Beiträge von Audio-Freak

    Hank: als Beispiel: beim Reference Dac von Acousence steht ein Übertrager im Zentrum der Strom-Spannungswandlung (I/V) und der ist mit acht Wandlerchips verschaltet.


    Ich selber kann dir aber nur sagen, dass ich das klangliche Resultat des Aufwands sehr gern raushöre :-)

    Darum empfehle ich jedem, sich das in der eigenen Kette anzuhören bei, wenn er in dieser Richtung weiter hinaus will. Oft sind die Lautsprecher und/oder Amps auch nicht gut genug, um das Niveau mitgehen zu können, das gehört auch zur Wahrheit.

    Ich habe ja eine Vielzahl von DACs mit Trinnov kombiniert und getestet. Das Entscheidende ist in dem Bereich nicht die Messung, sondern die Gesamtschaltung, insbesondere die Qualität der Ausgangsstufe. Dazu vielleicht noch die Anzahl der DAC-Chips, die zusammengeschaltet sind. Insbesondere für Leute, die auch Stereo auf höchstem Niveau hören möchten, sind solche externen DACs eine sinnvolle Ergänzung, da ist man aber auch gern mal 6 bis 10 TEUR los, je nachdem, wo man hin will. Der Unterschied ist primär für L/R relevant, ggf. noch Center. Im Surround-Bereich sind aus meiner Sicht die aktuellen Trinnov-DACs vollkommen ausreichend und ich weiß nicht, wer den Unterschied bei Surround raushören würde :-)

    Kurze Ergänzung noch dazu: Stephan betreibt keine Altitude 16 als Vorverstärker, was in Sachen Gain perfekt mit der Amplitude 16 matcht.

    Des Weiteren würden nur 11 der 16 Kanäle ausgeschöpft.

    In Summe mit den bereits erwähnten Anforderungen ist die Apollon die erste Wahl.

    Meine Erfahrung ist, dass reine Testdaten nicht aussagen, wie der DAC klingt. Ein entscheidender Faktor ist die Ausgangsstufe zum Beispiel.

    Deshalb empfehle ich immer, sich die Unterschiede gezielt anzuhören.

    Ich kann noch Musical Fidelity MX Dac (rund 700 EUR) empfehlen, sehr zuverlässig, kein Knacksen, gute Wandlerqualität.

    Generell kann man in Erwägung ziehen, wenn man auch Stereo hört, für die Fronts einen Highend DAC zu verwenden. Ist aber dann eine größere Investition, die sich je nach Anspruch aber lohnen kann.

    Zur Preringing Reduction ein Tipp: Die interagiert mit anderen Parametern, z. B. FIR Reference. Je nach Setup kann das den Klang verbessern, manchmal aber auch nicht. Speichert euch Presets ab, geht in den Light Mode und vergleicht mit Hin- und Herschalten.

    Zur Frage nach den Hardware-Komponenten: bei der Altitude 16 ist kein Austausch außer dem HDMI Board vorgesehen, was ein Diffrenzierungsmerkmal de deutlich teureren Altitude 32 ist.

    Die Hardware-Komponenten werden je nach Gerätebaujahr übrigens regelmäßig aktualisiert, das wiederum wird nicht dauernd kommuniziert. Somit ist eine aktuelle Altitude auch deutlich schneller in der Berechnung als eine alte.

    Ich finde, die Diskussion driftet etwas ab mittlerweile ... Ich habe das mit der Garantie-Verlängerung primär gepostet, weil mich immer wieder Kunden/Interessenten gefragt haben, ob es eine solche auch für den Altitude 16 geben wird. Interesse dafür gab und gibt es anscheinend. Von den Kosten für diese Verlängerung auf die Verhältnis- oder Unverhältnismäßigkeit der Preise für alle Produkte zu schließen bzw. diese nun zu diskutieren, ist ein weiter Bogen. Und wenn man den spannt, müsste man ausführlich über den Wert der Software, ihre Weiterentwicklung und dauerhafte Kompatibilität mit den verschiedensten Hardware-Komponenten, die seit Markteintritt verwendet wurden, sprechen.

    Max104: Du kannst meine Einstellungen so übernehmen und dann nur die neuen Optionen ergänzen.


    Ich denke, dass für die Garantieverlängerung Trinnov nur via Fernwartung auf das Gerät schaut, es wird ja keine Hardware getauscht.


    VG Markus

    Der Check ist generell dabei, die Software-Aktualisierung auch, aber wenn ein Bauteil defekt wäre, wäre das aus meiner Sicht nicht inkludiert. Aber: wenn ein Bauteil defekt ist, wäre es ja auffällig und durch die erste 5-Jahres-Garantie abgedeckt. Im Prinzip also eine Versicherung für weitere 5 Jahre und gut so!

    Auf Facebook sind bereits die ersten Kommentare zur Software Version 4.3.1 zu lesen. Wird ein klasse Update und durchaus umfangreich. Aber kommt erst Ende April und dann noch nicht in der finalen Stufe, d. h. es wird noch Optimierungen der Features geben im Lauf des Jahres. Das mal als geerdetes Statement, bevor sich die Gerüchte überschlagen :-)


    Klanglich relevant wird primär sein:


    - Aktivweichen-Einmessung mit neuem Algorithmus. Davon profitiert der Impuls (ja, da geht tatsächlich noch was) und der Übernahmebereich. Im Wesentlichen wird für die Treibermessung der Tiefpass aufgehoben bzw. erweitert.

    - Bass Management: Berücksichtigung der gesetzten Filter beim Time Alignment. Ob auch die Phase für die Adaption pro individuellem Lautsprecher automatisch ermittelt wird, ist mir noch nicht bekannt. Bis dahin ist meine "manuelle" Methode sicher sinnvoll. In jedem Fall sollte auch dieses Feature hörbare Verbesserungen bringen!
    - Einmessung generell: Berücksichtigung Umgebungsgeräusche. Wer also nicht weiß, dass bei ihm in der Gegend eine Autobahn mit Dauerpegel im niederfrequenten Bereich vorbeifährt, der bekommt diese berücksichtigt ;-)

    Die weiteren Release-Notes beziehen sich auf kleine, aber feine Details:
    - Excursion Kurve pro Lautsprecher definierbar und Automatik-Funktion dazu (auf Basis Lautsprecher Frequenz-Range und Umgebungsgeräusch)
    - Target Curve Set erweitert
    - Einstellung zur Reduktion von Pre-Ringing bei den FIR-Filtern (noch nicht getestet, das ist noch buggy)

    Freut euch auf den Frühling!!!

    Für audiophile Heimkino-Fans spielt die Leinwand eine zentrale Rolle im Heimkino. Für mich war der Umstieg auf eine akustisch transparente Leinwand von Screen Research ein Meilenstein, damit verbunden die Center-Positionierung in der Mitte des Bildes!

    Da es im Web keine ausführlichen Informationen in Deutsch zu diesen Premium-Leinwänden gibt, habe ich alles Wichtige auf meiner Website zusammengefasst:


    https://audio-freak.de/marken-…leinwand-screen-research/

    Um die Diskussion zu relativieren: Trinnov sprach auf der Messe nicht nur vom Bereich unter 80 Hz, und auch der Ausbau in Richtung Absorption anderer LS ist Thema.

    Mich würde mal interessieren, ob jemand hier Dirac ART schon gehört hat. Ansonsten ist unsere Diskussion hier doch sehr vage, ohne das Endprodukt und die Fähigkeiten zu kennen (und bei Dirac v. a. auch die Implementierungen seitens der Hardware-Hersteller – ich kann mich da an das Dirac Bass Management bei Arcam erinnern ...). Freuen wir uns doch, dass insgesamt noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist und alle Trinnov-Eigner hier in den kostenlosen Genuss von allen Updates kommen (gut, die Kanäle muss man sich ggf. zusätzlich holen ;-))


    Trinnov hat bereits 2018 zu diesen Entwicklungen mit mir gesprochen, gleichzeitig aber betont, dass diese extrem komplex sind, wenn der Anspruch an die Lösung entsprechend hoch ist. Dass es so lang dauert, hätte ich auch nicht gedacht. Aber daran sind Covid und die Hardware-Lieferketten mit der Umstellung des gesamten Dac-Boards etc. auch nicht unschuldig.