Beiträge von Audio-Freak

    Blindtests mit DACS habe ich durchgeführt, die Unterschiede sind herauszuhören. Mal ein Anspieltipp dazu: Seal und die Akustikversion von Killer: das Xylophon zu Beginn kann wie ein echtes Instrument klingen oder wie ein metallischer Abklatsch davon.

    Komischerweise führen wir die Diskussion bei Lautsprechern nicht. Nach der Logik müssten verschiedene Lautsprecher im gleichen Raum an gleicher Position mit Trinnov Entzerrung gleich klingen (wenn sie beide den gleichen Frequenzbereich abbilden.

    Messwerte haben eine Aussagekraft, aber, darum geht es mir, eben nicht NUR! Im Übrigen sehe ich es auch so, dass die letzten 10 bis 20 Prozent dazukommen, aber darin trennt sich dann die Spreu vom Weizen.

    Dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich hören, kann ich bestätigen, deshalb sind auch unterschiedliche DACs für unterschiedliche Geldbeutel und Ansprüche sinnvoll. Der neue Nuvista DAC von MF würde mich z. B. brennend interessieren, ist aber leider deutlich 5-stellig. Es ist aber so, dass die reinen Messwerte nicht sehr viel über das klangliche Potenzial aussagen. Ein Messwert oder ein Geräuschspannungsabstand (ab einer bestimmten Grenze) sagt wenig aus über die Räumlichkeit, die ein DAC bzw. eine DAC-Ausgangsstufe erzeugen kann, über den Grad des „Analog-Feelings“, das er transportiert.


    Nicht umsonst gibt es auch bei den Profi-Foren seitenweise Berichte, warum welcher AD- oder DA-Wandler besser ist. Ich selbst hab im Zusammenspiel mit Trinnov bestimmt schon 20 Geräte aller Preisklassen getestet. Für die reine Kanalerweiterung auf Niveau der Trinnov-Wandler sind Topping oder aus meiner Sicht Musical Fidelity MX Dac vollkommen in Ordnung. Wer mehr, will, muss dann auch mehr ausgegeben, um eine hörbare Verbesserung zu erzielen, die günstigste Variante dafür ist nach meiner Erfahrung (und gemäß Kunden-Tests) der Musical Fidelity M6x DAC. Und klar, darüber geht es auch noch munter weiter. Aber: um dann wieder bestimmte Fähigkeiten eines DACs herauszuhören, muss auch die Qualität der Lautsprecher stimmen (klassische reine Heimkino-Lautsprecher kommen irgendwann an ihre Grenzen, finde ich), und natürlich deren Interaktion mit dem Raum.

    Mein Rat: Probiert es aus, wenn euch das Thema interessiert!

    Lässt sich pauschal aus meiner Erfahrung nicht sagen, kommt auch auf die Übergänge/Weichen der Lautsprecher an. Auch ein Wert von 200 kann sehr gut funktionieren. Denn: Wie Farshid schon geschrieben hat, ist die Sub-Entzerrung genau bis zu diesem Wert möglich (bei niedrigeren müsste man in dem Bereich vorentzerren über PEQ). Und zusätzlich kann man die IIR-Filter feiner entzerren, im Bass macht 1/12 Oktave Sinn, im Grund-/Mittel-/Hochtonbereich ist das oft too much. Der Raum hat aber bereits unter 300 Hertz z. T. sehr viel Einfluss, und dann kann es vorteilhaft sein, den Bereich bis 200 oder 250 Hz engmaschiger zu korrigieren.

    Saya: Ich habe schon Genelec Systeme eingemessen mit Trinnov. Ich empfehle den Lead eines Prozessors, d. h. alle Funktionen abschalten in den Genelecs, Subs ggf. auf max. Lowpass bzw. deaktivieren (geht manchmal nicht) und dann den Trinnov machen lassen. PEQ für Vorentzerrung bei Extrem-Moden ist das Mittel der Wahl.

    Eine kurze News von Seiten Trinnov/Medialantic: Ab sofort gibt es eine begrenzte Anzahl Bundles aus Altitude 16 und Amplitude 16 mit rund 15 % Rabatt, also statt UVP 27.959 € nun 23.495 €.

    Hintergrund: Ab Ende 2023 wird auf die Auslieferung mit 2.1 Boards umgestellt, und die Geräte mit 2.0 Boards werden nun vergünstigt – aber nur in diesem Bundle – abgegeben. Nachrüstung des 2.1 Boards ist natürlich zu den bisher kommunizierten Konditionen möglich. Ja, is denn heut scho Weihnachten?! Der musste sein ;-)

    Ich denke, dass die Minimum-Anforderung für die allermeisten deutlich relevanter sind, da geht es ja ums Kanäle-Zählen und räumliche Machbarkeit. Und um Kompromisse bei der Platzierung, ohne relevante klangliche Einbußen.


    Dass es mit mehr Subs umso besser wird (bei abnehmender prozentualen Verbesserung) liegt denke ich auf der Hand, das ist ja bei anderen Konfigurationen auch so. Und grade beim Waveforming kann jeder Sub seinen Beitrag zum Gesamtergebnis liefern. Je mehr Einflussfaktoren, desto mehr Kontrolle.

    Was meiner Meinung auch eine Rolle spielt: die Qualität der Subs, nur die schiere Anzahl ist es auch nicht. Also lieber 3 + 2 und eine hohe Chassis- und Gehäuse-Qualität als 5 + 3 und eine geringe Qualität.

    Hallo liebe Trinnov-Fans,

    nachdem ein Teil meiner letzten Tour krankheitsbedingt ausfallen musste, plane ich nun meinen nächsten Einmessungsritt durch deutsche Lande mit Fokus Hessen und NRW (Rheinland Pfalz ginge auch noch) nach dem 16.10.

    Falls noch jemand Interesse hat: dann bitte bis 3.10. melden, damit ich die Termine finalisieren kann.

    Besten Dank und viele Grüße


    Markus


    Hallo zusammen,


    am kommenden Wochenende (16./17.9) in Karlsruhe werde ich u. a. Trinnov (mit dem „normalen“ Bass-Management) vorführen, im Zusammenspiel mit Merovinger Haberdasher (was ein Name!) Kompaktlautsprechern und Subwoofern.


    Natürlich stehe ich auch für Fragen rund um Raumakustik/Raumoptimierung zur Verfügung!

    Analog gibt es auch was Feines: Thorens, SPU, Audiospecials sind am Start.


    Vielleicht sieht man sich ja!

    Viele Grüße


    Markus

    Ab sofort können Interessierte das neue Dipol-Aktiv-System (wird es aber auch passiv geben) von Merovinger Audio exklusiv bei mir erleben. Die Dipole werden via Trinnov Aktivweiche betrieben, unter 70 Hz übernehmen 4 x 18 Zoll Subwoofer. Im Heimkinobetrieb 7.4.4 ergänzen die Merovinger MELO-C Lautsprecher (C für Closed) das Setup als Center-, Surround- und Deckenlautsprecher. Sie besitzen den gleichen Breitbänder wie die Dipole – in Kombi mit einem Mundorf AMT.


     

    Alle Infos zu den MELO-DI Lautsprechern:
    https://audio-freak.de/marken-…ger-melo-di-lautsprecher/


    Alle Infos zu den MELO-C Lautsprechern:
    https://audio-freak.de/marken-…-c-heimkino-lautsprecher/

    Und hier ein Überblick über meinen aktuellen Hörraum:
    https://audio-freak.de/mein-hoerraum/

    In meinem neuen Video zu Subwoofer-Positionierungen gehe ich im letzten Viertel auch auf das Trinnov-WaveForming ein. Für alle, die lieber gucken als lesen und das Thema Subwoofer mit und ohne Arrays spannend finden ...

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    WaveForming ist Teil des Bass Management, das frei konfigurierbar ist, also nicht nur für LFE. Es findet aber in der aktuellen Version nur mit den dezidierten Subwoofern statt, d. h. Absorption von anderen Lautsprechern im Raum ist da aktuell noch nicht mit drin. Wobei, im Übergangsbereich je nach Position der Hauptlautsprecher vielleicht schon ;-)

    Delay und Phase sind natürlich nach wie vor optimiert, deshalb auch die einzelne Betrachtung und Messung jedes Subs. Hinzu kommt aber, dass er dann seine spezifische Position und Eigenschaft nutzt, um den anderen beteiligten Subs was Gutes zu tun, und im Verbund spielt es dann die ganzen Möglichkeiten aus. Von daher ist es weit mehr als ein Multi-Sub-System

    Das mit dem LFE auf Multi-Sub verstehe ich nicht, der LFE kann bei Trinnov auf beliebige Subs und auch andere Lautsprecher aufgeteilt werden, die Anpassung der Lautstärke erfolgt dann – meist – automatisch.

    Der Speicher hängt tatsächlich von der Komplexität der Layouts ab, von der Menge der gesetzten Pre-EQs, aber auch von der Anzahl der Filter, man kann ja z. B. IIR-Filter in den Advanced Settings von der Anzahl her erhöhen (was durchaus sinnvoll ist, wenn man auf 1/12 Auflösung korrigiert). Ich habe es bei mir mal mit der A32 und allen belegten Presets übertrieben, da kam die Meldung auch ;-)

    In der Summe der Eigenschaften kommen die genannten Alternativen für mich nicht an den BMS 18 Zöller ran. Die vergleichsweise geringe bewegte Masse, der hohe Wirkungsgrad und der gute X max ergeben eine Souveränität und Leichtigkeit, die mit enormem Druck gepaart werden, dazu funktioniert ein geschlossenes Gehäuse in relativ kompakten Maßen sehr gut (ca. 95 Liter).