gehabt.


    Das fängt schon damit an, dass man erstmal wissen muss welchen Winkel Auro mit den 30 Grad meint. Hat man das verstanden stellt sich einem direkt die Frage, wie man die ideale Position berechnet. Die wenigsten haben noch genug Trigonometrie aus der Schule auf Abruf im Kopf.

    Dann haste ne Höhe berechnet und merkst, "Verdammt, mein Raum ist zu niedrig.". Das Vorziehen der Front-Heights bis Erreichugn des 30 Grad Winkels - das sieht man mal in Videos, aber in den Auro-Vorgaben findest du das nicht genannt. Die denken immer noch man baut sich einen passenden Raum auf einer Freifläche ;-)


    Und hast du MLP und / oder LS dann passend so berechnet, dass du loslegen kannst, merkst du vllt. dass du den Lautsprecher an der Position nicht passend anwinkeln kannst um den Punkt ca. auf Ohrhöhe bei aufrechtem Stand über der MLP anzupeilen, weil die vorhandene Halterung das nicht hergibt und ne andere sieht vllt. schrecklich aus, oder oder oder


    Und so zieht sich das im Grunde durch. Mal eben mit dem Geodreieck messen, mit dem Stift anzeichnen und den Akkubohrer schwingen geht für die meisten Wohnzimmerkinos nicht.