Beiträge von Trick17

    So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Dem 2. Teil konnte ich nach dem wirklich coolen, etwas Anderen guten 1.Teil nix mehr abgewinnen. Absolut nix Neues, und da es eben so gut wie keine Handlung gibt, und der erste Teil auch keine brauchte, ist der 2 Teil und der 3. umsomehr völlig unnötig, aber das ist natürlich nur meine bescheidende Meinung.


    Lg

    Geht mir genau andersherum. Für mich ein zweiter Teil, in dem ich genau bekomme was ich erwarte - alles etwas bunter und lauter, aber keine aufgezwungene Handlung nur um einer Handlung willen ;)

    John Wick - Kapitel 2

    Bild: 8/10 - naturgemäß hat es eine Scheibe die weitgehend im (Halb)dunkeln spielt, schwerer. Auf jeden Fall deutlich besser als Teil 1, close ups häufig sehr scharf, Totalen (Rom bei Sonnenuntergang etwa) bestechen durch schöne Auflösung und sehr kontrastreiches und farbenfrohes Bild. Als HDR Freak (zähle ich mich dazu) hat man definitiv seinen Spaß, (Spitz)lichter stanzen Löcher in die Netzhaut. Wenn man will, ist das das einzige Manko, denn egal ob Kerze, LED-Leiste (davon gibt es mehr im Film als im gesamten Internet zu bestellen wären) oder Flutlicht - jede Lichtquelle springt einem förmlich ins Gesicht. Unter dem Aspekt "das Bild macht Spaß" 10/10 Punkte, bisweilen aber gar für mich zuviel des Guten

    Ton: 9/10 - noch ein Schippchen draufgelegt zum ersten Teil. Obligatorische Disco-Mukken-Szene neben fetten Beats auch mit schicken Synthie-Sounds, die beständig durch den Raum wabern. Da praktisch ständig Showdown ist, ist ständig auf allen Kanälen Feuerwerk (englisch). Und wer "yeah!" übersetzen kann, versteht auch locker 75% aller gesprochenen Worte von Mr. Wick

    Film: 8/10 - wie bei Bild und Ton ist auch beim Film eine Schippe draufgelegt. Wer Logiklöcher meidet (universelle Antwort für jede Frage die sich zwischendurch stellt: weil er's kann!) oder tiefgreifende Handlung sucht, sollte den Film skippen - Johnathan zerlegt 110 Minuten lang jedes Set und jeden Gegner. Die extrem spärliche Handlung dient lediglich dazu, den geneigten Zuschauer von einem Schauplatz zum nächsten zu geleiten. by the way: der Film setzt den ersten Teil praktisch nahtlos fort.

    Kingsman: The secret service

    Bild: 7/10 - okay, aber nicht mehr

    Ton: 8/10 - von Start bis Finish ein heilloses Spektakel auf allen Kanälen (englisch)

    Film: 9/10 - erfrischend unernst, stellenweise überraschend heftig und viele lustige Ideen. Ein gut aufgelegeter und cooler Cast hangelt sich durch einen wilden James Bond Plot gemixt mit coming-of-age-Agentenfilm. Für mich der Archetyp eines "Popcorn-Movie"!


    John Wick

    Bild: 6/10 - ein paar nette Spitzlichter hier und da machen noch kein tolles Bild. War mir insgesamt häufig zu flau, viele Einstellungen schlicht unscharf. Flau als Stilmittel für die Stimmung lasse ich mir grundsätzlich ja gefallen, scharf darf es aber dennoch sein

    Ton: 8/10 - wüster Film, wüster Sound - passt so ;) (englisch)

    Film: 8/10 - nachdem ich beim ersten Mal sehen gar nicht wusste, was mich erwartet und nicht in der richtigen Stimmung war, wusste ich es jetzt. Keanu packt Handkante und Handfeuerwaffe aus, aber richtig. Hier werden keine Gefangenen gemacht und der Film zieht konsequent seinen Action-Stiefel durch. Wer kompromisslose Action sucht, die ohne stimmungsaufhellende Pseudo-Komik daherkommt, oder einfach Bock auf gute Klopperei hat - enter when ready!

    Vielleicht gibt es richtig schlechten Ton / Bild auch deswegen nicht, weil man sich vorher informiert? Genauso wie man i.d.R. vorher schon ein Gefühl dafür hat, ob einem ein Film gut oder nicht gut gefällt (und die schlechten eher weglässt) ist es bei Ton/Bild wohl genauso. Zumindest bei mir: wenn ich vorher schon mitgeschnitten habe, dass eine UHD Scheibe keine dolle Qualität hat, lasse ich es entweder ganz, oder wechsel auf BluRay.

    Mir geistert gerade eine Frage durch den Kopf:

    Die Wände sollen mittels Stoff (Adamantium oder so) schwarz werden. Das bedeutet doch im Prinzip, dass ich mir ein Verputzen der Wände schenken kann weil man sie eh nicht sieht? Oder hat Putz im Vergleich zu nackter Mauer andere akustische Eigenschaften?

    Cats


    Bild: 8/10 - extrem auf Theater getrinnt, Gels for Scheinwerfern. Entsprechend gut ausgeleuchtet und knackig komme die Darsteller daher. Bis auf manch gruseligen CGI Shot (s.u.)

    Ton: 7/10 - trueHD, kein Effektgewitter aber ganz solide abgemischt. Sub hat weitgehend Pause, Musik dezent räumlich abgemischt. Okay.


    Film: deutsch 1/10 - englisch 3/10

    Oh! Mein! Gott!


    Ich wusste es vorher, aber konnte es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das Musical gehört definitiv nicht zu meinen Favorites, da ich aber Gesang und Tanz nicht abgeneigt bin, musste ich das selber sehen. Von den merkwürdigen Katzen CGI abgesehen:

    * von einem Epileptiker im Endstadium geschnitten. Teilweise gefühlt mehr als 60 Schnitte pro Sekunde, gepaart mit Wackelkamera.

    * völlig unmotiviert wird alle Naslang auf die "Hauptkatze" geschnitten, die hier nichts zu sagen hat

    * Computergrafik wo Dinge über dem Boden schweben habe ich seit Need For Speed II (yo, dem Spiel!) nicht mehr gesehen. Sogar die Frau äußerte "was ist denn da los?!"

    * wirklich schlechte CGI. Mies aufgelöst, mies texturiert, miese Modelle, Realfiguren mies eingefügt. Kurzum: alles echt mies.

    * wir sind Synchromäßig hier ja sehr verwöhnt. Leider mussten zwangsläufig die Texte eingedeutscht werden, das aber lippensynchron. Das ist so dermaßen schief gegangen, dagegen ist Verkaufsfernsehen mit drübergesprochenen Voice-Over eine Offenbarung. Daher deutsch 1, englisch 3

    * teils schwache Gesangsdarbietungen ; Ian McKellen reißt es durch grandioses Schauspiel raus, aber Judie Dench ist echt furchtbar

    * völlig seltsame Größenverhältnisse


    Ich könnte jetzt noch weitermachen, aber ich denke der Punkt ist angekommen. Für die, die es trotzdem selber sehen wollen und nicht glauben können: ihr wurdet gewarnt. Ohne sie gesehen zu haben, tippe ich dass Starship Troopers 7 oder Tremors 9 die klar besseren Filme sind.

    Knives Out


    Ton 6/10 - Dialoglastiger Film in deutsch wie englisch gut verständlich, Score pätschert über alle Kanäle dahin, völlig unspektakulär aber in Ordnung

    Bild 7/10 - nix mit HDR, von der erweiterten Palette kriegt man wenig mit, sehr feines (freudig gemeint) durchlaufendes Filmkorn - praktisch so in Ordnung wie der Ton

    Film 9/10 - 'ne Neun hatte ich länger nicht im Player. Großartiger Film, sehr gut aufgelegter Cast und wenn man nicht nach Plot Holes sucht wird man bestens und relativ kurzweilig unterhalten. Craig ist ziemlich quer besetzt und spricht im O-Ton zudem mit einem völlig schrägen Akzent. Auf der Skala bis in den Bereich von "ich nehme mich selber nicht mehr ernst". Ich hatte wirklich meinen Spaß

    Oha, natürlich! Habe das nur für den Hauptplatz gemacht :/

    Bin im Moment nicht sicher, ob es dauerhaft eine zweite Reihe geben wird. Für die erste Reihe beduetet das tatsächlich, dass ich zwischen Leinwand und Sitzreihe die Wand komplett auf der Höhe mit Absorbern vollbauen muss. Die abgewandelte Frage lautet also: reicht eine Höhe von 1m aus? Und versaue ich mir die Wirkung, wenn ich Bilder davorhänge?

    Schwups, schon ist ein halbes Jahr rum, und der Bau immer noch nicht fertig. Gerade wird die Heizung verlegt, dann noch Estrich, Verputzen, ... Wie auch immer, man kann zumindest schonmal erahnen, was das alles mal geben wird, so dass ich mich wieder mit der Planung beschäftige.


    Schlussendlich nähere ich mich aber so langsam und steige daher wieder in die Planung ein. Ich habe mal ein ein bisschen Raytracing für die Erstreflektionen betrieben und dann noch ein Doby Speaker Bildchen für 7.1 drübergelegt. Mein Plan, Absorber mit Luft von der Wand weg zu stellen steht weiterhin, womit wir bei der Frage des Tages sind:



    Ich würde die vorderen Absorber in 1,5 lang x 1m hoch anlegen und die hinteren in 1m x 1m. Drumrum bauen ich mir einen Keilrahmen mit Akustikstoff, den ich mit Abstand vor der Wand schweben lasse. Frage 1: sind die Größen so okay, oder müssen die höher ausfallen? Die vorderen Absorber würde ich tiefer anbringen, damit sie etwa auf Speakerhöhe sind, die hinteren wohl höher, da die Surrounds wohl höher als Ohrhöhe kommen.

    Frage 2: siehe links die kleinen grauen Rechtecke: ich möchte ein paar kleine Bilder (vielleicht 25x35cm) aufhängen um das ansonsten schwarze Loch ein wenig aufzupeppen. Die würden eventuell vor dem Absorber sein. Ist das ne doofe Idee, oder macht das wenig/nicht so viel?


    Und zu guter Letzt: hier wird auf einem Crazy Niveau von crazy Leuten Heimkino betrieben. Das weckt eine gewisse Ehrfurcht und großen Respekt davor, hier mal Bilder hochzuladen. Noch gibt's zwar keine, aber dennoch. Leute, mit einem Fernglas kann ich die Messlatte gerade eben so sehen :)

    Eine Frage der Ehre / A Few Good Men


    Film 10/10 - einer meiner Lieblingsfilme. Ihr dürft mich für meinen guten Geschmack loben ;)

    Ton 7/10 (Englisch TrueHD) - keine Action, entsprechend wenig Surround Spektakel. Dialoge (und Monologe) gut verständlich. Der Score hat einen schönen Upmix im Vergleich zur BluRay bekommen, Surrounds differenzierter und mehr Bass als vorher. Sehr fein

    Bild 9/10 - kein CGI Quatsch, alles echt. Die allermeisten Einstellungen sind sehr schön scharf, sehr dezentes Filmrauschen fast durchgehend. Aber angenehm, ich steh drauf dass Film wie Film aussieht. Im Vergleich zur sehr warmen BluRay ein sehr deutliches Upgrade. Neutraler abgestimmt, deutlich kontrastreicher mit sattem Schwarz und strahlendem Weiß, aber in hellen wie dunklen Bereichen Zeichnung. Upgrade gegenüber der BluRay hat sich deutlich gelohnt.

    Vom Thema eigentlich interessant, hätte ich ihn aber wegen einer moviepilot Vorhersage von 6,2 gar nicht erst angeschaut. Aber HFR hat mich (als Soap-Opera-Look-Hasser und künstlicher FI Hasser) gereizt. Eigentlich wurde zu allem alles gesagt, je nun.


    Der Film war ziemlich fad, ich würd ihm 6/10 geben. Hat mich bis auf die coole Motorrad-Sequenz einfach wenig begeistert und war insgesamt einfach nix.
    Ton (Englisch Atmos) okay, aber auch nicht mehr.
    Bild. Wie geschrieben, mit künstlicher FI kann man mich binnen Sekunden zuverlässig von jedem Fernseher oder Beamer wegscheuchen. So blöd es klingt, wäre interessant, das mal bei einem guten Film zu sehen. So war der Film so mau, dass ich viel darauf geachtet habe. Erstaunlicherweise hat es mich sehr sehr viel weniger gestört und ich konnte den Film gut schauen. Was mich gestört hat, war eher der Urlaubsvideo-/Demovideo-Look - aber nicht im Sinne des viel zitierten "Soap Effekts". Sondern weil alles bei maximalem Sonnenlicht gefilmt wurde (Tag wie Nacht; sonst kriegt man 120 Frames wohl kaum scharf auf Chip gebannt) und einfach die Abwechslung in den Lichtstimmungen gefehlt hat.
    Und, zweiter Punkt, weil so viele Einstellungen so wirkten als wären sie einzig dazu da, um zu demonstrieren wie gut HFR aussehen kann. Ständig alte Gebäude mit vielen Details, die langsam rein- oder rausgeschwnenkt wurden. Ja, das sah sensationell aus und hat mich voll überzeugt. Gleichzeitig wirkte es aber auch total deplatziert in einem Actionfilm diese komischen UHD-Demo-Sequenzen drin zu haben. Kann man das verstehen, wie ich das meine? Vielleicht plastisch:
    James Bond (weiß gar nicht mehr, welcher Teil mit Craig, einer der letzten): dieser große weiße Saal, wo die Särge drinstanden, irgendwo Union Jacks. Geil beleuchtet, geiles Set, ein Bild wie gemalt, Pan von oben (Athmo) nach unten und Bond läuft durchs Bild. Das war großes Kino in jeder Hinsicht für mich.
    Gemini Man: perfekt ausgeleuchtete Szene bei Tag oder Nacht / langsamer Schwenk von irgendwo nach irgendwo, so wie ein Amateur-Filmer Urlausbvideos dreht. Oder: "ich mache mir Gedanken, was ich mit einer Szene ausdrücken will, wie ich die Szene starte und schließe und komponiere dann ein Set, beleuchte es sorgfältig und drehe die Szene" vs "ich schwenke langsam über dieses total beeindruckende Gebäude, das wird dann super _aussehen_"


    Nee nee, Film und Bilder ärgerlich, HFR faszinierend.

    Na, offenbar habe ich da einen Film erwischt, der das wirklich extrem gut macht. Gestern Mission Impossible IV habe ich mit maximal Helligkeit gestartet und ab dem ersten Drittel mit Farbfilter und mittlerem Modus zu Ende geschaut. Mag sein, dass die Schatten besser als bei der BluRay durchzeichnet waren, definitiv aber wurden die Highlights nicht ge-HDR-t. Da hat einen jeder Computerbildschirm mit maximaler Leuchtstärke angesprungen, das ist dann eher nervig.


    Thema Weißblende: Der Wiz an HDR ist ja, dass der Film insgesamt dunkler gemastert ist, um Reserven für Spitzlichter übrig zu haben. Sprich, die Weißblende sollte den Effekt dann eigentlich nicht haben und sozusagen nur grau werden. Hell genug, aber nicht mit maximaler Leuchtkraft.


    Da sich Augen wunderbar adaptieren ist ein etwas dunkleres Bild ja auch erstmal kein Problem, daher die ursprüngliche Frage auch bezogen auf UHDs - bei SDR Material stört (mich) das etwas dunklere Bild nicht. Trotzdem um Klassen besser als im Kino; habe kürzlich Star Wars im IMAX gesehen und war verblüfft, wie viel mehr das Bild daheim knallt.


    Schlenker zum Ursprungspost: Leinwandgröße alleine ist ja nur die Hälfte der Wahrheit. 2m Breite (16:9) bei 2,5m Sitzabstand empfinde ich als ganz gut, größer wär' mir schon zu anstregend (vielleicht ausgenommen cinemascope).

    4K / HDR / großer Farbraum ist bisher an mir vorbeigegangen. Beamer zu alt und im Wohnzimmer wird auf einem alten 40 Zöller geschaut. Jetzt bin ich auf den Epson 9400 gewechselt, der deutlich näher dran ist, Teile der UHD Fortschritte optisch abzubilden.


    Die Tage habe ich mich während eines Films (Hobbs & Shaw - fand den gar nicht so schlimm ;) ) durch die verschiedenen Modi des Epson durchgeklickert. Während ich Blu Rays mit mittlerem oder niedrigem Lampen-Modus und Kinofarben schaue (also mit Filter), wollte ich nun mal sehen, was in Richtung HDR geht. Also maximaler Modus und Dynamisch (der mit dem fiesen Grünstich). Wenn ich die Zahlen aus irgendeinem Test richtig im Kopf habe, bringt der in letzterem Modus etwa 3x soviel Licht auf die Leinwand.


    Zurück zur Einleitung: das war mein erstes HDR Erlebnis. Für die, die den Film kennen: den Showdown, der bei Nacht und mit Fackeln, Feuer und Schwinwerfern startet, empfand ich als sensationell spektakulär! Nachtszene wie üblich dunkel, aber Licht und Feuer im Vergleich wahnsinnig hell, das war einfach cool!


    Und damit zum Thementitel: meine Leinwand (16:9) hat gerade 2m Breite. Neu will ich in Richtung 2,80 (2,4:1) gehen. Das ist beinahe 50% größer und damit natürlich auch deutlich dunkler. Hat hier jemand schon mal darüber nachgedacht, die Leinwand (oder wegen mir: das Bild) kleiner zu fahren, um mehr Licht und damit bessere Spitzlichter zu bekommen?
    Ich war ziemlich baff wie das aussieht und überlege sogar, dem grünen Dynamikmodus das Grün etwas auszutreiben, auf den größeren Farbraum mit Filter zu verzichten um das gegen cooleres HDR einzutauschen.

    Letzter "sinnvoller" Beitrag: Epson Natürlich und Sony im RAW Converter auf die gleiche Farbe konvertiert.
    Beide abwechselnd in animiertem GIF, ich hoffe das wird hier richtig angezeigt.



    nee, das wird verwurstet, also einfach die beiden jpgs hintereinander weg.



    Hi Gregor,


    Du hast natürlich Recht - die Lampe hat ein Drittel Lebenszeit runter und der Projektor ist ins Nirwana gedriftet. Aber selbst mit frischer Lampe und korrekten Farben ist der Unterschied dramatisch. Apropos: mit quick'n'dirty Weißabgleich sieht das so aus:



    Der Epson ist rund doppelt so hell und auch die Kontrastwerte sind um Welten besser:


    https://www.projectorcentral.c…fm?pid_1=10895&pid_2=4505
    https://www.projectorcentral.c…hw10_projector_review.htm
    https://www.projectorcentral.c…Cinema-5050UBe-Review.htm


    Am Ende wollte ich diese Zahlen einfach als Bild ausdrücken ;)

    Nach rund 10 Jahren habe ich mir einen neuen Beamer gegönnt und bin vom Sony VPL-HW10 (ca. 800h auf der Uhr) auf den Epson EH-TW9400 (ca. 40h auf der Uhr) gewechselt. Letzteren nach Studium diverser Tests, Videos, Reviews und überhaupt. Die Preisklasse ist ungefähr gleich, der Sony lag damals bei etwa 2100 Euros, der Kurs des Epson ist bekannt. Was mir das Internet nicht verraten konnte, anhand von Bildern: lohnt sich das Upgrade eigentlich, wie ist der Unterschied? Man kann munter Kontrastwerte vergleichen und Zahlen anschauen, am Ende nützt das so richtig aber nicht.


    Der erste Teil ist fix abgehakt, die Auflösung. Der Epson shiftet die rund 2MP diagonal, füllt effektiv die Lücken im Fliegengitter und kommt auf etwa 4MP Auflösung (4 Megapixel, nicht 4K wohlgemerkt - das wären etwa 8 Megapixel), der Sony ist schlicht FullHD. Ich habe gerade einen temporären Raum und eine sehr temporäre Bastelleinwand. Die Leinwand gibt nicht genug Auflösung für 4K her, die Struktur ist zu grob. Also hier kein sinnvoller Vergleich möglich.


    Jetzt der zweite Teil, der Bildeindruck. Wiedergabe der UHD via Panasonic DMP-UB824 - für den Sony wurde das Bild vom Player runterskaliert, der Epson gibt 4K wieder, inklusive HDR. Ich habe ganz dilettantisch bei Timecodes auf Pause gedrückt, die Bilder sind also nicht framegenau. Die Kamera ausgerichtet und mit gleichen Einstellungen fotografiert. Wen's interessiert: ISO 800, F4,8, 1/60 Sekunde, Weißabgelich auf 6500K, auf Stativ. Die Bilder (RAWs mit 14Bit) habe ich anschließend in Photoshop grob auf die gleichen Größen geprügelt. Mich interessiert der Bildeindruck, nicht die Schärfe. Den Epson habe ich in Natürlich und DigitalKino vorher auf 6500K kalibriert, den Sony ehrlicherweise nicht mehr.


    Without any further ado - drei Screenshots, die den Bildeindruck etwa wiedergeben.





    Der Schwarzwert lässt sich so nicht vergleichen, dafür noch ein viertes Bild, was ich "nach Auge" auf die Belichtung gezogen habe, die ungefähr dem Seheindruck entspricht. For your convenience mit RGB Werten im "Schwarz" im oberen Balken.



    Noch eins zu den Farben: Blu Ray und UHD können durchaus verschieden abgestimmt sein, so dass der Unterschied zwischen Screenshot und Beamerbildern teilweise zu erklären ist. Ein projeziertes Bild wird überdies von einer Leinwand reflektiert, der Kamera aufgenommen, dem RAW Converter interpretiert und schließlich in Photoshop auf den kleinen SRGB-Farbraum eingedampft. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass es hier primär um Eindruck geht.


    Wenn aber jemand sagt, der Projektor habe mehr Punch - vergleiche flaues Sony Bild mit Projektorbildern. Kombiniert mit dem deutlich besseren Schwarzwert und der extrem höheren Leuchtkraft kann man sagen: 10 Jahre sind ein Unterschied wie Tag und Nacht ;)

    Moin Jan,


    ein erster Entwurf des Raumes, natürlich. Der sieht in etwa so aus:


    ca. 4m breit und ca. 5m lang. Hoch wird er etwa 2,6 werden. Tür und gegenüber ein kleines (60x40) Fenster.
    Ich habe mal ein bisschen was reingemalt. Wand aus Akustikstoff etwa 50cm vor der Rückwand, davor die Leinwand, 280 breit in 2,4:1 und elektrisch maskierbar auf 16:9. Dahinter die drei Fronts. Vier Surrounds habe ich auch provisorisch eingezeichnet. Ich würde vermuten, das passt so ganz gut mit dem schwarzen Objekt in der Mitte als erster Reihe / Referenzplatz. Mir gefallen die Tongas von DoXer ziemlich gut, vor allem da kein Leder und sehr schick. Der neue Keller wird deutlich höher als der alte Keller, entsprechend steht mindestens die hintere Reihe auf einem Podest, die vordere könnte auf Podest oder auf Boden stehen. Was in der hinteren Reihe steht - noch gar keine Ahnung.


    Ich würde auch gerne mit einem SBA starten (bzw. werde mit meinem einen Woofer starten), allerdings kommt der Raum rechts 1m und oben etwa 2m weiter raus als der alte Keller. Sprich etwa ab BSR Außenwand. Zwischen den Back Surrounds könnte ich 40cm bedämpfen, links bis zur Wand auch - rechts ist aber Außenwand und da habe ich viel zu viel Respekt vor Taupunktverschiebungen, als dass ich da viel mit Bedämpfungen machen möchte. Daher die Überlegung zum DBA.


    Apropos Schimmel: Ich möchte auf Bedämpfung der Erst- und Zweitreflektionen hinaus, also links und rechts je ein zwei "Absorberrechtecke". Da ich rechts überall Außenwand habe und links teilweise überlege ich, die Absorber mit Abstandshalter an die Wand zu bringen, sozusagen hinterlüftete Absorber. Wenn ich das aus dem Grundlagen-Thread richtig im Kopf habe, dämpft Luft zwischen Wand und Absorber auch zusätzlich. 5cm Luft, 5cm Absorber - sowas in der Art. Die Fronts möchte ich eigentlich nicht bedämpfen. Primär wieder wegen der Schimmelnummer.


    Last but not least, Lüftung: Mit Tür und Fenster sollte der Raum fix quergelüftet sein, eine aktive Lüftung habe ich erstmal nicht auf dem Schirm. Gegen Feuchte wird generell ein Luftentfeuchter seinen Dienst tun. Damit fahre ich seit meinen Kinojahren im Keller immer extrem gut und die paar Euro Stromkosten im Jahr stehen m.E. in keinem Verhältnis zum Risiko für Geräte und Raum durch Feuchtigkeit.